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Volvo 850 2.4L nimmt den 1 Gang nicht

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 4. August 2024 um 1:37

Servus zusammen,

 

ich seid 3 Tagen ein stolzer Besitzer von einem Volvo 850 GTL, mit einem 2,4L Motor und Automatikgetriebe, seit gestern. 01/1992 war die Erstzulassung.

Allerdings hab ich ihn mit ein paar Problemen gekauft (der Preis entsprechen). Wenn ich ihn starte und in D schalte ruckelt er extrem und manchmal geht er aus, gib ich allerdings sofort etwas leicht Gas wenn er auf D steht kann ich ihn anfahren, wenn er von dem 1. Gang in den 2. Gang schaltet, gibt es „starken“ Ruck, umgekehrt genau so, von dem 2. in den 1. Gang ruckelt er.

Wenn ich ihn abbremse um zum Beispiel der Ampel dann ruckelt ist extrem um in den 1. Gang zu kommen.

Dazu muss man sagen er hat 345.000km, er stand gute 5-6 Jahre und wurde gelegentlich mal ausgefahren auf roten Kennzeichen laut dem Vorbesitzer, bin der 2 Besitzer.

 

Meine Frage:

Muss das Getriebe gewechselt werden oder kann es „einfach spülen“ etc.?

Bin noch nicht so tief in Autos drinne und versuche hier mein Wissen zu erweitern. Für jede Hilfreiche Frage ein RIESEN DANKE

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8 Antworten

Mach erstmal eine Spülung.

Wenn die hilft, dann gut.

Ich hatte auch mal einen 92er mit 170 PS und Automatik, der hat sich so ähnlich benommen.

Letztendlich half alles nix, da musste ein neues Getriebe rein.

Einen Monat nachdem die Garantie abgelaufen war.

Ich habe den damals direkt von Volvo als Gebrauchtwagen gekauft.

Hast Du schon den Ölstand geprüft?

Dabei dann auch die Farbe und den Geruch mal prüfen. Schwarz und verbrannter Geruch gibt schon mal einen Hinweis das eine Spülung ansteht.

Grüße,

Maddin

-gedoppelt- ? klick

Leuchtet der Pfeil im KI dauerhaft oder sporadisch?

Als erstes Ölstand prüfen. Wichtig: Dafür gibt es eine genaue Anweisung!

Dann Fehler auslesen, merken und löschen. Danach dann wieder eine zeitlang fahren und nochmals Fehler auslesen. So weißt du, welche Fehler aktuell anliegen und was Altfehler sind.

Bei dem Km-Stand würde ich auf jeden Fall eine Ölspülung machen (lassen). Das gehen ca. 12 Liter Öl drauf. Dafür gibts hier im Forum genug Anleitungen. Oder du lässt es machen. Wichtig wäre eine Spülung und nicht einfach über die Ölablassschraube Öl ablassen und auffüllen. Damit bekommst du nur einen kleinen Teil des Öls aus dem Getriebe.

Bei Schaltproblemen können auch die Magnetventile Probleme machen. Diese Fehler wären aber Fehlerspeicher hinterlegt.

Das Schaltstufengeber wäre auch eine Fehlerquelle. Bei Fehler hinterlässt der aber auch Einträge im Fehlerspeicher.

Ansonsten muss mal ein Profi für Automatikgetriebe die Diagnose vor Ort machen. Bei Austauschgetrieben wäre ich ich vorsichtig, da der angepriesene KM-Stand meist nicht vertrauenswürdig ist. So kauft man die Katze im Sack. Eine Überholung wäre auch möglich. So hat man jedenfalls die Gewissheit, dass der Zustand entsprechend gut ist.

Hi,

In Bezug auf Ölwechsel oder Ölspülung scheiden sich gerade bei Automatikgetrieben die Geister.

Eine Spülung bringt den Vorteil, das im Prinzip das Öl komplett herausgespült wird und wirklich nur neues Öl im System verbleibt. Allerdings wird in der Regel bei einer professionellen Spülung auch Reinigungszusatz verwendet der Ablagerungen lösen soll und dort liegt, aus meiner ganz persönlichen Sicht, das Problem.

Dabei kann es unter bestimmten Umständen dazu kommen, das gelöste Partikel sich in Kanälen oder Ventilen z.B. absetzen und dort Verstopfungen verursachen können.

Diese Gefahr wäre bei einem reinen Ölwechsel nicht unbedingt gegeben….

Von daher wäre aus meiner Sicht ein normaler Ölwechsel für den Anfang erst mal günstiger. Diesen dann ggf nach vielleicht 3 Monaten wiederholen und danach dann mal eine richtige Spülung machen lassen.

Man weiß ja nicht wie der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug umgegangen ist und ob da schon jemals ein Ölwechsel oder gar eine Spülung stattgefunden hat…..

Ist ne schwierige Situation….

Gruß der sachsenelch

Durch den gedoppelten Thread antworte ich hier noch einmal:

Ich kenne ähnliche Symptome von meinem 850er mit Automatik. Fehler auslesen brachte auch keine Erkenntnis. Eine Spülung des Automatikgetriebes brachte zwar Verbesserungen generell weicher zu schalten, aber manchmal trat eben weiterhin dieses Rucken und Verschalten auf. Begleitet manchmal vom kurzen Aufleuchten des Pfeiles im Armaturenbrett. Vor allem beim runterschalten vom 2. in den 1. Gang bei langsamer Fahrt. Manchmal ging er sogar aus.

Bei mir war es der Geschwindigkeitssensor am Getriebe, welcher der Steuereinheit meldet, wann geschaltet werden soll. Seit dem alles wunderbest. Jetzt ohne Probleme seit 6 Monaten.

Du musst zum Wechsel den Sensors den Luftfilterkasten herausnehmen. Über Nacht den Sensorsockel mit WD40 oder Caramba oder sowas einweichen. Bei mir ist er dennoch abgebrochen. Habe dann eine Spaxschraube eingedreht und ihn dann mit Geduld herausgewackelt. Es soll ja nichts ins Getriebe fallen. Schadet auch nicht, den Bereich vorher abzusaugen und mit Druckluft etwas zu säubern.

Den Schaltstufengeber zu wechseln würde ich als zweites erwägen. Auch das ist nicht weiter schwer, aber ein originaler kostet recht viel. Man kann da auch die Schleifkontakte alternativ wechseln. Dazu einfach mal die Suchfunktion nutzen. Der Schaltstufengeber sitzt unter dem Sockel für die Batterie. Um den zu wechseln muss der Luftfilterkasten raus und die Batterie inkl. Sockelplatte. Noch ein wenig Peripherie, aber auch da gibt's bebilderte Anleitungen zu.

 

Als dritten Schritt dann würde ich die Spülung machen. War jetzt auch kein Hexenwerk. Öl ablassen, gleiche Menge neues Dexron einfüllen. Das ganze hab ich dreimal gemacht. Viertes Mal war nicht nötig. Meiner hat aber auch erst 260000 km.

 

Nur Mut und keine Hektik. Viel Erfolg, und bitte für die Nachwelt weiter berichten.

Geschwindigkeitssensor Automatikgetriebe
Themenstarteram 5. August 2024 um 15:10

Ich danke dir für die hilfreiche und detaillierte Beschreibung. Sobald ich von der Arbeit heim komme schau ich das angefangen wird.

Vielen vielen Dank im Voraus

Ich stimme allen Vorrednern absolut zu, weil vor Zeiten geiches Problem (lange gestanden)

A) Erst mal Ölstand messen (laufender Motor)

... ggf. unbedingt erst mal nachfüllen

B) Wechseln / Spülen !?

Bei Automatik-Öl geht das nicht mal enen so "on the Fly" wie beim Motor-Öl.

Für eine richtige Spülung brauchts eine entsprechende Vorrichtung zum Befüllen/Absaugen.

Einfach, machbar und wirksam:

- Ablassen, neu befüllen, Stand kontrollieren, "rumfahren" (~100 km)...

- das ganze (sicherlich / mindestens) noch einmal.

... das braucht dann schon min. 2x 7-8 = 14-16L Dexron III oder IV.

Auf jeden Fall deutlich preiswerter als ein neuer / anderer Automat !

Es gibt auch ein Additiv von LiquiMoly, welches "gebackene" Rückstande löst, verstopfte Ventile wieder freigängig macht. Beim 1. Tausch einfach mal mit dazu ...

Der Sachsenelch bemerkte es passend.

Selber hier durch gemacht bei #2 nach dem Kauf.

Der Unterschied vorher / nachher ist GRAVIEREND !

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