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Toyota Carina (1970 - 2001)
Der Toyota Carina war ein Mittelklassefahrzeug, das Toyota von 1970 bis 2001 produzierte. 1970 stellte Toyota die erste Generation des Modells auf der Tokyo Motor Show vor und exportierte es im April 1971 auch nach Deutschland. Die Kunden konnten zwischen einem zweitürigen Coupé und einer viertürigen Limousine wählen. Die zwei Benziner mit 1,6 Liter Hubraum leisteten 58 kW und 63 kW. Serienmäßig wurde der Carina mit einem manuellen 4-Gang-Getriebe ausgeliefert. Die sportlichere Variante ST bekam eine 5-Gang-Handschaltung spendiert. Die ab 1976 verkaufte zweite Generation wurde nur noch von einem 1,6-Liter-Benziner mit 55 kW angetrieben. Außerdem gab es nur noch die Ausstattungslinie DX, die sportlichere Linie ST entfiel und mit ihr auch das 5-Gang-Handschaltgetriebe. Gegenüber dem Vorgänger wuchs der Carina in der Länge. Auch in der dritten Generation tat sich beim Antrieb wenig: die Leistung des Benziners blieb bei 55 kW. Das zweitürige Coupé entfiel zu Gunsten eines fünftürigen Kombis, die viertürige Limousine blieb bestehen. Ab Oktober 1980 gehörte das 5-Gang-Handschaltgetriebe zur Grundausstattung. Nicht mehr als ein Intermezzo war die vierte Carina-Generation, die nur von 1982 bis 1983 gefertigt wurde. Sowohl beim Antrieb als auch bei den Karosserievarianten änderte sich nichts. Optisch wurde die Karosserie kantiger und glatter. 1984 folgte der Carina II. Erstmals standen vier Benziner zur Auswahl, die 51 kW bis 74 kW leisteten. Der Antrieb wanderte vom Heck nach vorne, der Kombi entfiel und machte Platz für einen fünftürigen Liftback. In der darauffolgenden sechsten Generation führte Toyota den Kombi wieder ein. Hubraumstärkster Motor war ein 2,0-Liter-Benziner mit 89 kW. Der Carina E (E für Europa) beerbte 1992 den Carina II. Er war größer als sein Vorgänger, aber aufgrund seiner Magermix-Motoren sparsamer. Erhältlich war das Fahrzeug als Limousine, Kombi und Schräghecklimousine. Die sportlichste Variante, der Carina E GTi leistete anfangs 116 kW, nach der Überarbeitung 129 kW. 1997 stellte Toyota den Carina ein. Die siebte Generation war nur noch in Japan erhältlich und wurde 2001 eingestellt.
Toyota Avensis (1997 - 2018)
Der Toyota Avensis trat 1997 die Nachfolge des Carina an. Die neue Mittelklasselimousine wurde vor allem für den europäischen Markt entwickelt. Drei Benziner und ein Selbstzünder bildeten die Motorenpalette. Nach der Überarbeitung im September 2000 verfügten die Benziner über eine variable Ventilsteuerung, der Diesel mit Common-Rail-Einspritzung wurde beibehalten. Der Avensis Verso ergänzte ab 2001 als vierte Karosserievariante das Modellprogramm. 2003 erschien die zweite Modellgeneration. Das Benziner-Angebot wurde um einen 2,4-Liter-Motor ergänzt. Neben dem bekannten 2,0-Liter-Diesel bot Toyota ab 2005 auch einen Selbstzünder mit 2,2 Litern Hubraum in zwei Leistungsstufen an. Ein neuer Kühlergrill und Blinker in den Außenspiegeln waren Ergebnisse des Facelifts. Die aktuelle dritte Avensis-Generation passte Toyota an das neue Marken-Design an. 2009 rollte das Fahrzeug zu den Händlern. Seit der Markteinführung wurde das Modell zweimal überarbeitet. Die Motorenpalette umfasst zwei Benziner und zwei Diesel mit maximal 108 kW. 2017 nahm Toyota die Limousine in Deutschland vom Markt. Ein Jahr später wurde auch der Kombi eingestellt.
Toyota Camry (seit 1983)
Der Toyota Camry erblickte 1983 das Licht der Welt. Angeboten wurde er als Limousine mit vier Türen und als fünftüriger Liftback. Die drei Benziner leisteten maximal 79 kW, nach der Umstellung auf einen Katalysator 73 kW. In der zweiten Baureihe entfiel der Liftback und wurde durch den Kombi ersetzt. Der Kunde konnte wieder nur zwischen verschiedenen Ottomotoren wählen. Das V6-Aggregat gab 118 kW an die Vorderräder weiter. Die dritte Generation folgte 1991 und war optisch an die Lexus-Fahrzeuge angelehnt. Es wurden zwei Ottomotoren mit 2,2 und 3,0 Liter Hubraum angeboten. Die Serienausstattung war sehr umfangreich und beinhaltete unter anderem ABS, einen Seitenaufprallschutz und einen Airbag. Generation 4 folgte 2001. Die Karosserie wurde keilförmiger, die Motoren überarbeitet und jeweils in der Leistung abgeändert. Nach der Modellpflege 2000 erfüllten die Motoren die Abgasnorm Euro 3. Ein Jahr später folgte die fünfte Generation des Camry. Der Camry wurde größer und windschlüpfriger. Die beiden Benziner verfügten über ein elektronisches Gaspedal und leisteten 112 kW bzw. 137 kW. 2004 stellte Toyota den Vertrieb des Camry in Deutschland ein, auf anderen Märkten (u.a. USA, Russland, Asien) wurde 2006 die 6. Generation eingeführt, welche neben Vier- und Sechszylindermotoren auch erstmals eine Hybridversion bot. 2011 folgte die 7. Generation, 2017 die 8. Generation, welche im Frühjahr 2019 auch wieder nach Deutschland gekommen ist. Der neue Camry basiert auf der TNGA-Plattform und war in Deutschland ausschließlich als Hybrid mit einer Systemleistung von 160 kW erhältlich. Im Herbst 2021 wurde der Verkauf des Camrys wegen geringer Nachfrage eingestellt.
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