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Falschluft wenig Leistung, Rückeln, kein sauberes Durchziehen des Motors
Hallo zusammen,
mein Motor (10V 144PS) hat kaum Leistung und ich tippe auf Falschluft. Man hört es auch. Bei den Anschlüssen ist es ja wohl egal beim Tannenbaum, wo welcher Schlauch hingeht habe ich gelesen. Habe aber dort einen größeren Flansch, auf dem kein Schlauch steckt. Das einzige was ich passend gefunden habe ist die Sekundärluftpumpe, aber der Stutzen ist wie ich auf Werkstattzeichnungen gesehen habe frei, oder? Und was kann jemanden bewegt haben eine Schraube in den Tannenbaum gedreht zu haben? Es scheint mir auch nicht so, als hätte man damit einen Flansch verschließen wollen.
Kann sonst ein undichter Auspuff aufgrund von fehlendem Gegendruck der Grund sein, dass er Falschluft zieht?
Danke und Gruß
Kadett-C
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18 Antworten
Moin,
Zu Bild 2 am Ende des Stutzen ist keine Bohrung, also alles gut. Zu Bild 3, ist meines Wissens nach der Aktivkohlefilter Tankentlüftung, der Abgang unten ist schätzungsweise ein Kodensatablauf, geht bei mir auch kein Schlauch dran. Auf Bild 1 erkenne ich nichts. Du hast auch noch zwei Schläuche die von unten an die Drosselklappe gehen, vielleicht ist da einer abgerutscht. Sprüh am besten bei laufendem Motor alles mal mit Bremsenreiniger ein, wenn er hoch dreht weißt du schonmal dass du an der richtigen Stelle suchst.
Kenne die Probleme auch.
Viel Glück
Ja meine auch das da keine Bohrung war, aber jemand anders war da anderer Meinung. Habe übrigens LPG weshalb ein Schlauch zum Verdampfer geht. Einer Luftfilterkasten, einer Benzindruckregler (der kommt direkt vom Ansaugkrümmer und ich denke der Anschluss ist nicht original) und einer Flammsieb meine ich und einer Richtung Kühler...wenn es egal ist wie die gesteckt sind, dann ist ja auch eigentlich alles richtig. Absprühen habe ich versucht. Nichts gemerkt.
Erstaunlich ist, dass ich sowohl gestern als auch heute morgen teilweise ein richtig gutes Fahrverhalten habe. Also Motor zieht ohne Ruckeln hoch. Beschleunigt auch gut (bis 140 km/h) etc. Und dann verkackt der Motor teilw. an der Ampel beim Anfahren, wenn man nicht ordentlich mit der Kupplung spielt....es kommt also nur temporär vor
Zitat:
@Kadett-C-RE schrieb am 24. Juli 2024 um 13:11:13 Uhr:
Ja meine auch das da keine Bohrung war, aber jemand anders war da anderer Meinung. Habe übrigens LPG weshalb ein Schlauch zum Verdampfer geht. Einer Luftfilterkasten, einer Benzindruckregler (der kommt direkt vom Ansaugkrümmer und ich denke der Anschluss ist nicht original) und einer Flammsieb meine ich und einer Richtung Kühler...wenn es egal ist wie die gesteckt sind, dann ist ja auch eigentlich alles richtig. Absprühen habe ich versucht. Nichts gemerkt.
Erstaunlich ist, dass ich sowohl gestern als auch heute morgen teilweise ein richtig gutes Fahrverhalten habe. Also Motor zieht ohne Ruckeln hoch. Beschleunigt auch gut (bis 140 km/h) etc. Und dann verkackt der Motor teilw. an der Ampel beim Anfahren, wenn man nicht ordentlich mit der Kupplung spielt....es kommt also nur temporär vor
Ok, mit LPG hab ich nichts zu tun. Dann vielleicht mal selber das Forum absuchen. Allerdings hatte ich so Ähnliche Symptome, Auslöser dafür war das Drosselklappenpotentiometer. Hab die Drosselklappe inklusive Potentiometer leichtsinnigerweise in Waschbenzin zum Reinigen eingelegt. Hat anfangs alles Funktioniert bis sich die Problematik eingeschlichen hat. Hab das neue Potenitiometer seit Mai und seitdem ist Ruhe. Vielleicht auch ein Möglichkeit.
Ja, DK-Poti ist ein heißer Kandidat. Und nein, Reinigen hilft nicht, die Problemursache ist die Abnutzung der Widerstandsbahn. Erneuern! Das Poti ist ein Standardteil, das auch bei vielen anderen Fahrzeugn verbaut wurde: Bosch 0 280 122 001
Beim Wechsel drauf achten, den alten Rundring von der DK-Welle zu entfernen, sonst quetscht man den neuen drüber.
WICHTIG: Motorsteuergerät zurücksetzen, wie immer bei Arbeiten an Sensoren.
Wenn er beim Anfahren regelrecht aufbockt, kommt auch noch der Saugrohrdrucksensor in Betracht. Dieser sitzt über dem Kühler. Du musst nur dem U-Schlauch vom Unterdrucktannenbaum vor zum Kühler folgen. Der Schlauch mündet mit einem 90 Grad Winkel Adapterstück an dem Sensor. Dieses Stück kann gerne reißen.
Stimmt, die Gummiverbinder bzw. Winkelstücke sollte man generell kontrollieren, alle. Die sind ja dann eben auch 20+ Jahre alt. Die Unterdruckmechanik muss in Ordnung sein, sonst machen unsere Motoren komische Dinge.
Danke an Erwachsener und Volvo850xx,
Saugrohrdrucksensor bzw. die Zuleitung habe ich schon geprüft und nichts gefunden. Habe das auch temporär durch einen anderen Schlauch ersetzt und keinen Unterschied festgestellt. Somit zum Poti: Wenn das defekt ist: Setzt das STG einen Fehler? Mit zurücksetzen meint ihr nur stromlos machen?
bzw. kann mir jemand Widerstandswerte zum Messen nennen?
Zitat:
@Kadett-C-RE schrieb am 13. September 2024 um 12:39:04 Uhr:
Danke an Erwachsener und Volvo850xx,
Saugrohrdrucksensor bzw. die Zuleitung habe ich schon geprüft und nichts gefunden. Habe das auch temporär durch einen anderen Schlauch ersetzt und keinen Unterschied festgestellt. Somit zum Poti: Wenn das defekt ist: Setzt das STG einen Fehler? Mit zurücksetzen meint ihr nur stromlos machen?
Mit zurücksetzen meint man, das Motorsteuergerät für mindestens 10 sec. rausstecken.
Zitat:
@Kadett-C-RE schrieb am 13. September 2024 um 12:42:14 Uhr:
.... Widerstandswerte zum Messen nennen?
? Von was denn - oben sprichts Du vom "Saugdrucksensor" und (!) "Poti" ...
@Zug_Spitzer
meinte das Poti. Aber wenn man über Widerstand den Saugdrucksensor auch messen kann, dann auch gerne her damit
@Kadett-C-RE Moin, (Widerstandswerte-)Funktion Drosselklappen-Poti kann man nur schlecht mit einem Multimeter 'ohmsch' feststellen (eher mit einem (Speicher-)Oszillograf im Betrieb dann), da es sich im meist-benutztem Bereich auf seiner entsprechendem Widerstandsbahn mit der Zeit abnutzt und dort also nicht mehr korrekt/'passende' Werte liefert. Solche Stellen könnten auch sehr klein ('schmal' im Drehwinkel) sein, sodass man das kaum mit dem Multi-/Ohmmeter beim Drehen klar mitbekommt.
Prinzipiell hilft nur austauschen (neu ca. 30 - 40EUR).
aus deinem Profil --> Getriebe: Handschaltung Farbe: Grün Erstzulassung: <--- = ?
Naja, geht schon mit einem Ohmmeter. Der Widerstandswert muss sich beim Drehen kontinuierlich ändern und darf an keiner Stelle gegen unendlich gehen. Alternativ Sensorspannung messen, sie muss beim Drehen der DK gleichmäßig von ca. 0,5 auf ca. 4,5 V steigen, ohne zwischendurch auf 0 oder 5 V zu springen. Besonders kritisch ist der Leerlaufbereich, also nahe dem unterem Anschlag des Potis.
Ich habe ja den Austausch schon angeregt. TE, das ist kein "wir erneuern mal auf Verdacht alles Mögliche". Das DK-Poti verschleißt. Sehr viele von uns haben es bereits ersetzen müssen, ich würde sogar behaupten, fast jeder.
Vor allem da eine Messung einem Austausch vom Aufwand her (fast) gleich kommt…