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Arbeiten KFZ-Werkstätten und Sachverständige in die eigene Tasche?

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 30. September 2014 um 19:06

Hallo Zusammen!

War letzte Woche bei der HU.

Es kam eine schöne Liste zusammen.

1.Querlenker Forderachse rechts, oben, hinten

2.Feder rechts hinten

3.Bremssattel hinten rechts undicht

4.Kennzeichenbeleuchtung defekt

5.beobachten: Koppelstangen vorne

6.Frontscheibe wechseln

Lt. Werkstatt geschätzte Rep.-Kosten 1000 Euro Teile plus Arbeit (meistens Teurer). Die rufen an und dachten ich lass das gleich reparieren, nee ich hol Angebote ein.....dachte ich, so geht es weiter...

Geiz ist geil - Guter Freund hat nen Teilehandel, alles besorgt, suche günstige Werkstatt.

Zwei Werkstätten haben abgelehnt, keine Zeit???? Eine Krähe sticht der anderen kein Auge aus. An den Teilen kann man nichts mehr verdienen.

Zwei Werkstätten begutachten und die sagen, Scheibe na ja 5 cm Riss rechts beim Schadstoffaufkleber, muss ...mit Augenzwinkern. Querlenker kaum sichtbarer Gummidefekt, kein Spiel, muss nicht kann aber. Koppelstangen muss nicht kann aber. Kennzeichenbeleuchtung ist nicht defekt. Feder ist gebrochen, muss. Bremssattel muss, geht Dichtungssatz.

Klar der Wagen ist Bj. 1999, klar das was gemacht werden muss, unklar warum Werkstattmeister die Mängel zum Teil anders beurteilen.

Bedenken 1: Werden hier Reparaturen erzeugt, die ggf. erst später auftreten würden?

Bedenken 2: Werden Kunden zur Kasse gebeten, weil da jemand zusammenarbeitet?

Bin verdammt unsicher geworden!!!!

Frage 1: Was ist der durchschnittliche Stundenlohn einer Freien Werkstatt?

Frage 2: Was wird für solche Reparatur (1-6) zeitlich angesetzt?

Bitte keine Schwarzmalerei, hab mir die schon von den Werkstätten anhören dürfen (wie z. Bsp. können den Preis nicht sagen, weil nicht absehbar ist was alles noch defekt ist). Wir graben doch nicht nach Öl.

Danke für Eure Antworten.

 

Beste Antwort im Thema

Jetzt geht's aber in Richtung Verschwörungstheorien.

Wenn ein Prüfer da Dinge feststellt, die jetzt oder spätestens in 2 Jahren einfach sicherheitsrelevant sind, dann hat das mit Obsoleszenz nichts zu tun. Der schreibt eben auf, was zu tun ist. Wo wie und zu welchem Preis, bleibt nach gültiger Gesetzgebung ja immer noch dir überlassen - Teile und Arbeitszeit (sowie Werkzeug, Ausstattung, der ganze Rattenschwanz der dahinter hängt) kosten eben Geld, deswegen finden sich ja so viele Selberschrauber hier zusammen, dann ist wenigstens ein Teil gespart. Ein Auto kostet eben immer und du zahlst grundsätzlich drauf, ob nun durch Neuanschaffung (und da hast du schon einen riesigen Wertverlust zwischen "neu" und "ein ganz klein wenig gebraucht") oder Reparaturen. Kann man sich das nicht leisten, sollte man was kleineres oder eben nichts fahren. Und beim Verkauf bekommst du sowieso nie das, was du je reingesteckt hast (kann auch gar nicht sein, da Ersatzteile einzeln immer teurer sind als ein ganzes Auto... vergleiche das mal mit dem Immobilienmarkt, wo gar nicht so alte Häuser ersetzt werden, weil eine Sanierung kaum billiger ist als der Neubau und man dann immer noch ein "altes Haus" hat, dessen Zuschnitt nicht mehr zu den heutigen Anforderungen passt und das sich nicht so leicht verkaufen/vermieten lässt).

Sprich: Solange die Produktion von Fahrzeugen immer noch stetig steigt und das den Gebrauchtmarkt "überflutet", verlieren auch alte und somit gebrauchte Fahrzeuge stets an Wert. Gibt ja stets Nachschub in jeder Preislage - wir sind nicht in der DDR oder auf Fidels Kuba. Die Nachfrage nach 15jährigen Fahrzeugen ist einfach geringer als das (Über-)Angebot. Erst im Oldtimeralter (das heißt, lang nach der Zeit, wo gnadenlos ausgesiebt wird) ändert sich das wieder. Bis dahin ist aber nochmal viel Geld reingeflossen.

Und du schreibst ja selbst, dass du keine große Lust mehr auf Investitionen hast... die sind nun aber so oder so fällig. Die einzige Frage, die sich stellt, ist: wie viel und in was? 1000 ins jetzige Auto, das du kennst, und von dem du sicherlich beurteilen kannst, ob es noch eine Weile durchhält? 3-5000 in ein Gebrauchtes das du nicht kennst, plus Reserve von nochmal 1-2000? 15000 in was jahreswagenmäßiges, was dann zwar richtig kostet, dafür in Sachen Reparaturen vorerst weniger Risiko bietet/bieten müsste? Ganz was Neues mit 7 Jahren Garantie, aber dafür unter Berücksichtigung des Wertverlusts?

Du siehst... du zahlst IMMER drauf. Egal wie du dich entscheidest.

 

Sicher kann es vorkommen, dass dir eine Werkstatt von einem befreundeten Prüfer "etwas mehr" aufschreiben lässt, um Umsatz zu generieren. Manchmal haut das hin, bei dir nun eben nicht. Andererseits... die Sachen die müssen, sind sowieso dran... leichter Gummidefekt am Querlenker wäre spätestens in 2 Jahren ein größerer... Kennzeichenlicht hast du ja selbst schon repariert (;))... ergo ist der Unterschied, der dir jetzt "mehr" aufgeschrieben worden sein könnte, schon gar nicht mehr so groß.

Und bei den Koppelstangen schriebst du selbst: "beobachten" - das heißt dann ja wohl nicht, dass du da zwingend was tun sollst, um die HU zu bestehen, oder?

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Zitat:

War letzte Woche bei der HU.

Es kam eine schöne Liste zusammen.

 

1.Querlenker Forderachse rechts, oben, hinten

2.Feder rechts hinten

3.Bremssattel hinten rechts undicht

4.Kennzeichenbeleuchtung defekt

5.beobachten: Koppelstangen vorne

6.Frontscheibe wechseln

Das ist es was der TÜV repariert sehen will damit du den Stempel bekommst.

Wo ist nun das problem?

Themenstarteram 30. September 2014 um 19:56

Hallo JaHo.

Erstmal:

Der TÜV hat auch Sachverständige, habe ich aber im meinem Bericht nicht erwähnt.

Was ist das Problem:

Sachverständiger kommt jeden Mittwoch und Freitag, seit Jahren...

Sachverständiger schreibt auf, Werkstatt baut ein.

Sachverständiger schreibt mehr auf, Werkstatt baut mehr ein.

Kunde muß erneut vorfahren. Was sind den schon eins bis zwei Querlenker?

Klingels jetzt...

Danke für dein Beitrag.

Was soll klingeln.

Dann fahr doch zur TÜV-Stelle und nicht in die Werkstatt wenn Du meinst das die in der Werke zusammenarbeiten.

Einbauen kann jede andere Werke auch.

Es zwingt Dich keiner in "Der Werke" reparieren oder TÜV abnehmen zu lassen.

Daneben stellen und gucken, was der TÜV Mensch da so macht... das habe ich auch in der Werkstatt bei fast jeder Reparatur so gemacht... bis ich bemerkt habe, dass ich die Sachen viel besser reparieren kann :)

Wenn du jetzt so unsicher geworden bist und den ganzen nicht mehr traust, fahre einfach zu einer reinen TÜV/Dekra Niederlassung und lasse das Auto da dierekt durchchecken. Es gibt aber solche Prüfer und solche Prüfer, einer nimmt es sehr sehr genau und der andere entscheidet eher zu deinen gunsten.

Hi,

da die Mängel von einer zweiten Werkstatt bestätigt wurden gibt es eigentlich keinen Grund der ersten Werkstatt und dem Sachverständigen zu mißtrauen. Verstehe da dein Problem nicht?

Klar wenn ein Prüfer einen guten Tag hat lässt er auch mal einen leicht rissigen Gummi am Fahrwerk durchgehen solange kein Spiel ist. Einen gewissen Entscheidungsspielraum hat der da schon.

Aber wenn sie die Mängel häufen und er merkt das es der Besitzer mit der Wartung des Fahrzeug schleifen lässt dann schreibt der eben auch jede Kleinigkeit auf weil er genau weiß die nächsten 2 jahre kümmert sich der besitzer eh nicht drum.

Bei den Top gepflegten Fahrzeug drückt der prüfer vielleicht auch eher mal ein Auge zu wenn er der meinung ist das der Fahrzeughalter sich trotzdem in absehbarer zeit drum kümmert.

Und gebrochene Feder,undichter Bremssattel und gesprungene Frontscheibe da gibt gar keine Diskussion damit gibt keine Plakette.

 

Und das Werkstätten ungern Aufträge annehmen wenn der Kunde die teile anschleppt ist auch nicht verwunderlich. Da wird der billigste Rotz von Ebay gekauft und wenn das Zeug nach ein paar Wochen wieder kaput ist meckert der Kunde bei der Werkstatt rum.

Im großen und ganzen würde ich daher denken das bei dir allen Korrekt gelaufen ist. Das es Werkstätten und Sachverständige gibt die enger Zusammenarbeiten als zulässig gibt es natürlich auch. Und wenn es nur das Bier ist das der Meister dem Prüfer am Abend ausgibt weil er besonders pingelig aufgeschrieben hat ;)

Gruß Tobias

am 1. Oktober 2014 um 19:54

Keine Ahnung, wie's bei Dir lief. Ich kenne es so:

Werkstatt macht Auto nach eigenem Ermessen fertig für die HU. - DANN ERST guckt der Prüfer.

Jetzt kann es sein, dass die Werke Dinge macht, die der Prüfer hätte durchgehen lassen. Das scheint ja Deine Sorge zu sein...

Meiner Erfahrung nach nutzen die Prüfer gegebenenfalls vorhandene Spielräume aus, um die Werkstatt nur im Notfall "nacharbeiten" zu lassen, weil im Gegenzug eben auch nicht jeder (bekannte) Prüfer-Spielraum durch die Werkstatt strapaziert wird. Ist ein Geben und Nehmen.

Natürlich zahlen zuletzt immer die Kunden alles. Es ist ja schließlich auch ihr Auto, was Mängel hat.

Ich(!) bin mit "Werkstattvorstellungen" bisher immer besser gefahren als bei eigener Vorstellung zur HU.

Umhören hilft Dir weiter.

Themenstarteram 1. Oktober 2014 um 20:54

Hallo Tobias,

es geht mir gar nicht um "Plakette nicht zugeteilt", sondern um die Differenz, eben das "kann aber muss nicht".

Da sind gleich ein paar Hundert Euro weg. Wenn du mein Eingangsbericht gelesen hast ist z. Bsp. Kennzeichenbeleuchtung defekt im Sachverst. Bericht, beide Lampen gehen???.

Wenn ich als Kunde von der Werkstatt angerufen werde, heißt es Plakette kann nicht zugeteilt werden, wenn die Reparatur von mir gleich in Auftrag gegeben wird, rennt der Audi wieder zwei Jahre.

Tat ich aber nicht!

Dann fallen dir Dinge auf, wenn man sich Angebote einholt.

Thema Ersatzteile:

Von Wegen Rotz von Ebay, Erstausrüster Qualität vom Fachhandel deutlich billiger als im Angebot.

Beispiel Frontscheibe, in Pforzheim baut eine Firma Frontscheiben für ca. 150 Euro ein (den gibt es schon seit Jahren, wenn der Mist einbaut bleibt der nicht lange). Meine Werkstatt verlangt 430 Euro.

Arbeitslohn für alles:

500 Euro bei einem Stundensatz von 70 Euro bedeutet Arbeit für einen ganzen Tag.

Scheibenwechsel 1 Std., Querlenker 1 Std., Feder und Bremssattel 1.5 Std., sind 3.5 Std a 70 Euro sind 245 Euro.

Wo bitte kommen die 500 Euro zu Stande. Erzählt mir jetzt nicht was alles passieren kann.

Das machen die Azubis vom dritten Lehrjahr, haben die schon 8,5 Euro den diskutierten Mindestlohn???

Leben und leben lassen, aber hier spreizt sich die Schere schon sehr weit.

Je mehr man nachhakt, um so mehr versteht man den riesen Beschiss, der hier läuft.

Aber wen interessiert, wer fahren will wird zur Kasse gebeten.

Übrigens dieses Forum lebt deshalb, weil Tausende hier Hilfe suchen bei Problemen mit ihren Autos.

Viel, viel Geld wird gespart durch die vielen Tipps.

Dank an die, welche sich die Zeit nehmen ihr Wissen zu teilen.

Dampfplauderer und Besserwisser ausgeschlossen.

Frei nach Asterix und Obelix: "Die spinnen die Werkstätten".

Grüsse zurück

Hi,

70€ für eine Werkstattstunde ist heutzutage schon verdammt billig. 100€ sind keine Seltenheit und in Markenwerkstätten sind auch deutlich mehr locker drin.

Ich war in letzter Zeit öfter bei einer Toyota/Lexus Werkstatt. Die Stundensätze für Toyota 90-120€ bei Lexus 130-160€ dabei arbeiten da sicher dieselben leute an den Fahrzeugen ;)

Was natürlich nicht heißt das das der Monteur verdient ;) Deine Zeitvorgaben sind auch ziemlich kapp, beim Fahrwerk gibt es z.b. immer mal wieder Probleme mit festgegammelten Schrauben das dauert oft lange die frei zu bekommen.

Immer bedenken von dem Geld muß auch die Werkstatt und die vielen Werkzeuge bezahlt werden. Weiterbildungen und Sicherheitskurse. Steuern müssen auch bezahlt werden,Strom,Wasser usw.

 

Die Beurteilung des Verschleißzustandes von z.b. Fahrwerksteilen ist immer eine Einzelfallentscheidung, was für den einen noch ok ist,ist für nen anderen Austauschwürdig.

Ein klares schwarz/weiß gibt es da nicht. Man sagt nicht umsonst 3 Tüv Prüfer 4 Meinungen.

Das du intensiv Preise vergleichst ist dein gutes Recht,aber grundsätzlich Betrug zu unterstellen weil eine Werkstatt teuer ist,ist aber auch falsch. Die wollen oder müssen halt so kalkulieren und wenn Kunden bereit sind das zu zahlen ist das eben so. Wir leben schließlich in einer Marktwirtschaft.

Ich habe nicht grundsätzlich unterstellt das du billige Ersatzteile gekauft hast,aber viele Kunden tun das eben. Oder sie sitzen Fälschungen auf die massig am Markt vertreten sind. Daher gibt es eben Werkstätten die grundsätzlich keine mitgebrachten teile verbauen und das ist ihr gutes Recht.

DU kannst dir auch eine Selbsthilfewerkstatt suchen und die arbeit selbst machen das ist dann noch günstiger ;)

Wenn du aber jetzt eine Werkstatt gefunden hast mit deren Leistung und Preisen du zufrieden bist-> glück gehabt ist leider wirklich selten geworden.

Gruß Tobias

P.S. das mit der Kennzeichenleuchte kann ein Wackelkontakt sein,wenn die Betrügen wollen sicher nicht an so einen Centartikel noch dazu einem den der Kunde Problemlos kontrollieren kann ;)

Themenstarteram 2. Oktober 2014 um 16:43

Hallo Tobias,

es ist auch so, dass ich keine grosse Lust habe in den Wagen noch das zu investieren was man bei einem Verkauf gerade noch so bekommt oder nicht bekommt.

Anderfalls:

Ist es mir einfach zu schade über den Wagen, der altersangemessen noch sehr gut da steht, das Kreuz zu brechen, nur weil ein Prüfer 2-3 mal eine "kann-Entscheidung" trifft und die Werkstatt sich gleich die Finger leckt.

Die Prüfer fällen oft Todesurteile, welche nicht den desolaten Zustand betreffen, sonder wirtschaftlich Todesurteile sind.

Der Kunde würde das Auto noch fahren wollen, aber wenn die Werkstatt für ein paar Stunden Arbeit über 1000 Euro verlangt, gibt es für den einen oder anderen kein Möglichkeit.

Für mich ist es eine Art von Obsoleszenz die noch keinen Namen hat. Man kennt doch die geplante Obsoleszenz, wo Produkte geplant den Geist aufgeben.

Schlage vor: Todesurteil Obsoleszenz

Definition: Produkte die ohne weiteres noch Jahre benutzbar wären, aber legitime Prüfer mit rechtlicher Grundlage durch zu engen Handlungsspielraum gezwungen werden das Produkt stillzulegen und nachfolgend eine Handwerksstruktur die immense Kosten für die Reparatur verlangt, was rechtlich abgesichert, schließlich finanziell zur Verschrottung führt.

Besten Dank Tobias

Jetzt geht's aber in Richtung Verschwörungstheorien.

Wenn ein Prüfer da Dinge feststellt, die jetzt oder spätestens in 2 Jahren einfach sicherheitsrelevant sind, dann hat das mit Obsoleszenz nichts zu tun. Der schreibt eben auf, was zu tun ist. Wo wie und zu welchem Preis, bleibt nach gültiger Gesetzgebung ja immer noch dir überlassen - Teile und Arbeitszeit (sowie Werkzeug, Ausstattung, der ganze Rattenschwanz der dahinter hängt) kosten eben Geld, deswegen finden sich ja so viele Selberschrauber hier zusammen, dann ist wenigstens ein Teil gespart. Ein Auto kostet eben immer und du zahlst grundsätzlich drauf, ob nun durch Neuanschaffung (und da hast du schon einen riesigen Wertverlust zwischen "neu" und "ein ganz klein wenig gebraucht") oder Reparaturen. Kann man sich das nicht leisten, sollte man was kleineres oder eben nichts fahren. Und beim Verkauf bekommst du sowieso nie das, was du je reingesteckt hast (kann auch gar nicht sein, da Ersatzteile einzeln immer teurer sind als ein ganzes Auto... vergleiche das mal mit dem Immobilienmarkt, wo gar nicht so alte Häuser ersetzt werden, weil eine Sanierung kaum billiger ist als der Neubau und man dann immer noch ein "altes Haus" hat, dessen Zuschnitt nicht mehr zu den heutigen Anforderungen passt und das sich nicht so leicht verkaufen/vermieten lässt).

Sprich: Solange die Produktion von Fahrzeugen immer noch stetig steigt und das den Gebrauchtmarkt "überflutet", verlieren auch alte und somit gebrauchte Fahrzeuge stets an Wert. Gibt ja stets Nachschub in jeder Preislage - wir sind nicht in der DDR oder auf Fidels Kuba. Die Nachfrage nach 15jährigen Fahrzeugen ist einfach geringer als das (Über-)Angebot. Erst im Oldtimeralter (das heißt, lang nach der Zeit, wo gnadenlos ausgesiebt wird) ändert sich das wieder. Bis dahin ist aber nochmal viel Geld reingeflossen.

Und du schreibst ja selbst, dass du keine große Lust mehr auf Investitionen hast... die sind nun aber so oder so fällig. Die einzige Frage, die sich stellt, ist: wie viel und in was? 1000 ins jetzige Auto, das du kennst, und von dem du sicherlich beurteilen kannst, ob es noch eine Weile durchhält? 3-5000 in ein Gebrauchtes das du nicht kennst, plus Reserve von nochmal 1-2000? 15000 in was jahreswagenmäßiges, was dann zwar richtig kostet, dafür in Sachen Reparaturen vorerst weniger Risiko bietet/bieten müsste? Ganz was Neues mit 7 Jahren Garantie, aber dafür unter Berücksichtigung des Wertverlusts?

Du siehst... du zahlst IMMER drauf. Egal wie du dich entscheidest.

 

Sicher kann es vorkommen, dass dir eine Werkstatt von einem befreundeten Prüfer "etwas mehr" aufschreiben lässt, um Umsatz zu generieren. Manchmal haut das hin, bei dir nun eben nicht. Andererseits... die Sachen die müssen, sind sowieso dran... leichter Gummidefekt am Querlenker wäre spätestens in 2 Jahren ein größerer... Kennzeichenlicht hast du ja selbst schon repariert (;))... ergo ist der Unterschied, der dir jetzt "mehr" aufgeschrieben worden sein könnte, schon gar nicht mehr so groß.

Und bei den Koppelstangen schriebst du selbst: "beobachten" - das heißt dann ja wohl nicht, dass du da zwingend was tun sollst, um die HU zu bestehen, oder?

Themenstarteram 4. Oktober 2014 um 16:38

Hallo RGTech,

 

du hast ja mit vielem recht was du schreibst.

Und übrigens mein Wagen ist bereits repariert und das noch sehr sehr günstig.

 

Mein Anliegen sind nicht die Kosten allein.

 

Der Prüfer tut seinen Job (und er hat eine Tagesform) und ist sich seiner Macht sicherlich bewusst.

Fallen Reparaturen an, wie geschehen, kommen die Werkstätten auf den Plan mit immensen Kosten.

 

Diese Konstellation ist gewachsen aus dem gesetzlichen Vorgaben. Natürlich haben die Prüfungen ihren Sinn,

die Reparaturen ihre Berechtigung.

 

Aber das System hat sich, was das Bezahlen betrifft, perfektioniert

 

Zur Kasse bitte oder Autofriedhof.

 

Der Zwang ist das perfide und das ist für mich eine Art der Obsoleszenz.

 

Jetzt will ich noch was loswerden. Wie viele Unfälle sind auf technische Mängel zurückzuführen? Nur 1-2 Prozent.

Wie viele Unfälle sind auf Fehlverhalten des Lenkers zurückzuführen? Ziemlich der Rest. Aber eins ist klar, ein Steinschlag im Sichtfeld kostet dich rechtlich abgesichert 4-500 Euro. Ein braver Mitbürger mit Neuwagen brauch es nur mal richtig eilig haben, dann kostet es dir ggf. dein Leben.

An was sollte gearbeitet werden, kannst du dir selbst beantworten? Wofür wir dein gutes Geld ausgegeben...Fahrsicherheitstraining für alle wäre eine gute Sache.

 

Soviel zur Sicherheitsrelevanz und Sinn von HU's, eine gemachtes Bett für die Organisationen und Handwerk.

 

Danke Dir für deinen Kommentar

 

gr. Peter

Hi

wenn du angst hast das Prüfer und Werkstatt zusammen arbeiten warum fährst du dann nicht zu einer Prüfstelle ohne Werkstatt?

Die Prüfungen mögen dir übertrieben vorkommen.

Aber ohne Prüfungen würden es viele einfach extrem Schleifen lassen mit der wartung und pflege. Die anzahl technikbedingter unfälle würde schnell ansteigen.

Perfide finde ich die Leute die fahren und sich nicht um ihr Auto kümmern.

Da wird gefahren bis zur nächsten TÜV-Untersuchung und kein einziges mal die Technik oder der Zustand der Karosse geprüft.

Beim TÜV Termin wird dann rumgeheult wie teuer das wieder alles wird und wie man abgezockt wird.

Selber schuld wenn man alles schleifen lässt bis zum nächsten TÜV.

Zitat:

Jetzt will ich noch was loswerden. Wie viele Unfälle sind auf technische Mängel zurückzuführen? Nur 1-2 Prozent.

Wie viele Unfälle sind auf Fehlverhalten des Lenkers zurückzuführen? Ziemlich der Rest. Aber eins ist klar, ein Steinschlag im Sichtfeld kostet dich rechtlich abgesichert 4-500 Euro. Ein braver Mitbürger mit Neuwagen brauch es nur mal richtig eilig haben, dann kostet es dir ggf. dein Leben.

An was sollte gearbeitet werden, kannst du dir selbst beantworten? Wofür wir dein gutes Geld ausgegeben...Fahrsicherheitstraining für alle wäre eine gute Sache.

Was hat jetzt das mit der TÜV-Prüfung zu tun?

Ein Steinschlag in der Scheibe kostet keinen Cent mit Teil/Vollkasko.

Geiz ist nicht immer Geil.

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