1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Haltbarkeit Vorderachse

Haltbarkeit Vorderachse

Mercedes
Themenstarteram 15. Juli 2010 um 9:31

Ich habe schon mehrere Themen hier durchgeschaut und festgestellt das die Vorderachse nicht so langlebig ist wie man es sich vielleicht wünschen würde.

Mich würde mal interessieren wann bei euch ein Teil oder die Komplette Vorderachse neu gemacht werden musste. Und wie alt euer Fahrzeug da gewesen ist.

Bei mir ging es bei 152 Tkm los das auf der rechten Seite ein Hydrolager geplatzt war und kaum 2 Wochen später ist dann auf der linken Seite erst ein knacken aufgetreten, was später zu einem fürchtlerliche Knarzen geworden ist.

Ich habe mich entschlossen gleich die komplette Vorderachse neu zu machen um Ruhe zu haben. Die Teile sind schon bestellt und werden Anfang nächster Woche eingebaut.

Also ich mache mal den Anfang

S211 E 320 CDI EZ: 7/2003 aktuell 156TKM

bei 152TKM 6/2010 Hydrolager rechts geplatzt

bei 154TKM 7/2010 Knacken links(Ursache unbekannt)

bei 156TKM 7/2010 aus knacken ist knarzen geworden-> Entschluss die komplette Vorderachse zu machen

Beste Antwort im Thema

Auffallend ist, dass hier nur Fahrer von Sechs- und Achtzylindern über Reparaturen an den Vorderachsgelenken berichten.

Das höhere Gewicht speziell der Dieselmotoren hat sicher einen großen Einfluss auf den Verschleiß, die Fahrweise tut ein Übriges:

Wer im Stand (beim rangieren) die Lenkung dreht, muß sich über Verschleiß nicht wundern. Je breiter die Reifen, um so schlimmer. Wer nur bei rollendem Fahrzeug die Lenkung dreht, sollte eigentlich kaum mit Verschleißreparaturen an den Vorderachsgelenken zu tun haben.

Früher konnte man den Unterschied zwischen rollendem und stehendem Fahrzeug beim Lenken deutlich spüren, und da waren Breitreifen noch 185er...

Heute mit Servolenkung und 245er Reifen auf der Vorderachse werden im Stand enorme Kräfte übertragen, die von den Gelenken aufgenommen werden müssen.

Wenn dann noch ein schwerer Diesel-Sechszylinder von oben drückt...

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten

Ich finde es nicht ungewöhnlich das bei 150 TKm die ersten Reparaturen am Fahrwerk beginnen. Alles hat nun mal eine begrenzte Lebensdauer.

Bei meinem wurden zuletzt die oberen Führunsgelenke gewechselt. Bei 141000. EZ ist 06/2005.

 

Ich findes es ganz schön mutig auf verdacht alles zu wechseln. Was soll den der Spaß kosten?

Ein knarzen kann auch von der Bremse kommen.

Themenstarteram 15. Juli 2010 um 10:50

Also die kompletten Teile(von Febi-Bilstein) kosten 660€ plus knapp 90€ für die Traggelenke in den Achsschenkeln. Den Einbau und die Achsvermessung lass ich von meinem Bruder machen. Der ist gelernter KFZ-Mechaniker.

Naja ich habe mehrer Autos gehabt. Und der war beim Verkauf mit 190TKM noch garnix.

Es ist ja auch nicht so schlimm. Die E-Klasse ist ja auch ein ziemlich schweres Auto.

Mich interessiert es halt mal wie so die unterschiede sind wann die Achse gemacht werden muss.

Achja das knarzen kommt übrigens wirklich von nem Querlenker. Wir haben da nachgeschaut.

Hi,

bei mir mussten bei 80 tkm die Zugstreben erneuert werden (Poltern).

Ich hab mittlerweile 145 tkm runter, seit letzter Woche knarzt und knackt die Vorderachse ebenfalls, das Geräusch ist mir zuerst nur beim Einfahren in eine Tiefgarage aufgefallen nun ist es auch beim Einlenken und Abbremsen aus niedrigen Geschwindigkeiten. Muss mal nächste Woche zur Werkstatt, bin gespannt was da kaputt ist ...

am 15. Juli 2010 um 14:23

25.000 km & 2 Jahre: Lager links & rechts der Zugstrebe erneuert.

Bei meinen E 500,119.000 Km hat jetzt es auch angefangen beim Lenken zu Knacken....MB meinte es sind die Oberen Traggelenke vom Querlenker. Kosten plus einbau 180 Euro pro Seite ...nur die Traggelenke 60 Euro der Satz. Einbauzeit ca. 20 min.

Gruss Juve

Hallo,

@Brot2low, was hast Du für den Einbau der Lager bezahlt ? Bei mir ist eins im Urlaub kaputt gegangen. Hatte plötzlich eine große Ölpfütze unterm Auto hätte gar nicht gedacht das da soviel Öl drin ist. Also ab in eine MB Werkstatt die konnten nichts feststellen. Haben dann unten alles sauber gemacht und gemeint ich solle das mal beobachten. Nach der nächsten Fahrt wieder Ölpfütze unterm Auto. Daraufhin bin ich lieber in eine andere MB Werkstatt gefahren. Die haben dann das obere Lager der Zugstrebe rechts getauscht. Hat knapp 250€ gekostet. Ist der Preis normal ? Fand ich schon ein bisschen heftig, aber was will man machen.

 

MfG

Forti23

am 18. Juli 2010 um 8:52

Zitat:

Original geschrieben von Forti23

Hallo,

....

MfG

Forti23

War bei mir kostenlos, da das Auto gerade 2 Jahre alt war.

Auffallend ist, dass hier nur Fahrer von Sechs- und Achtzylindern über Reparaturen an den Vorderachsgelenken berichten.

Das höhere Gewicht speziell der Dieselmotoren hat sicher einen großen Einfluss auf den Verschleiß, die Fahrweise tut ein Übriges:

Wer im Stand (beim rangieren) die Lenkung dreht, muß sich über Verschleiß nicht wundern. Je breiter die Reifen, um so schlimmer. Wer nur bei rollendem Fahrzeug die Lenkung dreht, sollte eigentlich kaum mit Verschleißreparaturen an den Vorderachsgelenken zu tun haben.

Früher konnte man den Unterschied zwischen rollendem und stehendem Fahrzeug beim Lenken deutlich spüren, und da waren Breitreifen noch 185er...

Heute mit Servolenkung und 245er Reifen auf der Vorderachse werden im Stand enorme Kräfte übertragen, die von den Gelenken aufgenommen werden müssen.

Wenn dann noch ein schwerer Diesel-Sechszylinder von oben drückt...

Hallo,

das mit dem großen Motor mag ja sein, allerdings weiß Mercedes ja was für Motoren verbaut werden und sollten die Achse doch wohl dementsprechend auslegen. Das ich viel im Stand lenke kann ich zumindest für mich nicht behaupten wie mein Vorgänger damit gefahren ist weiß ich natürlich nicht. Und wenn mich nicht alles täuscht ist doch 225er Bereifung sogar Serie beim 211er. Also wie gesagt da bin ich schon der Meinung das die Achse dementsprechend ausgelegt sein muß.

Mich würde trotzdem noch interessieren ob Preis für den Wechsel des Lagers i.O. ist

 

MfG

Forti23

Hallo,

mein Benziner läuft etwas unsauber an der Vorderachse momentan. Kommt eine Bodenwelle oder ein Flicken auf der Straße, drängt her zur anderen Seite rüber. Ich hatte beim W202 das gleiche schon mal ählnich, da war es die Spurstange vorne. Das System ist beim 211er aber anders aufgebaut. Hat jemand ähnliches gehabt und weiß welche Teile es waren?

Eine FAQ hierzu wäre super, sprich Schlingern ->Spurstange, Knacken beim Einfedern Zugstrebe etc.

Zitat:

Original geschrieben von warnkb

Auffallend ist, dass hier nur Fahrer von Sechs- und Achtzylindern über Reparaturen an den Vorderachsgelenken berichten.

Das höhere Gewicht speziell der Dieselmotoren hat sicher einen großen Einfluss auf den Verschleiß, die Fahrweise tut ein Übriges:

Wer im Stand (beim rangieren) die Lenkung dreht, muß sich über Verschleiß nicht wundern. Je breiter die Reifen, um so schlimmer. Wer nur bei rollendem Fahrzeug die Lenkung dreht, sollte eigentlich kaum mit Verschleißreparaturen an den Vorderachsgelenken zu tun haben.

Früher konnte man den Unterschied zwischen rollendem und stehendem Fahrzeug beim Lenken deutlich spüren, und da waren Breitreifen noch 185er...

Heute mit Servolenkung und 245er Reifen auf der Vorderachse werden im Stand enorme Kräfte übertragen, die von den Gelenken aufgenommen werden müssen.

Wenn dann noch ein schwerer Diesel-Sechszylinder von oben drückt...

Sorry, aber dieser Beitrag kann nicht unkommentiert bleiben. Es ist völlig egal, welcher Motor verbaut ist der W 211 hat generell Probleme mit Geräuschen Vorderachse.

Und dass das Betätigen der Lenkung im Stand zu erhöhtem Verschleiß führen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Die Kräfte, die dynamisch bei schlechten Sraßen, und davon haben wir leider sehr viele, an den Gelenken wirken, sind ungleich höher.

Bei mir ging es schon bei 90.000 Km los und ich habe den Eindruck, ich werde diese Achse niemals dauerhaft ruhig bekommen. Habe aber auch keine Lust, ständig am eigenen Auto schrauben zu lassen. Aktuell bei Km/St. 130.000 beide Querlenker beginnende Geräusche. Würde ein Kunde allerdings vermutlich noch nicht hören. Nervt mich aber.

Würde dem TE übrigens nicht unbedingt zu Febi raten. Die haben leider sehr unterschiedliche Qualität. Original ist in diesem Fall auch nicht immer das Beste. Wir haben gute Erfahrungen mit Meyle HD und auch Lemförder gemacht. In jüngster Zeit hat auch Moog richtig zugelegt und scheint erste Wahl zu sein.

Da hast du aber Glück gehabt bei mir gingen die Probleme bei 80 tausend km los hab jetzt 113 tausend und neue Geräusche in der Vorgerachse Ich fahre einen220 CDI 211

Themenstarteram 23. Oktober 2010 um 21:17

Zitat:

Original geschrieben von stardiagnostiker

Würde dem TE übrigens nicht unbedingt zu Febi raten. Die haben leider sehr unterschiedliche Qualität. Original ist in diesem Fall auch nicht immer das Beste. Wir haben gute Erfahrungen mit Meyle HD und auch Lemförder gemacht. In jüngster Zeit hat auch Moog richtig zugelegt und scheint erste Wahl zu sein.

Also mein Bruder ist KFZ-Mechaniker und hat mir dazu geraten, weil die anderen Hersteller einen exorbitant höheren Preis hatten.

Mir ist bewusst das Meyle wesentlich besser ist. Aber da bei mir wirklich 3 Teile innerhalb von kürzester Zeit kaputtgegangen sind, hatte ich mich dazu entschlossen die komplette Vorderachse zu machen.

Mich hatte die komplette Vorderachse, außer dem Drehstab, 800€ gekostet. Andere Hersteller waren da gleich mal min. 400€ teurer.

An meinem VorMOPF-Vierzylinder glänzte nach 80Tkm die ganze Vorderachse silbern vor neuen Teilen. Ein Spurstangenkopf war da auch schon hin. Mein jetziger 280 MOPF hingegen ist bei 97Tkm diesbezüglich noch völlig beschwerdefrei.

Deine Antwort
Ähnliche Themen