1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. warum wurden die R6 eigentlich gegen V6 ersetzt?

warum wurden die R6 eigentlich gegen V6 ersetzt?

Opel Omega B
Themenstarteram 2. Juli 2010 um 11:17

Wie der Titel schon sagt frage ich mich warum Opel eigentlich den R6er gegen den V6 ersetzt hat, denn wie einige wissen hatte ich mal nen Seni B 3.0 24V und war mit dem Motor sehr zufrieden.

 

Leider habe ich noch nicht wirklich viele Infos dazu gefunden, lag es nur an den Einbaumaßen und den Abgaswerten die sie nicht in den Griff bekommen haben wegen neuer Abgasnorm?

 

Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen ;)

 

mfg

marco

Beste Antwort im Thema
am 2. Juli 2010 um 11:26

Beim V6 wird mehr an den Ersatzteilen verdient :D:D

57 weitere Antworten
Ähnliche Themen
57 Antworten
am 2. Juli 2010 um 11:26

Beim V6 wird mehr an den Ersatzteilen verdient :D:D

...und vor allem an den Arbeitsstunden, da so schön kompakt:p.

Er soll leichter und sparsamer sein und ist halt kompakter und passte von daher in andere Modelle wie Calibra und Vectra.

G

ubid

Natürlich lag es an den sehr harten Abgasnormen die auch erreicht werden sollten.

Und da ein Motorenkonzept -das ja so z.T. ca.35 Jahre alt ist- mit in die Zukunft zu retten ist schlicht nicht möglich.

Die Alten Vollguß-Motoren sind ja irgendwie Dinosaurier, diese anzuschauen ist sicher interessant, aber mit modernem Motorenbau hat es wirklich mehr viel zu tun.

Auch aus Amerika kamen Forderungen die z.B. bei Sintra mit dem Z22XE schon 96 verwirklicht wurden, während der Motor im Omega erst im FL 00 zu Einsatz kam.

 

Die modernere Variante der Vierventiler mit Alukopf, ist ja nun auch schon in die Jahre gekommen und der Zahnriemenantrieb hat sich auch nachhaltig als ein zweischneidiges Schwert erwiesen. Die neuesten Motoren mit dem Z22SE in Vollalluminium-Bauweise und dem nun wieder gewählten Steuerkettenantrieb ist der Einstieg zur neuesten Generation die dem Sorge getragen haben.

 

Wo der Weg nun aber bei den Vierventilmotoren hinführt.... Ich weiß es nicht.

Lassen wir uns überraschen, ob da was futuristisch, inovatives, oder was auf die Wurzeln besonnenes auf uns zukommt.

 

Der V6 war wohl ursprünglich mal als universelles Powersixpack für die gesammte Fahrzeugflotte gedacht.

Ja,... sogar auch für den Corsa....:p

 

Aber ich denke, da wird via PN von Reinhard mehr an allgemeinen Infos zu erfahren sein.

am 2. Juli 2010 um 11:49

Zitat:

Original geschrieben von Csbullit

Wie der Titel schon sagt frage ich mich warum Opel eigentlich den R6er gegen den V6 ersetzt hat, denn wie einige wissen hatte ich mal nen Seni B 3.0 24V und war mit dem Motor sehr zufrieden.

Leider habe ich noch nicht wirklich viele Infos dazu gefunden, lag es nur an den Einbaumaßen und den Abgaswerten die sie nicht in den Griff bekommen haben wegen neuer Abgasnorm?

Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen ;)

mfg

marco

Ich mutmaße einmal...

GM hat eine Menge anderer Hersteller eingekauft. Konzernweit macht ein keinen Sinn mehrere verschiedene Technologien nebeneinander zu entwickeln. GM hatte Saab dazu gekauft. Die hatten einen technologischen Vorsprung in Sachen Turbo. Dieses Wissen hat GM assimiliert und die Turbomotoren entstanden daraus.

Leider sind die Argumente, Wartbarkeit und Lebensdauer nur sekundäre und werden schnell vergessen, wenn es an Dinge wie Schadstoffimmisionen geht, die einen großen Eingriff in die Entwicklung bedeuten.

So entwickelt ein Konzern "Baukästen" die in sich gut und zuverlässig funktionieren, definiert durch Gesetzte wie z.B. Gewährleistung.

Wenn ein Fahrzeug also drei Jahre unter starker Belastung, bei Einhaltung der vorgesehenen Wartung problemlos durchhält. Ist das Mindestmaß erfüllt. Darüber hinaus interessiert sich kein Entscheider mehr dafür und sieht Fragen nach guter alter zuverlässiger Technik als Sentimentalität an.

Theoretisch kein Problem, alte Motoren uptodate zu halten, ein V6 ist kompakter und kann in mehr Fahrzeuge eingebaut werden. Ein Reihen sechser ist nun mal schwer vorne quer einzubauen ;o)

 

Moin

Die Händler und Werkstätten haben noch bis in die 90ger hinein Autos gebaut/verkauft die sie ausser zur Inspektion nie in ihrem Laden sahen. Oh, doch, Tüvtermin und Reifen umziehen..:)

Die Meister nennen sowas "aus dem Fenster gucken":D

Das ist nicht nur bei Opel so..

Welche Ingenieure sind eigentlich für die V6 verantwortlich? Kamen die Entwicklungen aus USA und wurden bei Opel übernommen oder umgekehrt?

Gibts für die V-Motoren Vorläufer oder Grundlagen auf denen aufgebaut wurde?

Nein, das ist eine deutsche Werke, einer aus der Mannschaft ist ja sogar unter uns.

 

Da wurde auch nichts übernommen, der Catera und der Vauxhall wurde auf den gleichen Bändern gefertigt wie unsere und dann über den großen und kleinen Teich geschippert. All German inside...

Moin

Das wundert mich eigentlich, deswegen:

Bei all den vielen Vefluchungen bzgl. V6 müssten sich doch der oder die Mitverantwortlichen wenn sie sich in Foren blicken lassen warm anziehen...eigentlich?

Das ist aber nicht der Fall, oder ist das schon lange ausgefochten? Bin ja noch nicht so lange hier..:rolleyes:

Wäre es wie ich annahm ein US-Produkt, oder ein Ableger davon, dann hätten unsere Ings sagen können das sie nichts besseres daraus zaubern konnten...

am 2. Juli 2010 um 17:26

Zitat:

Original geschrieben von Deti_63

Zitat:

Original geschrieben von Csbullit

Wie der Titel schon sagt frage ich mich warum Opel eigentlich den R6er gegen den V6 ersetzt hat, denn wie einige wissen hatte ich mal nen Seni B 3.0 24V und war mit dem Motor sehr zufrieden.

 

Leider habe ich noch nicht wirklich viele Infos dazu gefunden, lag es nur an den Einbaumaßen und den Abgaswerten die sie nicht in den Griff bekommen haben wegen neuer Abgasnorm?

 

Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen ;)

 

mfg

marco

Ich mutmaße einmal...

 

GM hat eine Menge anderer Hersteller eingekauft. Konzernweit macht ein keinen Sinn mehrere verschiedene Technologien nebeneinander zu entwickeln. GM hatte Saab dazu gekauft. Die hatten einen technologischen Vorsprung in Sachen Turbo. Dieses Wissen hat GM assimiliert und die Turbomotoren entstanden daraus.

Leider sind die Argumente, Wartbarkeit und Lebensdauer nur sekundäre und werden schnell vergessen, wenn es an Dinge wie Schadstoffimmisionen geht, die einen großen Eingriff in die Entwicklung bedeuten.

So entwickelt ein Konzern "Baukästen" die in sich gut und zuverlässig funktionieren, definiert durch Gesetzte wie z.B. Gewährleistung.

Wenn ein Fahrzeug also drei Jahre unter starker Belastung, bei Einhaltung der vorgesehenen Wartung problemlos durchhält. Ist das Mindestmaß erfüllt. Darüber hinaus interessiert sich kein Entscheider mehr dafür und sieht Fragen nach guter alter zuverlässiger Technik als Sentimentalität an.

Theoretisch kein Problem, alte Motoren uptodate zu halten, ein V6 ist kompakter und kann in mehr Fahrzeuge eingebaut werden. Ein Reihen sechser ist nun mal schwer vorne quer einzubauen ;o)

Hallo Deti_63,

Deine Vermutung ist schlicht weg falsch.

Also der erste V6, C25XE im Vectra A war ein Super Motor, kompakt, sehr sparsam und trotzdem bullig im Antritt und Drehfreudig. Ein toller Sound gab es auch noch. Nachteil: Der Zylinderwinkel von 54 Grad anstatt der üblichen 60 Grad kostete etwas Laufkultur, sodaß der V6 nicht so sahnig lief wie die alten 2.6 und 3.0 R6 Maschinen von Opel. Das der Zahnriemen eine teure und für Motorschäden verantwortliche Quelle sein würde, hat man eventuell unterschätzt. Erst im Omega B , später dann auch im Vectra B verlor der V6 seinen Reiz, da er einerseits vorallem im Omega B durch das sehr hohe Leergewicht und meist den veralteten 4. Gang Automatik Getrieben ausgebremst wurde und dadurch auch zum "Säufer" mutierte, andereseite durch strengere Abgasnormen seine Bissigkeit verlor.

Selbst die 3.0 Liter Variante mit ihren 211 PS wurde durch das Gewicht im Omega B mit eher mittelmäßigen Fahrleistungen als Durchschnittsmotor abgetan.

Als wir den Motor in nen A Vectra V6 eingebaut hatten, wussten wir erstmal, was der 3 Liter für ein Powerpaket sein kann *grins*

Der alte 3.0 24V im Omega A und Senator B war eine super Maschine, welche allerdings auch mit weniger Leergewicht zu kämpfen hatte.

Unterm Strich sollte nicht nur Opel darauf achten, das Leergewicht der Fahrzeuge zu senken und vielleicht mal ein 1,8 V6 mit Turboaufladung oder besser (weil Anspruchsloser) Kompressoraufladung zu bringen.

am 2. Juli 2010 um 18:17

@all, insbesondere astra diesel wi,

 

wenn das soeinfach wäre wie ihr das Euch vorstellt, gäbe es in der Welt keine Probleme

 

Zitat:

Bei all den vielen Vefluchungen bzgl. V6 müssten sich doch der oder die Mitverantwortlichen wenn sie sich in Foren blicken lassen warm anziehen...

denkst Du ich zieh mich bei der Hitze warm an???

 

Also ich will jetzt nicht die ganzen Entscheidungen bezüglich V-6 Motoren auflisten. Nur soviel, es mußte ein neuer Motor entwickelt werden, um die Abgasgesetzgebung zu erfüllen. Da V-6 Motoren schon in der Entwicklung waren, hätte der Reihensechser (C30SE) weiter Entwickelt werden müssen, um die neue Abgaswerte zu erreichen. Das hätte bedeutet, daß der Motor einen neuen Zylinderkopf mit anderem Brennraum anderen Nockenwellen andere Kolben und geänderten Ladungswechsel bekommen hätte.  Dies alles hätte die Entwicklungskosten gesprengt. Daraufhin wurde der Reihensechser auslaufen lassen, und die Entwicklung auf den V-6 Motor fokusiert.

 

Gruß

Reinhard

am 2. Juli 2010 um 18:51

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender

Zitat:

Original geschrieben von Deti_63

 

Hallo Deti_63,

Deine Vermutung ist schlicht weg falsch.

So falsch lag ich ja nun nicht mit meiner Spekulation.

:)

@astra diesel wi....

""Bei all den vielen Vefluchungen bzgl. V6 müssten sich doch der oder die Mitverantwortlichen wenn sie sich in Foren blicken lassen warm anziehen...""

aber... aber.... :rolleyes:wir sind hier im omega/senator-forum....:D:D;)

hier braucht sich, bei der hitze, doch niemand warm anziehen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und uns reinhard schon mal überhaupt und gar nich:rolleyes::D.....

is nur die frage..... bekommt er seine warmen sachen, zum winter hin, wieder.:eek:????:confused::D:D

-a-

Moin

Hab mich wohl nicht ganz passend formuliert. Hier im Forum kommen täglich Klagen was das für ein Schei..motor ist und wie verbaut der ist und wie teuer ,usw...usw..die Konkurenz hat 10x bessere Motoren...:D, war ja eh klar...:)

Also kurzum, wenn jemand über meine Arbeit/Produkt herzieht dann gibts Kontra, dann erkläre ich warum mein Projekt so geworden ist wie es ist und vor allem warum ich es nicht anders machen konnte/durfte

Ich könnte aber das Gemecker der Berufsehre wegen nicht kommentarlos hinnehmen.

Reinhard und seine Kollegen brauchen jetzt auch nicht beleidigt zu sein oder so, denn eines muss klar sein:

Sie haben einen Auftrag vom "Kunden" zu erfüllen genau wie ich auch, wenn der Kunde eben einen Bretterzaun aus billiger Ficht B Profilschalung ordert und bezahlt kann ich keine verzierten Eichenbretter liefern.

Beide Zäune erfüllen den gleichen Zweck und entsprechen den örtlichen Vorschriften!

Mich würds interssieren ob die Entwickler bei diesem Motor branchenüblich agieren konnten oder ob sie branchenunübliche harte Bandagen angelegt bekommen haben..?

Haben es die Ingenieure bei DB, VW, Toyo...BMW..usw leichter? Haben die mehr Geld zur Verfügung?

Dann hätte man die "Opels" noch beglückwünschen können das sie TROTZDEM noch SO einen Motor hinbekommen haben, oder?

Schönes heisses Wochenende euch!!

Gruss Willy

Die Entwikler haben alle die Standard-Probleme am Hals.

Bei allen Firmen werden anfangs Blauäugige Vorgaben gemacht, die jedoch im Laufe der Entwicklung -meist durch die Kaufmänniche Abteilung sabotiert- ordentlich eingedampft wird.

 

Ich denke mal, wenn die Ingenieure Deutschlands freie Hand hätten, wären wir vielleicht bald im Wirtschaftswunderland, da Made in Germany wohl sehr schnell wieder einen unübertroffenen Namen bekäme.

 

Aber die Realität sieht leider anders aus, der ärgste Feind der Handwerkskunst, ist nun mal der Rotstift der Pfeffersäcke.

Deine Antwort
Ähnliche Themen