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Mercedes W126, die einzig wahre S-Klasse

Mercedes
Themenstarteram 22. November 2011 um 11:17

Für diejenigen, die sich mit dem Wagen beschäftigen, wird das nichts Neues sein.

Aber der Artikel ist gut geeignet, um die Begeisterung für diesen Wagen zum Ausdruck zu bringen:

http://www.schraubergott.com/memo/detail/Der_Letzte_seiner_Art

Beste Antwort im Thema
am 23. November 2011 um 18:01

Zitat:

Original geschrieben von W140 S800-V16

 

Einige kleinere Fehler und Ungenauigkeiten haben sich in den Artikel eingeschlichen:

Wenn man den W124 als ebenfalls "letzten echten Benz" erwähnt, gehört der W201 (190er) mM nach auch dazu.

du meinst der e32 war moderner und handlicher als der w126.. kommt nämlich in deinem beitrag anders rüber..

als der e32 raus kam war der w126 eine veraltete "karre" edc, pdc, xenon, davon hatte mb damals noch nichts gehört..

und amüsant waren natürlich auch die wischerärmchen an den scheinwerfern.. :D

der w126 ist ein traumhaft schönes auto..

vom preisleistungsverhältnis ist aber ein e32 immer vorzuziehen.. zumal sie in sachen rostvorsorge die w126 sowieso blamierten..

pauschal ist bmw eigentlich seit dem e3 in sachen rostvorsorge mercedes überlegen..

Jo der W126 war tatsächlich veraltet als der e32 rauskam. Aber der Anlauf des W140 war ja auch eigentlich für 1988 angesetzt, und der widerum war doch einiges moderner als der e32, mit CAN Bus, durch die Bank Vierventilmotoren (der 735i ist schlicht ein Dinosaurier verglichen mit dem M104 im W140, und der V12 im 750i ist von der Kraftentfaltung her ein Witz gegen den M120).

PDC hat bmw auch nicht erfunden, das wurde erstmals im W140 verbaut.

Und was das Preis-Leistungs Verhältnis angeht: Davon kann man heute sowieso nicht mehr sprechen, die Karren sind 20 Jahre alt und differenzier mal bei dem ganzen Schrott aufm Markt nen guten Wagen raus. Der W126 ist nur heutzutage als Youngtimer erheblich beliebter, weswegen ein gepflegter gut ausgestatteter Achtzylinder für unter 6.000 Euro eigentlich nicht zu haben ist.

Rosttechnisch ist da garkeiner dem anderen überlegen. Auch die e32 gammeln mit Vorliebe an Schwellern, Schiebedach, Türunterkanten, Motorträger, Tankhalteband und und und.

Beim W126 sind es nach 20 Jahren dann mal die Vorderachsaufnahme, Heckscheibenrahmen und vordere Kotflügel. Das wars aber im Normalfall auch schon.

Generell hatte Mercedes bis 1992 ziemlich guten Schutz gegen Rost. Ab da aber fing das Tal der Tränen an, W202, W210, W220 waren zummindest in Hinblick auf Rost keine Glanzleistungen.

Das war aber bei BMW in keinster Weise anders, die Zweitserien e32 gammeln auch so richtig gerne, mehr als jeder W140. Und vom e36 fange ich lieber garnicht erst an.

Und ich sag mal so: Nen W126 wo alle 120.000 km ne neue Vorderachse und n neues Lenkgetriebe runtermuss hab ich auch noch nie gesehen. Und dadurch dass die Motoren und Getriebeübersetzungen bei den V8 so ausgelegt sind, dass das Ding im Alltag selten über 4.000 Touren dreht, hält so ein M117 bei entsprechender Pflege gerne mal unbegrenzt. Selbes gilt für die Automaticgetriebe.

Das alles wirst du bei nem e32 nicht finden.

Ein Kumpel von mir fährt einen e30, ein schickes Auto ohne Frage. 200.000 km hat der auf der Uhr, und obwohl er echt extrem gut restauriert ist merkt man einfach dass die Rohkarosse nicht mehr so das gelbe vom Ei ist. Fühlt sich alles etwas ausgelatscht, während sowohl mein W124 als auch mein W126 nach wie vor stocksteife Karosserien haben.

Ich bin neulich einen 420 SEC gefahren bei dem VA und Lenkgetriebe neu waren, sowie Zündung und Einspritzung gut eingestellt wurden, und das Ding fuhr sich nicht großartig anders als einer mit 70.000 auf der Uhr. Aufm Tacho stand aber 378.000

Mach das mal mit nem e32.

Damals war die Diskrepanz zwischen Mercedes und BMW halt einfach noch größer. BMW waren dynamische Sportwagen und Mercedes komfortable Öltanker. Mit allen Vor und Nachteilen. BMW war immer sportlicher gebaut, und bitte gerne Leicht und flink. Da wurde viel weniger Material verarbeitet als bei Mercedes. Du fährst mit jedem e30 Kreise um nen W201, aber halt nur maximal 250.000 Kilometer, danach ist der schlicht platt während der Mercedes gerne noch 2-3 mal so lange hält.

Dann kommt das Kapitel Ersatzteilversorgung: Mercedes kann 90% der Teile die in so einem W126 verbaut sind innerhalb einiger Tage liefern. Bei BMW hingegen gab es z.B ab 1993 KEINE Ersatzleuchtmittel mehr für die Xenonscheinwerfer, alternativ Umbau auf Halogen oder Umbau auf Hella Xenon, beides Schweineteuer und da wurde die Karre noch HERGESTELLT.

Auch die Elektronik is beim e32 nicht so ganz ohne, zummindest im Vergleich zum W126

Ich finde aber nicht, dass der W126 die einzig wahre S Klasse ist. Das is völlige Ansichtssache. Fakt ist, dass das heute die einzige S Klasse ist, die man als bezahlbaren Youngtimer im Alltag bewegen kann, was einer der Gründe ist warum er sich großer Beliebtheit erfreut.

Nen W116 würde ich genau so gerne fahren, aber in der Karre steckst du rosttechnisch schlicht und ergreifend nicht drin, und auch für nen Hobbykapitän wie mich ist es ein Unterschied ob mein 420 SE 14 Liter verbraucht, oder mein 450 SE 24 Liter. Ausserdem gibt es vom W116 noch weniger brauchbare Fahrzeuge.

Nen W140 würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen, aber in der Karre steckst du von der Technik nicht mehr drin, dagegen ist der W126 ein Oldtimer.

Der W220 fällt noch fast in die Rubrik "relative Neuwagen", haben aber die gleiche Erbkrankheit wie W210 und W202, und die heißt Kostenreduzierung, mit allen dazugehörigen Folgen.

Dass der W126 so beliebt ist hängt durchaus mit dem Hubraum der Geldbörse von Mercedes-Fans zusammen.

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Hallo!

Sehr schöner Bericht!!!

Nur das Datum der Markteinführung des 750i(L) BMW dürfte mit 1989 nicht stimmen. Das war eher 1987?!

Erst heute habe ich bei einer R-Klasse die Türschließösen/"Fangbolzen" gesehen. :mad: :( :eek: Igitt!!! Das ist ein dickerer Draht in Kareeform gebogen und kein Vergleich zu den massiven Metallschließösen (mit z. T. Kunststoffbeschichtung gegen knarren etc.) eines W 126, W 124, W140 u. a.

Es macht wehmütig über so gute alte Mercedes zu lesen. Da war es wirklich so:

Bis 100' km kamen i. d. R. nur Kleinigkeiten.

Bis 200' km kamen insgesamt max. 1-2 außerplanmäßige (überschaubare) Reparaturen und sonst nur normale Verschleißteile.

Sch... Ami-Globalisierungs-shareholder value-Leasing-Wegwerf-Mentalität!

Hier auch zum W 126, W 123 ...

http://www.motor-talk.de/.../...tschutz-w124-vs-w140-t3216222.html?...

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Ich finde auch die Ingenieurskunst hatte in den späten 80er Jahren einen vorläufigen Höhepunkt. Und dann kamen die Controller mit ihrer geplanten Obsoleszenz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz#Geplante_Obsoleszenz

Und hey, passt ja auch voll zum "Lifestyle" des 21. Jhd! Je öfter etwas weggeschmissen wird und man mit dem allerneuesten prahlen kann, desto besser. Meine besondere Verachtung verdient in diesem Zusammenhang die Firma Apple, die es salonfähig gemacht hat, dass man nicht mal mehr Batterien auswechseln kann/darf/soll.

Stimme meinen Vorrednern zu.

Einige kleinere Fehler und Ungenauigkeiten haben sich in den Artikel eingeschlichen:

Wenn man den W124 als ebenfalls "letzten echten Benz" erwähnt, gehört der W201 (190er) mM nach auch dazu.

Der 1986 vorgestellte BMW E32 machte dem W126 das Leben seinerzeit deutlich schwerer, als es heute vielen im Gedächtnis ist.

Der 560SEL war dem 750i in den Fahrleistungen leicht unterlegen. Kurze Übersetzung hin oder her. Moderner und handlicher war er ohnehin.

Die größere Begehrlichkeit heutzutage weckt allerdings meistens der W126.

Was denn bitte ist ein "Seck". Auf Sylt trinkt man eventuell Sekt "Seck", aber man sagt ganz bestimmt nicht "Seck" zu einem SEC... :rolleyes:

Zitat:

blieb man auf Sylt mit einem „Seck“, wie die Kenner sagen, schön unter sich.

Zitat:

Original geschrieben von R O L A N D

Was denn bitte ist ein "Seck". Auf Sylt trinkt man eventuell Sekt "Seck", aber man sagt ganz bestimmt nicht "Seck" zu einem SEC... :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von R O L A N D

Zitat:

blieb man auf Sylt mit einem „Seck“, wie die Kenner sagen, schön unter sich.

Hatte das schonmal irgendwo anders gelesen und mich gefragt, welchen Sinn es ergeben soll, eine seit 20 Jahren eingestellte Baureihe jetzt phonetisch umbenennen zu wollen.

So ein Unfug.

Am besten schnell wieder vergessen.

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

So ein Unfug.

In der Tat und klingt auch noch bescheuert:D

Die Ingenieursleistung am W201 ist meines Erachtens erheblich größer als am W126. Das ist nur ein überkonstruierter /8.

Das kann man GANZ SO aber wahrscheinlich nicht stehen lassen

(als w201 Fan hör' ich's trotzdem gern ;) ):

http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_126#Innovationen

Und der W201 hat doch auch "blos" die Hinterachse als Neuerung, oder nicht?

Tja, es ist sicher richtig, dass Autohersteller heute unter dem Druck der Controller und des Rotstiftes leiden. Leider muss man aber auch sagen, dass in einem aktuellen Auto mittlerweile ein viel, viel breiteres Know-How drin steckt, als noch vor 20 Jahren. Reichte es vor 20 Jahren einen guten Konstrukteur, einen fähigen Designer und Aerodynamiker zu haben, benötigt man heute Leute die sich um den Bereich Telematik, Sicherheitssysteme, Lichtsysteme, Assistenzsysteme, Komforthelfer wie Sitzbelüftung, Massage, Fahrdynamischer Sitz uvm. kümmern müssen.

Und nicht nur viele dieser Themenbereiche sind neu dazu gekommen, auch ursprünglich einfachere Themenbereiche (wie z.B. Telematik), wo es vor 20 Jahren noch reichte ein DIN-Radio bei Becker einzukaufen und mit 12V, Schaltplus, Antenne und Lautsprecherkabeln zu versorgen, sind mittlerweile durch die interne Vernetzung (CAN, Flexray, Most) des Fahrzeuges so aufgebläht, dass alleine in dieser Aufgabe eine konstrukteurische Meisterleistung steckt.

Jetzt wird sicher der ein oder andere sagen: "aber das brauch ich doch gar nicht", aber letztlich sind es schon die Kunden, die durch ihre Kaufkraft einen Wettbewerb unter den Automobilherstellern erzeugen, wer die besten neuen Spielereien auf den Markt bringt (was ja auch das gute Recht des Kunden ist).

Aus meiner Sicht ist das ein echtes Problem, dessen Lösung eine große Hürde, wenn nicht sogar die größte Hürde - neben der Meisterung der Umstellung auf alternative Antriebe - für die Automobilhersteller ist. Aber letztlich wird es im Endeffekt nur durch mehr Outsourcing umzusetzen sein, denn in der Konsequenz müsste ja sonst Herrscharen von neuen Mitarbeitern für diese Themen eingestellt werden, die letztendlich die Entwicklungskosten ins grenzenlose treiben würden.

Gruß,

Fabian

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Die Ingenieursleistung am W201 ist meines Erachtens erheblich größer als am W126. Das ist nur ein überkonstruierter /8.

Gewagte Behauptung.

Den W126 als sehr gründliche und gelungene W116 Mopf zu bezeichnen würde ich ja noch verstehen. Aber "überkonstruierter /8" halte ich für doch bißchen zu weit hergeholt.

Das Fahrwerk gut neu abgestimmt. Luftwiderstand und Gewicht deutlich gesenkt (ohne funktionale Nachteile), neue sparsame Alu-V8 ohne Laufbuchsen (Siliziumkristalle und Ätztechnik bei der Herstellung).

Zitat:

Original geschrieben von bleeb

Das kann man GANZ SO aber wahrscheinlich nicht stehen lassen

(als w201 Fan hör' ich's trotzdem gern ;) ):

http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_126#Innovationen

Und der W201 hat doch auch "blos" die Hinterachse als Neuerung, oder nicht?

Ja, die Hinterachse war neu.

Die Benziner waren recht neu, wurden aber bereits zwei Jahre vorher im W123 vorgestellt (der 190 als vergaserbestückte Drosselversion des 190E).

Darauf basierend kamen dann die Sechszylinder, die in allen Baureihen verbaut wurden (190E 2.6, W124 und auch als 260SE/300SE).

Motorisch neu waren nur die Diesel.

Herrlich zu sehen,

macht den W126 überall zum netten Superauto, "letzter echter Mercedes".

Ich brauch Munition/Bestättigung das Ding nicht doch abzugeben:p

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

Stimme meinen Vorrednern zu.

Einige kleinere Fehler und Ungenauigkeiten haben sich in den Artikel eingeschlichen:

Wenn man den W124 als ebenfalls "letzten echten Benz" erwähnt, gehört der W201 (190er) mM nach auch dazu.

Der 1986 vorgestellte BMW E32 machte dem W126 das Leben seinerzeit deutlich schwerer, als es heute vielen im Gedächtnis ist.

Der 560SEL war dem 750i in den Fahrleistungen leicht unterlegen. Kurze Übersetzung hin oder her. Moderner und handlicher war er ohnehin.

Die größere Begehrlichkeit heutzutage weckt allerdings meistens der W126.

du meinst der e32 war moderner und handlicher als der w126.. kommt nämlich in deinem beitrag anders rüber..

als der e32 raus kam war der w126 eine veraltete "karre" edc, pdc, xenon, davon hatte mb damals noch nichts gehört..

und amüsant waren natürlich auch die wischerärmchen an den scheinwerfern.. :D

der w126 ist ein traumhaft schönes auto..

vom preisleistungsverhältnis ist aber ein e32 immer vorzuziehen.. zumal sie in sachen rostvorsorge die w126 sowieso blamierten..

pauschal ist bmw eigentlich seit dem e3 in sachen rostvorsorge mercedes überlegen..

Grüß dich!

Zitat:

Original geschrieben von W140 S800-V16

als der e32 raus kam war der w126 eine veraltete "karre" edc, pdc, xenon, davon hatte mb damals noch nichts gehört..

EDC kannte W126er schon längst. Hatte die Hydropneumatische Federung inklusive.

PDC kam im e32 erst recht spät. Fast zeitgleich mit dem W140

Xenon kam auch erst 1991, also zeitgleich zum W140.

Zitat:

und amüsant waren natürlich auch die wischerärmchen an den scheinwerfern.. :D

Sehr amüsant sind die Hochdruckspritzen OHNE Wischerärmchen. Denn nur die Wischerärmchen sorgen für freie Sicht. Alles andere ist reiner Quatsch. Die Hochdruckreinigung kann man sich getrost sparen, wenn keine mechanische Reinigung der Streuscheiben vorgesehen ist. Lieber beim Tanken einmal mit dem Scheibenabzieher rüber, oder eben WISCHERÄRMCHEN :D

FG

R O L A N D

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