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T5 Highline zieht über Nacht Batterie leer

VW
Themenstarteram 23. November 2017 um 14:33

Hallo,

ich bin am verzweifeln.

Mein T5 Bj. 2008 Highline mit 172kW macht mich fertich.

Wir haben ihn nun seit 2014 und naja...ich fang mal an.

Wir hatten ne KFZ Werkstatt, die mehr kaputt gemacht hat als repariert.

Im Sommer 2017 waren wir in Schweden, da hat auf der Strecke dahin, die Klimaanlage sich verabschiedet. Ok. Im Urlaub dann (wir hatten Ne Kühlbox angeschlossen im Innenraum, hatten wir schon mal gemacht im Jahr zuvor) war plötzlich das Auto am nächsten Morgen tot. Total. Hatten wir noch nie. Dann fremdgestartet, daraufhin lief er wieder ohne Zwischenfälle bis vor kurzem.

Anspringen tut er überhaupt nicht gerne, wenns kalt und/oder nass/feucht ist. Dann orgelt er und orgelt er, dann kommt die obligatorische Anzeige "Öldruck!" ich schalte wieder aus und lasse ihn wieder an....dann springt er an. Immerhin. Wenn er einmal an war, dann muckt er auch den ganzen Tag nicht mehr.

So, wie gesagt, seit 2 Wochen spielt er morgens "totes Auto".

Mir ist im Sommer aufgefallen, dass ein Lüfter sich nicht abschaltet, oft die ganze Nacht hindurch gelaufen ist. Dann war er plötzlich irgendwann wieder aus. So muss es wohl auch in Schweden gewesen sein, unser Vermieter hat uns das damals noch gesagt, ihm wär das aufgefallen.

So. Habe ihn vor ner Woche in die Werkstatt gefahren (neue Werkstatt, halte ich sehr viel davon, sind in meinen Augen super Mechaniker mit Verständnis von VW, haben auch die kaputte Klimaanlage wieder hinbekommen).

Dort wurde er über nacht an ein Messgerät gehangen und ausgelesen. Mechaniker meinte, da zieht ein Steuergerät nach 6 Stunden unentwegt Strom. Daraufhin hab ich ihn nach einer ziemlich mistigen dauer-fremdstart-Woche wieder in die Werkstatt zum endgültigen Check bzw Reparatur.

Gestern abend hin, heute kommt der Anruf, es sei wohl die Batterie. Er hat den Fehler wieder angezeigt, sie haben daraufhin eine neue Batterie angeschlossen und der Fehler wäre weg gewesen. Mechaniker meint, das könnte auch im Sommer schon mit der Batterie zusammengehangen haben, das mit dem Lüfter nicht ausschalten etc...Unterspannung etc.

Ich bin weiblich, ich versteh ziemlich wenig von der Materie aber ich bin nun irritiert. Auto hat neue Batterie und der Spuk soll vorbei sein?

Mechaniker meinte, ich solle mal eine Woche beobachten und wenns nicht geht, dann zerlegt er ihn :o

Was meint ihr? Wirklich Batteriemacke? Oder ist das nur Symptombekämpfung und keine Ursachenbekämpfung?

Ach ja, so tolle elektrische Schiebetüren hat mein Auto auch (Männerspielzeug :mad: ) ich hab auch schon einiges gelesen, dass die wohl auch gerne sowas verursachen...

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18 Antworten
am 23. November 2017 um 14:53

Also warteste jetzt erstmal ab, richtig?

Der T5 ist eine Wunderkiste was Elektrikfehler angeht...

Was is für´n Motor verbaut mit 172KW?

Meiner hatte auch das Problem, dass einige Steuergeräte nicht in den Schlaf gefunden haben. Gerade, wenn ich auf dem Campingplatz entladen oder belanden habe konnte ich die Uhr danach stellen, dass die Kiste nicht mehr anspringt.

Lösung seitens VW: Mit offenen Türen zieht der auch gerne mal 15 Ampere - machen Sie das Licht (innebeleuchtung aus usw...)

Da ich lease und nur noch 1 Jahr an das Auto gebunden bin, habe ich

a) immer ein Starterkabel dabei und bin recht geübt darin mir mit der eigenen Zweitbatterie unter dem Fahrersitz Starthilfe zu geben

b) ich denke man hat etwas gefunden, denn ich habe seit 1-1,5 Jahren nun Ruhe zu dem Thema. Dazu achte ich aber darauf, dass ich die Batterie schone und stelle gerade auf dem Campingplatz die Innebeleuchtung aus und die Scheinwerfer von "AutimatiK" auf manuell.

Ansonsten hat keiner Bock ein Steuergerät zu suchen, das nicht schlafen geht, da das bei der Vielzahl der Geräte eine Suche der Nadel im Heuhaufen ist.

Also viel Erfolg und hoffentlich war es die Batterie.

Im Übrigen kann man die Batterie messen ob diese Defekt ist. Das sollte man vor dem Tausch auch machen.

Solche Symptome können aber sehr gut von einer defekten Batterie kommen

Das kommt sicher von ner defekten Batterie, hatte die gleichen Probleme letztes Jahr mit meinem T5.. Hab dann ne neue (gleich ne stärkere) Batterie eingebaut und alles war wieder supi.

Ich habe auch die Meinung vertreten das die Fahrzeuge der heutigen generation mit Benzin oder Diesel betrieben werden, mit nichten, die brauchen Strom...

Die Werkstatt soll die alte Batterie erst mal aufbewahren oder sie dir aushändigen. Wenn sie es nachher doch nicht war, einfach Rücktausch fordern. Mag sein, dass sie sagen, das ginge nicht, aber davon nicht irritieren lassen - es wird gehen.

Schließlich haben sie ja die Batterie offenbar auch nicht geprüft, was ja ginge und übliche Vorgehensweise zu sein hätte.

PS: Falls sie sie doch nicht zurück nehmen, kannst du sie dir immer noch als Starthilfebatterie in den Keller stellen. Dafür brauchst du dann nur noch ein kleines frischhalte-Ladegerät für ein paar Euro. Starthilfekabel im Auto sind ja sowieso "Pflichtausrüstung".

Bei Bj 2008 und erster Batterie wäre es sehr logisch, sogar noch bei der 2ten. Erst mal testen. Toll wenn die nicht schon gleich 2-3 Steuergeräte tauschen. Auch ne angeschlagene Batt. würd ich nicht zurückfordern oder in den Keller stellen.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 24. November 2017 um 07:56:08 Uhr:

Bei Bj 2008 und erster Batterie wäre es sehr logisch, sogar noch bei der 2ten. Erst mal testen. Toll wenn die nicht schon gleich 2-3 Steuergeräte tauschen. Auch ne angeschlagene Batt. würd ich nicht zurückfordern oder in den Keller stellen.

OK, wenn es noch die erste wäre, vielleicht nicht. Ist aber wohl eher unwahrscheinlich bei dem Baujahr. Ansonsten ist der Batterietausch bei Werkstätten nicht so selten der erste Versuch, aber genauso nicht selten tritt der Fehler anschließend sofort wieder auf.

Zitat:

@kl_diva schrieb am 23. November 2017 um 15:33:32 Uhr:

Er hat den Fehler wieder angezeigt, sie haben daraufhin eine neue Batterie angeschlossen und der Fehler wäre weg gewesen.

Allein diese Aussage der Werkstatt sollte skeptisch machen, was die Batterie als möglichen Verursacher betrifft. Jeder, der ein Wenig von Autoelektrik und -elektronik versteht weiß, dass von mindestens 10 möglichen Ursachen 8-9 NICHT mit der Batterie zusammenhängen müssen. Insofern ist das entweder der Beweis, dass wir es hier mit wenig fachgebildeten Austauschmechanikern zu tun haben (was heute leider häufig der Fall ist), oder dass die Werkstatt hier einfach nur ein plausibel klingendes Argument vortragen wollte, was dann beim Austausch den nächsten und übernächsten prüfungs- und planlos ausgetauschten Teil den Kunden von der Beanstandung abhalten soll, frei nach dem Motto "das konnten wir ja nicht ahnen, es sah ja schließlich so aus, als ob". Nein, ohne Prüfung der Batterie sieht es das nicht.

Falls es noch die erste Batterie sein sollte, aber auch nur dann, würde ich den Batterietausch ohne weiteres akzeptieren, dann wäre sie sowieso jetzt mal fällig.

Fehler ist ja nicht grad mal aufgetreten den gibt es schon länger, und wenn die alle gedacht haben Batterie is nicht. Na werden ja noch was hören.

Also ich habe die Batterie 2 mal testen lassen und wollte die schon auf meine Kosten tauschen lassen. Es ist bei mir immer noch die erste drin.

Für den Test der Batterie brauchen die den Wagen für einen Tag (inkl. Nacht).

Wenn ich jetzt der Werkstatt nur böses unterstellen, dann packen die einfach eine neue, größere Batterie rein in der Hoffnung, dass die defekten Steuergeräte diese Batterie nicht leer saugen können.

Dem Kunden sagt man, dass es die Batterie war und fertig.

Aber ich möchte auch das Gute in Betracht ziehen und ggf. hatte die Batterie ja wirklich nicht mehr volle Leistung oder war aufgrund von Tiefenentladung o.ä. im Eimer.

oft genug ist es ein Folgeschaden: ein Stromverbraucher saugt die Batterie leer, der das nicht gefällt, ständig tiefentladen zu sein. Daher kommt es zum Zellschluss und obwohl das ursprüngliche Problem behoben ist, treten ganz ähnliche Symptome weiter auf. Bis man dann die Batterie getauscht hat.

Zellschluss bei einer Batterie durch ein Verbraucher??? Das glaube ich aber nicht....

Ein häufiges Probem bei E-Reparaturen liegt darin, dass irgendwo Polklemmen, Stecker oder Massebänder usw. getrennt werden, und anschließend wieder verbunden. Wenn gleichzeitig und ggf. ohne nähere Prüfung ein Bauteil getauscht wird, egal ob Batterie, Steuergerät, Birnchen oder sonstwas und alles funktioniert anschließend wieder, wird gesagt, das Bauteil war kaputt. Schließlich geht ja alles wieder. Dabei kann es u.U. auch leicht nur an einer korrodierten/verrosteten Kontaktstelle gelegen haben, deren Kontaktproblem durch das Bewegen des Steckers etc. weggeschabt wurde.

Einer vom Fach mit etwas Wissen (inzwischen eine seltene Kombination, ich weiß) könnte das auch vorher mit einem Messgerät gemessen haben, und so den Teiletausch vermieden, aber ich könnte mir vorstellen, dass manche Werkstätten sich sagen "warum denn, der Kunde zahlt doch und ist glücklich, wenn es wieder geht". Dass der Kunde in einigen Monaten vielleicht erneut in der Werkstatt steht, weil die Korrosion nach solchen (nicht-)Reparaturen üblicherweise irgendwann wieder die zwischenzeitlich Kontakt gebende Stelle wieder unterwandert, muss eine Werkstatt dann ja nicht als Schaden empfinden...

Für weniger elektro-affine Fahrzeugbesitzer leider schwer zu unterscheiden, ob die Werkstatt ordentlich arbeitet, oder mehr an den eigenen Umsatz denkt.

Ein Multimeter gibt es überall ab 10€, wer damit umgehen kann und ein Wenig abschätzen kann, welche Verbindungen das Problem verursachen könnten, kann sich schon mal leicht selbst einen Überblick verschaffen, wo Übergangswiderstände brüten. Alternativ mal alle in Frage kommenden Stecker einfach aus- und wieder einstecken kann auch schon mal vorläufigen Erfolg bringen. Aber Achtung, viele Stecker haben Verriegelungen, nichts abbrechen!

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