ForumV-Klasse & Vito
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. V-Klasse
  6. V-Klasse & Vito
  7. Marco Polo : Batterie Management

Marco Polo : Batterie Management

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 30. Mai 2016 um 9:06

Der Marco Polo hat ja zwei Batterien verbaut : eine Starterbatterie und die Zusatzbatterie.

Wenn ich ohne externe Stromquelle das Comand nutze (Radio, Akkus laden, WLAN), kann ich das rund 4h tun. Danach schaltet sich das Comand automatisch ab und es kann auch über die Zigarettenanzünder Steckdosen kein Strom mehr bezogen werden. Das ist auch soweit nachvollziehbar.

Beziehe ich externen Strom, sollte doch die Zusatzbatterie und auch die Starterbatterie geladen werden.

Mir ist nun zum wiederholten Male aufgefallen, dass das Comand auch nach 4h auschaltet, wenn man

externen Strom bezieht. Es macht den Anschein, als ob die Starterbatterie nicht über das Batteriemanagment geladen wird, auch wenn über die Nacht der Zündschlüssel gezogen wurden.

Das wurde auch deutlich spürbar, als dass die Start/Stopp Funktion am nächsten Tag erst nach rund 30-60min Fahrtzeit wieder aktiv (grünes A) geschaltet wird.

Ich würde an dieser Stelle doch schon erwarten, dass die Starterbatterie durchgehend das Comand mit Strom versorgen kann, sofern eine externe Stromquelle angeschlossen ist. Mir geht es dabei nicht nur um das Radio, sondern um die Speisung der 12V Dosen, welche ich für das Laden von diversen Akkus zwingend benötige. (Zigarettenanszünder Stecker)

Ist dieses Verhalten richtig oder liegt da ein Fehler im Batteriemanagement vor?

Ich finde das nämlich ziemlich unpraktisch..

Beste Antwort im Thema

Hallo Florian,

die im MB verbauten Trennrelais haben nur 2 Zustände: EIN o. AUS. Durch die unterschiedliche Betriebsspannung im Fahrzeug + 12,5 V im Ruhezustand und ca. +14,7 Volt mit lfnd. LiMa.

Sobald das Trennrelais durch > 14 V aktiv. wird, erfolgt eine Ladung gleichermaßen auf Starter-Akkku ebenso wie auf S/S-Akku und gleichermaßen auf den optionalen gr. Verbraucher-Aku.

Der Ladestrom variiert dabei je nach Ladezustand und den versch. Innen-Widerstand vom jeweiligen Blei-Akku.

In den mod. Euro 6 Modellen mit Rekuperation und den fehlenden D+ Steuerkontakt, kann man durch Kunstgriff "Hauptlicht einschalten" die abgeregelte Ladespannung ( < 14 V ) wieder aktivieren auf > 14,5 Volt.

Eine gleiche Aufgabe übernimmt der Ladebooster Votronic VCC 1212-30 ... hier wird der nur teilgeladene Verbraucher- (Zusatz)- Akku voll dem Lademanagment zugeschaltet mit der nun voll zugeschalteten Ladespannung von > 14,5 bis teilw. 14,90 Volt im Winter.

68 weitere Antworten
Ähnliche Themen
68 Antworten
Themenstarteram 30. Mai 2016 um 9:09

gelöscht

Habe ich noch nicht ausprobiert, Pascal. So wie ich aber gelesen habe wird mit der externen Stromversorgung zuerst die Zusatzbatterie geladen und wenn diese voll ist noch die Starterbatterie.

Doofe Frage, kann man den Radio einschalten ohne dass der Zündschlüssel steckt und gedreht ist? In meinem Audi möglich, im MP schaffe ich es nicht.

Themenstarteram 30. Mai 2016 um 13:59

In einem anderen Forum habe ich folgende Antwort bekommen : "Sollte die Schaltung ähnlich dem 639er MP ausgeführt sein, wird die Starterbatterie lediglich mit 2A Erhaltungsladung bespeist."

 

Damit wäre das Verhalten erklärt.

 

Eine Alternative mit einem ctek Ladekabel wurde mir empfohlen.. Das werde ich im Auge behalten..

 

Kann man bei gezogenem Zündschlüsse nicht mit on" das Comand für kurze Zeit einschalten?

Bei nicht eingestecktem Zündschlüssel geht gar nichts. (außer WW-Stand-Heizung)

Zum Lademanagment:

Eine einigermaßen vernünftige Akku-Ladung sollte etwa 10 % der Nennkapazität vom Blei-Akku betragen -

der im V verbaute 95 Ah demzufolge mit mindestens 9,5 A wenn eine ordentliche Durchladung erfolgen soll.

Mit den genannten 2 A Ladestrom ist das ganze ein Witz. (kaum noch Behelf)

Abhängig vom Innenwiderstand ( je nach Alterung) beträgt die Ladespannung kaum > 14,00 Volt - somit bringt eine unendliche Ladedauer (z.B. 2 bis 3 Wochen) niemals eine gründliche Durchladung der sulfatierten Bleiplatten.

Ein optimales Ladegerät mit wenigstens 8 bis 12 Amp. mögl. Ladestrom, ist damit immer an dem integr. Lüfter zu erkennen. Nur damit ist in vertretbarer Zeit (< 12 h) eine echte Vollladung zu realisieren.

Die Ruhespannung liegt dannach über mehrere Tage bei mind. 12,85 bis fast 13,0 Volt.

Themenstarteram 30. Mai 2016 um 19:26

Zitat:

@Pahul schrieb am 30. Mai 2016 um 20:29:08 Uhr:

Mit den genannten 2 A Ladestrom ist das ganze ein Witz. (kaum noch Behelf)

Das heisst, Du bestätigst diese Aussage mit den 2A Ladestrom auch für den W447 MP?

Da ich nur einen V250 hier habe, kann ich dir die 2 Amp. nicht verbindlich bestätigen.

Ich würde ein kräftiges Amp.-Meter in die Plus oder Minus-Leitung vom Akku klemmen und dann bei angeschl. 230 Volt ablesen.

Alternativ könntest du noch über das Kombi-Instrument prüfen ...

Tageskilometer einstellen - dann Zündung auf 1.Stufe stellen ... nun wird die OK-Taste und die Telefonannahme länger als 5 Sek. gedrückt - dann kann ebenfalls die Bordspannung und die Entnahme oder Ladung des Starter-Akku abgelesen werden.

Notfalls reicht auch ein einf. Multimeter über den Pluspol zu klemmen - gegen Masse, sagt dir die Akkuspannung einen ungefähren Wert der Aufladung.

2 Amp. entspr. knapp 14,0 V.

14,4 - 14,7 V entspr. > 5 Amp. Ladestrom.

Themenstarteram 30. Mai 2016 um 20:15

Danke Dir.. das mit der Tastenkombination teste ich bei Gelegenheit.. :)

Gemäss Anleitung Marco Polo:

Sobald der 230V Netzanschluss hergestellt ist und der Fehlerstromschalter eingeschaltet ist arbeitet das Ladegerät vollautomatisch. Es lädt die Zusatzbatterie und versorg damit auch das 12V Netz. Wenn die maximale Batteriespannung erreicht ist, hält es den Ladezustand nahezu konstant...

Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind wird auch die STARTERbatterie geladen:

-Die Spannung der Starterbatterie liegt zwischen 9.5 und 13.85 V.

-Die Spannung der Zusatzbatterie liegt bei mindestens 13.9 V.

Es handelt sich dabei um eine unterstützende Ladung mit 4 A, die die Selbstentladung ausgleicht und und eine Startbereitschaft des Fahrzeuges ermöglicht.

Die Starterbatterie wird nicht vollständig geladen.

Zubehör kann bis maximal 120 W für das 12 V Netz verwendet werden.

Wenn der Motor ausgeschaltet ist und die Steckdosen sehr lange benutzt werden, kann sich die Sarterbatterie entladen.

Dadurch kann möglicherweise das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden.

Maximaler Ladestrom (für externe Ladegeräte?): 15 A

Themenstarteram 31. Mai 2016 um 6:51

Danke Remo.. Stimmt da bin ich auch mal drüber gestolpert.. :)

Die 13.9V Spannung im Stand habe ich glaubs beim Camping (mit eingeschaltenem Kühlschrank und sonstge Verbraucher) nie wirklich erreicht.. Ich muss da mal darauf achten..

Wenn der Kühlrschrank auf aus ist und ich das Auto Tagelang an der Steckdose habe, dann geht das bis auf über 14V.

Nun wie auch immer, ich werde wohl in der nächsten Zeit ein fest installiertes Ctek Ladegerät nehmen, welches den Strom von der 220V Steckdose im MP bezieht (welche ja bei externer Stromquelle aktiv ist), und die Starterbatterie vernünftig lädt..

Um eine "vernünftige" Ladung des ca. 100 Ah Starterakkus realisieren zu können, sollte es nicht ünbedingt das kleine CTEK mit Nennwert 5.0 sein.

In der Praxis wird dieser Nennstrom noch nicht mal bei fast leerem Akku erreicht.

Schau mal hier weiter unten ... wenn es unbedingt CTEK sein muß:

http://www.ctek.com/de/de/chargers/12v

Hier mal noch paar Ladebeispiele mit 80Ah und 50 Ah:

Bildschirmfoto-2016-05-31-um-09-59-05
Bildschirmfoto-2016-05-31-um-09-59-22
Bildschirmfoto-2016-05-31-um-09-59-34
+3
Themenstarteram 31. Mai 2016 um 8:31

Reicht das MXS 7 (7A) oder sollte es das MXS 10 (10A) sein?

Das CTEK 7.0 halte ich für eine Ladung in vertretbarer Zeit immer noch zu schwach.

Eine Mindest-Größe für die annähernd 100 Ah Starter-Akkus sollte das CTEK MXS 10 EC darstellen. (ca.190 €)

Die 7.0 bzw. 10.0 bezeichnen immer nur den max. möglichen Ladestrom -welcher in der Praxis höchstens zu 2/3 erreicht wird. (Marketig ! ! !)

Jeder Ladestrom wird sowieso automat. mit steigendem Ladezustand immer weiter abgeregelt.

Bei ca. 1-2 Amp. Ladestrom ... sollte tatsächl. die echte Volladung erreicht werden,dann geht das Gerät automat. in die Erhaltungsladung mit etwa 1/100 der Nennkapazität über.

Empfehlenswert ist auch immer das CTEK mit Temp.-Sensor zu nehmen, um Überhitzungen und Außentemp. auszugleichen ...MSX10 EC.

Die Ladezeit für einen 95 Ah Akku beträgt etwa 6 h. Kabellänge beträgt 4m - ausreichend für eine feste Montage in Garage.

Wenn nicht mehrere starke Akkus im Haushalt aufgeladen werden sollen, muß es nicht unbedingt das Profi-CTEK MXS 25 EC sein. Dieses Profi-Gerät schafft dann einen 95er Akku bereits in 3 h zur Volladung und besitzt 6 m lange Lade-Kabel.

Allerdings sind hier die Anschaffungspreise von > 230 € schon angesagt.

p.s.: ...EC bezeichnet immer den notwendigen Temp.-Fühler.

Bildschirmfoto-2016-03-25-um-14-38-40
Bildschirmfoto-2016-03-25-um-14-39-12
Bildschirmfoto-2016-04-03-um-07-38-35
+1
Themenstarteram 1. Juni 2016 um 6:06

Vielen Dank für diese wertvollen Informationen!

 

Wenn ich so ein ctek anschliesse, sollte das Comand nach rund 4h also nicht automatisch in den Ruhemodus verfallen und es wird nicht aufgefordert den Motor zu starten.,,richtig?

 

Mir schwebt eine Festinstallation im MP vor..

In einem anderen Forum habe ich eine solche Lösung vorgeschlagen bekommen. Das Ctek fix an der Startbatterie unter dem Fahrersitz anschliessen und entsprechend am Schrankmodul an die Schukodose ..

Diese 220V Steckdose hat ja nur Strom, wenn extern Strom zugeführt wird.

Da braucht es ja kein 4m Kabel dazu :)

Was sagst du zu dieser Lösung?

Deine Lösung mit fest install. CTEK 10 EC ist doch vollkommen in Ordnung und sichert dir stets einen vollgeladenen Starter-Akku.

Zu der zwangsweisen Abschaltung vom Comand bzw. dem immer folgenden Ruhezustand vom gesamten Bus-System, kann ich nur soviel beitragen:

Du hast doch einen MP auf V-Klasse-Basis - während meiner nur ein einfacher V250 CDI ist.

Unabhängig vom Ladezustand schaltet bei mir das Comand (bei abgezogenen Zündschl. grundsätzlich nach etwa 20 min.) vollständig aus und das Bussystem geht in den Ruhezustand - so das mein Starterakku nur noch mit ganz geringen Verluststrom (0,01 bis 0,03 A) belastet wird.

Das ganze läuft unabhängig von einem gleichzeitig angeschl. Ladegerät, welches mir immer den 100% vollen Akku garantiert.

Mit einem nur gesteckten Zündschlüssel kommt das Bussystem nicht in den Ruhemodus - d.h. immer noch wird ein meßbarer Verluststrom vom Akku gezogen. Ob Comand dann abschaltet habe ich nicht getestet. Ein gleichzeitig angeschl. Ladegerät sichert aber weiterhin auch einen stets vollen Akku (trotz gesteckten Schlüssel und geöffneten Türen.

Sehr kritisch wird alles, wenn der Zündschlüssel auf 1.Stufe gedreht ist (alle 12 V Dosen führen Spannung) hierbei werden mehr als 10 Amp. vom Akku gezogen und es kann zu startschwierigkeiten kommem.

In dieser Konstellation muß zwingend ein kräftiges Ladegerät angekoppelt sein, ... NAVI-Kartenaktual. oder Xentry-PC zur Programmierung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen