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Mover für Caravan

Dethleffs
Themenstarteram 26. November 2017 um 22:15

Hallo. Ich habe da mal ne frage.

Möchte mir an meinen wohnwagen einen mover bauen.

Mein WoW ist aber von seiner bauart sehr tief.

Was würdet ihr mir da für einen empfehlen da ich befürchte das diese querstange die von einem Antrieb zum andere dann zu tief hängt.

Beste Antwort im Thema

Also grundsätzlich sollte dir jeder Händler sagen können welcher Mover bei dir passt, normal „passen” fast Alle.

Nur würde ich mir bei einem Hänger mit zul. Gesamtgewicht von 1100 kg genau überlegen ob ich den Mover wirklich brauche.

So ein Hänger lässt sich noch leicht rangieren und zur Not auch schieben, baust du einen Mover dran fehlen dir ganz schnell inkl Batterie runde 50 kg Zuladung das ist viel.

Überlege dir vorher was du alles zu Hause lassen musst wenn ein Mover verbaut wird. Bei 1100 kg bleib sowieso nicht viel Zuladung, fehlt dann noch 1 Zentner kannst du unter Umständen noch deine Zahnbürsten und ein paar Handtücher einladen. (leicht übertrieben ausgedrückt)

 

Ich würde die Kiste erstmal so laden als würde ich morgen in Urlaub fahren, dann auf eine Kieswaage und schauen was Sache ist, es würde mich sehr wundern wenn du dann noch ca 50 kg übrig hast.

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Themenstarteram 26. November 2017 um 22:32

Srry habe einen dethleffs camper 460 bj 95 zulässiges gesamtgewicht 1100kg. Höhe kann ich jetzt grad auf die schnelle nicht raus finden. Kann ich aber morgen mal messen.

Das kann eigentlich nicht sein. Die meisten Wohnwagen (alle?) bauen auf einem Fahrgestell (oft AlKo) auf, dass aus zwei U-Profilen links und recht besteht. Von Oben betrachtet ergibt des eine Art "V", das von der Kupplung zum Heck hin auseinander läuft. Die U-Profile sind im Achsbereich am höchsten und laufen zu den Enden hin flacher aus. Es gibt Mover die nur einzeln pro Seite befestigt werden und auch welche mit einem verbindenden Querrohr. Diese Vierkantrohre sind ca. 5 cm stark, das ist dann auch das Maß das der Wohnwagen an Bodenfreiheit verliert. Allerdings ist man da ganz dicht an der Achse, bei Unebenheiten wird der Wagen über die Räder über diese hinweglaufen. Probeme könnte es beim Querüberfahren von hohen Bordsteinen geben (Rad steht noch unten, Moverstange stößt gegen Bordstein) oder wenn ein Hindernis in der Mitte des Wagen liegt. Das mit dem Bordstein würde man nie machen und beim Stein, den man zwischen die Räder nimmt muss ja normalerweise auch erst der PKW drüber...so lange man nicht im Gelände unterwegs ist, sehe ich da keine Probleme - und "im Gelände" hat ein normaler Wohnwagen prinzipbedingt nichts zu suchen. Das Querrohr sollte also kein Problem sein, eher sind die seitlichen Verkleidungen schon mal im Weg, bei der Movermontage.

am 27. November 2017 um 9:19

Zitat:

@Speedrico schrieb am 26. November 2017 um 23:32:37 Uhr:

Srry habe einen dethleffs camper 460 bj 95 zulässiges gesamtgewicht 1100kg. Höhe kann ich jetzt grad auf die schnelle nicht raus finden. Kann ich aber morgen mal messen.

Soweit man das auf diversen Fotos erkennen kann, liegt der Camper460 mit den interessierenden Maßen im gleichen Bereich wie 99% der Wohnwagen. In wie weit unterscheidet sich die Baurat vom Üblichen?

Wegen der Querstange machen sich die Leute eigentlich nie Sorgen. Allenfalls wegen der verminderten Bodenfreiheit vor (oder hinter) den Rädern selbst (Antriebseinheit).

Die Mover werden mit einem Vierkantrohr unterhalb des Chassis montiert. Da geht nichts dran vorbei und damit ergibt sich eine Minderung des Freiraums unter dem Wohnwagen. Die Verbindungsstange zum Anschwenken (auf die man auch verzichten kann) mindert den Freiraum nicht weiter.

Also grundsätzlich sollte dir jeder Händler sagen können welcher Mover bei dir passt, normal „passen” fast Alle.

Nur würde ich mir bei einem Hänger mit zul. Gesamtgewicht von 1100 kg genau überlegen ob ich den Mover wirklich brauche.

So ein Hänger lässt sich noch leicht rangieren und zur Not auch schieben, baust du einen Mover dran fehlen dir ganz schnell inkl Batterie runde 50 kg Zuladung das ist viel.

Überlege dir vorher was du alles zu Hause lassen musst wenn ein Mover verbaut wird. Bei 1100 kg bleib sowieso nicht viel Zuladung, fehlt dann noch 1 Zentner kannst du unter Umständen noch deine Zahnbürsten und ein paar Handtücher einladen. (leicht übertrieben ausgedrückt)

 

Ich würde die Kiste erstmal so laden als würde ich morgen in Urlaub fahren, dann auf eine Kieswaage und schauen was Sache ist, es würde mich sehr wundern wenn du dann noch ca 50 kg übrig hast.

Themenstarteram 28. November 2017 um 6:22

Möchte ihn ja noch auflasten lassen laut meinem Händler kann ich das bis 130 0

In Sachen Gewicht ist ein abnehmbarer Mover interessant: Es bleibt nur die Querstange fest am Wohnwagen (7 KG), die Motoren werden aufgesteckt und mit einem Bolzen gesichert. Steuerung, Kabel und Batterie sind in einem Alukoffer untergebracht. Die Motoren hängen somit bei der Fahrt nicht in Schmutz und Regen, das Gewicht ist im Kofferraum des Zugfahrzeugs. Ich habe so ein Teil vor 2 Jahren montiert und bin sehr zufrieden - zu Hause brauche ich den immer, unterwegs nur selten.

Themenstarteram 28. November 2017 um 8:47

Und von welcher marke sind die?

am 28. November 2017 um 8:56

E-Go 300 Plug & Play Rangierhilfe.

In Sachen Bodenfreiheit gewinnst du aber nichts - auch dieser Mover benötigt das fest montierte Vierkantrohr unter dem Rahmen (ca. 6 cm). Was ein Akku im Koffer mit 10 Ah packt ???

Versprochen werden 25% Steigung. Das wären bei einem Standardwohnwagen (1300 kg) sehr ordentlich.

Da wären die sonst üblichen Akkus ab 70 Ah ja sinnlos überdimensioniert.

Einmal im Jahr von A nach B: Kann man drüber nachdenken.

Jeden 2. Tag die Fummelei - eher nicht.

...ich würde auch eher an einen fest montierten denken. Ich habe seit 2010 einen Mover an meinem Wohni...und wenn ich dran denke wie der schon aussah, (Schmutz, schlammige Zufahrt...) dann möchte ich mir so ein verschmutzes Ding nicht in den Kofferraum legen. Mal abgesehen von der Montage - nasse Wiese, dann gebückt das Gewicht unten dranhängen. -eine eher suboptimale Lösung.

Ich denke man kann auch anders herum argumentieren: Der abnehmbare Mover hängt eben nicht ständig in Dreck und Regen (ggf. sogar Salz), sondern liegt meistens im Kofferraum. Ich habe für jeden Motor eine Baumwoll-Einkaufstasche, da passen die rein und man kann die Dinger gut hochheben - der Kofferraum bleibt sauber, ggf. abfallende Schmutzteile krümeln ja in den Beutel. Wenn der Motor mal wirklich eingesaut wird, ist die Reinigung im angenommenen Zustand jedenfalls auch einfacher.

Die Montage ist jeweils zugegebenermaßen etwas weniger schön, schließlich wiegen die Motoren jeweils einige Kilo. Ich habe aber so ein Hartschaum Gartenarbeits-Kniekissen im Bugkasten liegen, das lege ich neben das Rad und im Knien ist der Motor dann doch ziemlich schnell und einfach aufgesteckt. Jeweils mit einem Bolzen gesichert und Kabel drangesteckt - das ist für beide Seiten in 5 Minuten gemacht (das Kabel von links nach rechts bleibt übrigens auch während der Fahrt an dem Montagerohr dran).

Zur Batterie - ich habe eine 24 Ah AGM Batterie, die passt genau in den mitgelieferten Alukoffer mit der Steuerung, der Fernbedienung und den Kabeln. Das Ladegerät dazu passt auch noch rein. Die 24 Ah haben bisher immer gereicht, ich musste aber auch noch nie in den letzten 18 (?) Jahren meines Wohnwagennutzerlebens den Wowa ohne Auto vom Platzeingang bis zur Parzelle kriegen. Es ging immer nur um die letzten paar Meter auf der Parzelle, wo zum rangieren mit Auto einfach kein Platz mehr war. Oder darum, dass linkes und rechtes Rad des Wowa unterschiedlich hoch stehen und man den Wagen von Hand kaum auf so ein paar "Frühstücksbrettchen" zum Ausgleich hoch bekommt. Wenn man dann nur noch zu zweit unterwegs ist, einer davon sowieso nicht der "Wohnwagenschubser vor dem Herrn" ist und der andere (ich) mit ´nem Bandscheibenvorfall lebt (geht normalerweise ganz gut, aber wehe man überschreitet da so einen gewissen Belastungspunkt - was die Muskeln durchaus noch hergeben...), dann ist so ein Mover echt ganz entspannend. Wie schon geschrieben, unterwegs in den letzten zwei Jahren nicht oft gebraucht, aber als wir davor (noch ohne Mover) z.B. am Bodensee waren und morgens um 6:00 los wollten, mussten wir den Wowa am Abend davor drehen, damit wir vor dem Aufstehen der Nachbarn morgens ohne fremde Hilfe vom Platz kamen. Zuhause habe ich mir zwischenzeitlich ein Carport für den Wowa bauen lassen, da ist das mit dem Mover schon echt klasse, den allein auf ca. 2 cm an die Ständer ran zu rangieren, ohne Angst haben zu müssen, jemand drückt den falsch oder man kann vom eigenen Standort am Wagen das ganze Teil gar nicht übersehen.

Letzter Punkt in Sachen Demontierbarkeit: Auch diese Movermotoren dürfen während der Fahrt am Wowa bleiben, wenn sie statt mit den Bolzen (mit Federsicherung) mit jeweils einer Schraube (lagen bei!) befestigt bzw. eigentlich ja nur gesichert werden.

Themenstarteram 30. November 2017 um 17:55

Wie ist das mit diesen Akku. Ich habe ja eine autark anlage verbaut. Kann ich mir dort auch den strom für den mover nehmen?

Oder ist das mit dem extra akku besser?

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