Auto-Neuheiten: Die besten Neuerscheinungen 2018
Top Ten: Auf diese Autos freuen wir uns 2018
Vorsätze? Lieber Vorfreude. Auf Untersätze: Wir sind 2018 gespannt auf neue Sport-Ikonen, große Kompakt-Familien und elektrische Alternativen. Unsere subjektiven Top 10.
Berlin - Ein Jahr mit spannenden automobilen Neuerscheinungen kann nur ein gutes Jahr werden. Und wichtige Neuheiten gibt es 2018 einige. Wir präsentieren die aus Sicht der Redaktion spannendsten zehn neuen Modelle. In rein zufälliger Reihenfolge, aber mit einer Gemeinsamkeit: Die erste Fahrt steht bei all diesen Modellen noch aus.
BMW M2 Competition – Zweiter Lader für den Zweier
Wie rutscht man standesgemäß ins neue Jahr? Mit dem Heck voran und viel Qualm aus den Radkästen. Das klappte schon mit den bisherigen Topmodellen des BMW 2er ganz gut: Der 340 PS starke M240i sowie der M2 mit 370 PS sind dem (hoffentlich) kontrollierten Übersteuern bekanntermaßen nicht abgeneigt. Der für 2018 angekündigte M2 Competition wird die Hinterachse noch leichter tänzeln lassen - mit rund 400 PS.Beim Aggregat handelt es sich um eine entschärfte Version des Motors aus den größeren M3 und M4. Also zwei Turbolader für den 3,0-Liter-Reihensechszylinder. In den übrigen scharfen 2ern arbeitet nur ein Lader.
Renault Mégane R.S. – Der Kompakte für 7:43 Minuten. Maximal.
Achtung, Civic Type R: Womöglich musst Du 2018 stark sein. Weil ein Konkurrent zurückkommt, und dabei deutlich erstarkt. Die neue Generation des Kompaktsportlers Renault Megane R.S. kommt in der Trophy-Variante erstmals mit 300 PS. Der Top-Mégane der vorherigen, dritten Generation leistete 273 Pferde. Schon klar, dem aufgeladenen 1,8-Liter-Vierzylinder aus Frankreich werden immer noch 20 PS auf den japanischen 2,0-Liter-Motor im Civic fehlen.Doch die Güte eines Rennstrecken-Tools ermisst sich in Minuten und Sekunden: Mit 7:43,8 Minuten ist der Civic aktuell der schnellste Fronttriebler auf der Nürburgring-Nordschleife. War der Trophy auch einmal, und soll es mittels der Mehrleistung sowie einer aufwändigen Vierradlenkung wieder werden. Wir freuen uns schon auf das Rundenzeitenduell. Ab März ist der 1,8-Liter-Motor übrigens in ähnlicher Form, aber mit 258 PS im Mittelmotorsportler Alpine A110 erhältlich.
Jaguar I-Pace – Elon, halt Dich fest!
Jaguar stellte sein erstes rein elektrisches Fahrzeug bereits im Jahr 2017 vor, den I-Pace. Doch in diesem Jahr wird sich zeigen, wohin das SUV fährt. Und vor allem: wie weit. Jaguar kündigt für das 400 PS starke Fahrzeug eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern an. Damit wäre der I-Pace mit dem kommenden Tesla Model 3 auf Augenhöhe. Der soll in der Long-Range-Variante ebenfalls knapp 500 Kilometer schaffen, verfügt mit 192 kW (261 PS) aber über weniger Leistung.
Toyota Supra – Japaner aus Österreich mit bayrischen Genen
16 Jahre ohne Supra sind genug. 2002 stellte Toyota das legendäre zweisitzige Sportcoupe ein, 2018 wird man die Neuauflage vorstellen. Wann genau? Das hängt von BMW ab. Die Supra entstand gemeinsam mit dem nächsten Z4, der nur als Roadster kommt. Die Bayern waren bei der Entwicklung federführend und dürften bei der Präsentation des Serienmodells den Vortritt haben.Toyota bringt die Supra nur als Coupé und lieferte bereits einen vagen Ausblick: Auf der Tokio Motor Show stand die Studie GR HV Sports Concept: Die Länge von 4,40 Metern könnte der Serie entsprechen. Konkretere optische Hinweise geben trotzdem die Erlkönigbilder. Für die Antriebe sorgt zunächst BMW. Wir erwarten einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit ca. 190 und etwas mehr als 250 PS sowie einen 3,0-Liter-Sechszylinder, der bis zu 360 PS leisten könnte. Supra und Z4 werden parallel bei Magna in Graz (Österreich) gefertigt.
Porsche 911 – Vier wird nicht gewinnen
Der Generationswechsel bei Porsches Kernmodell 911 steht bevor. Der seit 2011 gefertigte 991 wird abgelöst. Die gute Nachricht für Traditionalisten: Der Elfer wird nach dem Modellwechsel immer noch aussehen, wie ein Elfer eben aussieht. Außerdem wird keine Version des 992 mit dem im kleineren 718er erhältlichen Turbo-Vierzylinder kommen. Im Heck arbeiten weiterhin Sechszylinder-Boxermotoren. Und: Eine rein elektrische Variante wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Wer einen potenten Stromer aus Zuffenhausen will, kann ab 2019 den Mission E erstehen.Was die Traditionalisten weniger begeistern wird: Der 992 kommt auch als Plug-in-Hybrid. Allerdings eher nicht 2018. Und garantiert nicht mit zu wenig Leistung.
Mercedes A-Klasse – Kann man je genug Kompakte haben?
Mercedes stellt 2018 die vierte Generation der A-Klasse vor. Erlkönigbilder belegen: Die neue Version des kompakten Mercedes orientiert sich stark am direkten Vorgänger, der seit 2012 gebaut wird - und sich deutlich von den Hochdach-Vorgängern distanziert. Was den Neuen vom auslaufenden W176 unterscheidet? Der sparsame Einsatz von Sicken. Die sind so 2012. Außerdem ist der W177 größer – bei gleichzeitig weniger Gewicht dank der modularen Frontantriebsplattform MFA2.Schon bislang bot Mercedes mit B-Klasse, GLA, CLA und CLA Shooting Brake vier weitere Derivate auf derselben Plattform an. Beim W177 wird eine viertürige Limousine dazukommen. Außerdem dürfte es ein SUV oberhalb des GLA geben. Zudem kursieren Gerüchte über ein zweitüriges Coupé.
Giulietta – Ein Fall für Giorgio
Der BMW 1er wird ab 2019 mit den Vorderrädern scheren. Dann könnte der einzige Kompakte mit Schrägheck und Hinterradantrieb von Alfa Romeo kommen: Die neue Giulietta soll auf einer verkürzten Variante der Giorgio-Plattform stehen. Diese dient bereits beim Mittelklassemodell Giulia sowie beim SUV Stelvio als technischer Unterbau und erlaubt entweder Heck- oder Allradantrieb.
AMG GT Viertürer– Der Panamera von Daimler
Ob Mercedes dieses Auto tatsächlich GT4 nennen wird? Schließlich soll die Limousine von AMG eine Art AMG GT mit vier Türen werden. Nur: Einen AMG GT4 gibt es schon. Zwar nicht auf der Straße, aber auf der Rennstrecke. Wie auch immer das GT-Derivat heißen wird: Es ist ein Angriff auf den Panamera, könnte auch potenziellen Käufern von A7 und BMW 6er Gran Coupe gefallen.Offiziell zeigten die Stuttgarter bislang nur ein Showcar, den GT Concept. Laut Mercedes geht das Auto jedoch ganz ähnlich in Serie. Erste Erlkönigsichtungen bestätigen das. Der zweitürige GT ist ausschließlich mit Achtzylinder-Aggregaten von 476 bis 585 PS erhältlich. Beim GT4 könnte ein schwächerer, aufgeladener Sechszylinder den Einstieg bilden.
Fiat Punto – 12 Jahre sind genug
Hand hoch: Wer plant, in diesem Jahr „Durch den Monsun“ von Tokio Hotel als polyphonen Klingelton von Jamba herunterzuladen? Dachten wir uns. Als Fiat den aktuellen Punto der dritten Generation präsentierte (zunächst als Grande Punto), war das noch üblich. Anders gesagt: Beim kleinen Italiener wäre ein Modellwechsel dringend angesagt.
In Südamerika brachte Fiat bereits den vergleichbaren Fünftürer Argo sowie die Stufenheckversion Cronos im gleichen Segment auf den Markt. Für viele Beobachter ein eindeutiger Hinweis auf einen baldigen Modellwechsel. Wollen wir es hoffen. Dem Punto sieht man das Jahr 2005 trotz einiger Modellpflegen schon recht deutlich an.
Audi A6 – Darf er 2018 übernehmen?
Der nächste Audi A6 wird sich stark am großen A8 orientieren, optisch wie technisch. Der Audi der gehobenen Mittelklasse bekommt einen ähnlichen Grill wie die Oberklasse-Limo. Außerdem vergleichbare autonome Fahrfunktionen: Auf Autobahnen soll das Auto bei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h allein fahren können.Dann kann der Fahrer im zähfließenden Verkehr lesen, fernsehen oder E-Mails checken. Noch fehlt allerdings die rechtliche Grundlage dafür. Audi rechnete bei der Präsentation des Systems im A8 mit einer überarbeiteten Gesetzesregelung in den ersten Monaten 2018.
*****
In eigener Sache: Ab sofort verschicken wir unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten.
Zur Reichweite des i-Pace gibts ja schon Infos von den US-Frühbestellern zu.
Tatsächlich sollen es nach EPA 220 Meilen sein. Also genau so weit wie das Model 3 in der Standardversion fährt, das ebenfalls eine EPA-Reichweite von 220 Meilen hat. Das ist nicht schlecht, aber angesichts der aufgerufenen Preise (76k$-100k$) vor Steuern nicht gerade überwältigend.
Aber egal. Spannendes Auto wird es auf jeden Fall.
Ford Focus?
Der i-Pace ist mit 4,68m Außenlänge mMn nicht in die Klasse der "Kompakt-SUV" einzuordnen. Davon spricht bei Mercedes GLC und Audi Q5 ja nun auch niemand, das sind Mittelklasse-SUV...und die sind entweder gleich lang bzw. sogar kürzer als der i-Pace. Trotzdem bin ich sehr auf das Auto gespannt, ist es doch die erste ernstzunehmende europäische Auflage eines long range BEV.
Rein optisch bin ich sehr gespannt auf die neue Giulietta und den AMG-Viertürer. Letzterer wird wohl der "schönere CLS", dessen Neuauflage gefällt mir am Heck gar nicht.
Nichts intetessantes dabei. Ein Nachfolger für den Toyota Yaris Hybrid mit effizienterem Antrieb und aerodynamisch optimierter Karosserie, ein Honda Insight nach dem Vorbild der 1. Generation oder ein Toyota S-FR Coupe mit kleinem Vierzylinder Sauger wären aktuell die einzigen Autos, für die ich Geld ausgeben würde. Da würde ich gerne 20000 € auf den Tisch legen und vorbestellen. Leider scheinen diese Nischen derzeit für alle Hersteller wetweit unattraktiv zu sein, zumindest für Europa. In Amerka und Japan gibt es immerhin den Toyota Aqua/Prius c.
Aber verschont uns doch mit weiteren Kompaktwagen nach europäischem Konzept, egal ob die bald 500 PS haben, abgehobenen Vertreterkisten (die kauft doch sowieso niemand privat) oder unbezahlbaren Sportwagen.
Das wird doch ein vielversprechendes Jahr - ich freue mich! Insbesondere Megane RS, Supra, Z4 und die Guiletta sind spannend. Der Punto als preiswertes Auto ist nach so langer Bauzeit auch nicht uninteressant - wobei mir das Design auch heute noch gut gefällt..
Und wer ernsthaft meint, dass die Neuerungen enttäuschend sind, weil kein neuer Toyota Yaris Hybrid dabei ist, der muss sich halt mit seinem Einzelschicksal abfinden 😆 😉
Ich denke der Golf wird 2018 nochmal nen Übermotor bekommen, auch wenn es wohl leider nicht der 5 Zylinder werden wird.
Der A6 wird noch interessant, obwohl das Design ja schon fest steht (siehe A7).
Porsche, ja gerne. Leider unerreichbar ohne Einschnitte.
Schön auch das Renault mit dem Mégane R.S. wieder bei den schnellen Kompakten mitmischt.
Wer kann schon Modefahrzeuge richtig einordnen? Der CLA ist Kompaktklasse mit welcher Länge? Was ist der Kodiaq? Die Klassen lösen sich auf, man sollte -wie in den USA- auf Preisklassen gehen.
Der CLS ist eine ganz bittere Pille. War die Erstversion noch ein ungewöhnliches Auto - 10cm niedriger und länger als die Limousine, ist das aktuelle Modell nur noch billig, billig. Ein 213 mit identischer Rohkarosserie und entsprechend gleichen Proportionen. Da sieht der viel preiswertere 238 deutlich eleganter aus - kein Wunder. Denn der hat einen anderen Body. Der AMG GT ist der Versuch, die teuren Motorisierungen in eine weitere 213-Variante gleicher Rohkarosserie auszulagern. Das wird der anspruchsvolle Kunde durchschauen.
"Aber verschont uns doch mit weiteren Kompaktwagen nach europäischem Konzept" Haben wir jetzt alle den Wohnort , soger den Kontinent gewechselt , oder habe ich was nicht mitbekommen ???
@Redaktion
Müsste der neue BMW 3er nicht auch da oben erwähnt werden ?
Immerhin handelt es sich hier um BMW's wichtigstes Volumenmodell
Was ist denn bitteschön daran spannend? Fährst du die alle zur Probe, auf der Landstraße, der Autobahn und der Rennstrecke? Oder ließt du wie 95 % derer, welche diese "Neuheiten" (den 50. Frontkratzer mit 4-Zylinder Turbo, der nochmal 5 PS mehr hat und dank nochmals modernerer Reifenmischung 1 Sekunde schneller ist oder das 10. Sondermodell von BMW) nur die Tests in den Autozeitschriften und diskutierst dann in der Männerrunde welches Traumauto denn nun das geilste wäre?
Mich lässt der Quatsch wirklich kalt, weil ich für 25000 km im Jahr ein sparsames und zuverlässiges Auto brauche. Der Toyota S-FR wäre bestimmt auch ein nettes Spaßmobil, aber eben noch ausreichend kompakt und nicht so überfettet wie die heutigen Sportwagen mit Turbomotoren.
Natürlich fehlen in der Liste noch ganz viele tolle Autos. Das Elektroauto von Audi z.B., dass dieses Jahr auf den Markt kommen soll. Den Punto-Nachfolger, sollte er denn wirklich kommen, hätte man sich in der Liste wirklich sparen können. Das wird doch höchstens ein Billigauto mit spaßbefreiten Minimalantrieben und hier in Mitteleuropa interessiert so eine Kiste doch niemanden. Hier steht man auf Kompaktsportler und dicke Oberklasselimousinen.
Schade, dass es immer noch nichts konkretes zur Giulietta gibt. Mir gefällt die alte ja auch gut, aber ist doch gerade innen sehr altmodisch mit dem kleinen Display, dem harten Kunststoff und dem Lenkrad in Form eines Urinales.
Ich kann eh immer nur 1-2 Autos gleichzeitig besitzen und efreue mich daher auch an tollen Autos die man so im Straßenverkehr sieht, auch wenn sie für mich nicht in die engere Auswahl kommen. Ich fahre bereits mein persönliches Traumauto und freue mich wenn weitere begehrenswerte Autos auf den Markt kommen, welche für mich vielleicht mal kaufrelevant sind.
Ob da nun ein Yaris XY kommt ist mir emotional total egal. So einen würde ich mir vielleicht mal später für 5.000 Euro als Gebrauchten kaufen, wenn man mal was günstiges braucht und es nicht anders geht...dann kann es aber auch ein beliebiges anderes Modell werden. Aber das ist sicherlich kein Auto wo ich denke: "Wow toll das der nächstes Jahr kommt, ich muss unbedingt der erste Besteller sein, der 20.000 Euro seines mühsam ersparten Geldes für ein emotions- und spaßbefreites Vernunftsauto auf den Tisch legt" 😉
So viel aufregendes ist da jetzt aber nicht dabei.
M2 Competition und Megane R.S. sind jeweils nur Varianten. Nett aber keine wirklich neuen Autos.
Und beim Rest? Wer ändert was?
Der 911 und A6 wohl nicht. Beide sind einfach nur Nachfolger für die bislang nichts nennenswertes angekündigt ist.
Z4 und Supra können spannend werden. Vielleicht kommt da ein nettes Modell raus. Die Frage ist da eher ob man dem Boxster oder dem TT Konkurrenz machen wird.
Ebenfalls spannend was Mercedes bringt. Beide Modelle könnten den Markt im jeweiligen Segment umwerfen.
Persönlich spannend finde ich den neuen Punto. Fiat war abseits von Italien nahezu verschwunden. Ein paar billige Autos mit alter Technik. Dann kam der Tipo. Ein wirklich günstiges aber ordentliches Auto. Für einen Neustart in der Kompaktklasse hat der beachtliche Absatzzahlen. Wenn der neue Punto das wiederholt, könnte frischer Wind ins Kleinwagensegment kommen.