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Reparaturkosten Flexride

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 3. November 2010 um 10:30

Hallo,

 

ich überlege mir einen Insignia INNOVATION mit 160 ps ecoflex zu kaufen.

Da ich den Wagen längerfristig fahren möchte, überlege ich , ob bei Wahl des Flexride-Fahrwerks höhere Reparaturkosten entstehen werden. Z. B.: bei Austausch der Dämpfer.

 

Wisst Ihr ob hier höhere Arbeitskosten oder Teilekosten zu erwarten sind?

 

Gruß Pitjes

Beste Antwort im Thema

Guten morgen,

ich bin immer wieder verwundert, dass man das FlexRide auf die Möglichkeit reduziert, mittels Tasten die Härte einzustellen. Aber das ist bei dem ganzen System doch nur ein Gimmik.

Der eigentliche Hintergrund ist die dynamische Vernetzung aller fahrsituationsbedingten Systeme, die x-mal (ich glaube, ich habe irgendwo 100x gelesen) in der Sekunde die Fahrsituation überprüft und das Gesamtsystem darauf einstellt. Das gibt es mit Standardfahrwerk nicht. So reagiert z.B. bei einer zu scharf genommmenen Kurve oder einer Vollbremsung nicht nur das ESP oder ABS sondern auch das Fahrwerk stellt dynamisch sich auf die akkute Situation ein und verbessert so das Gesamthandling des Fahrzeugs, gerade in brenzligen Situationen. Der Argumentation oben nach, könnte man z.B. auch auf ESP verzichten. Man merkt ja keinen Unterschied.

Ich bin vor meiner Entscheidung Insignias mit und ohne FlexRide zur Probe gefahren und ich fand, dass sich das FL schon im Normalmodus wesentlich ausgewogener und komfortabler anfühlt, als das normale Fahrwerk. Das Standardfahrwerk machte außerdem einen härteren Eindruck als FL in normal.

Die Tasten sind dabei freilich ein "nice to have" wobei sich das Fahrzeug mit Automatikgetriebe durch die geänderte Schaltcharakteristik/Schaltzeiten und den höheren Drehzahlgrenzen sowie mit der Veränderung des Lenkverhaltens im Sportmodus schon deutlich anders verhält. Auch die rote Armaturenbeleuchtung im Sportmodus mag ich sehr leiden.

Ich kann daher die Investition, besonders zusammen mit Automatik und für Vielfahrer, nur empfehen.

Klar sind die Mehrkosten bei Reparaturen zu bedenken. Allerdings ist das Problem bei allen Innovationen gegeben. AFL+ ist da ein gutes Beispiel. Das Leuchtmittel kostet mehr als das 10-fache und ist von einem Laien nicht auswechselbar, da der Scheinwerfer ausgebaut werden muß und die Hochspannung nicht ungefährlich ist. Der Scheinwerfer kostet rund das Vierfache, wie ich bei unserem Vectra leidvoll erfahren musste. Es hat mich dennoch nicht davon abgehalten, AFL+ im Insignia zu ordern, da der Mehrwert aus meiner Sicht beim Fahren einfach nicht verzichtbar ist.

Parkpiepser sind auch ein gutes Beispiel. Spart man diese ein, dann kostet der erste gerammte Begenzungskübel schon deutlich mehr in der Reparatur, als der Aufpreis. Ganz zu schweigen von dem Ärger...

Gruß, Michael

 

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51 Antworten

klar sind die Dämpfer teurer als welche ohne Regelung. Wieviel verrät dir dein ZF Händler oder Opel direkt.

am 3. November 2010 um 12:07

Zitat:

Original geschrieben von pitjes

Hallo,

ich überlege mir einen Insignia INNOVATION mit 160 ps ecoflex zu kaufen.

Da ich den Wagen längerfristig fahren möchte, überlege ich , ob bei Wahl des Flexride-Fahrwerks höhere Reparaturkosten entstehen werden. Z. B.: bei Austausch der Dämpfer.

Wisst Ihr ob hier höhere Arbeitskosten oder Teilekosten zu erwarten sind?

Gruß Pitjes

Was heißt bei Dir "Längerfristig"?

Im Normalfall hält das Fahrwerk genauso lange wie ein "normales" Fahrwerk, also zw. 100 000km und 150 000km.

Wenn Du 15 000km im Jahr fährst, sind das 10 Jahre...das wäre längerfristig in meinen Augen.

Danach kannste ihn verkaufen oder die Dämpfer tauschen lassen...und in 10 Jahren ist DAS Fahrwerk auch nichts besonderes mehr ;-)

Gruß Michael

PS: Lt. Anfrage bei meinem FOH macht das Flex-Ride-Fahrwerk keinen Ärger....und das Fahrwerk gibt es schließlich schon eine Weile.

Und: ZF Sachs ist ja auch kein No-Name-Hersteller ;-))

Themenstarteram 3. November 2010 um 15:49

Hallo Palladium,

 

bin selbständig und fahre 30.000 km im Jahr.

Bisher habe ich auf drei Jahre geleast und will vom Leasing weg, hin zum Kauf.

Mit längerfristig meine ich so ab 120.000 bis 150.000 km und danach.

 

Ich bin nicht der Meinung, dass das Fahrwerk schlecht ist. Ich will mir das Flexride zulegen und frage mich, ob mögliche Verschleiss-Reparaturen dadurch eklatant höher sind. Das könnte mich nämlich noch zur Umkehr bewegen.

Das Fahrwerk ist sicherlich toll und wünschenswert - aber in meinen Augen kein MUST-HAVE !

 

Gruß Pitjes

am 3. November 2010 um 17:09

Zitat:

Original geschrieben von pitjes

Hallo Palladium,

bin selbständig und fahre 30.000 km im Jahr.

Bisher habe ich auf drei Jahre geleast und will vom Leasing weg, hin zum Kauf.

Mit längerfristig meine ich so ab 120.000 bis 150.000 km und danach.

Ich bin nicht der Meinung, dass das Fahrwerk schlecht ist. Ich will mir das Flexride zulegen und frage mich, ob mögliche Verschleiss-Reparaturen dadurch eklatant höher sind. Das könnte mich nämlich noch zur Umkehr bewegen.

Das Fahrwerk ist sicherlich toll und wünschenswert - aber in meinen Augen kein MUST-HAVE !

Gruß Pitjes

Doch !

Gerade wenn mein Arbeitsplatz das Auto ist !

Dann ist das beste Fahrwerk in Verbindung mit den besten Sitzen gerade gut genug

Hallo TE,

ich habe gelesen, das ein Dämpfer ca. 300.- ohne Einbau kosten soll.

Frag aber lieber nochmal den FOH

Grüße VC

des wäre sogar recht günstig

wenn ich überlege was sonst solche fahrwerke kosten ^^

Zitat:

Original geschrieben von Ralf49124

Zitat:

Original geschrieben von pitjes

Hallo Palladium,

bin selbständig und fahre 30.000 km im Jahr.

Bisher habe ich auf drei Jahre geleast und will vom Leasing weg, hin zum Kauf.

Mit längerfristig meine ich so ab 120.000 bis 150.000 km und danach.

Ich bin nicht der Meinung, dass das Fahrwerk schlecht ist. Ich will mir das Flexride zulegen und frage mich, ob mögliche Verschleiss-Reparaturen dadurch eklatant höher sind. Das könnte mich nämlich noch zur Umkehr bewegen.

Das Fahrwerk ist sicherlich toll und wünschenswert - aber in meinen Augen kein MUST-HAVE !

Gruß Pitjes

Doch !

Gerade wenn mein Arbeitsplatz das Auto ist !

Dann ist das beste Fahrwerk in Verbindung mit den besten Sitzen gerade gut genug

Die Funktion die Abstimmung sportlich zu trimmen macht das Fahrwerk nicht besser. Zwischen Komfort und Normalfahrwek ist kein Unterschied feststellbar, wie auch,der Feder- und Dämpferweg ist der gleiche wie im Serienfahrwerk.

Guten morgen,

ich bin immer wieder verwundert, dass man das FlexRide auf die Möglichkeit reduziert, mittels Tasten die Härte einzustellen. Aber das ist bei dem ganzen System doch nur ein Gimmik.

Der eigentliche Hintergrund ist die dynamische Vernetzung aller fahrsituationsbedingten Systeme, die x-mal (ich glaube, ich habe irgendwo 100x gelesen) in der Sekunde die Fahrsituation überprüft und das Gesamtsystem darauf einstellt. Das gibt es mit Standardfahrwerk nicht. So reagiert z.B. bei einer zu scharf genommmenen Kurve oder einer Vollbremsung nicht nur das ESP oder ABS sondern auch das Fahrwerk stellt dynamisch sich auf die akkute Situation ein und verbessert so das Gesamthandling des Fahrzeugs, gerade in brenzligen Situationen. Der Argumentation oben nach, könnte man z.B. auch auf ESP verzichten. Man merkt ja keinen Unterschied.

Ich bin vor meiner Entscheidung Insignias mit und ohne FlexRide zur Probe gefahren und ich fand, dass sich das FL schon im Normalmodus wesentlich ausgewogener und komfortabler anfühlt, als das normale Fahrwerk. Das Standardfahrwerk machte außerdem einen härteren Eindruck als FL in normal.

Die Tasten sind dabei freilich ein "nice to have" wobei sich das Fahrzeug mit Automatikgetriebe durch die geänderte Schaltcharakteristik/Schaltzeiten und den höheren Drehzahlgrenzen sowie mit der Veränderung des Lenkverhaltens im Sportmodus schon deutlich anders verhält. Auch die rote Armaturenbeleuchtung im Sportmodus mag ich sehr leiden.

Ich kann daher die Investition, besonders zusammen mit Automatik und für Vielfahrer, nur empfehen.

Klar sind die Mehrkosten bei Reparaturen zu bedenken. Allerdings ist das Problem bei allen Innovationen gegeben. AFL+ ist da ein gutes Beispiel. Das Leuchtmittel kostet mehr als das 10-fache und ist von einem Laien nicht auswechselbar, da der Scheinwerfer ausgebaut werden muß und die Hochspannung nicht ungefährlich ist. Der Scheinwerfer kostet rund das Vierfache, wie ich bei unserem Vectra leidvoll erfahren musste. Es hat mich dennoch nicht davon abgehalten, AFL+ im Insignia zu ordern, da der Mehrwert aus meiner Sicht beim Fahren einfach nicht verzichtbar ist.

Parkpiepser sind auch ein gutes Beispiel. Spart man diese ein, dann kostet der erste gerammte Begenzungskübel schon deutlich mehr in der Reparatur, als der Aufpreis. Ganz zu schweigen von dem Ärger...

Gruß, Michael

 

Endlich mal wer der mir aus der Seele spricht.

Ich denke auf eine längere Laufzeit dei Kosten für Erstazreifen um einiges höher und häufiger als etwaige Kosten für neue Dämpfer - die wahrscheinlich zwischen 150 und 200 tkm halten werden. Ich habe auch das FL und AGR da ich ca. 40 tkm p.a. fahre und bin bereit diesne Preis dafür zu zahlen. es gibt halt kein Grundrecht auf billiges Autofahren. Auch kann ich bei diesen Neuwagenpreisen die Diskussion um z.B. solche Kosten nicht nachvollziehen.

Ich kann euch sagen das 1 Dämpfer beim Opel Händler inkl. steuer /phne Einbau und Anlernen

/Achsvermessung 463€ kostet!! Habe gerade das Problem.

Dämpfer wechselt man immer paarweise.

Naja, beim Flexride würde ich auch nur den tauschen der betroffen ist :)

Und warum nur einen?

Gibt es dafür einen technischen Grund?

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