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Verkehrstote in EU-Städten

Themenstarteram 21. Juni 2019 um 11:26

Zitat:

Stadtbewohner leben gefährlich

Zahl der Verkehrstoten in EU-Städten sinkt nur langsam. Fußgänger besonders gefährdet.

Sieben von zehn Verkehrstoten auf Stadtstraßen sind Fußgänger, Rad- oder Motorradfahrer. Das hat eine Datenanalyse des Europäischen Verkehrssicherheitsrats ETSC ergeben. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass die Zahl der Verkehrstoten in den Städten der EU langsamer abnimmt als andernorts. Während die Verkehrstotenanzahl auf Landstraßen seit dem Jahr 2010 um 24 Prozent zurückging, waren es auf städtischen Straßen nur 14 Prozent. Aktuell sterben 9500 Menschen auf städtischen Straßen. Der ETSC fordert mehr Investitionen in die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer, die Ausweitung von 30-km/h-Zonen und eine stärkere Überwachung der Tempolimits.

Quelle: AutoBild

Angesichts des zunehmenden Innerstädtischen Verkehrs und des Verhaltens einiger Verkehrsteilnehmer, insbesondere unserer +20 Fraktion die auch in diesem Forum immer gerne in Erscheinung tritt, sind die geforderten Maßnahmen mehr als verständlich.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juni 2019 um 14:37

Es gab auch mal Zeiten in Deutschland da gab es weder innerorts noch außerorts ein Tempolimit bis einige Leute beschlossen haben, innerorts 50 km/h, außerorts 100 km/h (außer Autobahn), daneben gibt es dann noch Zebrastreifen, Ampeln, Kreisverkehre usw. Der Führerschein wurde komplexer in Theorie und Praxis. All das hat zur Senkung der Unfallzahlen beigetragen, oder kurz gesagt, die Regulierung des Straßenverkehrs hat es gemacht. Und wenn man heute über Maßnahmen nachdenkt die diesen Weg weiter gehen heißt es "Mein Recht als freier Bürger ist in Gefahr" oder so ähnlich.

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am 21. Juni 2019 um 12:18

DA sehr Viele Fahrrad und Fussgänger von abbiegenden LKW´s getötet werden und diese DEUTLICH unter 30 abbiegen halte ich es für sinnbefreit generell 30 in der Stadt zu fordern!

Wichtiger sind Radwege die Baulich abgetrennt sind und eine PFlicht darauf zu fahren!

Auch die Verfolgung von Delikten der Fahrradzunft, Stichwort Geisterradler und Unbeleuchtet, muss die Kontrolle deutlich verdichtet werdne!

Es wäre ja sehr Interessant, wie viele Menschen an Smombitis (Handytot) sterben!

Auch da gehört deutlich mehr eingegriffen - einzig Motorradfahrer sind da nicht so betroffen.

Aber sowohl Autos, Fussgänger und kurioser Weise auch Radfahrer sind mit dem Handy mehr beschäftigt als mit dem Verkehr!

Leider gibt es hierzu keine Statistik

Der Verkehrssicherheitsrat hat eine Studie erstellt..so so:

...haben sie auf Wikipedia die Statistik gelesen und in der einen Tabelle drei Zahlen addiert...Wahnsinn.

Wem darf ich solche Weisheiten offenbaren und wohin darf ich die Rechnung schicken?

Aber wenn die das sagen, muß man ja gleich was machen, das wussten wir ja alle vorher nicht. Die ohne Knautschzone, ja wer konnte das denn ahnen?!

...gleich danach kommt übrigens der Suff. Die Leute die sich dabei um den Baum wickeln wären ja kein Problem, sondern die Unschuldigen, die sie mitnehmen.

...womit wir gleich wieder beim Standardproblem sind: wir haben nicht zu wenige Vorschriften, wir haben ein Kontrolldefizit. Oder wann habt ihr das letzte mal gepustet?

Die erwischen höchstens die paar Volldeppen, die wirklich Sonntag morgens um 4 besoffen vom Parkplatz der Dorfdisco starten.

Aber gut, lassen wir den Sarkasmus (oder ist das Zynismus, oder Ironie...verdammt)

Es ist einfach verdammt schwer da noch was zu machen. Wir sind inzwischen einfach auf nem niedrigen Level. 80/20-Regel und so.

Mal verglichen mit den 70ern...oder was in der guten alten Zeit von Pferden getreten, von Wagen überrollt oder sonst was wurde, willst garnicht wissen.

 

Ich bin gespannt, wie man die "Infrastruktur für Fußgänger" verbessern will.

Warum in der Stadt mehr Radfahrer und Fußgänger sterben als auf der Landstraße, ist so dermaßen prophan und selbsterklärend, dass man sich mit jeden Versuch der Erklärung nur lächerlich macht.

Für mich klingt das wieder nur nach Wäre besser als [so etwas lassen wir dann hier weg.Moorteufelchen/MT-Moderation]..

Zitat:

@Bamako schrieb am 22. Juni 2019 um 10:48:47 Uhr:

Ich bin gespannt, wie man die "Infrastruktur für Fußgänger" verbessern will.

Durch Ausweitung von Fußgängerzonen? Bessere Ausleuchtung von Kreuzungen? Wäre besser Wäre besser als [so etwas lassen wir dann hier weg.Moorteufelchen/MT-Moderation]..

Zum Artikel selbst:

Auf Landstraßen gibt es nach wie vor noch die meisten Verkehrstote. Ich sehe es als Erfolg, dass dort der größte Rückgang zu verzeichnen ist, nicht als Mißerfolg, dass in der Stadt der Rückgang geringer ist.

Zudem sind Fußgänger häufig Mitschuld, da sich mindestens die Hälfte in Städten durch Musik über Kopfhörer von der Umgebung abkapseln und dadurch auch nicht auf Fehler anderer reagieren können.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 22. Juni 2019 um 12:26:02 Uhr:

 

Zudem sind Fußgänger häufig Mitschuld, da sich mindestens die Hälfte in Städten durch Musik über Kopfhörer von der Umgebung abkapseln und dadurch auch nicht auf Fehler anderer reagieren können.

Die andere Hälfte klebt am Handy-Bildschirm und bekommt auch nichts mehr mit. Und dieser Unsinn wird auch noch gefördert, indem man über LED nachdenkt, welche im Fussweg eingelassen sind.

naja im internationalen Vergleich stehen wir in DE doch mehr als gut da.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten

Themenstarteram 22. Juni 2019 um 12:40

Fehlverhalten von Fußgängern und Radfahrern sollten nicht zum Tod führen.

Zitat:

@v8.lover schrieb am 22. Juni 2019 um 12:50:12 Uhr:

naja im internationalen Vergleich stehen wir in DE doch mehr als gut da.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten

Diese Auflistung bezieht sich lediglich auf die Gesamtzahl der Verkehrstoten und enthält keine Aufschlüsselung zwischen Stadt und Landstraße/Autobahn.

Ist halt schwer zu verhindern wenn ein Radfahrer ohne zu gucken quer über die Straße fährt und dabei ein LKW im Weg steht. Klassische Rotlicht Verstöße sind da auch so ein Problem. Darwin lässt grüßen und das ist dann halt so. Man kann nicht alles verhindern und ein bisschen mitdenken darf man auch von Radfahrern oder Fußgängern erwarten. Sollen Autofahrer ja schließlich auch.

Sicherlich.

Aber das bedeutet doch nicht im Umkehrschluß, daß sämtliche Prävention eingestellt werden sollte.

Der Radfahrer gehört gleichberechtigt auf die Fahrbahn, vor den PKW und LKW!

 

Grüße vom Armani-Biker...

Zitat:

@Armani-Biker71 schrieb am 22. Juni 2019 um 16:08:40 Uhr:

Der Radfahrer gehört gleichberechtigt auf die Fahrbahn, vor den PKW und LKW!

:confused: eher daneben...

Themenstarteram 22. Juni 2019 um 14:37

Es gab auch mal Zeiten in Deutschland da gab es weder innerorts noch außerorts ein Tempolimit bis einige Leute beschlossen haben, innerorts 50 km/h, außerorts 100 km/h (außer Autobahn), daneben gibt es dann noch Zebrastreifen, Ampeln, Kreisverkehre usw. Der Führerschein wurde komplexer in Theorie und Praxis. All das hat zur Senkung der Unfallzahlen beigetragen, oder kurz gesagt, die Regulierung des Straßenverkehrs hat es gemacht. Und wenn man heute über Maßnahmen nachdenkt die diesen Weg weiter gehen heißt es "Mein Recht als freier Bürger ist in Gefahr" oder so ähnlich.

Es müssen sich einfach nur Mehrheiten für entsprechende weitergehende Maßnahmen finden. So funktioniert Demokratie.

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