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VW Polo GTI als Vielfahrerfahrzeug

VW
Themenstarteram 26. August 2018 um 11:39

Hallo liebe Polofreunde,

ich habe meine Frage schon einmal kurz in den Sammelthread geworfen, da sich die Überlegung aber nun konkretisiert, möchte ich dazu noch einmal einen eigenen Thread eröffnen.

Ich fahre derzeit einen untermotorisierten BMW 318d und erreiche damit eine Jahresfahrleistung von ca. 40.000km. Der Fahrkomfort ist soweit in Ordnung, der Fahrspaß fehlt mir jedoch. Bis das schwere Teil auf die 200 kommt, vergeht doch einiges an Zeit.

Aufgrund der hohen Fahrleistung würde ich nun gerne den Beruf mit meinem privaten Spaß an Autos kombinieren - der Polo GTI kam in mein Sichtfeld. Die 200 PS in einem Kleinwagen machen sicher ordentlich Spaß, der kleine VW Up, den ich sonst schon öfter gefahren bin, bestätigt diese Ansicht. Ein kleiner Wendekreis und die Möglichkeit, in der Stadt schneller einen Parkplatz zu finden, machen sich immer wieder bezahlt.

Was sagt ihr dazu: Eignet sich der Polo GTI als Langstreckenfahrzeug? Ich fahre nicht selten um die 700 Kilometer am Stück. Es ist daher wichtig, dass ich keine Rückenschmerzen bekomme und die Geräusche bei hohen Geschwindigkeiten auch nicht zu extrem werden, insbesondere da ich während der Fahrt regelmäßig telefoniere.

Ansonsten noch diverse kleinere Fragen, auf die ich keine wirklichen Antworten finde: Lohnt sich das "große" Navigationssystem, das Discover Pro? Wo ist der Mehrwert gegenüber dem kleineren Navi?

Außerdem: Was für Serviceintervalle existieren bei dem Polo? Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass alle 30t Kilometer das Getriebeöl (für viel Geld) gewechselt werden muss - stimmt das?

Danke an alle, die sich meinen Fragen annehmen! :)

Viele Grüße aus der Hauptstadt!

Beste Antwort im Thema

Ich glaub du verstehst es absichtlich nicht. Also noch mal für GTI-Besitzer wie dich, deren Adaptionsvermögen auf komplexe Fragestellungen beim Aussteigen aus ihrem Fahrzeug endet:

Ist der GTI für Langstrecke geeignet. In vielen Punkten sicherlich. Preis-Leistung, Motor, Spritverbrauch für einen Benziner dank Miller-Zyklus, Platzbedarf für Reisen alleine etc.

In welchen Punkten gibt es für Vielfahrer (!!!) Optimierungsbedarf? Geräuschkulisse innen, Licht (das LED-Licht im Polo ist maximal unterer Durchschnitt), Abrollkomfort, die generelle Überlegung, ob ein Diesel nicht wirtschaftlicher ist, Radstand und damit verbunden Souveränität und Geradeauslauf, Sitze (Verstellbarkeit etc.).

Für zweitere genannte Punkte würde ICH als Vielfahrer (!!!) anderes nehmen. Ob das ein Passat ist, eine E-Klasse oder was weiß ich, spielt doch gar keine Rolle. Jetzt begriffen? Ich bin weder Fan von E-Klasse, noch von BMW im Allgemeinen oder sonst was, sondern habe nur gesagt, wo ich als Vielfahrer weit jenseits der 30.000 Kilometer anderes nehme.

Das macht den Polo nicht schlechter oder ungeeignet. Im Gegenteil: Er ist für mich im kompletten Portfolio von Volkswagen mit Abstand der beste Deal gerade. Aber deshalb muss man doch, auch als Besitzer eines GTIs, nicht alles hochjubeln. Es mag Situationen geben, wo man mit anderen Optionen besser beraten ist.

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Also soweit ich weiss gibt es nur ein Navi.

Ich werde auch ca 15-20 tjm p.a. Fahren.

Ds Fahrwerk ist schon hart, auf schlechten Strassen schüttelt es Dich durch.

Auch im Eco Modus ist das Auspuffgeräusch hörbar.

Ich würde damit keine 40000 im Jahr fahren wollen

Ich würde sagen, dass er nicht als Langstreckenfahrzeug taugt. Dafür ist das Fahrwerk mMn zu hart und der Tank zu klein. Da kommt man meist nicht weiter als 580 Kilometer.

Ein Discover Pro wird beim Polo nicht angeboten. Das Discover Media ist aber zu empfehlen, v.a. in Kombination mit dem Active info Display

am 26. August 2018 um 12:26

Und der Wendekreis vom Polo MK6 ist nicht wirklich klein

Ich fahre 60 tkm im Jahr und hielt es damit bislang mit Audi A3, Audi A1 S line, BMW 318d (F30 mit M Sportfahrwerk), A3 Ambition und zuletzt mit einem 90 PS-Polo aus. Du wirst mit dem GTI Spaß haben!

@GTI-Yoshy

Mit dem Argument sollte man allen Vielfahrern die beliebten A6, 5er und E-Klassen austreiben!

am 26. August 2018 um 12:43

Ich habe das nur geschrieben, weil er es in seinem Beitrag erwähnt hatte.

Wohne selbst in der Innenstadt in Berlin. Und ich muss ziemlich oft wenden, zu mal bei mir in der Straße schon seit 4 Monaten Bauarbeiten sind und ich im aus der Sackgasse wenden muss.

Also der Polo GTI ist nicht unbedingt wendig.

Der hat ziemlich genau den gleichen Wendekreis wie mein alter Hyundai i40 cw.

Gerade bei Langstreckenfahrten ist der GTI relativ spritsparend. Wenn man sich an die Verkehrsregeln hält und auf der Autobahn nicht ständig 200km/h fahrt, dann ist ein Verbrauch von 6,5 Liter/100km oder weniger nicht unwahrscheinlich.

Das Fahrwerk finde ich persönlich genau richtig, ein bisschen sportlich aber nicht bretthart (Lediglich bei SportSelect in der Einstellung Sport spürt man den einen oder andere Schlag).

Zitat:

@Schweinesohn schrieb am 26. August 2018 um 14:12:48 Uhr:

[...]

Ds Fahrwerk ist schon hart, auf schlechten Strassen schüttelt es Dich durch.

Auch im Eco Modus ist das Auspuffgeräusch hörbar.

Ich würde damit keine 40000 im Jahr fahren wollen

Das sehe ich exakt genauso. Den mangelnden Federungskomfort bekommt man vielleicht etwas in den Griff, indem man zum einen das Sport Select-Fahrwerk dazu bestellt (ist in "Normal" weicher als das Serienfahrwerk vom GTI) und zum anderen auf 195/55 R16 V Bereifung wechselt. Wegen der geringeren Breite sollte sich dadurch auch das Abrollgeräusch und der Verbrauch reduzieren, sowie evtl. die Höchstgeschwindigkeit steigern lassen.

Was das nach meinem Empfinden aufdringliche Auspuff-Geräusch (selbst bei gleichmäßigem Fahren in ECO mit nur 110 km/h) angeht, spiele ich mit dem Gedanken, irgendwann zusätzliche Dämmung (mindestens im Kofferraum) verbauen zu lassen, siehe auch:

https://www.motor-talk.de/.../...rke-beim-gti-reduzieren-t6404282.html

Ob derartige Maßnahmen in Frage kommen oder als Blasphemie angesehen werden, muss jeder für sich entscheiden. Das zusätzliche Dämmen ist aufwändig und könnte die Garantie gefährden. Aber 16-Zoll-Felgen für diese Bereifung werden ja ausdrücklich von VW für den GTI angeboten, siehe:

https://shops.volkswagen.com/.../...6-brillantsilber-2g0071496--8z8-14

Zitat:

@MacMaus schrieb am 26. August 2018 um 14:50:20 Uhr:

Gerade bei Langstreckenfahrten ist der GTI relativ spritsparend. Wenn man sich an die Verkehrsregeln hält [...], dann ist ein Verbrauch von 6,5 Liter/100km oder weniger nicht unwahrscheinlich.

Ich bin mit dieser Fahrweise schon an die 5,9l/100km im ECO-Modus mit meinem GTI rangekommen.

Nichts desto trotz verbraucht mein GTI mindestens 1,5l pro 100km mehr als mein Golf 7 2.0 TDI Handschalter auf der gleichen Runde bei gleicher Fahrweise und bei gleichen Witterungsbedingungen. (Bei zügigerer Fahrweise werden die Verbrauchsunterschiede noch deutlicher.)

Wenn dir also die mindestens 1200€ Mehrkosten an Sprit im Jahr (Berechnungsgrundlage aktuelle Preise, Diesel 1,28€, Super E10 1,44€) und die zusätzlichen ca. 250€ für den DSG-Ölwechsel nix ausmachen, wieso nicht...? (Wobei es nach meinen Erfahrungen im Spritverbrauch mit beiden Autos eher mehr als 1200€ im Jahr bei 40.000km sind.)

Vom Komfort her fühle ich mich ein meinem GTI (mit Sport-Select und 18" Reifen) genauso "wohl" wie in meinem 2017er Golf 7 Highline (mit Sport-Fahrwerk und 17" Reifen), obwohl der GTI spürbar härter abfedert.

Bin jetzt schon mehrere ca. 200km-Etappen mit dem GTI gefahren... Keine Probleme... Und das waren keine Etappen auf gutausgebauten Autobahnen, sondern hauptsächlich Landstraßen und Ortschaften...

Mich persönlich nervt hauptsächlich der kleine 40l-Tank.

 

Mein Händler sagt übrigens: DSG-Ölwechsel alle 60.000km

Ich tausche den Passat, mit dem ich 35000-40000km pro Jahr mit bis zu 4/500km pro Tag gegen einen Polo, ändere aber auch mein Fahrprofil.

 

Den Polo hatte ich mal für einen Tag, an dem ich eine Tour über mehrere hundert KM hatte. Mein Fazit: geht für mich nicht.

Meine zukünftige Fahrstrecke wird sich auf 80km belaufen, das ist okay. Aber so wie ich den Passat nutze, könnte und möchte ich persönlich nicht mit dem Polo unterwegs sein - da würd ich kaputt gehen.

 

Das ist auch alles nicht vergleichbar mit: ich bin schonmal 400km damit gefahren. Wenn man das mehrmals pro Woche abbilden muss, wird es physisch ne ganz andere Hausnummer.

Ich stand vor dem gleichen Gedankengang und hab mir für das Langstrecken schrubben einen 1er BMW als Diesel geholt. Klar kann man mit einem Polo GTI lange Strecken fahren und klar hat er dank DSG, ACC etc. auch jede Menge Komfort. Aber in deiner Situation hole ich mir eben ein Auto für die Langstrecke und keinen Polo, wenn ich solche Strecken fahre. Das geht mit einem Adaptivfahrwerk los (ich meine ein richtiges und nicht den Quatsch aus dem Polo - hart oder hoppelig), geht über richtige Sitze (die Seriensitze sind gut, aber wer mal in den Sportsitzen vom 5er BMW gesessen hat oder den Multikontursitzen aus der E-Klasse, weiß, was ich meine) und hört beim Thema Geräusche auf.

Nicht falsch verstehen: Der Polo GTI ist ein top Auto und kann vieles besser als seine Konkurrenz. Aber bei 40.000 km hätte ich ein anderes Fahrzeug.

@Nordisc .

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Dein hochgelobterr 5er BMW und E-Klasse sind in ganz anderen Fahrzeugklassen und kosten sicherlich das doppelte.

 

Ich persönlich will mir diese Schiffe gar nicht leisten, aber wenn Du das tust ist das für mich ok. Trotzdem sollten wir bei den Vergleichen auf dem Boden bleiben.

Bei 40000km im Jahr würde ich eher untere Mittelklasse und Diesel mit 200> PS nehmen

Ansonsten Golf GTD

Alles eine Frage des Schmerz Levels, ich würde empfehlen auf einen 120D Upzugraden

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