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Teilweise Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrer.

Themenstarteram 2. Juni 2011 um 22:03

Hallo Leute,

bei uns in der Stadt werden immer mehr Einbahnstraßen für Radfahrer entgegengesetzt der Fahrtrichtung freigegeben. Es wird dabei lediglich ein kleines Zusatzschild unter dem "Einfahrtsverbotsschild" angebracht. Meiner Meinung ist diese Ausschilderung unzulänglich. Denn die Einbahnstraßenschilder sind weit sichtbar, sonst kein Hinweis. Wenn ich nun so ein Schild (blauer Pfeil) sehe, rechne ich nicht damit (außer den berühmten Ausnahmen), dass ein eventuell sogar berechtigter Radfahrer von rechts kommt. Mir ist in dem Fall die Vorfahrtsregel nicht ganz klar.

Meiner Meinung nach ist diese Regelung ein totaler Blödsinn! Zumal die Straßen z.T. so eng und zugeparkt sind und daher extrem Unübersichtlich herscht. Mit einem Fahrzeug der Sprinter Klasse ist man hier mehr damit beschäftigt links und rechts nicht die Spiegel abzufahren (Sch......, wenn dir dann noch ein Radler entgegen kommt).

Ich möchte mich mal umhören, ob ihr ähnliche Erfahrungen in eurer Stadt gemacht habt. Und was ihr davon haltet.

Ich persönlich halte das gelinde gesagt für Saugefärlich !!!!!!!

Gruß

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Juni 2011 um 22:03

Hallo Leute,

bei uns in der Stadt werden immer mehr Einbahnstraßen für Radfahrer entgegengesetzt der Fahrtrichtung freigegeben. Es wird dabei lediglich ein kleines Zusatzschild unter dem "Einfahrtsverbotsschild" angebracht. Meiner Meinung ist diese Ausschilderung unzulänglich. Denn die Einbahnstraßenschilder sind weit sichtbar, sonst kein Hinweis. Wenn ich nun so ein Schild (blauer Pfeil) sehe, rechne ich nicht damit (außer den berühmten Ausnahmen), dass ein eventuell sogar berechtigter Radfahrer von rechts kommt. Mir ist in dem Fall die Vorfahrtsregel nicht ganz klar.

Meiner Meinung nach ist diese Regelung ein totaler Blödsinn! Zumal die Straßen z.T. so eng und zugeparkt sind und daher extrem Unübersichtlich herscht. Mit einem Fahrzeug der Sprinter Klasse ist man hier mehr damit beschäftigt links und rechts nicht die Spiegel abzufahren (Sch......, wenn dir dann noch ein Radler entgegen kommt).

Ich möchte mich mal umhören, ob ihr ähnliche Erfahrungen in eurer Stadt gemacht habt. Und was ihr davon haltet.

Ich persönlich halte das gelinde gesagt für Saugefärlich !!!!!!!

Gruß

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17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

Wenn ich nun so ein Schild (blauer Pfeil) sehe, rechne ich nicht damit (außer den berühmten Ausnahmen), dass ein eventuell sogar berechtigter Radfahrer von rechts kommt.

Wenn du Einbahnstrassenschlid siehst, und dort ist die Fahrbahn in beiden Richtungen für Radfahrer freigegeben, dann befindet sich auch dort ein Hinweisschild:

http://www.fahrtipps.de/img/vz/40p/zs_220e.gif

 

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

Mir ist in dem Fall die Vorfahrtsregel nicht ganz klar.

An Kreuzungen und Einmündungen gilt wenn nicht anders beschildert rvl.

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4

Ich möchte mich mal umhören, ob ihr ähnliche Erfahrungen in eurer Stadt gemacht habt. Und was ihr davon haltet.

Da ich öfters selbst als Radfahrer unterwegs bin, finde ich es gut.

am 3. Juni 2011 um 2:03

Bei uns hier in Karlsruhe sieht man diese fragwürdige Regelung auch öfters. Gerade in der Stadtmitte bzw. in der Weststadt. Wenn ich in diesem Bereich als Radler unterwegs bin, schwimm ich ausschließlich nur in der "richtigen" Richtung im Verkehr mit und niemals entgegen gesetzt, obwohl es ja erlaubt ist.

Wie vom TE oben geschrieben, kann man echt in brenzliche Situationen gelangen, da die parkenden Autos Stoßstange an Stoßstange stehen und man als Radler nicht ausweichen kann, wenn ein breiteres Fahrzeug einem entgegen kommt.

Ich kapiere es ehrlich gesagt nicht: Einerseits will man sich als "fahrradfreundliche Stadt" rühmen und andererseits setzt man seine Fahrradfahrer mit solch einer bescheuerten Freigabe unter Gefahr :confused:

am 3. Juni 2011 um 2:43

Das Problem ist mal wieder der deutsche Amtsschimmel. Eigentlich ist in normalen Einbahnstraßen alles gut - Einspurfahrzeuge fahren mal entgegen der Richtung und es ist klar, dass sie aufpassen müssen. Jetzt will man das offiziell erlauben und was wird passieren? Die Leute fahren gedankenlos durch, weil sie haben ja das Recht dazu, und behindern noch entgegenkommende Autofahrer.

Es scheitert mal wieder an der deutschen Regelmentalität.

am 3. Juni 2011 um 5:15

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

 

Es scheitert mal wieder an der deutschen Regelmentalität.

Genau so schaut es aus. Bei uns ist es normal das Radler auch entgegen der Einbahnstrasse fahren. Jeder passt da besonders auf. Egal ob Radler oder PKW-Fahrer. Bei uns ist auch das Parken gegen die Fahrtrichtung erlaubt. Seh ich ne Parkluecke auf der Gegenfahrbahn muss ich nicht erst wenden, sondern kann direkt auf die andere Seite und Einparken. Das gabs in Deutschland auch mal. Bis irgendwer nach Gesetzen schrie. Manche Gesetze machen es nicht den VT leichter, sondern erreichen nur das Gegenteil. Erleichtert wird nur das schreiben von Knøllchen;)

In den beschriebenen Einbahnstraßen, die meist im Stadtkern liegen, geht es bekanntlich sehr eng zu. Schmale Straße,  Parker, Lieferverkehr, Fußgänger (Kinder!!), Radfahrer etc. d. h. in diesem Bereich muss ich mich eben mit erhöhter Aufmerksamkeit bewegen und mich mit den anderen VT arrangieren so gut es irgendwie geht. Es muss nur der gute Wille vorhanden sein und als Trost bleibt ja, dass die genannten Straßenzüge nie sehr lang sind - soviel Geduld ein paar Meter sollte man heute haben. 

Diese Regelung kam doch nur, wie der geschätze Radfahrer sich einen feuchten Kehricht um die STVO kümmerte. Wegen die Vielzahl der Verstöße wurde dieses Verhalten legalisiert.Kontrolliert wurde das eh kaum.An und für sich ein Armutszeugnis, aber was soll man in diesem Lande auch noch erwarten, vor allem wenn man sich die ( manipulierten ) Wahlergebnisse ansieht...:rolleyes:

am 3. Juni 2011 um 7:58

OT

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Da ich öfters selbst als Radfahrer unterwegs bin, finde ich es gut.

das is immer so lustig irgendwie

ich fahr Fahrrad um mich fit zu halten aber bitte keinen Umweg von 50 Metern

genau das gleiche mit den Rennradfahrern

Hauptsache mein Fahrrad is so Aerodynamisch/leicht das es fast von selbst fährt :D

 

irgendwie verfehlt das das Ziel des ganzen aber ok

ich wart nur drauf das es Leute gibt die ins Fitnessstudio gehen und die Hanteln mit nem Kran heben.

Hallole zusammen

Das ganze hat System und zwar einen recht makaberen. Zum einen intressiert das die meisten Radler überhaupt nicht wo welche Verkehrsregelungen Vorhanden und Gültig sind zum anderen geht man offensichtlich eh davon aus das diese meist nicht ode unzureichend versichert sind. Was braucht man also ??? einen Sündenbock und wie immer ist das der pflichtversicherte Autofahrer. Schafft man also eine Situation die in der Realität eh nicht zu Ändern ist indem man diese Legalisiert und zwar durch Regelwerke die eine Versicherungsrechtliche Zuordnung ermöglichen.

So ist die öffentliche Hand und die Sozialversicherer aus der Haftung die bei einem Unfall den ein Rader verantworten müßte , mangels Versicherungsschutz aber dann dem Sozialsystem auf der Tasche liegen würde wenn er dadurch zum Pflegefall oder Behinderten werden würde.

Man bekommt für wenig Aufwand ( anbringung eines Kleinen Schildchens ) einen der Zahlt, den Versicherer der Autofahrer und wenns den Maximalbetrag der Versicherungsleistung übersteigt sogar den Autopfahrer privatrechtlich zur Kasse bitten kann.

So zumindest sehe ich das , eine nach Eurer Meinung bestimmt extreme Einstellung aber das ist nunmal meine Meinung.

Das Radfahrer sobald sie das Auto verlassen haben und auf Ihren Drathesel steigen häuffig glauben mangels Kennzeichen am Radl den Rechtsfreien Raum zu betreten ( was zwar so nicht der Fall ist ) maniestiert sich in deren Verhalten über das es auch schon Massig phsychologische Untersuchungen gegeben hat. Hat der Radler keinen Führerschein .... wie soll man diesen denn bestrafen? welchen Risiken setzt sich der dann aus?? Geldstrafen? Wo nix ist wo soll man denn Holen.. In den Knast wegen sowas ? Die Gefängnisse sind eh meist überfüllt oder Überbelegt und dann kostet dieser Mensch auch noch richtig weil Unterbringung und Futter auch nicht umsonst zu bekommen sind. Also was soll schon passieren?

Jetz könnt Ihr mich rethorisch prügeln aber bitte Denkt vorher mal darüber nach was ich geschrieben habe und schreit dann... Jol.

Hab dir dafür mal einen Daumen gegeben. Besser kann man das nicht ausdrücken.

am 3. Juni 2011 um 8:06

Fahrrad abnehmen

jedes mal aufs neue

bei mir wird auch gepfändet wenn ich meine Strafen nicht zahle

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

OT

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Da ich öfters selbst als Radfahrer unterwegs bin, finde ich es gut.

das is immer so lustig irgendwie

ich fahr Fahrrad um mich fit zu halten aber bitte keinen Umweg von 50 Metern.

Wenn ich von A nach B möchte fahre ich keine Umwege um mich Fit zu halten, sondern den kürzesten erlaubten Weg um Ziel B zu erreichen.

Wenn ich Radtouren unternehme der Fitness wegen, sind das Strecken welche nicht in der Stadt stattfinden.

 

am 3. Juni 2011 um 8:10

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

OT

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

 

das is immer so lustig irgendwie

ich fahr Fahrrad um mich fit zu halten aber bitte keinen Umweg von 50 Metern.

Wenn ich von A nach B möchte fahre ich keine Umwege um mich Fit zu halten, sondern den kürzesten erlaubten Weg um Ziel B zu erreichen.

wenn ich von a nach b möchte steig ich auf mein Motorrad, in mein Auto oder in die Ubahn :D

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

 

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Wenn ich von A nach B möchte fahre ich keine Umwege um mich Fit zu halten, sondern den kürzesten erlaubten Weg um Ziel B zu erreichen.

wenn ich von a nach b möchte steig ich auf mein Motorrad, in mein Auto oder in die Ubahn :D

Das ist schön für dich, ich erledige kurze Strecken von A nach B nach Möglichkeit mit dem Rad.

am 3. Juni 2011 um 8:29

Ich fahre bei gutem Belag einen Schnitt von knapp 30, damit sind auch etwas längere Strecken sehr gut machbar. Würden alle ein so Rad fahren anstatt ihrer lahmen Baumarktdinger, wären hier die Straßen im Sommer halb leer. Wer es körperlich nicht schafft, sollte eins mit E-Unterstützung nehmen.

Das mit den Einbahnstraßen sehe ich kritisch. Es ist sowieso schon ein Riesenproblem, dass man auf dem Rad als Verkehrsteilnehmer nicht ernstgenommen sondern wie ein schnellerer Fußgänger behandelt wird. Auf den gefährlichen Sonderwegen sowieso, aber auch auf der Straße wird einem oft die Vorfahrt genommen weil keiner mit einem Tempo zwischen 30 und 40 rechnet.

Da hilft es nicht, wenn gesagt wird, "ist ja nur ein Rad". Ein Mofa darf auch nicht falsch herum durch, und das ist fast immer langsamer als ich.

Fahre gern einen Rundkurs im Südosten HHs abseits des Radwegnetzes, zu dem ich ein kurzes Stück falsch durch eine Einbahnstraße muss, wenn ich nicht einen großen Umweg fahren will, der auch über Hauptstraßen führt (die ja leider wieder Radwege haben). Da fahre ich dann langsam, vorsichtig und ganz rechts durch. Gab noch nie Probleme, ist aber auch nur eine Nebenstraße im Wohngebiet. Mit Rücksichtnahme ist das kein Thema. Legalisieren würde ich es dennoch nicht.

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