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BMW verliert Glauben an den Wasserstoffantrieb

Themenstarteram 23. Februar 2010 um 15:10
Beste Antwort im Thema

WENN DER WIND DES WANDELS WEHT,

BAUEN DIE EINEN SCHUTZMAUERN,

DIE ANDEREN BAUEN WINDMÜHLEN...

HO HO HO !

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War doch eigentlich schon lange klar oder ... ??

am 23. Februar 2010 um 16:23

Auch wenn der Wasserstoffantrieb kurz- und mittelfristig keine Chancen hat, die Forschung und Entwicklung, die BWM betrieben hat, wird dem Hersteller selbst noch nützlich sein...

am 23. Februar 2010 um 18:19

Auch Forschungsgelder kann mann nur einmal ausgeben.

Habe ich sie ausgegeben, muss ich die Erkenntnisse als geistiges Eigentum schützen, wenn ich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz generieren will, der mir die Forschungskosten einschließlich Rendite wieder einspielt.

Ein solcher Schutz ist auf 20 Jahre begrenzt, danach mache ich alle Wettbewerber glücklich.

BMW hat mehr als 20 Jahre herumgedoktert..........

Der Entwicklungsleiter, der sowas zu vertreten hat, hat Geld verbrannt und gehört gefeuert.

Gruß SRAM

Der jahrzehntelange Medienhype um Wasserstoff spielt auch eine Rolle. Wasserstoff galt als "chick", "trendy" etc. vor allem bei Journalisten mit keinerlei technischem Verständnis, für die Wasserstoff aus der (Gas)Steckdose kam oder auf Bäumen wuchs.

Was hätte BMW & Co. alles mit dem Geld anstellen können... Schade.

Hi,

naja der BMW "Wasserstoffantrieb" wahr ja nix anderes als ein Normaler Ottomotor der Wasserstoff statt Benzin verbrannt hat.

Ein eher primitives System da fast jeder Benzinmotor auch mit Wasserstoff laufen würde.

Von der Brennstoffzelle hab ich mir früher auch mehr erwartet, je nachdem wie die Entwicklung bei den Akku´s weiter geht wird die Brennstoffzelle wohl fast unnötig. Gerade wenn sie mit Ethanol gefüttert wird könnte sie aber vielleicht für Langstreckenfahrzeuge und LKW interessant werden. So nach dem Jahr 2020 oder 2025;)

Gruß Tobias

Damit es der letzte Medientrottel begreift, wäre von den beteiligten Autokonzernen in allen großen Tageszeitungen eine ganzseitige Anzeige fällig:

"Wir haben uns geirrt.

Warum Wasserstoffantrieb keine wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Methode ist, ein Kfz zu betreiben" (Erklärungstext)

Bei Brennstoffzellen bleibt das Speicherproblem und das Infrastruktur-Problem.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI

 

Bei Brennstoffzellen bleibt das Speicherproblem und das Infrastruktur-Problem.

Hi,

darum ist ja Ethanol als Energiequelle für die Brennstoffzelle so interessant. Das läßt sich problemlos lagern und transportieren.

Die Energiegewinnung ist aber net komplett Schadstoffsfrei wie bei Wasserstoff und es bleibt das Problem mit der Erzeugung des Treibstoffs.

Wie gesagt für die meisten Auto´s wird es wohl hoffentlich eh unnötig werden,aber für LKW wird es vielleicht mal interessant,wer weiß

Gruß Tobias

Zitat:

darum ist ja Ethanol als Energiequelle für die Brennstoffzelle so interessant. Das läßt sich problemlos lagern und transportieren.

Was ich an Brennstoffzellen für Kohlenwasserstoffe (Ethanol, oder vorgeschaltete Reformer für Benzin) nie verstanden habe: Ein Teil der Energie in Kohlenwasserstoffen steckt im Kohlenstoff. Der muß aber vorher entfernt werden bzw. nimmt nicht an der Nutzreaktion in der Brennstoffzelle teil und verpufft ungenutzt.

Ist das nicht bescheuert?

Zitat:

Die Energiegewinnung ist aber net komplett Schadstoffsfrei wie bei Wasserstoff und es bleibt das Problem mit der Erzeugung des Treibstoffs.

Übrigens, die Erzeugung von Ethanol ist deutlich unproblematischer, siehe Brasilien mit ausgeprägter Ethanolwirtschaft.

Aber wie gesagt, meine obige Frage...

am 23. Februar 2010 um 19:24

Zitat:

Was ich an Brennstoffzellen für Kohlenwasserstoffe (Ethanol, oder vorgeschaltete Reformer für Benzin) nie verstanden habe: Ein Teil der Energie in Kohlenwasserstoffen steckt im Kohlenstoff. Der muß aber vorher entfernt werden bzw. nimmt nicht an der Nutzreaktion in der Brennstoffzelle teil und verpufft ungenutzt.

Ist das nicht bescheuert?

...nö, google mal nach shift-reaktion.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI

 

Übrigens, die Erzeugung von Ethanol ist deutlich unproblematischer, siehe Brasilien mit ausgeprägter Ethanolwirtschaft.

Hi,

na ich weiß net, riesige Zuckerrohr Monokulturen und dadurch steigende Preise für normale Lebensmittel sind nicht gerade optimal. Wenn man Öl komplett durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen wollte wäre das alles andere als Problemlos.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI

Bei Brennstoffzellen bleibt das Speicherproblem und das Infrastruktur-Problem.

Beides ist aber technisch durchaus in den Griff zu bekommen. Diverse aktuelle Entwicklungen sind da durchaus vielversprechend.

Das Hauptproblem liegt schlicht daran dass Wasserstoff nicht auf den Bäumen wächst, sprich dem Erzeugungsproblem. Ob die Forschungsgelder umsonst waren wird die Zukunft zeigen, vielleicht findet ja jemand mal eine Lösung wie man Wasserstoff in großer Menge umweltfreundlich gewinnen kann.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Das Hauptproblem liegt schlicht daran dass Wasserstoff nicht auf den Bäumen wächst, sprich dem Erzeugungsproblem. Ob die Forschungsgelder umsonst waren wird die Zukunft zeigen, vielleicht findet ja jemand mal eine Lösung wie man Wasserstoff in großer Menge umweltfreundlich gewinnen kann.

Da gibt es natürlich schon genügend Lösungen, z.B.: Solarsubventionierung weiter drastisch erhöhen bis die Gewinne so hoch sind dass es sich lohnt auch das letzte Nordseitendach vollzupflastern.

Mit dem so gewonnenen Ökostrom kann man dann per Elektrolyse politisch korrekten Wasserstoff herstellen.

Also das Hauptproblem bei den ganzen alternativen Antrieben ist nicht die Technik sondern schlicht die Kosten, die spielen für manche aber überhaupt keine Rolle (damit meine ich aber ausdrücklich nicht Dich).

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Da gibt es natürlich schon genügend Lösungen, z.B.: Solarsubventionierung weiter drastisch erhöhen bis die Gewinne so hoch sind dass es sich lohnt auch das letzte Nordseitendach vollzupflastern.

Mit dem so gewonnenen Ökostrom kann man dann per Elektrolyse politisch korrekten Wasserstoff herstellen.

Von den hohen Kosten abgesehen, mit den Solarzellen könnte man erstmal anfangen Strom aus fossilen Energieträgern zu ersetzen. Wasserstoff zu erzeugen ist erst dann ökologisch wenn wir einen Überschuss an Ökostrom haben und die Kohlekraftwerke abgeschaltet sind.

Gruß Meik

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