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servolenkung mit vibrationen und heftigem gequietsche

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 8. Oktober 2018 um 21:15

liebe leute,

ich habe mal wieder ein gewaltiges problem mit meinem in die tage gekommenen 99er A6 4B avant (0588, 686). die servolenkung zickt rum und weist ähnliche symptome auf wie hier (https://www.motor-talk.de/forum/lenkgetriebe-undicht-t2286705.html) beschrieben. der beitrag hilft mir trotzdem nicht weiter.

es ging los mit leichten vibrationen beim lenken. da der servoölstand unter minimum lag, habe ich etwas nachgefüllt. danach verschwanden die vibrationen zwar kurzzeitig, tauchten aber nach ca. 50-100km wieder auf. und tatsächlich war der stand wieder unter minimum gefallen, also erneut nachgefüllt. nach einer längeren fahrt über 700km erneut unter minimum, erneut aufgefüllt. doch dieses mal verschwanden die vibrationen nicht, ganz im gegenteil: bei langsamen fahrten und starken lenkmanövern (zb einparken) wurde es jetzt auch richtig laut. nach der 700km langen rückfahrt war überraschenderweise der servoölstand in ordnung, doch die inzwischen heftigen vibrationen und das gejaule bei schrittgeschwindigkeit blieben.

in der werkstatt, der gegenüber ich das problem schilderte und eine mögliche undichtigkeit erwähnte, teilte man mir nach einer untersuchung mit, es läge am rechten ende des querlenkers (an der manschette?) eine undichtigkeit vor. dies lasse sich nur einen austausch des querlenkers beheben für ca 1400 euro! (700 euro für den neuen querlenker + 700 reparatur). inzwischen habe ich ein reparaturangebot für 1000 euro von kfzteile24 in berlin, wo das teil nur ca. 300 kostet.

nachdem ich allerdings bereits vor wenigen wochen ca. 1300 euro für TÜV-relevante reparaturen berappen musste, ist mir das alles zu teuer. außerdem bezweifle ich inzwischen auch eine undichtigkeit, da seit ca 1000km kein servoölverlust mehr vorliegt. nur noch die heftigen quietsch/jaul-geräusche bei langsamer fahrt und insbesondere bei gleichzeitigem starken lenken, also zb ganz extrem beim einparken oder abbiegen an kreuzungen.

vor ca. 80km habe ich außerdem die chemikalie lecwec angewendet, um eventuelle undichtigkeiten günstig zu beheben. aber wie gesagt, der ölstand ist inzwischen konstant. während der letzten 20km wurden biege/park-manöver zudem kurzzeitig richtig schwergängig, als wenn die servolenkung in solchen situationen kurzzeitig ausfällt.

was meint ihr? woran kann das liegen? querlenker? servopumpe? etwas ganz anderes? nebenbei bemerkt: ich weiß nach seltsamen erfahrungen nicht, welchem mechaniker ich noch trauen kann ;)

sorry für den ellenlangen text. vielen dank schon mal für jeglichen hilfreichen hinweis!

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20 Antworten

Guten Morgen,

Also da ja das servoöl nicht "verdunstet" würde ich in jedem Fall die lenkmanschetten sowie die servoschläuche im Auge behalten.

Als unser querlenker bzw. Dessen gummi sich verabschiedete knarzte es so schlimm das ich mich kaum noch fahren traute, ganz besonders beim lenken.

Die sevoumpe jault, wenn es bei stehenden Motor auch zu hören ist (lenken u. Einfedern) kann es der querlenker sein, auch anderes. Falls nur bei laufendem Motor dann servopumpe oder beides ?.

 

Motor starten jemand ins Auto und lenken lassen, dabei an der servopumpe lauschen.

Viel Erfolg

Was für nen Querlenker wollen die dir bitte einbauen? Ist der aus Gold oder so? Selbst wenn du alle Querlenker (links + rechts) in OEM-Qualität, also z.B. von Lemförder kaufat bist du bei ca 500€.

Ist es möglich, dass du das Lenkgetriebe meinst, und nicht den Querlenker?

Das Jaulen wird vermutl. die Servopumpe sein, das kommt entweder davon, dass noch Luft im System ist, oder dass sie defekt ist.

Themenstarteram 9. Oktober 2018 um 9:27

@mspeugeot

wie gesagt, ölverlust ist zuletzt nicht mehr aufgetreten, obwohl dagegen nichts entscheidendes unternommen wurde. außerdem meinte ich das lenkgetriebe und nicht querlenker.

@joshy198

sorry, ich bin blöd. ich meinte tatsächlich das lenkgetriebe. die pumpe funktioniert (noch), scheint aber bereits unter last kurze aussetzer zu haben.

euren antworten zufolge kommt eher nicht das lenkgetriebe sondern die pumpe als ursache infrage. ich habe jetzt diesen thread gefunden (https://www.motor-talk.de/.../servo-oel-wechseln-t2875536.html?page=1), wonach es bei meiner symptomatik auch an allzu altem servoöl liegen kann. ich werde heute mal das öl (vermutlich selbst mit einem absauger) absaugen und durch frisches ersetzen. angeblich wird das system dadurch auch entlüftet. ich hoffe, diese günstige lösung behebt das problem. was sollte denn eine günstige pumpe samt reparatur etwa kosten?

danke schon mal für die hilfeleistung!

am 9. Oktober 2018 um 9:33

Also hör mal, was soll das bringen, Öl zu wechseln, wenn Du Öl verlierst. Nur weil der Stand jetzt nicht mehr weniger wird ist es doch bei 3x auffallen offensichtlich, dass da was nicht stimmt. Der Ölstand ändert sich normal gar nicht, solange alles dicht ist.

Wenn "nur" die Pumpe was hat, müsste dort ja auch was undicht sein. Hast Du denn nie Ölspuren gesehen, weder welches wo aus den Lenkmanschetten kommt noch aus der Pumpe? :confused:

Noch was: welches Öl hast Du nachgefüllt???

Themenstarteram 9. Oktober 2018 um 9:54

na ich bin mir einfach nicht mehr sicher, ob er jemals öl verloren hat. vllt waren die unterschiedlichen ölstände (variierte zwischen 1cm unter min bis max) anderen ursachen geschuldet, zb dem zeitpunkt des messens. fakt ist, dass der stand seit 10 tagen und ca. 800km effektiv nicht variiert, auch wenn mir die werkstatt sagt, rechts an der manschette(?) laufe öl aus. man parkt ja hier auch nicht immer an derselben stelle auf der strasse. aufgefallen sind mir jedenfalls keine ölflecken am boden.

ich habe so ein grünes hydrauliköl eingefüllt, welches farblich zum öl im wagen passt, auch wenn letzteres etwas dunkler/schwärzer wirkt. deswegen will ich es wenigstens einmal absaugen und ersetzen. bin sicherlich auch schon 140000km und mehr mit demselben öl unterwegs. da sich das zylindrische 1L-gefäß derzeit im wagen befindet, kann ich dir gerade nicht sagen, welche marke/sorte.

am 9. Oktober 2018 um 10:28

Alles gut, hatte nur den Gedanken, vlt. wurde ein nicht-Hydrauliköl eingefüllt. Dann passt das.

Meinte nicht, dass Du Spuren gesehen haben müsstest, sondern dass man eigentlich, wenn der Wagen andere Flüssigkeiten als Benzin oder Diesel verliert, ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche haben sollte, wo diese Flüssigkeiten austreten könnten ;)

Glaub ich jetzt zwar nicht, aber soviel ich weiß kann ein Flüssigkeitsstand auch knapp unter min schon zu Luft im System führen. Vlt. , da der Verlust gering zu sein scheint, war der Stand schon recht lang so niedrig, was möglicherweise zu Schäden an der Pumpe geführt haben könnte.

Aber so oder so: Wenn Öl aus der Lenkmanschette kommt muss das Lenkgetriebe getauscht oder revidiert werden. Auch wenn möglicherweise die Pumpe auch einen weg hat.

Würde jmd. suchen der dir bezahlbar ein Austauschlenkgetriebe verbaut (gibt´s aufbereitet in der Bucht), dann ist´s jedenfalls dicht und wenn die Geräusche noch da sind eben noch die Pumpe neu.

@Passat-Schrau-Baer

Meiner Meinung nach ist dem nichts mehr hinzuzufügen. Hatte das gleiche letztes Jahr hinter mir.

Befreundete Werkstatt 250 Euro für Einbau. Pumpe selbst gewechselt.

Man sieht nicht unbedingt was rauslaufen... Bei hat es einen der Simmeringe komplett rausgezupft und da war nix unterm auto, lediglich die Manschette war innen voll und als wir die runter haben ist uns der Spaß entgegengeronnen. Von solchen Ebay Dingern würd' ich Abstand nehmen und lieber nen Hunderter mehr investieren und ein vernünftigrs generalüberholtes Getriebe von nem bekannten Unternehmen (z.B. TRW oder Bosch) nehmen, wenn dir nämlich das ebay Ding nach nem Jahr wieder läuft stehst du mit den Werkstattkosten und eventuell nem neuerlichen Pumpenschaden ganzschön blöd da. Und klar, da die Pumpe wsl. keinen oder nur noch wenig Druck aufbaut, läuft nix mehr aus. Ach ja und ich kann dir auch empfehlen, es nicht bei LuW Autoteile zu bestellen, liefern andre Teile als bestellt (Servotec statt TRW) und alles dauert ewig. Hatten das TRW nichtmal da und konnten das auch nicht organisieren. Hätt ich das Auto nicht so dringend wieder benötigt, hätt ichs vermutlich zurückgeschickt, anstatt es einzubauen... Bisher funktionierts zum glück trotzdem.

Themenstarteram 9. Oktober 2018 um 14:57

so leute. komme gerade mit guten nachrichten von der werkstatt. offensichtlich hatte das hydrauliksystem (über die jahre?) einiges an luft gezogen. der mechaniker hat dann bei laufendem motor immer wieder das grüne öl nachgekippt. zu meinem erstaunen ging insgesamt etwa ein halber liter ein, obwohl bei ruhendem motor etwa minimum angezeigt worden war. währeddessen drehte er den lenker mehrmals abwechselnd bis zum anschlag nach links und rechts. gleich von anfang an nahm das jaulen/rattern ab bis es nach etwa 10 min mit laufendem motor ganz verschwunden war. und das, obwohl der mechaniker angesichts des krachs zu beginn der ansicht war, die pumpe sei hinüber.

mein fazit: die pumpe scheint zu funktionieren. ob zudem ein leck vorliegt, werde ich in den kommenden wochen beobachten. habe im anschluss noch 15 ml lecwec reingekippt, das bei einigen im netz dokumentierten fällen lecks erfolgreich abgedichtet hat. da außerdem das öl recht schwarz/verdreckt ausschaut, macht vermutlich auf jeden fall ein ölwechsel sinn. immerhin wurde das zumindest während der 140.000 km laufleistung, die ich dem wagen in 9 jahren beschert habe, nie vorgenommen. insgesamt hat der wagen bereits 330.000 km aufm buckel. kann also definitiv schon mal sinn machen. wie bereits zuvor erwähnt, wurde lediglich einmal vor ca. 7 jahren (vor 100.000 km) servoöl nachgekippt, weil der lenker damals leicht knarrte/vibrierte.

danke auch noch mal an alle für das engagement! ich liebe dieses forum ...

Ein halber Liter verschwindet bei der Servolenkung nicht einfach so. Da ist was im Argen.

Das System hat nur ca 1,5 ltr

am 10. Oktober 2018 um 8:59

Zitat:

@Blauers6c5 schrieb am 10. Oktober 2018 um 06:37:04 Uhr:

Ein halber Liter verschwindet bei der Servolenkung nicht einfach so. Da ist was im Argen.

Das System hat nur ca 1,5 ltr

er will´s nicht wissen. Aber er wird´s merken ;)

Themenstarteram 10. Oktober 2018 um 9:23

ja, er will es nicht wahrhaben ;) aber wie gesagt, ich werde es im auge behalten. mit einem verlust von 0.5L in 7 jahren kann ich leben. vielleicht hilft ja auch schon das wundermittel lecwec bei kleineren lecks an gummidichtungen (simmeringen?). insbesondere bei 1000 euro für einen austausch des lenkgetriebes!

und das bei einem wagen mit 330.000km laufleistung, den ich vermutlich nicht mehr allzu viele jahre fahren werde. meiner excel-tabelle zufolge kostete er mich in den vergangenen 7 jahren an wartung/reparaturen/TÜV (sämtliche betriebskosten außer sprit) durchschnittlich 107 euro pro monat. tendenz steigend, bis vor 2 jahren lag der wert noch bei etwa 95 euro. dafür beträgt der wertverlust sagenhafte 0 euro.

was ist denn eure meinung zu den kosten?

Lecwec hilft macht man meiner Erfahrung nach nur kurzfeistig und richtet oft folgeschäden an, da es klümpchen bildet und die Leitungen verlegt....

am 10. Oktober 2018 um 9:48

Zitat:

@schockschwerenot schrieb am 10. Oktober 2018 um 11:23:24 Uhr:

ja, er will es nicht wahrhaben ;) aber wie gesagt, ich werde es im auge behalten. mit einem verlust von 0.5L in 7 jahren kann ich leben. vielleicht hilft ja auch schon das wundermittel lecwec bei kleineren lecks an gummidichtungen (simmeringen?). insbesondere bei 1000 euro für einen austausch des lenkgetriebes!

Wenn dem so ist musst Du Dich halt klarer ausdrücken. Du hast eingangs von einem Stand unter min erzählt, den Du aufgefüllt hast und in der Folge dann noch 2x nachgefüllt hast und jetzt in der Werkstatt nochmal aufgefüllt wurde. Wenn das dann insgesamt 0,5 Liter waren, musst Du das auch dazu schreiben.

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