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Golf IV TDI, Zahnriemenwechsel speziell schwierig?

Themenstarteram 31. Mai 2006 um 14:42

Guten Tag

Ich möchte euch fragen ob der Zahnriemenwechsel bei einem Golf IV, 1,9 TDI, JG 99, Motor AHF, speziell schwierig ist. Ich will auf folgendes Hinaus:

Ich habe für den anstehenden Zahnriemenwechsel + 180'000km Service, 3 verschiedene Offerten eingeholt. Die günstigste Garage (leider keine VW Garage) will ca. 885 Euro dafür, die anderen beiden VW Garagen verlangen ca. 1300 Euro. Das ist eine grosse Preisdifferenz! Nun meine Frage an euch: Kann ich mit gutem Gewissen den Zahnriemen bei einer nicht VW Garage machen lassen? Ist das eine extrem schwierige Arbeit? Die Garage macht mir grundsätzlich einen guten Eindruck!

Mir ist schon bewusst, dass auch eine VW Garage mal schlechte Arbeit machen kann...

Zu welcher Variante würdet ihr mir raten? Vielen Dank für eure Antworten! Grüsse Philipp

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39 Antworten

Zahnriemenwechsel ist Standardarbeit, die jeder ausgelernte KFZ-Mechaniker beherrschen sollte, ansonsten sollte man hinterfragen, wie er die Gesellenprüfung bestehen konnte.

Es kann sein, daß Spezialwerkzeug benötigt wird, aber das sollte dich als Kunden weder interessieren noch stören. Ist nicht dein Problem.

WICHTIG: auf jeden Fall die Wasserpumpe mitwechseln lassen!!!

Ich weiß, daß der Zahnriemenwechsel beim PD-TDI eine recht knifflige Sache ist. Nicht wirklich schwer, aber er erfordert eben neben dem Spezialwerkzeug sorgfältiges Arbeiten.

Bei unserem Golf IV mit PD-TDI (siehe Sig.) steht morgen der 120.000-km-Zahnriemenwechsel an. (Keine Sorge, das hat alles seine Richtigkeit bei einem AJM-Motor aus dem ersten Baujahr (MJ 2000).)

Ich lassen den, wie den 60.000er-Wechsel auch, bei einer freien Dorf-Werkstatt (2-Mann-Betrieb) machen, die einen guten Ruf besitzt. Er ist nicht der Billigste, arbeitet aber nach Aussage einiger Bekannter und meinem eigenen Urteil nach dem letzten Wechsel anscheinend recht sorgfältig.

Denn dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen: Einmal eine Schraube zu fest angezogen oder eine Rolle nicht fluchtend montiert, und der Riemen reibt sich innerhalb des Wechslintervalls irgendwo (im wahrsten Sinne des Wortes) auf. Und das war's dann. Denn wie soll man einer Werkstatt nach 50.000 oder gar 80.000 km (also 2 bis 6 Jahren, je nach Länge des Wechselintervalls und der jährlichen Laufleistung) noch einen Montagefehler nachweisen?

Mit Wechsel der Wasserpumpe will er nach seiner Aussage ca. 470 € dafür haben. Bin gespannt, ob das auch dabei bleibt ...

Schönen Gruß

am 31. Mai 2006 um 17:42

Ich werd demnächst beim 1,4er den Wechsel mit nem Kumpel zusammen selbst in die Hand nehmen, ohne Bühne und alles. Hat vielleicht jemand ne komplette Teileauflistung? Braucht man irgendwie Spezialwerkzeug speziell bei dem Motor? Kann man viel falsch machen von wegen Schrauben zu fest andrehen oder so?

Habt ihr wenigstens ein Reperaturbuch?

Wenn du schon fragst, ob man Schrauben zu fest anziehen kann, dann nehme ich an, dass ihr keins habt und dann würde ich definitiv die Finger davon lassen.

Fast jede Schraube am Motor und im Motorraum muss mit einem bestimmten Drehmoment angezogen werden.

Die Nockenwellenräder müssen festgestellt werden. Der Motor muss einseitig soweit ich weiss etwas herabgelassen werden, damit man an die Riemenscheibe kommt etc.

Von daher glaube ich auch kaum, dass man ohne Bühne an die Riemenscheibe kommt.

Hallo,

der AHF ist der 110 PS also kein PD Motor, nur das Spezialwerkzeug sollte auch für diesen Motor vorhanden sein.

Gruß

am 31. Mai 2006 um 17:54

Also ich selbst hab kaum Ahnung, mein Kumpel ist allerdings Flugzeugmechaniker und hat schon extrem viel rumgeschraubt - an seinem und meinem vorigen 3er allerdings. Da hat er auch schon Zahnriemenwechsel, Getriebe ausgetauscht, Bremsen, Ölwechsel :-) nein Scherz beiseite. So ein Buch wär wahrscheinlich nicht schlecht. Nen Drehmomentschlüssel hat er. Und dass der Motor im Weg ist und abgestützt werden muss wissen wir auch. Wird auch sicher nicht gerade in 10min erledigt sein aber die Teile kriegen wir günstig per Großkundenrabatt und für 70€ oder so Stundenlohn in der Werkstatt versuchen wirs lieber selber. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen dass jede freie Werkstatt son Buch hat und jede Schraube mit dem exakt richtigen Drehmoment anzieht.

am 31. Mai 2006 um 18:45

@ martin

Du brauchst einmal die Werkzeuge um die NW und die KW zu fixieren und ein Haltewerkzeug um die Kurbelwellenriemenscheibe vom Keilriemen zu lösen. Ohne dies brauchst du gar nicht erst anfangen, denn die Scheibe ist nur mit einer Schraube fest und ohne richtiges Gegenhalten kriegst du die nicht ab (die ist mit ~90Nm + 90° festgezogen)

Bei den Spannrollen kann man nicht viel falsch machen, da diese eien Art Zeiger haben der mit der Nut im Motorblock fluchten muss.

Der Riemen sollte sich noch so gerade um 90° drehen lassen, nicht mehr und nicht weniger.

Die Rolle vom Keilriemen ist selbstspannend.

 

Den Zahnriemensatz gibt´s mit den beiden Riemen, den Spannrollen, einer Umlenkrolle und Kleinkram ;)

Zitat:

Original geschrieben von baring

Der Riemen sollte sich noch so gerade um 90° drehen lassen, nicht mehr und nicht weniger.

Das ist beim Benziner so, aber nicht beim Diesel!

am 1. Juni 2006 um 5:43

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Mit Wechsel der Wasserpumpe will er nach seiner Aussage ca. 470 € dafür haben. Bin gespannt, ob das auch dabei bleibt ...

Schönen Gruß

Moin unbrakeable,

inkl. sämtlichen Materials?? Festpreis??

RiemensÄtze, Umlenkrollen, Spannrolle, Wapu evt. Frostschutzmittel, Spritfilter, Luffi, Pollenfilter, Ölfilter und Motoröl??????

Da muß ich sehr stark überlegen, ob ich mich das nächste Mal (ist bald soweit) selber unter die Karre stelle - lege!!

Gruß

Mein Onkel hat nen Bora 1.9 TDI 130PS und hat für den Wechsel in der Freien inkl. Inspektion mit Öl- und Filterwechsel 450 Euro bezahlt komplett. Einziges Manko: Die Wasserpumpe wurde nicht gewechselt.

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Ich weiß, daß der Zahnriemenwechsel beim PD-TDI eine recht knifflige Sache ist. Nicht wirklich schwer, aber er erfordert eben neben dem Spezialwerkzeug sorgfältiges Arbeiten.

Bei unserem Golf IV mit PD-TDI (siehe Sig.) steht morgen der 120.000-km-Zahnriemenwechsel an. (Keine Sorge, das hat alles seine Richtigkeit bei einem AJM-Motor aus dem ersten Baujahr (MJ 2000).)

Ich lassen den, wie den 60.000er-Wechsel auch, bei einer freien Dorf-Werkstatt (2-Mann-Betrieb) machen, die einen guten Ruf besitzt. Er ist nicht der Billigste, arbeitet aber nach Aussage einiger Bekannter und meinem eigenen Urteil nach dem letzten Wechsel anscheinend recht sorgfältig.

Denn dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen: Einmal eine Schraube zu fest angezogen oder eine Rolle nicht fluchtend montiert, und der Riemen reibt sich innerhalb des Wechslintervalls irgendwo (im wahrsten Sinne des Wortes) auf. Und das war's dann. Denn wie soll man einer Werkstatt nach 50.000 oder gar 80.000 km (also 2 bis 6 Jahren, je nach Länge des Wechselintervalls und der jährlichen Laufleistung) noch einen Montagefehler nachweisen?

Mit Wechsel der Wasserpumpe will er nach seiner Aussage ca. 470 € dafür haben. Bin gespannt, ob das auch dabei bleibt ...

Schönen Gruß

Fahre ab morgen auch den 115PS TDI-PD, aber warum gibst du 60tkm als Wechselintervall für den Zahnriemen an? Ich dachte, das wäre bei den älteren Motoren und nach dem ersten Wechsel kommen geänderte Bauteile rein, die den Wechselintervall auf 90tkm erhöhen. Oder stimmt das nicht??

Mein Golf hat 78tkm drauf und ist Bj. 03/2001, habe keine Lust, nächste Woche noch den Zahnriemen wechseln zu lassen..;-) Da er vom VW-Händler ist und der mir eine Inspektion zugesichert hat, dürfte das für mich erstmal gut sein. Hoffe ich...

Eine Frendin von mir hat vor 4 Wochen knapp 1000 Euro für die 90000er bei VW gezahlt, kenne den Arbeitsumfang jetzt aber nicht. Ist auch ein 130PS-TDI.

am 1. Juni 2006 um 6:59

Da hat er schon recht, einmall 60.000, immer 60.000!!

Hab auch son 115 AJM aus Mai 2000 (gebaut!!). Der ist alle 60.000 dran. Angeblich ist die Änderung beim AJM auf 90.000 mit einer geänderten Lage der Spannrolle am Block zurück zuführen. Wenn das so stimmt, ist konstruktionsbedingt der Wechsel von 60 auf 90.000 nicht möglich. Ich pers. fahre aber seit dem ersten Wechsel bei 60.000 jetzt schon knappe 87.000 Kilometer auf eigene Kappe. Nehme aber öfters mal die Verkleidung ab, Sichtkontrolle soweit wie möglich und überprüfe auch mal das Spiel dieser tollen Spannrollengrundeinstellung. Sieht bis dato alles ganz gut aus. Wenn der Teufel kein Eichhörnchen ist, wirds auch bis zum Wechsel bei 150.000 halten. Sind doch nur noch 3000, das blöde Gepiepe im KI geht schon los!

Gruß

Bin jetzt aber etwas konfus....

 

Das Thema war vor kurzem hier, und da hieß es, dass nach der ersten 60tkm Inspektion die geänderten Spannrollen eingebaut wurden, und deshalb der Intervall auf 90tkm erhöht wurde.

Mein Golf ist wie geschrieben Bj. 03/2001, gelten die 60tkm-Intervalle auch für den Motor??

Vielleicht klärt das mal jemand hier auf ;-)

Pascal

am 1. Juni 2006 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von Tomy 69

Das ist beim Benziner so, aber nicht beim Diesel!

martinahrens hatte nach dem 1.4er gefragt...

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