Misslungene Motorinstandsetzung (Motorschaden) 2.0 TFSI
Hallo,
Ich habe ein Probem mit meinen Audi und benötige eure Hilfe. Vielleicht gibts es ja jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Trotzdem bescheid weiß und mir einen Rat geben kann.
Nun zum Thema: Ich habe aufgrund von Zündausetzern und erhöhtem Ölverbrauch meinen kleinen in eine Fachwerkstatt gebracht um dieem Problem auf dem Grund zu gehen. Da mir bekannt ist das die 2.0 Tfsi auffällig für dieses Problem sind hatte ich eine Vermutung die sich nach einem Tag in der Werkstatt bestätigte.
Daraufhin entschloss ich , da ich den Wagen erst blr kurzem erworben hatte. Das Problem beheben zu lassen.
Gesagt getan und der kleine bekam neue Kolben, Kolbenringe, die dazugehörigen Pleul und einen neuen Kettensatz.
Desweiteren wurde sich dee Zylinderkopf einlassseitig, auslassseitig angeschaut , sowie Nockenwellen und die Ventile.
Da soll wohl aber alle soweit sauber und in Ordnung gewesen sein , sodass dort keine Reparatur nötig war.
Nach etwa 1 Woche war alles erledigt und ich konnte mein Auto abholen.
Erleichtert fuhr ich los in der Hoffnung jetzt ist alles un Ordnung und jetzt hab ich erstmal ruhe.
Dies war anfangs auch der fall bis ich eine weitere Strecke mit dem Auto zurücklegen wollte. Als mir auf der Rückfahrt die Motorkontrollleuchte Anfing zu blinken und Zündausetzer hatte.
Ich habe den wagen direkt abgestellt und den Motor erstmal ausgemacht weil er wie ein Sack Nüsse vor sich her tuckerte.
Nachdem ich den Wagen neu Startete war der Fehler erstmal weg und alle Lampen aus. Ich hatte aber eine leichtes Ruckeln und ein tickerndes Geräusch.
Ich hatte nun etwas Angst das ich liegen bleibe und fuhr deswegen sehr langsam den Rest des weges direkt zur Werkstatt und ließ den fehlerpeicher auslesen. Dort waren Zündausetzer auf zylinder 3 vermerkt.
Die Werkstatt entschied einen Quertausch der Zündspulen von 1 auf 3 vorzunehmen um den Fehler einzugrenzen. Sie saghen mir ich solle fahren bis dieses Ruckeln wieder kommt, was mir etwas komisch vorkam.
Aber gut dachte ich mir , die werden schon wiessen was sie machen. Also fuhr ich, ich bemerkte nach kurzer Zeit keine Besserung, also fuhr ich wieder zur Werkstatt und reklamierte. Es wurde erneut ausgelesen und festgestellt wieder ausetzer auf zylinder 3. Daraufhin wurden sich nochmals die Kerzen angeschaut und mir wurde gesagt das die Kerzen Wohl grund für den Fehler waren.
Also lies ich die Kerzen erneuern und nach einer Peobefahrt der Werkstatt wurde mir der Wagen mit den Worten übergeben, jetzt ist alles wieder so wie es sein soll.
Gut dachte ich mir und fuhr vom Hof..... und naja was soll ich sagen das Ruckeln war weg aber das Geräusch war noch da.
Also drehte ich direkt um und habe dem Mitarbeiter gebeten mir mir eine Runde zu drehen um sich das Geräusch anzuhören.
Nach ein Paar Metern wusste er auch was ich meine und konnte es nicht so richtig zuordnen. Der Verdacht ging dann nach kurzer Rücksprache mit einen Kollegen und abhören des Motors zu einem Hydrostößel schaden.
Als mir das aber nach kurzer internet Recherche komisch vorkam fasstebixhbden enrschluss die Diagnose in frage zu stellen und bat einen Mitarbeiter sich das bitte nochmal anzuhören.
Dies tat er dann auch und meinte das sind auf keinenfall hydro Geräusche.
Daraufhin überlegte ich was ich mache und ich kam nach kurzer Unterhaltung mit dem Service Mitarbeiter zu dem Entschluss den Zylinderkopfdeckel demontieren zu lassen un zu schauen wo es herkommen könnte.
2 Tage später rief mich die Werkstatt an und erzählte mir das meine Nockenwellen eingelaufen seien und der Zylinderkopf nicht zu retten ist . Im ersten Moment war ich einfach mur sprachlos und wusste nicht was ich sagen soll. Ich entschied mich mir die Sache mal persönlich anzusehen und ging zur Werkstatt. Nachdem ich mir ein Bild vom schaden machen konnte und einen Gespräch mir dem Werkstattleiter überzeugte man mich den Zylinderkopf samt Ventile hydros und Nockenwellen ersetzen zu lassen. Man sagte mir in ca 1er Woche ist alles fertig und dann sind wir durch weil quasi der komplette Motor Neu ist.
Es dauerte keine 2 Tage und mein Telefon klingelte..... am anderen Ende die Werkstatt. Ich dachte mir gleich was kommt jetzt wieder..... der Mitarbeiter sagte mir er hat schlechte Nachrichten. Er hat aufgrund von Lieferschwierigkeiten den Mitarbeiter schonmal anfangen lassen den defekten Zylinderkopf demontieren zu lassen und da hat er festgestellt das sich im Zylinder 3, wo ich wie anfangs erwähnt die aussetzer hatte, der kolben wohl so ziemlich "aufgelöst" (Keine Ahnung was damit gemeint ist) hat und er in der Zylinderwand riefen gezogen hat und ich somit einen Kompletten neuen Motor benötige.
Sorry für diesen langen text aber ich denke ao kann man den Verlauf gut nachvollziehen.
Nun zu meiner Frage: Kann auf Ersatz betehen oder bleib ich jetzt auf den kosten sitzen? Hab ich irgendwelche Möglichkeiten. Oder hab ich was falsch gemacht das ich keine Garantie habe.... weil mir ja gesagt wurde ich habe 2 jahre Garantie auf die sache..... ich bin ehrlichgesagt Ratlos und verzweifelt.
Vielen Dank an alle die sich das ganze hier durchlesen.
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21 Antworten
Die Werkstatt hat dir doch die neuen Kolben eingebaut wovon einer sich „aufgelöst“ hat. Was sagen die denn warum er sich „aufgelöst“ hat? Und hast du sie einmal darauf angesprochen dass du ja grantige auf die arbeiten hast welche sie durchgeführt haben?
Ansonsten einen Gutachter als unabhängige Instanz einschalten - alle Unterlagen und den jetzigen Zustand zeigen und dann je nach Ergebnis handeln.
Ja das habe ich natürlich gemacht und die Antwort war das hier kein Einbaufehler vorliegt sondern das wahrscheinlich ein verbrennungsfehler vorlag und aufgrund des Defekts der Nockenwellen bzw zylinderkopfes der weitere Schaden im rumpfmotor entstanden ist.
Was für mich aber nicht zusammenpasst.
Weil wenn ich das richtig in Erinnerung habe zerlegt sich wenn die Nockenwellen eingelaufen sind nicht gleich ein kolben.
Sondern die Ventile haben einfach einen längeren hubweg bzw öffnen nichtmehr soweit wie sie sollten. Also hab ich schlichtweg einen Motor mit weniger Leistung.
Deswegen die Frage, weil das Schadensbild für micht nicht zusammenpasst.
Und dann noch die Tatsache, dass mir ja im Zuge
der Kolben Reparatur gesagt wurde die nockenwellen seien in Ordnung und somit nicht Austauschbedürftig. So eine Nockenwelle läuft ja nicht einfach so ein. Dann hätten denen schon vorher was auffallen müssen oder sehe ich das falsch?
Bei der ausgeführten Art der Reparatur würde ich bei der Werkstatt auf einen Audiservicepartner tippen, richtig? Ich würde der Werkstatt knall hart einen Reparaturfehler unterstellen da eine Nockenwelle bei normalem Gebrauch nicht von gestern auf heute verschleißt. Ob die Ursache mangelnde Schmierung, Einbaufehler oder was auch immer war kann dir eigentlich egal sein sofern du nicht auf der Rennstrecke warst oder mit leuchtender Motorlampe gefahren bist. Auch ob der aufgelöste Kolben von Zylinder 3 die Ursache für die Beschädigung an der Nockenwelle oder ob es umgekehrt war hast du meiner Einschätzung nach nicht beeinflusst. Wie die Geschichte ausgeht ist ungewiss. Wenn du auf ein Fahrzeug angewiesen bist besorg dir schon mal längerfristigen Ersatz, denn so wie sich die Werkstatt positioniert ist da heute und morgen keine abschließende Klärung in Sicht. Wird dich also ordentlich Nerven und wenns blöd läuft auch Geld kosten.
Da liegst du auf jedenfall nicht falsch...
Dachte eigentlich das ich mit dieser Wahl nichts falsch machen kann.
Aber das ich nach einer Motorinstandsetzung auf einmal vor einen noch größeren Motorschaden stehe hätte ich nicht geahnt.
Es ist ja nun mal leider so. Um deinen Schaden jetzt so gering wie möglich zu halten kannst du nur versuchen deine Mängelansprüche bezüglich der ausgeführten Reparatur durchzusetzen. Wenn du dir das nicht selbst zutrautst dann suche neben einem Ersatzfahrzeug auch gleich noch nach kompetenter Unterstützung. Ich meine deine Chancen stehen nicht schlecht, aber wie gesagt Ausgang ungewiss.
Was denkst du wie meine Chancen stehen, wenn ich zur Werkstatt fahre und denen einen Reparaturfehler unterstelle?
Bevor ich das mache würde ich mir vllt noch Rat bei einem Sachverständigen und , oder Anwalt suchen. Das ich zumindest etwas sagen kann falls die nicht einlenken ...
Die Werkstatt wird sich wohl weiter auf die Hinterbeine stellen. Im vorliegenden Fall geht es um eine nicht ganz unerhebliche Schadenshöhe. Du kannst dem Werkstattleiter aber vor Augen führen das die Schadenssumme noch höher ausfällt wenn er ggf. auch die Kosten für deinen Ersatzwagen und deine kompetente Unterstützung tragen muss und er ja auch ein Interesse daran haben muss den aktuellen Schaden nicht noch zu vergrößern. Ob das aber zum einlenken führt? Wenn er das Prozessrisiko richtig einschätzt dann ja.
kein langes Theater mehr, wenn mir das passieren würde, wäre jedes Vertrauen zu der Werkstatt zerstört.
Gutachter einschalten - wenn nach soviel Rumschraubereien u. Rep-Versuchen überhaupt noch "Ross und Reiter" nachweisbar sind.
Sieht aber alles sehr nach vermurkster Arbeit (fehlerhafter Zusammenbau des Motors) aus.
Aber lass das die Fachleute unter sich ausdiskutieren und kümmere dich in der Zwischenzeit um einen Anwalt und dass du irgendwie ein Ersatzfahrzeug bzw. Leihwagen bekommst.
Meiner Meinung nach sollte das eigentlich die Werkstatt aus "goodwill" von sich aus anbieten.
Auf keinen Fall selber den Wagen noch bewegen, sonst wird dir am Ende noch ne Mitschuld unterstellt.
P.S.: wäre eigentlich mal interessant zu wissen, ob es Anwälte mit einer gewissen Teil-Spezialisierung auf Streitereien mit Werkstätten gibt.
Wahrscheinlich kann das im Prinzip jeder, der mit entsprechenden Gutachtern öfters zusammenarbeitet und somit "in der Materie drin ist".
Trotzdem mal in die Runde gefragt, sowas kann ja jeden von uns tagtäglich mal betreffen.
Deswegen zur Not bei einem unabhängigen Gutachter anfragen. Kannst ja einmal anfragen was der Kostet. Wenn es überschaubar ist diesen beauftragen und mit dem hoffentlich für dich günstigen Ergbnis die Werkstatt erneut konfrontieren. Im Bestfall lenken sie ein und begleichen auch die Ausgaben vom Gutachter (am besten auch VORHER dieses Vorgehen mit der Werkstatt im Guten besprechen).
Wenn die Werkstatt sich quer stellt, dann wird es wohl nur über Anwalt und Co. + Zeit hinaus laufen.
EDIT: Audijazzer war schneller ;)
Ob es immer gleich ein Anwalt sein muss? Es gibt auch KFZ-Schiedstellen.
... es gibt auch Werkstätten, die sich dem Ergebnis von Schiedstellen nicht unterwerfen.
... ja, soll es geben. Da die mögliche Verjährung von berechtigten Ansprüchen durch einen zulässigen Schiedsantrag aber gehemmt wird verschlechtert sich damit nur dessen Position.
... wende Dich doch mal an die Audi Kundenbetreuung. Bislang habe ich da nur gute Erfahrungen gemacht. Ich glaube sogar, dass Die auch Druck auf die Werkstätten ausüben können, denn bei Dir liegt ja ziemlich offensichtlich ein Fehler der Werkstatt vor. Trage denen Dein Anliegen sachlich und möglichst mit Rechnungen vor. Vielleicht hilft das ja schon und Du kannst dir den Gang zum Anwalt ersparen.