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Was sind das für "Gasflaschen" bei LPG, die im Forum beschrieben werden?

Themenstarteram 29. Juli 2019 um 10:23

In Beiträgen hier wird von "Gasflaschen" im Fiat, Skoda etc. berichtet.

Einmal sieht man im Netz auch eine der roten zylindrischen Gasflaschen.

Ich dachte bislang, man verbaut ins Auto spezielle Gastanks und nicht solche roten Standardflaschen (die halt noch ne Füllsicherung dran bekommen haben).

Es wird im Netz viel von Rost an "Gasflaschen" berichtet. Das wundert mich nicht, denn diese FLASCHEN SIND NICHT WETTERBESTÄNDIG.

Ist das jedem klar, dass, wenn rote Flaschen verwendet wurden, diese nicht den Umweltbedingungen wie beim Autofahren ausgesetzt sein dürfen?

Ich hab mal einen Schweißschein gemacht und da wurde das detailliert beschrieben, wie solche Standardflaschen zu lagern sind: Fettfrei, frostfrei, regengeschützt, feuchtigkeitsarm etc.

Sagt mal, das kann doch nicht sein, dass ein Autohersteller diese völlig ungeeigneten Flaschen verbaut, oder?

Beste Antwort im Thema

Das System in den Staplern ist immer noch von Solex (zumindest oft)

Heute dürfen....passen halt nicht an eine übliche Gasanlage und die Befestigung wird auch schwierig - wer möchte schon so eine Halterung im Kofferraum. Dann bräuchtest nach jedem Flaschenwechsel eine Gasprüfung.....nicht praktikabel.

Da herrschen halt andere Vorschriften. Technisch machbar...ja, nur wozu?

Du könntest auch mit ner Campinggasflasche fahren, die müsste nur zur flüssigen Gasentnahme auf dem Kopf stehen.

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Äh, meinst du wirklich die klemmen da Schweißbuddeln unters Auto ? Das sind spezielle Gastanks, und wenn es um rote geht ur, uralte Vierlochtanks. Können evtl auch Tanks für Brenngas sein (WoMo zB)

Da gelten auch etwas andere Vorschriften als beim schweißen.....

Wieso zB fettfrei bei Schweißflaschen- weißt du da noch? :-) Bei welchen denn genau....jetzt nich ei WIKI spicken :-)

Bei Gastanks ist das egal.

am 29. Juli 2019 um 12:27

Bist du dir sicher das es sich dabei um LPG handelt ? Wenn Rot müsste es doch CNG sein.

"Flasche" könnt schon eher CNG meinen, aber er bezieht das ja auf LPG.

Wie gesagt- die uralten Vierloch LPG Zylindertanks waren rot.

Doch mit den Schweißbuddeln hat das nix zu tun. Farblich bestenfalls noch mit den roten Propangasflaschen zum Löten.

Themenstarteram 30. Juli 2019 um 13:17

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 29. Juli 2019 um 12:59:57 Uhr:

Äh, meinst du wirklich die klemmen da Schweißbuddeln unters Auto ? Das sind spezielle Gastanks, und wenn es um rote geht ur, uralte Vierlochtanks. Können evtl auch Tanks für Brenngas sein (WoMo zB)

Da gelten auch etwas andere Vorschriften als beim schweißen.....

Wieso zB fettfrei bei Schweißflaschen- weißt du da noch? :-) Bei welchen denn genau....jetzt nich ei WIKI spicken :-)

Bei Gastanks ist das egal.

ja, das mit fettfrei kam von den Sauerstoffflaschen und wir hatten zu erlernen, dass auch die anderen Stahlflaschen fettfrei zu sein hatten, damit nicht dümmlicherweise ein Fettbaatz von der einen auf die andere Flasche übertragen wird. Für den geschilderten Anwendungsfall im Auto ist das natürlich nicht relevant mit dem Sauerstoff und Fett.

Vielleicht sind das solche Flaschen wie hier auf dem Stapler:

https://www.jh-profishop.de/.../

Schohni.

Mir fällt auf die Schnelle kein Hersteller ein der LPG Fahrzeuge verkauft. Was du meinst ist vermutlich CNG. Hier gab es tatsächlich bei der Betankung schon unerfreuliche Zustände. LPG dagegen isst schlichtes Campinggas, je nach Jahreszeit unterscchiedlich aus Butan und Propan gemischt (Propan zündet auch bei Kälte, Butan hat einen höheren Energiegehalt). Diese Flaschen waren rot und sind nun grau ( hellbraun?).

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 31. Juli 2019 um 15:01:27 Uhr:

LPG dagegen isst schlichtes Campinggas, je nach Jahreszeit unterscchiedlich aus Butan und Propan gemischt (Propan zündet auch bei Kälte, Butan hat einen höheren Energiegehalt).

Was leider in gänze falsch ist...

LPG besteht zwar auch, wie Campinggas aus Butan und Propan, aber in vollkommen anderen Mischungsverhältnissen- Campinggas idR 95(Propan)5% (Butan), Lpg 40/60 bis etwa 60/40

Der Heizwert ist von Propan/Kg minimal höher, aber im Prinzip nahezu gleich - es geht hier eher darum, das Butan bei etwa 0,5° flüssig bleibt- also keinen Dampfdruck mehr aufbaut (aber durchaus noch entzündlich ist!). Daher braucht es das Propan als Treibgas- im Winter halt in höherer Dosis :-)

In diesen "Staplerflaschen" ist auch 95/5 drin, also im Prinzip Campinggas. idR haben die nur ein spezielles Entnahmerohr, damit gewährleistet ist, das das Gas gasförmig entnommen werden kann.

Darf man denn die "Staplerflaschen" heute auch noch im Pkw verwenden?

Bei den Pkw-/Lkw-Solex- Treibgasanlagen aus den 30er/40er Jahren wurden i.d.R. solche Flaschen verwendet.

Grüße

Das System in den Staplern ist immer noch von Solex (zumindest oft)

Heute dürfen....passen halt nicht an eine übliche Gasanlage und die Befestigung wird auch schwierig - wer möchte schon so eine Halterung im Kofferraum. Dann bräuchtest nach jedem Flaschenwechsel eine Gasprüfung.....nicht praktikabel.

Da herrschen halt andere Vorschriften. Technisch machbar...ja, nur wozu?

Du könntest auch mit ner Campinggasflasche fahren, die müsste nur zur flüssigen Gasentnahme auf dem Kopf stehen.

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 31. Juli 2019 um 17:57:02 Uhr:

Zitat:

Was leider in gänze falsch ist...

Auch nicht ganz richtig:

- Flüssiggas, das in Flaschen verkauft wird ist i.d.R. "reines" Propan, das bis zu 5% Butan enthalten "darf". Kein Mensch mischt extra 5% Butan ins Propan.

- LPG an der Tankstelle enthält in Deutschland bis zu 60% Butan, sehr oft - insbesondere im Winter, wenn andere Heizkunden gleich mitbeliefert werden - ist es auch reines Propan (Nachversteuerung durch den Lieferanten macht's problemlos möglich). Das Mischungsverhältnis hängt aber von vielen Faktoren, nicht zuletzt den Kosten ab.

- die spezifische Energie (gewichtsbezogen) ist bei Propan und Butan zwar sehr vergleichbar, auf das Volumen bezogen (sowohl flüssig und noch deutlicher im gasförmigen Zustand) sehr unterschiedlich. Daher unterscheiden sich Propan und Butan schon etwas in der Anwendung.

- für Flüssiggasflaschen ist im Gegensatz zu anderen technischen Gasen keine Farbgebung vorgeschrieben, sie können jede beliebige Farbe haben. I.d.R. sind jedoch Flaschen, die dem Lieferanten gehören (Pfandflaschen) rot lackiert, Flaschen, die dem "Träger" (dem, der sie gerade hat) gehören grau. Findet man in Pkw zylindrische Gebilde (auch in rot) handelt es sich höchstwahrscheinlich um Erdgas-Drucktanks, LPG-Tanks (auch zylindrische) sind meist schwarz. Die "Uralttanks" sind inzwischen sehr selten geworden.

- und nein, Staplerflaschen sind keine Tanks nach UN-ECE Regelung Nr 67 Anh. 10 und dürfen für Pkw nicht verwendet werden. Staplerflaschen dürfen wie andere Flaschen auch nur in Füllbetrieben mit geeignetem Gerät und nicht an der Tankstelle befüllt werden.

Zitat:

@der_zieher schrieb am 1. August 2019 um 18:36:47 Uhr:

- LPG an der Tankstelle ....... - insbesondere im Winter, wenn andere Heizkunden gleich mitbeliefert werden - ist es auch reines Propan

Quatsch. Tank mal "reines" Propan, also Brenngas...du wirst dich über den Motorlauf und den Mehrverbrauch wundern...der ist bei der üblichen 60/40 Wintermischeung schon spürbar, daher wird die ja nur im Winter verwendet.

Der Rest...Hauptsache was geschrieben :-) Neues oder Wesentliches ist nicht dabei.

Der Heizwert wird bei beiden zB gasüblich in KWh/kg angegeben ( wobei er fast identisch ist) und nicht nach beliebigen Aggregatzuständen ....da müsste dann noch der Druck zum Vergleich herangezogen werden....

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 1. August 2019 um 22:17:39 Uhr:

Zitat:

@der_zieher schrieb am 1. August 2019 um 18:36:47 Uhr:

- LPG an der Tankstelle ....... - insbesondere im Winter, wenn andere Heizkunden gleich mitbeliefert werden - ist es auch reines Propan

Quatsch. Tank mal "reines" Propan, also Brenngas...du wirst dich über den Motorlauf und den Mehrverbrauch wundern...der ist bei der üblichen 60/40 Wintermischeung schon spürbar, daher wird die ja nur im Winter verwendet...

Ähm... nö! Ich kann dir eine ganze Reihe an Tankstellen aufzählen, bei denen du das ganze Jahr über 95/5 bekommst (z.B. alle Westfalen-Tankstellen mit Autogas im Angebot, aber auch schon bei markenlosen Zapfsäulen gesehen). Dem Motorlauf ist das Wurscht, er frisst halt mehr von dem dünnen Zeug, was es im Verbauch teurer macht.

Schon ein wenig seltsam, wo sie doch auf ihrer eigenen Seite ausdrücklich darauf hinweisen, LPG ind Form von Autogas strikt entsprechend der DIN EN589 (Kraftstoff) anzubieten, und nicht Brenn bzs Heizgas nach DIN 51622.

Da diese zwei Gasarten auch unterschiedlich besteuert werden, wäre ein Verkauf von 95/5er Brenngas als Kraftstoff strafbar....

Die DIN EN nennt keine konkreten Mischungverhältnisse sondern bezieht sich auf Dampfdrücke bei bestimmten Temperaturen und Abdampfrückstände die aber ein Brenngas nicht erfüllen kann.

Dazu muss jeder Tankstellenbetreiber angeben, was er da verkauft :-) Tut er das? Bild??

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 6. August 2019 um 21:09:22 Uhr:

Schon ein wenig seltsam, wo sie doch auf ihrer eigenen Seite ausdrücklich darauf hinweisen, LPG ind Form von Autogas strikt entsprechend der DIN EN589 (Kraftstoff) anzubieten, und nicht Brenn bzs Heizgas nach DIN 51622.

Schon mal die Normen gelesen? EN 589 schreibt kein Mischungsverhältnis vor, auch die Dampfdrücke sind Mindestdampfdrücke, die Propan immer erfüllt. LPG nach EN589 ist lediglich Flüssiggas nach DIN 51622, welches gleichzeitig auch eine MOZ von min 89 bringt.

Zitat:

Da diese zwei Gasarten auch unterschiedlich besteuert werden, wäre ein Verkauf von 95/5er Brenngas als Kraftstoff strafbar....

Die Versteuerung unterstellt eine bestimmte Verwendung. Dazu ist einerlei, welche Norm es erfüllt. Strafbar ist, nicht ausreichend Steuern abzuführen.

Zitat:

Die DIN EN nennt keine konkreten Mischungverhältnisse sondern bezieht sich auf Dampfdrücke bei bestimmten Temperaturen und Abdampfrückstände die aber ein Brenngas nicht erfüllen kann.

Dazu muss jeder Tankstellenbetreiber angeben, was er da verkauft :-) Tut er das? Bild??

Wie oben bereits gesagt erfüllt reines Propan die Anforderungen nach EN 589. Der Tankstellenbetreiber muss nur angeben, dass er Flüssiggas nach DIN EN 589 verkauft.

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