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Problem mit Spur

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 24. Juni 2013 um 22:46

Ich habe an meinem FOFO 2.0 Schrägheck BJ.2000 vor 2 Wochen neue vordere Buchsen für die HA spendieren müssen, bei der Gelegenheit mussten auch die Querlenker mit der Federaufnahme neu, die Bremsen und eine Leitung kamen noch dazu.

Danach brachte die Werkstatt - eine Freie - den Wagen zur Achsvermessung. Werte lt. Protokoll:

Schrägstand der HA (L) 13,3 (R) 13,3

Sturz (L) -0°30' (R) -0°5'

Gesamtspur 23'

Sturzunterschied 0°25'

VA:

L- Sturz -1°30' R -0°45'

L-Nachlauf 2°30' R 1°30'

Spurdiff. Winkel auf beiden Seiten 1,5°

Gesamtspur 12'

Sturzunterschied 0°45'

Nachlaufunterschied 1°

Leider sind auf diesem Protokoll nicht mehr die Soll-Werte angegeben, kennt die jemand?

Linkskurven fuhr der Focus schlechter als Rechtskurven - aber ich dachte mir, beobachtest das Ganze erstmal.

Inzwischen bin ich 1200km gefahren und heute war der Wagen bei über 90 km/h unbeherrschbar. In Kurven versuchte mich das Heck zu überholen und auf der Geraden hat er sich geschüttelt, dass das Lenkrad kaum noch zu halten war. Beim tanken hab ich dann gesehen, dass am linken Hinterrad innen schon das Drahtgeflecht rausguckte und der rechte Reifen auch nur innen schon stark abgefahren war.

In der nächstbesten Werkstatt ersteinmal nachsehen und zumindest das linke Rad wechseln lassen. Der Mechaniker meinte auf den ersten Blick, das kann nicht passen, das linke Rad läuft nach innen und die beiden Exzenterschrauben sitzen beide ganz unten.

Das das Rad schief steht hab ich ehrlich gesagt nicht gesehen. Aber beim Nachdenken beschlich das Gefühl, dass die Werkstatt die Hinterachse eingebaut haut, die Schrauben an gleichmäßige Position gebracht hat und dann den wagen zur Achsermessung gebracht hat. Dort hat dann wahrscheinlich keiner mehr die HA angerührt.

Die Werkstatt sagte auf den ersten Anruf heute abend: Wir haben damit nix zu tun, die Spur hat eine andere Werkstatt eingestellt.

Mal sehen was morgen rauskommt, auf jeden Fall brauch ich nun noch 2 neue Reifen.

Aber die Soll-Werte für die Achsen zu kennen, wäre schon einmal von Vorteil.

In den letzten 2 Wo bin ich insgesamt 1200km gefahren, und der Wagen lief eigentlich recht gut geradeaus, finde ich.

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7 Antworten

Typisch, nur die Vorderachse gemessen und ggf. nur eingestellt.

Da viele Achsmessgeräte Vorderachse nach Hinterachse vergleichend einmessen muss der Bock um die Ecke laufen.

Häftigst reklamieren, aber über die Werkstatt die deinen Auftrag zum Achstausch bekommen hat. Wenn die einen Sub. beauftragen um die Vermessung durchzuführen ist das nicht dein Problem.

Vertrag ist Vertrag!

Themenstarteram 1. Juli 2013 um 20:35

So neuer Zwischenstand:

ich habe die Achse noch einmal vermessen lassen am letzten Freitag. Seitdem bin ich etwa 400km gefahren. der Reifen, war gebraucht, sah heute so aus - Bild. Nur diesmal wars der rechte und nicht wie letzte Woche der linke.

Wieder bei der Werkstatt reklamiert:

- Achsvermesser sagt: Mehr wie einstellen können wir nunmal nicht. Die Excenter waren am Limit.

. werkstatt sagt: wir haben keinen Fehler gemacht. Wenn wir reparieren sollen. muss die Achse komplett getauscht werden und das zahlen Sie!

Nun hat mich ein anderer Achsvermesser, der alllerdings nicht vermessen wollte, um nicht zwischen die fronten zu geraten, darauf aufmerksam gemacht, dass die Hinterachsbuchsen unterschiedlich tief in die Schwertlenker eingepresst wurden. Ob das schon die Ursache sein kann, wollte er nicht beantworten und hat ein wenig herumgedruckst.

Die Hinterräder haben nach seinen Worten die Stellung eines umgekehrten Schneepfluges.

Kann man die unterschiedliche Einpresstiefe der Buchsen, als Fehlerquelle sehen? Etwas loses, oder ausgeschlagenes fand er jedenfalls nicht an der Achse-

Themenstarteram 3. Juli 2013 um 13:05

Weiß denn keiner Rat?

Die Werkstatt sagt: nicht unser Fehler

Der Achsvermesser sagt: nicht unser Fehler

Laut soll-wert muss die Hinterachse auf -24' eingestellt werden. Das schaffen die Vermesser aber nicht. Bei -13,5' ist der Exzenter am Ende und so haben sie beide seiten gleichmäßig auf -12' eingestellt.

Die Querlenker sind von Meyle. Kann es möglich sein, dass die Exzenterbüchsen nicht stimmen?

Bzw. wäre noch eine Idee, dass der eine Reifen, der als Notbehelf aufgezogen schon einen weg hatte und deshal für eine instabile HA sorgte, in dem er sich weiter stark innen abfuhr?

Also:

Wer hat den Audtrag zur Instandsetzung erhalten? Werkstatt 1

Wer hat die Positionen berechnet? Werkstatt 1

Hat jemand die zweite Werkstatt zur Achsvermessung beauftragt? Werkstatt 1

Wo wurde der Auftrag ( hoffentlich! ) zur Instandsetzung unterschrieben? Werkstatt 1

 

Hier liegt automatisch die haftung bei der Werkstatt 1 da sie den Auftrag entgegengenommen hat und somit einen Werk-Arbeitsvertrag abschloss.

Reklamationen können nur dort angebracht werden da der Kunde keinen weiteren Auftrag zur Vermessung erteilt hat.

Wenn nach Montage der Neuteile die Bolzen in eine "Grundlage" gebracht werden und die Werkstatt 2 dieses übersieht ist es weiterhin eine Sache der Kommunikation zwischen 1 und 2.

Sollten bei der Vermessung die Vorgabewerte nicht erreicht werden können so muss der Kunde entsprechend informiert werden da ihm ja jetzt ein Folgeschaden zugefügt werden könnte, und das sogar ein sicherheitsrelevanter Schaden!

Sollten diese Argumente zutreffen und entsprechende Dokumente vorliegen, so kann die Werkstatt 1 ganz schön zappeln.

;)

Themenstarteram 3. Juli 2013 um 19:23

Zitat:

Original geschrieben von Buddha13

...Wenn nach Montage der Neuteile die Bolzen in eine "Grundlage" gebracht werden und die Werkstatt 2 dieses übersieht ist es weiterhin eine Sache der Kommunikation zwischen 1 und 2.

Danke für deinen Beitrag, Buddha.

Aber was meinst Du mit Bolzen in eine Grundlage gebracht?

Die Werkstatt1 hat den Auftrag bekommen und die Spureinstellung an Werkstatt2 weitergegeben. Insofern hast Du recht, dass die Haftung alleine bei Werkstatt1 liegt. Nur stellt sich diese jetzt quer, nach dem Motto: Wir haben doch gleich gesagt, dass die Achse komplett getauscht werden muss.

Haben sie zwar nicht, aber was solls, ist eigentlich auch nicht relevant. Nun liegt das Kind im Brunnen und ich frage mich, warum WS2 nicht zu WS1 sagt: Wir kommen nicht an die Werte ran, da stimmt was nicht.

Fakt ist: Ich habe ein Auto mit gerader HA abgegeben, wollte mein Auto auch mit gerader HA wieder haben. Von dem Querlenkertausch hab ich erst erfahren, als die Teile schon bestellt waren. Angeblich konnten sie die alten nicht zerstörungsfrei ausbauen.

Nun erfahre ich von einem anderem Reifenhändler, dem ich das Fahrzeug gezeigt und nach seiner Meinung gefragt habe, dass man die HA gar nicht zwingend ausbauen muss, für den Lagertausch.

Ich sollte dann langsam gerade vor und zurück fahren und er meinte dann die Hinterräder stehen in umgekehrter Schneepflugstellung.

Werkstatt2: wo ich gestern selbst war, weil ich sehen wollte, was die machen und ein paar Reifen (gebrauchte) bekommen habe, sagt eine differenz von 9-12 Winkelminuten könne man gar nicht mit bloßem Auge erkennen. Bevor ich gestern dort war bin ich nochmal bei Werstatt 1 vorbeigefahren und habe persönlich reklamiert, die Antw. des Inhabers war: Ich weiß auch nicht, was ich da machen können sollte. Da muss dann halt doch ne kompl. neue HA rein. Und die muss dann natürlich auch bezahlt werden.

Allerdings bin ich der Meinung, dass wenn die Vorgabe lautet: -0°24' +/- 0°9', muss dieser wert auch irgendwie erreicht werden können und zwar die 0°24'

Aber die Frage lautet ja immernoch kann man beim Querlenkereinbau etwas falsch machen, dass siech die Spur nicht mehr richtig einstellen lässt?

Hallo,

das Mauern nach dem pfuschen kenne ich nur zu gut.

Da hilft nur Druck. Entweder Du gehst zur Schiedsstelle, wenn Werkstatt dort angeschlossen ist, oder gleich zum Fachanwalt, wenn Du Rechtschutz hast.

Du allein kommst da überhaupt nicht weiter. In solchen Werkstätten werden die Kunden jeden Tag beschissen. Der sitzt das gnadenlos aus.

 

Gruß Ulli

Die schwarzen Schafe des Handwerks ! :mad:

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