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Spurverbreiterungen - wie beeinflussen sie das Fahrverhalten?

Themenstarteram 10. Dezember 2006 um 15:02

In welcher Weise beeinflussen moderate (die üblichen 10 - 15mm) Spurverbreiterungen das Fahrverhalten?

Kurvenwilligkeit?

Sicher etwas besser.

Geradeauslauf auf Autobahnen - Spürbar schlechter?

Oder hauptsächlich nur optische Wirkung?

Danke.

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22 Antworten

ich hatte auf meinem Avant zu den 18" S-Line noch zusätzlich vorne 5mm und hinten 15mm Distanzen. Auf der Vorderachse waren die 5mm eine einzige Katastrophe da man überhaupt keine Chance mehr hatte ein Lenkungszittern zu verhindern. Außerdem rubbelten die Bremsen. Vielleicht es bei 10mm-Distanzen auf der Vorderachse aufgrund der dann erhältlichen Zentrierung besser, kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, da die Zentrierungen gar nicht sooo genau gefertigt sind.

Nun fahr ich nur noch die hinteren Distanzen und stelle einen leicht verschlechterten Geradeauslauf fest.

Ich fahre hinten 40mm (2x20) Spurplatten und vorne 30mm (2x15mm). Man sollte allerdings auf eine Mittenzentrierung achten.

Im Fahrverhalten merke ich weder positive noch negative Effekte. Die Optik sieht aber um einiges besser aus.

Themenstarteram 10. Dezember 2006 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von Mogli_A4

Auf der Vorderachse waren die 5mm eine einzige Katastrophe da man überhaupt keine Chance mehr hatte ein Lenkungszittern zu verhindern. Außerdem rubbelten die Bremsen.

Hört sich nicht wirklich gut an, aber Lenkungszittern und rubbelnde Bremsen müssen nicht unbedingt damit was zu tun haben.

Oder?

Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass der Lenkrollhalbmesser nicht zu sehr ins positive wandert. Und das tut er nunmal, wenn man extreme Spurplatten oder Felgen mit geringer oder sogar negativer ET verwendet.

Positiver Lenkrollhalbmesser bewirkt z.B. eine am Reifen angreifende Bremskraft, die die Räder nach außen drücken. Es wird ein kleiner Halbmesser angestrebt um die Lenkkräfte gering zu halten und um die Flatterneigung (ein Zittern im Lenkrad wie oben beschrieben!)

Auf die Lebensdauer der Radlager wird sich das nicht positiv auswirken.

Schraubbare Distanzen, mit Zentrierung sind das Mass der Dinge. Dann hat man auch kein Zittern in der Lenkung oder ähnliches.

Auf dem TTR hab' ich auf der VA 20 und HA 25mm H&R Distanzen und das einzigste, neben dem optischen Aspekt ist, dass die Lenkung subjektiv, logischerweise, einen kleinen Tick schwerer geht. Da gewöhnt man sich aber sehr schnell dran!

Zitat:

Original geschrieben von TTiefesGrün

Schraubbare Distanzen, mit Zentrierung sind das Mass der Dinge. Dann hat man auch kein Zittern in der Lenkung oder ähnliches.

Auf dem TTR hab' ich auf der VA 20 und HA 25mm H&R Distanzen und das einzigste, neben dem optischen Aspekt ist, dass die Lenkung subjektiv, logischerweise, einen kleinen Tick schwerer geht. Da gewöhnt man sich aber sehr schnell dran!

20mm ist ja auch nicht viel! Welche Maße haben deine Felgen?

Aber das schraubbare DRA System von H&R geht glaube ich erst bei 40mm los. Oder meinst du 20mm pro Rad?

Themenstarteram 10. Dezember 2006 um 17:46

Zitat:

Original geschrieben von JBO

Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass der Lenkrollhalbmesser nicht zu sehr ins positive wandert. Und das tut er nunmal, wenn man extreme Spurplatten oder Felgen mit geringer oder sogar negativer ET verwendet.

Positiver Lenkrollhalbmesser bewirkt z.B. eine am Reifen angreifende Bremskraft, die die Räder nach außen drücken. Es wird ein kleiner Halbmesser angestrebt um die Lenkkräfte gering zu halten und um die Flatterneigung (ein Zittern im Lenkrad wie oben beschrieben!)

Auf die Lebensdauer der Radlager wird sich das nicht positiv auswirken.

Ah so.

Aber was sind extreme Spurplatten?

Schon 10 -15 mm pro Rad?

Dann hätten Sprverbreiterungen ausser optischer Vorteile eher Nachteile.

sorry, meinte natürlich pro rad !

Aber Fakt ist dass sämtliche Distanzen welche mit zB langen durchgesteckten Schrauben befestigt werden ein schwammiges Fahrverhalten mit sich bringen

Hallo

 

Also wenn dann mit Mittenzentrierung, sonst kann wie oben beschrieben das berüchtigte "Zitter" auftreten, da hier nur eine Zentrierung mittels Radschrauben erfolgt.

Es soll natürlich auch Menschen geben die haben DS ohne Zentrierung, benutzen dann unter Umständen noch die falschen Radschrauben ( Kugel/Kegelbund) und haben schlecht ausgewuchtete Felgen....

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Swallow

Ah so.

Aber was sind extreme Spurplatten?

Schon 10 -15 mm pro Rad?

Dann hätten Sprverbreiterungen ausser optischer Vorteile eher Nachteile.

Nein, 10-15mm Spurplatten pro Rad sind, für sich betrachtet, nicht viel.

Trotzdem werden diese Effekte auftreten, auch wenn sie gering sind und man davon nichts merkt. Die Physik läßt sich nicht überlisten.

Zitat:

Original geschrieben von TTiefesGrün

sorry, meinte natürlich pro rad !

Aber Fakt ist dass sämtliche Distanzen welche mit zB langen durchgesteckten Schrauben befestigt werden ein schwammiges Fahrverhalten mit sich bringen

Das kann sein. Ich habe immer versucht meine Felgen so zu wählen, dass sie so bündig wie möglich abschließen, so dass keine Spurplatten mehr verbaut werden müssen.

Bei Verwendung der Serienbereifung ist das natürlich schon ein Problem, keine Frage.

Alles was unter den Serienkotlügel passt, wird schon i.O. sein, sonst gäbe es keinen TÜV drauf.

Zitat:

Original geschrieben von JBO

Das kann sein. Ich habe immer versucht meine Felgen so zu wählen, dass sie so bündig wie möglich abschließen, so dass keine Spurplatten mehr verbaut werden müssen.

Bei Verwendung der Serienbereifung ist das natürlich schon ein Problem, keine Frage.

Alles was unter den Serienkotlügel passt, wird schon i.O. sein, sonst gäbe es keinen TÜV drauf.

Was passt denn maximal unter den Serienkotflügel? Also ohne Federwegsbegrenzer oder ähnliches benutzen zu müssen...

Ich hatte auf meinem alten B5 mehr als 100.000 Km Distanzen von H&R, die nicht-geschraubten, aber mit Mittenzentrierung. Das gleiche System aber neue Distanzen habe ich jetzt seit gut 20.000 Km auf dem B7.

Fazit: Überhaupt gar keine Verschlechterung des Geradeauslaufs, kein Lenkradzittern oder ähnliches. Ich bilde mir nur ein, dass der Wagen durch die verbreiterte Spur ein wenig satter in schnell gefahrenen Kurven liegt. Ich würde es immer wieder machen, aber nur mit hochwertigen Distanzen.

Zitat:

Original geschrieben von Cenon

Was passt denn maximal unter den Serienkotflügel? Also ohne Federwegsbegrenzer oder ähnliches benutzen zu müssen...

Ich würde entweder

8" Breite mit ET29

8,5" Breite mit ET35

9" Breite mit ET35

fahren. Wobei es bei der letzten Variante schon zu Problemen kommen kann.

Reifen je nach Lastindex 215, 225 bzw. 235 Breite.

Die Kurvenlage dürfte etwas besser werden, wie Cyberknut schon sagte, weil die Spurweite ja breiter wird. Dafür wird der Grenzbereich aber schmaler.

Wobei ich da zusätzlich aufpassen würde, dass die hintere Spurweite bei einem quattro mit schweren Motor nicht viel breiter ist als vorne, da man sonst die Untersteuerungsneigung eher begünstigt.

Die hintere Spurweite beim normalen Audi beträgt 1514mm zu 1519mm auf der Vorderachse. Beim S4 sinds 1512mm auf der Hinterachse und 1516mm auf der Vorderachse.

Das Lenkradzittern sollte sich wenn beim Bremsen bemerkbar machen. Aber Dank Servolenkung und Co. nicht mehr so schlimm wie früher.

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