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Motorölschlammspülung - Motorinnenreiniger - Erfahrungsbericht

VW
Themenstarteram 20. April 2010 um 20:10

Hallo,

Ich habt heute bei meinem Golf 3 Cabrio (2.0 8v, AGG, 210000km) einen Ölwechsel durchgeführt.

Da ich ein Ölwechsel immer selbst mache und das für mich Rutine ist, habe ich mir mal gedacht, ich probiere mal solch eine "Motorölschlammspülung" bzw. "Motorinnenreiniger".

Mein Hintergedanke war/ist, das sich mit der Zeit Ölverkrustungen an den Kolbenringen ablagern, diese dann mit der Zeit gelöst werden und evtl. die feinen Ölkanäle verstopfen und die Kolbenringe verkleben.

Aus dem Grund habe ich mir bei e*ay ein Kompressionstester gekauft für 30 Euro. Nix teures, aber um Vergleichswerte zu haben sehr effektiv.

Also: Motor warm gefahren, Zündkerzen raus, Mein bruder hat Vollgas gegeben und den Starter betätigt umd Kompressionswerte vor der Schlammspühlung zu erhalten.

Hier mal die Ergebnisse:

Zylinder 1: 10

Zylinder 2: 10,5

Zylinder 3: 9

Zylinder 4: 10,5

So.. ziemlich unterschiedlich. Der 3. Zylinder von links hat mich etwas stuzig gemacht weil der Wert so niedrig war...

Aber OK. Ich hatte der Motorreiniger von Normfest. Den soll man in den warmen motor kippen, und den Motor 10 minuten laufen lassen. Danach das Öl und den Filter wechseln.

Gesagt. Getan.

Nach dem Ölwechsel hab ich den Motor kurz laufen gelassen, damit das Öl warm wird und dann nochmal die Kompression gemessen. Ich bin fast vom Hocker gefallen.

hier mal die Ergebisse:

Zylinder 1: 11

Zylinder 2: 11

Zylinder 3: 11,5

Zylinder 4: 11

Gerade der Zylinder 3 hat mich überrascht.

Ich hab das gefühl das er direkter das Gas annimmt, ruhiger läuft und auch besser startet. Aber das kann auch Einbildung sein. Aber die Kompressionwerte sind fakt.

Ob die Werte jetzt 100% geeicht sind kann ich nicht sagen, aber es dient ja nur als Anhangspunkt.

Mfg =)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. April 2010 um 20:10

Hallo,

Ich habt heute bei meinem Golf 3 Cabrio (2.0 8v, AGG, 210000km) einen Ölwechsel durchgeführt.

Da ich ein Ölwechsel immer selbst mache und das für mich Rutine ist, habe ich mir mal gedacht, ich probiere mal solch eine "Motorölschlammspülung" bzw. "Motorinnenreiniger".

Mein Hintergedanke war/ist, das sich mit der Zeit Ölverkrustungen an den Kolbenringen ablagern, diese dann mit der Zeit gelöst werden und evtl. die feinen Ölkanäle verstopfen und die Kolbenringe verkleben.

Aus dem Grund habe ich mir bei e*ay ein Kompressionstester gekauft für 30 Euro. Nix teures, aber um Vergleichswerte zu haben sehr effektiv.

Also: Motor warm gefahren, Zündkerzen raus, Mein bruder hat Vollgas gegeben und den Starter betätigt umd Kompressionswerte vor der Schlammspühlung zu erhalten.

Hier mal die Ergebnisse:

Zylinder 1: 10

Zylinder 2: 10,5

Zylinder 3: 9

Zylinder 4: 10,5

So.. ziemlich unterschiedlich. Der 3. Zylinder von links hat mich etwas stuzig gemacht weil der Wert so niedrig war...

Aber OK. Ich hatte der Motorreiniger von Normfest. Den soll man in den warmen motor kippen, und den Motor 10 minuten laufen lassen. Danach das Öl und den Filter wechseln.

Gesagt. Getan.

Nach dem Ölwechsel hab ich den Motor kurz laufen gelassen, damit das Öl warm wird und dann nochmal die Kompression gemessen. Ich bin fast vom Hocker gefallen.

hier mal die Ergebisse:

Zylinder 1: 11

Zylinder 2: 11

Zylinder 3: 11,5

Zylinder 4: 11

Gerade der Zylinder 3 hat mich überrascht.

Ich hab das gefühl das er direkter das Gas annimmt, ruhiger läuft und auch besser startet. Aber das kann auch Einbildung sein. Aber die Kompressionwerte sind fakt.

Ob die Werte jetzt 100% geeicht sind kann ich nicht sagen, aber es dient ja nur als Anhangspunkt.

Mfg =)

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34 Antworten

Ich hab meinem Motor nach 10 Jahren auch mal mit LM MotorClean durchgespült, da kamen richtige Brocken und Krusten mit raus.

und wie gut/weniger gut ist das für den Motor??

Zitat:

Original geschrieben von golf3cabby

Aus dem Grund habe ich mir bei e*ay ein Kompressionstester gekauft für 30 Euro. Nix teures, aber um Vergleichswerte zu haben sehr effektiv.

Welchen Tester hast du genommen? Link? ;)

Danke.

Hab das auch mal gemacht. Ich finde einmal in 5 Jahre ist das okay, aber oft würde ich das nicht machen

- teuer

- greift Dichtungen an

am 21. April 2010 um 8:33

Zitat:

Original geschrieben von Qnkel

Ich hab meinem Motor nach 10 Jahren auch mal mit LM MotorClean durchgespült, da kamen richtige Brocken und Krusten mit raus.

Also wenn ich von Brocken und Krusten lese hätte ich doch Bedenken das sich da auch mal ein Brocken vor einen Ölkanal setzt und dann die Schmierung nicht mehr funktioniert.

Bei einem alten Benz hatte ich schon mal durch einen verstopften Ölkanal über der Nockenwelle einen Nockenwellenschaden.

Besser ist regelmäßig Ölwechsel , bei anspruchsvollen Motoren gutes Vollsynthetiköl und der Motor bleibt schön sauber .

Zitat:

Original geschrieben von golf3cabby

...

Aus dem Grund habe ich mir bei e*ay ein Kompressionstester gekauft für 30 Euro. Nix teures, aber um Vergleichswerte zu haben sehr effektiv.

Also: Motor warm gefahren, Zündkerzen raus, Mein bruder hat Vollgas gegeben und den Starter betätigt umd Kompressionswerte vor der Schlammspühlung zu erhalten.

Hier mal die Ergebnisse:

Zylinder 1: 10

Zylinder 2: 10,5

Zylinder 3: 9

Zylinder 4: 10,5

...

Nach dem Ölwechsel hab ich den Motor kurz laufen gelassen, damit das Öl warm wird und dann nochmal die Kompression gemessen. Ich bin fast vom Hocker gefallen.

hier mal die Ergebisse:

Zylinder 1: 11

Zylinder 2: 11

Zylinder 3: 11,5

Zylinder 4: 11

...

Du hast ja schon im Rahmen deiner Möglichkeiten schon recht systematisch gearbeitet, um z. B. einfache Vorgehensfehler auszuschließen.

Aber hast du denn auch zur Kontrolle von Messungenauigkeiten (evtl. ja auch Hardware bedingt) Wiederholungsmessungen durchgeführt, oder jeweils nur die eine von dir aufgeführte Messung pro Zylinder? (Anders gefragt: Was ist denn das für ein Kompressiondruckprüfer? Ist dem von der Qualität her schon mal zu trauen oder ist dessen 2. Messung einfach höher, weil er dann schon 4 x benutzt wurde und eine kleine Pause hatte, in der er sich z. B. aufwärmte und daher weniger innere Reibung hatte und daher prinzipiell um ca. 1bar (+/- 0,5 bar) höhere Werte anzeigte?)

Schönen Gruß

Themenstarteram 21. April 2010 um 20:13

zum Messverfahren:

Mein Bruder hatte sich ins auto gesetzt, vollgas gegeben und den starter so lange betätigt bis ich keine zunahme mehr am Zeiger sehen konnte. Das habe ich von Zylinder 1 bis 4 gemacht und dann nochmals von vorne. Genauso nach der Schlammspühlung.

Kompressionsmessgerät war aus der Bucht:

klick

Wie gesagt, mir gehts nur um Anhaltswerte ob so eine Motorölschlammspülung etwas taugt.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von golf3cabby

 

Wie gesagt, mir gehts nur um Anhaltswerte ob so eine Motorölschlammspülung etwas taugt.

mfg

Bei Vollsynthetik-Öl nicht nötig. Da entsteht kein Schlamm.

Wenn man nicht weiß was beim Vorbesitzer drin war, oder man vorher mineralisch/Teilsynthetik gefahren ist, schon sinnvoll. Kann man aber auch durch den einfachen Wechsel auf Vollsynthetik Öl erreichen.

am 21. April 2010 um 20:24

"Motorölschlammspülung" und "Motorinnenreiniger".

Das sind 2 verschiedene sachen. So wie du das beschreibst hast du wohl den Motorinnenreiniger benutzt, der vor dem öl wechsel in das alte öl gekippt wird und nach 10-20 minuten wieder mit alt öl abgelassen wird.

Der motorölschlammspüler wird in das motor öl gekippt und man fährt damit 200km bevor mann das öl wechselt.

Hat das ding bei dir echt soviel gebracht? cool...wenn das keine werbung ist dann probier ich das nächstes mal auch aus.

 

FRAGE: das zeug verteilt sich ja in Öl und verschlechtert die motorschmierung, deshalb auch nur 10-20 minuten und nur leerlauf.

OK aber wenn mann das öl ablässt dann bleiben doch bestimmt reste von dem zeug im ölkreislauf...und verschlechtern die schmierung vom neuen Öl, oder nicht?

sollte mann dann etwa mit dem neuen Öl paar km fahren und dann nochmal wechseln?

Zitat:

Original geschrieben von driver191

Zitat:

Original geschrieben von Qnkel

Ich hab meinem Motor nach 10 Jahren auch mal mit LM MotorClean durchgespült, da kamen richtige Brocken und Krusten mit raus.

Also wenn ich von Brocken und Krusten lese hätte ich doch Bedenken das sich da auch mal ein Brocken vor einen Ölkanal setzt und dann die Schmierung nicht mehr funktioniert.

Bei einem alten Benz hatte ich schon mal durch einen verstopften Ölkanal über der Nockenwelle einen Nockenwellenschaden.

Besser ist regelmäßig Ölwechsel , bei anspruchsvollen Motoren gutes Vollsynthetiköl und der Motor bleibt schön sauber .

Du hast aber schon gesehen, dass ich einen Diesel fahre, oder? Da bleibt nicht viel sauber...

Themenstarteram 21. April 2010 um 21:22

wer weiß welches öl die vorbesitzer dme auto angetan haben und wie das auto vorher gefahren wurde.

P.S: Ja, ist wirklich ein "Motorinnenreiniger". Wie gesagt, mein Zeug war von Normfest, aber ich denke andere Firmen sind auch nicht besser/schlechter.

Ich denke der Rest der drinnen bleibt (was so gut wie wenig ist) ist vernachlässigbar.

Wichtig ist, das du den Ölfilter mit wechselst.

Was mir auc hschon öfters aufgefallen ist bei meinen anderen Autos ist das nach einem Ölwechsel, wenn ich dne Ölstand kontrolliere (so nach ca 100km) das Öl am Ölmesstab shcon wieder dunkel schwarz ist. Hier ist es noch nach 200km am Ölmesstab so klar das ma nes kaum ablesen kann.

mfg

am 21. April 2010 um 21:34

Ich hab son zeug benutzt, bzw eine werkstatt hat empfohlen das zu benutzen bevor sie das öl wechseln und ich habe zugestimmt.

Da wusste ich noch nicht über die eventuellen gefahren und dachte wekstatt empfiehlt -muss gut sein!:)

Kapput gegangen ist da nichts.

Ich glaube 20 minuten lief der wagen im leerlauf bevor die Öl wechselten.

Ich probier das zeug von Liqui Moly vor dem Nächsten Öl wechsel, will nähmlich auf vollsynthetisch wechseln. Ich denke davor müsste das zeug gut sein.

thx für erfahrungsbericht

 

Es ist nicht teilweise sinnlos und teuer, in die alten Motoren vollsynthetisches Öl reinzukippen, die Motoren lassen dann auch eher Öl.

Habe damals meinen GTI mit 140.000km gekauft, Motor war trocken.

Ölwechsel, Liqui Moly Motor Clean und Umstellung auf 5W40 vollsynthetisch. Vorher 10W40.

Mit dem 5W40 hat der Motor ständig Öl verloren und ich musste auf 1000km immer ca. nen Liter nachkippen. Unter dem Auto waren ständig Ölflecken.

Jetzt fahre ich wieder 10W40 und habe nach 5000km einen Liter nachgekippt.

Zitat:

Original geschrieben von vwgolf_1984

Es ist nicht teilweise sinnlos und teuer, in die alten Motoren vollsynthetisches Öl reinzukippen, die Motoren lassen dann auch eher Öl.

Habe damals meinen GTI mit 140.000km gekauft, Motor war trocken.

Ölwechsel, Liqui Moly Motor Clean und Umstellung auf 5W40 vollsynthetisch. Vorher 10W40.

Mit dem 5W40 hat der Motor ständig Öl verloren und ich musste auf 1000km immer ca. nen Liter nachkippen. Unter dem Auto waren ständig Ölflecken.

Jetzt fahre ich wieder 10W40 und habe nach 5000km einen Liter nachgekippt.

Das liegt nicht am Öl..da ist etwas an Deinem Motor kaputt.

Bei normalen Temperaturen ergibt sich kein Unterschied in der Viskosität.

Das ändert aber nichts daran, dass vollsynthtische Öle eine bessere Schmierung und Reinigung bieten als teilsynthetische.

Auch bei älteren Motoren.

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