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Kritik an Mercedes

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 11. Februar 2013 um 6:38

Hallo liebe Forumsmitglieder,

Seit der Veröffentlichung der Daimler-Jahreszahlen, von denen übrigens viele Autohersteller träumen könnten, macht sich die deutsche Presse, u.a. die Faz, die Südddeutsche, die Welt und Focus, ein Vergnügen daraus, die Marke Mercedes-Benz in den Dreck zu ziehen und im Gegenzug die bayerischen Konkurrenten über den grünen Klee zu loben. Zwar war in den letzten Jahren bei Daimler nicht alles perfekt, aber der jetzt eingeschlagene Weg mit einer in der Automobilgeschichte beispiellosen Modelloffensive und der Neuausrichtung des China-Geschäfts scheint mir und nicht zuletzt den sonst so kritischen Aktionären der richtige zu sein. Wie reagiert ihr eurerseits auf diese so negativen und in meinen Augen ziemlich ungerechten Presseartikel?

Mit freundlichen Grüßen

Fritzi

Beste Antwort im Thema
am 11. Februar 2013 um 9:40

Die einseitige Berichterstattung, insbesondere auch durch Helmut Becker (er berichtet für n-tv und war früher Chefvolkswirt bei BMW), ist schon sehr auffallend:

Es wird z. B. stets verschwiegen, dass Mercedes die beste Qualität unter den deutschen Premiumherstellern bietet. In vielen Qualitätsstudien (JD Power, ADAC Auto MarxX, Auto Bild Qualitätsreport, Auto Test Qualitätsreport) schneidet Mercedes deutlich besser ab als BMW/Audi.

Zudem wird oft verschwiegen, dass Mercedes den höchsten Privatkundenanteil hat und am wenigsten Rabatt gewährt. Wenn Mercedes 20 % Rabatt auf alles und für jeden sowie Leasingfaktoren von 0,8 % anbieten würde, wären BMW und Audi schnell am Ende.

Auch bietet Mercedes das mit Abstand attraktivste Designprogramm, das sich wohltuend von dem Einheitslook bei Audi und auch mittlerweile BMW abhebt.

Aber von einer Ex-BMW-Führungskraft ist wohl auch nichts anderes zu erwarten, denn schließlich wurde Helmut Becker durch BMW reich.

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Meine Reaktion:

der Marke treu bleiben und weiter stolz MB fahren ;)

Einiges wird sicher "Neid-Kritik" sein da MB ja noch den Anspruch vertritt das Non Plus Ultra zu sein. Aber auf der anderen Seite hat MB sich ja auch Einiges geleistet in den letzten Jahren: Rost, Injektoren, Stirnräder, Turbolader um nur ein paar Sachen aufzuzählen....Das sind natürlich Steilvorlagen.

Bleibe der Marke treu, komme was wolle. Die ständig negative Kritik nehme ich nicht mehr so ernst.

BMW hat auch Probleme:

http://www.1erforum.de/.../...bt-rasselt-gelaengt-gerissen-136698.html

Aber da interessiert es keinen.

am 11. Februar 2013 um 8:18

Zitat:

Original geschrieben von LAJARRIGE

Hallo liebe Forumsmitglieder,

Seit der Veröffentlichung der Daimler-Jahreszahlen, von denen übrigens viele Autohersteller träumen könnten, macht sich die deutsche Presse, u.a. die Faz, die Südddeutsche, die Welt und Focus, ein Vergnügen daraus, die Marke Mercedes-Benz in den Dreck zu ziehen und im Gegenzug die bayerischen Konkurrenten über den grünen Klee zu loben.

"Vergnügen..., ... in den Dreck zu ziehen"? Papperlapapp! Deiner imho unsachlichen, polemischen Presseschelte kann imho nur zustimmen, wer zu flachen, undifferenzierten Aussagen neigt. Denn (1) ist das, was in diesem Forum begrifflich eher abschätzig klingend als "Mopf" (welch' miefiges Wort!) bezeichnet wird, in der Presse durchweg positiv bewertet worden. Unisono wird anerkannt, dass man beim Facelift eher von einer neuen E-Klasse sprechen könnte. Und (2) sind Opel und andere "viele Autohersteller" keine Messlatte für MB, wo man den Anspruch hat, in der sogenannten Premium League zu spielen. Dort ist nun mal Fakt, dass die Konkurrenz aus Bayern MB links und rechts überholt hat (gemessen an den Verkaufszahlen und Image in den Wachstumsbereichen).

Im Business spielt es keine Rolle, was in der Vergangenheit geschah, sondern nur wie man für die Zukunft gewappnet ist. Dass Zwirbelbartzwirbler Zwetschge seinen Spaß mit einem profilsüchtigen Spätgirlie haben möchte, sei ihm persönlich ja gegönnt. Dass sein Laden bis 2020 die Ingolsdtädter und Münchner wieder eingeholt haben wird, darf bestritten werden. Darauf hat die von Dir genannte Presse sachlich, d.h. mit Argumenten differenziert hingewiesen. Hinzuzufügen wäre noch das Handelsblatt.

Zitat:

Original geschrieben von LAJARRIGE

Zwar war in den letzten Jahren bei Daimler nicht alles perfekt, aber der jetzt eingeschlagene Weg mit einer in der Automobilgeschichte beispiellosen Modelloffensive und der Neuausrichtung des China-Geschäfts scheint mir und nicht zuletzt den sonst so kritischen Aktionären der richtige zu sein. Wie reagiert ihr eurerseits auf diese so negativen und in meinen Augen ziemlich ungerechten Presseartikel?

Mit freundlichen Grüßen

Fritzi

Nicht richtig. Die Modelloffensive bei MB ist mitnichten "beispiellos" und fällt nur deshalb auf, weil man in Sindelfingen aus dem Schlaf erwacht ist. Die Wachstumsstrategie mittels Nischenmodellvielfalt hat die bayrische Konkurrenz vorgemacht, nicht umgekehrt. "Beispielhaft" ist MB höchstens als erwachender Riese, der beim Hinterherlaufen Gefahr läuft, sich geschmacklich zu verirren und modellmäßig zu verzetteln, indem Kernwerte der Marke verwässert und die Modelle der Beliebigkeit/Austauschbarkeit/Verwechselbarkeit preisgegeben werden. Auch darauf hat die Presse imho mit Recht hingewiesen...

Meine 212er Limo ist ein hervorragendes Auto und läuft exzellent. Dieser fantastische Motor in einem kantigen Auto mit dem "guten Stern auf allen Straßen" war Grund für mich, von meinen diversen Audis zu MB zu wechseln. Mein Nächster wird aber aus den vorgenannten Grünen leider keinen Stern mehr tragen.

Gruß, 620Nm

Zitat:

Original geschrieben von LAJARRIGE

Wie reagiert ihr eurerseits auf diese so negativen und in meinen Augen ziemlich ungerechten Presseartikel?

Warum soll ich darauf reagieren? Ich lese so etwas nicht.

 

Und selbst wenn ich so etwas lese, kann es mich doch kalt lassen. Ich kann die Leute nicht verstehen, die es persönlich nehmen, wenn "ihre" Marke angegriffen wird.

am 11. Februar 2013 um 9:06

Auf das was "die Presse" bezüglich MB absondert, reagiere ich seit vielen Jahren mit großer Gelassenheit. Je nach Nachrichtenlage und subjektiven Bewertungen von pro- und kontra-Journalisten bekommt mit schöner Regelmäßigkeit jeder Hersteller sein Fett weg. Und wenn heute "seriös" über die Marktsituation 2020 orakelt wird, entspricht das für mich der Qualität einer Diskussion zwischen Kaffeesatzlesern und Glaskugelbesitzern. ;)

Gruß, Norman

Was sollen die Zeitungen schreiben? In China fällt ein Sack Reis um? Liest doch keiner...

Mich tangiert es peripher, was die "Meinungsmacher" der Welt über die MB AG schreiben. Man kann jetzt lange über Segmentmarktführerschaft, Kennzahlen wie EK- und Umsatzrendite, ROI, Dividendenverzinsung und weiteren Shareholdervaluegedöns diskutieren... Ich besitze und fahre ein Auto und nicht die AG :D

Der Thread sollte lieber heissen:

Wieso kauft man sich einen Mercedes?

Weil einem die Fahrzeuge gefallen, weil es qualitativ hochwertige Fahrzeuge sind, weil man gute Erfahrung mit der Marke gemacht hat und zufrieden ist, weil man von dem Produkt überzeugt ist, etc...

oder

weil einem wichtig ist, was die Zeitungen schreiben, was die Freunde und Nachbarn sagen, weil man es als Statussymbol empfindet, etc...

Ich denke, wenn wir ganz ehrlich sind, es ist von allem ein wenig dabei. ;) Dennoch denke ich, dass für mich die erstgenannten Gründe absolut im Vordergrund stehen.

Für mich gibt es ohnehin nur Autos und Mercedes, ich habe mich aus guten Gründen für letzteres entschieden :eek:

VG

Robin

am 11. Februar 2013 um 9:40

Die einseitige Berichterstattung, insbesondere auch durch Helmut Becker (er berichtet für n-tv und war früher Chefvolkswirt bei BMW), ist schon sehr auffallend:

Es wird z. B. stets verschwiegen, dass Mercedes die beste Qualität unter den deutschen Premiumherstellern bietet. In vielen Qualitätsstudien (JD Power, ADAC Auto MarxX, Auto Bild Qualitätsreport, Auto Test Qualitätsreport) schneidet Mercedes deutlich besser ab als BMW/Audi.

Zudem wird oft verschwiegen, dass Mercedes den höchsten Privatkundenanteil hat und am wenigsten Rabatt gewährt. Wenn Mercedes 20 % Rabatt auf alles und für jeden sowie Leasingfaktoren von 0,8 % anbieten würde, wären BMW und Audi schnell am Ende.

Auch bietet Mercedes das mit Abstand attraktivste Designprogramm, das sich wohltuend von dem Einheitslook bei Audi und auch mittlerweile BMW abhebt.

Aber von einer Ex-BMW-Führungskraft ist wohl auch nichts anderes zu erwarten, denn schließlich wurde Helmut Becker durch BMW reich.

Ich fahr schon immer Autos, die in Tests "schlecht" abschneiden oder nur den dritten Platz schaffen.

Ich lese ja auch die Bild und glaube nicht alles. Auch eine Zeitung will verkauft werden, und eine Sendung Werbung plazieren. Und wenn man im Netz nach "Langläufern" sucht, bekommt man in aller Regel MB zu sehen. Oder seht Ihr noch viele Audi 200? 124er sehe ich da mehr.

LEjockel der einen drittplazierten fährt;)

Ich kann es eh nicht verstehen, wie man als Kunde einer Automarke ein Fan-Verhalten an den Tag legen kann, das schon in Richung Extrem-Fußballfan geht, a la "Auf meinen Verein lasse ich nix kommen".

Wenn sowas auch noch aus der Presse kommt finde ich es um so lächerlicher.

MFG Sven

Hallo zusammen,

ich bin ja auch begeisterter Mercedes Fahrer und das seid nahezu 27 Jahren, aber auch Mercedes ist nicht mehr und nicht weniger als ein Auto!

Gruß

Hallo Allerseits,

da ich kürzlich das E-Klasse Facelift bestellt habe, lese ich derzeit "begierig" alles, was ich über dieses Auto erfahren kann. Dies war auch der Grund, mich vergangene Woche in diesem Forum anzumelden.

Ferner lasse ich mir über "Google Alerts" alle die neue E-Klasse betreffenden Berichte zusenden. Was mir dabei besonders auffiel, ist die Tatsache, dass fast jeder Bericht damit beginnt, wie stark doch Mercedes von Audi und BMW überholt wurde.

Als langjähriger begeisterter Mercedesfahrer (derzeit W211 E280 Benziner) möchte ich jedenfalls nicht tauschen. Und allen Neidern halte ich folgendes Zitat vor:

"DIESE TRAUBEN SIND MIR ZU SAUER, SAGTE DER FUCHS, ALS ER VERGEBLICH VERSUCHTE, SIE ZU ERREICHEN!"

PS: Da ich nach mehreren 6-Zylinder Benzinern aus "Vernunftgründen" nun den E250 Benziner als 4-Zylinder bestellt habe, warte ich immer noch auf beruhigende (?) Antworten darauf, was Ihr davon haltet.

Viele Grüße - ralf_udo

Naja immer dieses Penis vergleich, ist doch egal wer welches Auto wann und wie viel verkauft hat! Je weniger Mercedes desto besser und seltener ist es auf der Straße ;)

Zumindenst schauen die Leute mein Auto öfters auf der Straße an als ein Stinknormaler Audi oder BMW ;)

Und ich will den Wagen wo ich hab nicht 100mal sehen dann hab ich ja kein Bock mehr auf meinen ;)

am 11. Februar 2013 um 19:54

Zitat:

Original geschrieben von mangafa2

Naja immer dieses Penis vergleich, ist doch egal wer welches Auto wann und wie viel verkauft hat! Je weniger Mercedes desto besser und seltener ist es auf der Straße ;)

das ist aber weder mittel-, noch langfristig gedacht. je seltener fahrzeuge einer bestimmten marke im straßenbild auftauchen (bsp. opel), desto größer wird die wirtschaftliche schieflage, bis es ein unternehmen ggf. gar nicht mehr gibt oder aber dieses übernommen wird. willst du also auch künftig noch so einige sterne fahren, solltest du nicht hoffen, daß sie superselten bleiben (mal abgesehen von exoten wie einem sls amg).

grüße.

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