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Getriebe/Schaltung hakelig

Themenstarteram 29. September 2007 um 10:24

Hallo!

Fahre einen 99er Bora TDI mit Seilzugschaltung. Der hat schon knapp 300000 km gelaufen. Nach einer Motorwäsche gehen der erste und der fünfte Gang nur noch sehr schwer rein. Obwohl ich in der Werkstatt die Schaltung schmieren und einstellen lassen habe, ist es immer noch nicht wieder optimal. Der Gute von der Werkstatt will mir jetzt erzählen, daß nur noch der Tausch der Seilzüge Abhilfe schaffen könne. Das sind aber gute 300,- Euro, die er dafür verlangt. Ich kann und will das aber nicht glauben, daß mit dem Tausch der Seilzüge die Schaltung wieder butterweich wird, weil ich in Foren wie diesem so viel über schlecht schaltende Getriebe lese. Hat jemand ähnliche Erfahrahrungen gemacht? Ist es normal, daß die Getrieb im Bora oder Golf IV schlechter geworden sind als im Golf III? (Denn das schaltete sich wie Butter...)

Bin über jegliche Kommentare froh. Habe leider keinen Bekannten, der das gleiche Modell wie ich fährt...

 

 

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14 Antworten

- ölwechsel (welches öl? darüner streiten sich hier viele. entweder Castrol TAF-X oder original VW)

- schaltung/seilzug von einer anderen (kompetenteren) werkstatt einstellen lassen

Um welchen GKB handelt es sich?

Ich vermute mal das die Umlenkung des Wählseilzuges zu viel Spiel hat. Dann läßt sich die Schaltung auch nicht mehr richtig einstellen. Je nach Getriebekennbuchstaben gibt es Lagerbuchsen für die Umlenkung oder einen auszutauschenden Mitnehmer. Das würde ich erstmal prüfen lassen.

Themenstarteram 29. September 2007 um 12:21

Das mit den Lagerbuchsen ist eine gute Idee. Dann käme ich auch clever um den Tausch der geamten Seilzüge herum. Wichtig ist nur, daß es diese Buchsen "lose" zu kaufen gibt. Aber das versuche ich mal...

Weches Getriebe verbaut ist, weiß ich nicht. Kann nur sagen, daß es das Getriebe ist, das ohne Einstelllehre einzustellen geht. An den Enden der Seilzüge befinden sich Sicherungsmechanismen, die gelöst werden, dann wird die Schaltwelle heruntergedrückt und mit einem kleinen Hebel arretiert. Dann wird nur dar Schaltknauf mit einem Stift festgestellt (nicht mit einer Lehre) und dann werden lediglich die beiden Sicherungsmechanismen bloß bis zum Anschlag nach recht gedreht. Eine Feder bringt die dann wieder in die Ausgangsstellung. So steht es jedenfalls im Buch "So wird's gemacht..." Hört sich nicht schlimm an, ist aber vielleicht doch ein wenig knifflig. Kann natürlich sein, daß die in der VW-Werkstatt keinen Bock auf die Einstellarbeiten hatten und bloß alle mechanischen Teile geölt haben. Denn leichter läßt sich das Getriebe auf jeden Fall schalten. Aber leider nicht exakter...

Ich weiß jetzt bloß nicht, ob ein sich sperrender Gang am Getriebe selber liegen kann, oder ob die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, daß vielleicht doch die Seilzüge nach 300000 km zu unsauber arbeiten, daß man den ersten und fünften Gang gut schalten kann. Spanisch kommt es mir auf jeden Fall vor, daß es ausgerechnet die Gänge sind, die "ganz außen oben" liegen. Die anderen Gänge machen jedenfalls keine Probleme.

Aber ich checke das mal mit den Buchsen. Das scheint mir die beste Lösung zu sein.

Und ich stelle die Schaltung mal selber ein. Habe irgendwie das Gefühl, daß ich das sorgfältiger mache als die Kollegen von der Fachwerkstatt.

 

Öl ist übrigens noch das Originalöl drin.

 

kannst du mal bitte in serviceheft auf seite 1 oder unter der kofferraummate auf den aufkleber schaun

 

dort siehst du es so ähnlich wie im anhang

 

grün unterstrichen ist der getriebekennbuchstabe(im beispiel EUH)

 

kannst ja mal nach deinem schauen

Themenstarteram 29. September 2007 um 12:38

Die Getriebekennung ist EBJ.

Ist das ein anfälliges Getriebe?

Zum EBJ kann ich so nichts sagen.

Hab bis jetzt immer nur ALH's mit DQY gefahren und gesehen.

Hab ja selbst das DQY in meinem ALH drin.

Also hackelig ist die Schaltung im Vergleich zu meinem 3er Golf auf jedenfall. Jedoch ist es völlig normal das ein Diesel Schaltung hackeliger ist wie die eines Benziner.

Das EBJ ist (wie das DQY übrigens auch) ein Getriebe vom Typ 02J, ohne extra Lagerbuchsen für die Umlenkung. Der Umlenkhebel ist über einen Mitnehmer mit dem Wählseilzug verbunden. Der Mitnehmer könnte beschädigt oder verschlissen sein und dadurch zu viel radiales Spiel in seiner Lagerung haben.

Ich würde ihn einfach austauschen und die Schaltung einstellen. Mitnehmer 1J0 711 256, kostet ca. 10,-€.

Nach 300.000km kannst du aber auch ruhig mal einen Ölwechsel durchführen, Schaden kann es nichts! ;)

Warum soll sich ein Diesel hakeliger schalten als ein Benziner? Es gibt auch Benziner mit einem 02J-Getriebe und exakt der gleichen Außenschaltung. Die sollten sich dann auch gleich gut schalten lassen.

Themenstarteram 29. September 2007 um 14:10

Vielen Dank!!!

Zitat:

Original geschrieben von Nordhesse

Warum soll sich ein Diesel hakeliger schalten als ein Benziner? Es gibt auch Benziner mit einem 02J-Getriebe und exakt der gleichen Außenschaltung. Die sollten sich dann auch gleich gut schalten lassen.

Kenne es bis jetzt nur so.

Themenstarteram 29. September 2007 um 15:40

Habe mir das jetzt mal ganz genau angesehen. Und der "Mitnehmer", der die Welle hochzieht oder runterdrückt wird von einer Kunststoffplatte geführt, um in alle Richtungen beweglich zu sein. Und diese Scheibe wird von einem kleinen Zapfen gehalten. Und genau an diesem Punkt hat das ganze System ungefähr drei bis vier Millimeter Spiel. Ich kann also am Schalthebel tun und machen, was ich will, die Bewegung kommt vorne jedenfalls nicht so an, wie es wohl eigentlich soll. Und da beim Prüfen nach der richtigen Einstellung selbst ein Hub von einem Millimeter der Achse als Prüfmaß sehr wichtig erscheint, glaube ich wirklich darin den Fehler zu sehen, wenn an dem Punkt schon ein so großes Spiel ist. Dann kann das ja auch alles gar nicht richtig funktionieren!!! Und warum baut VW denn ganau dort so ein Kunststoff-Teil ein?

Naja... Ich mache mal neues Öl rein und diesen Mitnehmer neu... Dann habe ich wohl auch bald wieder Spaß an roten Ampeln und nehme dort wieder gerne den Gang raus...

War sonst sehr peinlich, wenn man da den Gang nicht reinbekommt!!!

Themenstarteram 16. November 2007 um 16:07

So, der Mitnehmer und das Öl sind neu. Und siehe da: Geht jetzt wieder deutlich besser.

Ist zwar noch immer irgendwie hakelig, aber vor allem der erste Gang geht jetzt IMMER rein. Und so soll's ja schließlich auch sein...

Danke für die Hilfe...

am 14. März 2012 um 12:47

hab leider auch das Problemchen mit dem Getriebe. Der erste Gang kriegt man manchmal erst nach mehrmaligen Auskuppeln wieder rein. Hab das EBJ Getriebe, Motor ist ein ALH und sitzt in einem Edtitonsgolfchen mit ca 260000 km. Nun wollt ich mal Fragen, wo bei mir so ein Mitnehmer sitzt. Da wo der Mitnehmer eigentlich sitzen sollte, komischerweise alles aus Metal ist. Hoffe ihr könnt mir irgendwie weiter helfen.

am 14. März 2012 um 13:10

Hab übrigens was gefunden. Falls jemand nicht weiß welches und wieviel Getriebeöl rein soll:

http://www.castrol.com/.../iframe.do?...

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