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Ist der Passat B8 OHNE Keyless Access auch diebstahlgefährdet?

VW Passat B8
Themenstarteram 22. August 2024 um 8:40

Wir haben uns vor kurzem einen gebrauchten VW Passat Variant 1.4 TSI gekauft. Das Fahrzeug hat kein Keyless Access. Aber natürlich serienmäßig den Startknopf.

Vor Keyless Access warnt der ADAC ja, da entsprechende Experten damit das Auto klauen können. Wie sieht es beim Passat ohne Keyless Access aus? Klar, das Auto müsste der Dieb erstmal so aufbrechen, aber kann er dann ebenfalls über diese Reichweitenverlängerung dem Auto vorgaukeln, dass ein Schlüssel da ist und den Motor starten und wegfahren?

Oder gibt es da entsprechende Sicherungsmechanismen, z.B. das kein Motorstart möglich ist, wenn ZV auf zu ist (also Scheibe eingeschlagen, ZV ist weiterhin "zu", Motorstart möglich wenn Signal vom Schlüssel da ist oder nicht!?). Oder sendet der Schlüssel vielleicht gar kein Signal, wenn dort nicht vorher auf "Auto auf" gedrückt wurde? Bzw. habe ich in der Anleitung etwas gelesen, dass der Motor sich ausschaltet, wenn sich der Schlüssel vom Fahrzeug entfernt - aber das passiert doch nicht während der laufenden Fahrt, oder etwa doch!?

Kurzum: Gelten die Diebstahl-Warnungen des ADAC auch (in etwas verminderter Form, weil zumindest das Auto erstmal aufgebrochen werden muss) auch für den Startknopf oder gibt es da Sicherungen (kein Motorstart bei ZV zu, Schlüssel sendet nur, wenn vorher auf "Auf" getippt wurde... etc...)?

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8 Antworten

Wenn der Motor einmal an ist, bleibt der auch an - das wäre sonst bei einer Funkstörung auf der Autobahn bei 200 km/h ja definitiv lebensgefährlich. Auch spricht ja nichts dagegen, mit Schlüssel A) den Wagen zu öffnen, Person mit Schlüssel B) steigt ein und fährt los. Der Schlüssel verriegelt also nicht intern gegen den Keyless-Motor-Start

Gegen Diebstahl hilft das also nur bedingt, denn gegen das Szenario aufbrechen und per "Funkweiterleitung" des Schlüsselsignals ist das System nicht gewappnet.

Du hingegen kannst dem ganz einfach einen Riegel vorschieben, indem Du den Schlüssel zuhause in einer Metalldose ablegst. Dann war es das mit den Funksignalen

Soviel ich weiß, haben alle Schlüssel von VW einen Bewegungssensor (zumindest die mit Kessy), der die Funksignale bei längerer Ruhe abschaltet.

 

Da auch der Start über Funk geht, wäre das vermutlich auch mit Funkverlängerung möglich.

 

Einfach selber testen: Einsteigen, Abschließen und auf den Startknopf drücken. Ohne Kessy und ohne Alarmanlage sollte es keine Empfänger geben, die die Position des Schlüssels ermitteln. Alternativ könnte man den Schlüssel außen neben die Scheibe platzieren oder aber die Scheibe öffnen und den Schlüssel raushalten.

 

Nebenbei: wer Kessy hat und Angst vor Diebstahl, der kann mit Schlüssel und Außenseite Türgriff verriegeln. Dann kann man nur noch mit den Schlüssel zu öffnen.

Bei anderen Fahrzeugen reicht doppelt Abschließen mit Schlüssel.

Zitat:

@kievit schrieb am 22. August 2024 um 11:56:38 Uhr:

Soviel ich weiß, haben alle Schlüssel von VW einen Bewegungssensor (zumindest die mit Kessy), der die Funksignale bei längerer Ruhe abschaltet.

Leider wurde das erst vor ein paar Jahren für neuere Modelle so umgestellt. Im Forenbereich Tiguan 2 habe ich schon anderslautende Beiträge gelesen.

Ob es beim TE mit dem Gebrauchten Passat schon so ist, da vermute ich mal: Nein

Das kann man aber selbst ermitteln. Erst einmal den Schlüssel auf die Windschutzscheibe Autodach o,ä. legen und dann den Wagen versuchen zu starten. Klappt das, ist der Ort für den Schlüsseltest schon einmal ok.

Danach mit dem 2. Schlüssel den Wagen abschließen, den 1. Schlüssel 10 Min auf der Windschutzscheibe liegen lassen und nicht bewegen (Funkruhe!). Nach besagten 10 Minuten mit dem 2. Schlüssel wieder aufschließen, diesen dann vom Fahrzeug entfernen. Anschließend den Wagen versuchen zu starten. Klappt das, hat der Schlüssel keinen Bewegungssensor und man muss zu den oben genannten "Funkverhinderungsmitteln" greifen.

Ich meine irgendwann/irgendwo gelesen zu haben, dass VW erst ab neueren Modellen den Mißbrauch mit dem Funksignal erschwert (Check der Signallaufzeit/Entfernung).

Die elektrischen ID's fallen alle darunter, Verbrenner wohl erst ab der letzten Generation.

Wir haben zwar auch kein Keyless-Go, aber ein Schlüssel-Etui mit NFC-Schutz.

Zuhause angekommen, wird der Schlüssel in das Etui gepackt, Reserveschlüssel sind ebenfalls in einem NFC-geschützten Etui.

Die Etuis gibt's bereits für wenig Euros bei bekannten Online-Händler.

Und das Einpacken des Schlüssels ist eine Frage der Gewohnheit.

Ich würde jedem empfehlen, eine Blechdose vor Gebrauch erst einmal live zu testen.

Sowohl eine Dose, als auch das Einwickeln in Alufolie (beides "Hausfrauentips") hat bei uns nicht geholfen.

Daher besagtes Schlüsseletui.

Themenstarteram 23. August 2024 um 7:07

Der 1.4 TSI wurde im Passat von 2014 bis 2018 verbaut, unserer ist aus 2016. Wir haben kein Keyless Go und sind da sehr froh darüber, d.h. zumindest das Auto müsste man noch manuell aufbrechen. Die Kinder können nicht einfach in das Auto, wenn der Schlüssel zufälligerweise in der Nähe liegt usw...

Der Motor startet tatsächlich auch, wenn die ZV verriegelt ist. Das habe ich gestern noch ausprobiert. Das hilft also schon mal nicht. Jetzt ist halt die Frage, das Auto hat Vollkasko, man muss es trotzdem erstmal noch manuell aufbrechen, wie viel Aufwand möchte ich für ein 8 Jahre altes Auto betreiben!? Ich hätte mal nach Lederetuis mit Keyless/RFID/etc.-Abschirmung gesucht, aber sowas gibt es ja gar nicht.

Sorry aber warum sollte ausgerechnet ein ganz normaler 8 Jahre alter Passat gestohlen werden?

Wenn dann nur durch einen Gelegenheitsdieb oder Besoffenen und beide scheitern an der Wegfahrsperre. Ich würde mir da überhaupt keine Gedanken machen.

Zumindest gibt es Einbruchsspuren. Das ist schon mal ein gutes Indiz für die Versicherung. Wenn ein Profi ein Auto möchte, dann kann er es auch klauen. Aber der Aufwand lohnt sich für ein älteres Auto eher selten.

 

Nur eine kleine Korrektur: Keyless Go kenne ich als Starten ohne Schlüssel, Keyless Entry ist der Zugang ohne Schlüssel.

 

Ich würde mir da keine großen Gedanken machen: wer ein Auto aufbricht, der kann es vermutlich auch ohne Schlüssel klauen. Das mit der Funkverlängerung macht es den Dieben erst richtig leicht, wenn sie dafür das Auto nicht erst aufbrechen müssen.

 

Die Funk-Schutz Etuis sind schon etwas Sperrig und nicht unbedingt dafür gedacht in der Hosentasche getragen zu werden. Der Schlüssel muss ganz rein und dann muss es auch noch HF dicht geschlossen werden.

In flexibler Form wie ein Lederetui habe ich die noch nicht gefunden.

So heißt es beim B8...nix Entry

 

Schlüsselloses Schließ- und Startsystem "Keyless Access" mit Safe-Sicherung

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