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Reifen Aufziehen und Wuchten

Themenstarteram 24. Juni 2018 um 8:21

Servus,

ich habe, wie die meisten in den vergangen Jahren meine Reifen immer von nem Reifenhändler aufziehen lassen. Beim letzten Mal bin ich allerdings aus allen Wolken gefallen - er wollte für das aufziehen und wuchten eines Reifens auf eine ausgebaute Felge 20 Euro haben. Jetzt für mein Motorrad sollen fürs Aus- und Einbauen der Räder und wechseln der Reifen deutlich über 100 Euro fällig werden.

Vor allem weil ich noch zwei neue Reifen für nen Anhänger und ein Auto benötige bin ich wirklich nachdenklich geworden OB ich das nicht selber machen könnte... Mein Großvater meine "früher haben wir das einfach mit Montiereisen selber gemacht".

Ich habe mr also eines der Räder vom Anhänger genommen und den Reifen mit nem Holz von der Felge ins Tiefbett gedrückt - war wirklich super einfach und ne aktion von 2 min. Das Runterhebeln (mit völlig falschem Werkzeug) war auch gar kein Problem!

Beim Motorrad ist das sicherlich viel schwierig. Deshalb die Frage, macht das einer von euch selber? Geht das ganze ohne jeglichen Kratzer in weichen Leichtmetalfelgen?

Wie wuchtet ihr die Räder?

Viele Grüße

stefan

Beste Antwort im Thema
am 24. Juni 2018 um 14:41

Ja, früher war eh alles besser, oder aus Holz.

Im Ernst, Leichtmetallfelge mit doppeltem Hump und schlauchlose Reifen selbst wechseln? Viel Vergnügen dabei ;)

Erstmal hat man schon ein Problem, den alten Reifen irgendwie herunter zu bekommen. Nach dem man alles mögliche versucht hat, auf allen Vieren auf dem Ding rumgedrückt, wie Rumpelstielzchen drauf rumgehüpft, mit Montiereisen gepopelt hat, ist es irgendwann egal ob die Felge ein paar Kratzer abbekommt oder nicht.

Ist die Pelle endlich ab, bekommt man auch die neue wieder drauf. Die Felgenschoner, die man extra gekauft hat, sind dämlich im Weg, ist ohne schon eng genug. Egal, die Felge hat jetzt ja eh schon ein paar Macken, weg die Schoner.

Nur noch aufpusten. Und schon das nächste Problem! Das was man so als Hobbybastler zum Aufpusten da hat, macht zu wenig Luft in kürzester Zeit. Geht durchs Ventil rein und rundrum wieder raus, Der Reifen ohne Schlauch dichtet ja erstmal kein Stück ab.

Man schaut YT Videos, wie verrückte Russen Sprit in den Reifen kippen und das dann anzünden. Plopp, Reifen perfekt drauf! Sollte man das jetzt auch wagen? Oder besser nicht?

Und am Ende fragt man sich, warum man die beiden blöden Räder nicht einfach zum Reifenfritzen gebracht hat ;)

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Zur Not ist das möglich. Zum Wuchten brauchts Du nur die Radachse und zwei Wuchtböcke, und natürlich die selbstklebenden Gewichte. Beim Aufziehen des Reifens die Schmierseife nicht vergessen. Es ist wie mit allem: Wenn man keine Übung und kein Profi-Werkzeug hat, dauert es lange und man macht Fehler. Klar kann man (muss aber nicht) schnell die Felge verhunzen. Ich persönlich aber bringe entweder das Rad oder die ganze Maschine zum :). Scheiss auf die 15 Euro - neues Ventil ist auch mit drin.

Mit Räder ein und Ausbau find ich den Preis in Ordnung.

Ich mach die Räder selber raus, und bezahl 25 Euro fürs auf und abziehen mit neuem Ventil und wuchten pro Reifen, acht ja den alten behält er auch.

Ja mei, Mopped fahren ist halt Hobby.

am 24. Juni 2018 um 8:54

Man muss für sich durchrechnen, bis sich die Kosten für Werkzeug, Material und eventuell ein zwei verhunzte Felgen (falls relevant) gegen die eingesparten Werkstattkosten amortisieren.

Und man muss für sich abschätzen, ob man für sowas ein ausreichendes handwerkliches Geschick hat und das wirklich selber machen will.

Bis zu einem gewissen Punkt kann man alles selber machen. Den lote ich gerade für mich an alten Motorrädern aus.

Aber selbst das kostet Geld und ich weiss nicht, ob ich da wirklich was spare. Allerdings ist das Schrauben für mich ein Hobby und ist somit teilweise auch reiner Selbstzweck, der Geld verschlingt und nichts bringt.

Ich habe das früher in den 70ern bei meinen alten Motorrädern auch selbst gemacht. Wenn es eine Tiefbettfelge war, ging es auch relativ einfach, natürlich auch nur mit Schmierseife. Einmal habe ich allerdings auch den Schlauch mit eingeklemmt, sodass ich alles nochmal von vorn machen musste. Bei meiner SR habe ich auch mal versucht, den Reifen selber abzuziehen. Ist mir auch gelungen, aber einige Macken an der Alufelge ließen sich dabei leider nicht vermeiden, obwohl ich einen Lederstreifen unter die Montierhebel gelegt hatte. Das Aufziehen und Wuchten habe ich dann aber doch lieber in einer Werkstatt machen lassen. War `ne halbe Stunde Arbeit und hat mich 10,-€ in die Kaffeekasse gekostet.

Bei meiner Güllepumpe mit ihren schlauchlosen Reifen versuche ich es gar nicht erst selbst. Wenn ich mir dabei die Felge versaue, wird es nicht mehr dicht und dann habe ich absolut nichts gekonnt.

Lonzoglunz

Oder einfach mal anderen Reifenhändler suchen. Ich Zahl bei meinem für Reifen, montieren, wuchten und entsorgen der Altreifen im Schnitt maximal 10€ über den reinen Online Reifenpreis bei mopedreifen und co.

Ich finde 20€ geht doch voll in Ordnung. Wenn ich bedenke, wie lange ich daran sitzen würde, um es selber zu machen.....

Da mache ich auf der Arbeit lieber eine Überstunde, zahle den Reifen Händler fürs Aufziehen und habe noch Geld über, um was in die Kaffeekasse zu werfen.

 

Leben und leben lassen... ;-)

am 24. Juni 2018 um 13:24

Wenn du für nen Rollerreifen ausgebaut schon nen 20 Zahlst pro Rad ist das zu viel .

Normaler in die Hand Preis ist bei uns nen 10 in die Kaffeekasse ..

Es kommt aber auch auf die Räder drauf an

Meine Reifen weigert sich der Händler vemehemmt unzuziehen .

Schon mit einem Reifenhalter weigert der sich .

Es sind aber bei uns meist 2 verbaut .

Ergo montieren wir schon lange Jahre unsere Decken selbst , auch unterwegs in der Pläne wo es keinen Händler gibt.

Da ich in der Regel mindestens 2 Satz pro Saison brauche ist das eh kein Thema .

Motorrad Alufelgen kann man mit nem Satz spezieller Hebel ( DIE ART IST HIER EINTSCHEIDEND ) mit 2x Kantenschutz in der Bucht für 29. € kaufen

Etwas Reifenpaste gibts auch günstig .

Selbst unterwegs geht das ganze Kratzerfrei vonstatten und die Längstee Zeit wird fürn Ausbau des Rades benötigt.

Schlauch einklemmen war gestern, wir fahren. Mittlerweile Tubliss in Speichenfelgen und bei 0,5 Bar idealer Alls Reifenhalter mit Schlauch .Selbst mit Platten kein Problem mehr zurück zu fahren .

Brauchst also beim Tubliss keine Schläuche mehr und kannst noch effektiver selbst wechseln .

Unsere Reifen wuchten wir nicht , die vom Anhänger und Pkw solltest du schon wuchten lassen.

Mopedreifen kann man mit auspendeln wuchten. Tools gibts im Netz für kleines Geld musst du aber Gegenrechnung wie oft du im Jahr die Reifen erneuerst .

Ich hab grad den zweiten Satz fertig gewechselt .

Ist aber dem Fahrstil und dem Gelände geschuldet ....

Bei Straße denk ich eher einen Satz für jedes Jahr wenn man viel fährt .

Meist wird hinten 2 mal und vorn dann einer gewechselt .

Deine 100 Euro sind sicherlich mit RÄDERN beim Händler AUSBAUEN lassen veranschlagt worden .

Frag da mal explizit nach was nur wuchten der PkW Reifen kostet und bei der Straßenmaschine ebenfalls

...

Ansonsten Preise bei anderen vergleichen

Hallo..

jaja.. selber machen - kein Problem - schönen Dank.

Zuletzt habe ich das mit einem Bekannten zusammen an meiner XJ650 gemacht.. Er hat ein extra Gestell dafür ( so eins, wie man manchmmal bei Rennen sieht, mit ausgeformtem Schuh um den Reifen über die Felgenkante zu schieben..und dann: gib ihn mit Hebelkraft..).

Das mache ich nie wieder mit!

Anstregender Schwachsinn bei dem man sich schön einsaut.

Mein Reifenonkel drei Stadtteile weiter bietet schon seit Jahrzehnten Werkzeug und Motorradbühne gratis, du fährst hin, baust die Räder aus, bekommst die neuen Schlappen aufgezogen und kannst die alten dalassen. Früher war das Gratis - heute nimmt er auch €40,00 die völlig gerechtfertigt sind. Ich spare auch gern aber nicht bei jedem Unfug denn selbst wenn die eingangs geschilderte Aktion gratis war, kann mein Bekannter noch viele Reifen wechseln bis der die Anschaffung dieses Gerätes raus hat.

am 24. Juni 2018 um 14:13

Zitat:

@moppetta schrieb am 24. Juni 2018 um 15:46:04 Uhr:

Hallo..

jaja.. selber machen - kein Problem - schönen Dank

Das mache ich nie wieder mit!

Anstrengender Schwachsinn bei dem man sich schön einsaut.

Was ist schon sinnvoll oder Schwachsinn ......

Solche Freunde hab ich ( vielleicht auch Gottseidank ) nicht .

Wer’s nicht kann muss würgen und sinnlose Kraft vergeuden.

Wie man sich dabei mit einem Gestell sogar einsauen kann ?

Könnte im Anzug mit weißen Sonntagshemd die Ärmel hochkrempeln und

die Decken wechseln .....

Dein Kumpel sollte ev. mal bei Tube und co. n paar Videos ansehen wo es schritt

für schritt erklärt wird ....

Wir wechseln Reifen auf dem Boden , als Unterlage dient der neue bzw. Der alte Reifen

Dies ohne jegliche Gestelle oder abdrückhilfen ....

Reifenlöffel und Paste mehr braucht’s nicht ..

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Vor´nem 1/2 Jahr hab ich mir ein Montiergerät mit Auswuchtvorrichtung + Paste, Hebeisen, Gewichte, etc. für 280.- geholt. Bei 4 X Wechseln im Jahr rechnet sich das schnell. Die Arbeiten sind einfach auszuführen, machen Spass und verursachen keine Kratzer. Dann habe ich auch noch die Kette im Blick und kann bei Bedarf die Bremsbeläge wechseln. Ein weiterer Vorteil ist für mich, dass es jetzt keine Umstände mehr macht, Vorder und Hinterreifen nicht zusammen zu wechseln.

Und was mir am wichtigsten ist: als Nicht - Mechaniker verstehe ich mein Bike immer besser und dringe immer ein wenig mehr in seine Logik vor.

Finde ich jedenfalls gut, das selbst zu machen!

Ist immer ein Stück Unabhängigkeit.

Da ich aber sowieso für den Reifen in die Stadt zum Reifenhändler muss,

und ich mir das so legen kann, dass der das in meiner Arbeitszeit macht....bin ich einfach zu faul dazu :D:D

am 24. Juni 2018 um 14:41

Ja, früher war eh alles besser, oder aus Holz.

Im Ernst, Leichtmetallfelge mit doppeltem Hump und schlauchlose Reifen selbst wechseln? Viel Vergnügen dabei ;)

Erstmal hat man schon ein Problem, den alten Reifen irgendwie herunter zu bekommen. Nach dem man alles mögliche versucht hat, auf allen Vieren auf dem Ding rumgedrückt, wie Rumpelstielzchen drauf rumgehüpft, mit Montiereisen gepopelt hat, ist es irgendwann egal ob die Felge ein paar Kratzer abbekommt oder nicht.

Ist die Pelle endlich ab, bekommt man auch die neue wieder drauf. Die Felgenschoner, die man extra gekauft hat, sind dämlich im Weg, ist ohne schon eng genug. Egal, die Felge hat jetzt ja eh schon ein paar Macken, weg die Schoner.

Nur noch aufpusten. Und schon das nächste Problem! Das was man so als Hobbybastler zum Aufpusten da hat, macht zu wenig Luft in kürzester Zeit. Geht durchs Ventil rein und rundrum wieder raus, Der Reifen ohne Schlauch dichtet ja erstmal kein Stück ab.

Man schaut YT Videos, wie verrückte Russen Sprit in den Reifen kippen und das dann anzünden. Plopp, Reifen perfekt drauf! Sollte man das jetzt auch wagen? Oder besser nicht?

Und am Ende fragt man sich, warum man die beiden blöden Räder nicht einfach zum Reifenfritzen gebracht hat ;)

am 24. Juni 2018 um 15:51

So sieht's aus.

Dafür 'nen Daumen.

Ich schraube seit über 30 Jahren mehr oder weniger alles selber, aber auf die Idee Reifen selbst aufzuziehen bin ich noch nicht gekommen und werde es nicht versuchen.

Reifen beim Händler kaufen und aufziehen lassen, der will auch leben.

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