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Test aus Zeit-Magazin
Beim Lesen dieses Artikels konnte ich garnicht glauben, dass mir da überhaupt ein Auto Tst vorliegt
. Ich finde die Unlust des Redakteurs einfach lächerlich. Was meint ihr? Ich finde die "Zeit" sollte von so etwas die Finger lassen
2400 Kilometer in einer Woche
© ZEITmagazin LEBEN, 27.03.2008 Nr. 14
Schlagworte: Autotest Auto Technik
Diese Vorgabe machte sich ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz, als er mit dem Audi A 4 Avant zu einer Tour quer durch Deutschland aufbrach
Eigentlich wollte ich keine Autos mehr testen. Wenn ich dies tat, standen sie rum, die Testobjekte wurden kaum getestet, aber dafür wegen Rumstehens am falschen Ort abgeschleppt (Kosten: jeweils 160 Euro). Wenn ich noch mal ein Auto teste, dann will ich richtig Kilometer machen, sagte ich mir, so wie Männer früher stolz Kilometer machten. Ein jeder kannte seine Jahreskilometerzahl. Der Plan: 2400 Kilometer in einer Woche, einmal durchs ganze Land. In einem Auto, wie es Kilometermacher schätzen: einem Kombi-Diesel.
Etappe 1 (Berlin–Bielefeld): Das Auto hat sechs Gänge. Bin das nicht gewohnt und fahre im vierten statt im sechsten über die Autobahn. Als ich in Bielefeld ankomme, ist der Tank halb leer. Eigene Dummheit.
Etappe 2 (Bielefeld–Saarbrücken): plötzlicher Kälteeinbruch. Das Cockpit zeigt einen Schneekristall, der schön aussieht, mir aber nicht verrät, ob es draußen wirklich glatt ist. Ich fahre in vorauseilender Vorsicht 90 und komme sehr spät in Saarbrücken an. Dort empfängt mich mein Vater, Audi-Fahrer in den Zeiten, als der A4 noch Audi 80 hieß und eckig war. Er erklärte mir als Kind, Audi heiße so, weil die Leute, wenn sie das Auto sehen, sagen: "Au, die haben aber ein schönes Auto." Seit Audis teuer wurden, fährt er Ford oder Opel. Sein Interesse am Testauto: gering.
Etappe 3 (Saarbrücken–Straßburg): Fahrt über die Dörfer, um Wein einzukaufen. Das Navigationsgerät findet die Dörfer, dort lässt es mich allein.
Etappe 4 (Straßburg–München): Es geht zu einer Hochzeit. Das Navigationsgerät verspricht, um 17.30 Uhr dort zu sein. Weil es aber dauernd neue Routen berechnet, angeblich wegen aktueller Verkehrsmitteilungen, bin ich um 17.30 Uhr kurz vor Nürnberg, wo ich nie hinwollte. Hinter Nürnberg meldet das Cockpit, es mangele an Spritzwasser für die Scheiben. Dabei ist noch Wasser drin. Die Anzeige blinkt und nervt. Komme verschwitzt zur Hochzeit.
Etappe 5 (München–Stuttgart): kurzfristig abgesagt wegen Katers und Unlust, Auto zu fahren. Englischer Garten statt Autobahn.
Etappe 6 (München–Berlin): Die Anzeige blinkt weiter. Dauernd muss ich hingucken. Berlin kommt und kommt nicht näher. Ich werde geblitzt. Auf dem Foto sehe ich müde aus (Kosten: 25 Euro, erstaunlich günstig für 13 Überstundenkilometer. Falschfahren ist billiger als Falsch-Nichtfahren). Kurz vor Berlin geht endlich das Spritzwasser aus, und die Anzeige blinkt völlig zu Recht.
Technische Daten
Motorbauart: Turbodiesel-Motor
Leistung: 77 kW (105 PS)
Beschleunigung (0–100 km/h): 11,2 s
Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h
CO?-Emission: 139 g/km
Durchschnittsverbrauch: 5,3 Liter
Basispreis: 29.950 Euro
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13 Antworten
So ein Bullshit ist es nicht wert, gedruckt zu werden ...
Informationsgehalt = 0
Gruß,
Mario
LOL 
Ich finde es lustig. Ich denke 100% der hier anwesenden hätte zumindest ein wenig über das Auto berichtet...
Genau ! Und nicht die eigene unfähigkeit in so einen Artikel zu verfassen.
Gruß
"Etappe 1 (Berlin–Bielefeld): Das Auto hat sechs Gänge. Bin das nicht gewohnt und fahre im vierten statt im sechsten über die Autobahn. Als ich in Bielefeld ankomme, ist der Tank halb leer. Eigene Dummheit."
Da fiel mir echt garnichts mehr ein
Ich finde den letzten Schildbürger-Satz am besten:
"[...] Kurz vor Berlin geht endlich das Spritzwasser aus, und die Anzeige blinkt völlig zu Recht."
An manchen Kommentaren kann man aber erkennen, daß die Zielgruppen des Zeitmagazins und Motor-Talks nur eine geringe Schnittmenge haben. 
Hallo senderlisteffm,
Das ist vielleicht schon richtig. Trotzdem finde ich Sätze wie:
"Fahrt über die Dörfer, um Wein einzukaufen. Das Navigationsgerät findet die Dörfer, dort lässt es mich allein."
nahezu philosophisch und für einen Auto Test irgendwie fehl am Platz.
Gruss,
MS520
Aus dem Blickwinkel des ZEIT-GEISTES betrachtet ist der Test gut gelungen und auch richtig.
Würde die ZEIT einen Vergleichstest zwischen A4, 3er und C-Klasse machen, (Das Audi und BMW Lager von MT rüstet sich schonmal zum gegenseitigen Schlagabtausch
) würden alle Drei zusammen den letzten Platz belegen. Warum? Weil sie es alle nicht bringen! Statt das die entwickelte Technik es dem Menschen einfacher macht und ihm dienlich ist, ist sie viel zu kompliziert; Bedienungsanleitungen eines Autos haben bereits Telefonbuchstärke, die Technik dient dem Menschen nicht, sondern wirft nur neue Probleme auf und zu guter letzt ist sie häufig fehlerhaft und funktioniert nicht. Worauf sich zu einem großen Teil die Existenz dieses Forums begründet.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von MS520
Etappe 3 (Saarbrücken–Straßburg): Fahrt über die Dörfer, um Wein einzukaufen. Das Navigationsgerät findet die Dörfer, dort lässt es mich allein.
Vll. ist er dort ausgestiegen und hat sich gewundert, warum das Navi nicht weiterredet..
Man, so einen schlechten "TESTbericht" habe ich noch nie gelesen.
Aber lustig war er, doch, das muss man sagen. 5 Sterne
Zitat:
Etappe 1 (Berlin–Bielefeld): Das Auto hat sechs Gänge. Bin das nicht gewohnt und fahre im vierten statt im sechsten über die Autobahn. Als ich in Bielefeld ankomme, ist der Tank halb leer. Eigene Dummheit.
Sicherlich ist er von einem alten Polo mit 4 Gang umgestiegen..
So dumm - ich kannte es nicht, mit mehr als 4 Gängen zu fahren :-D
Gruß
Dominik
Ihr versteht das alle nicht....
...einfach mal die Betrachtungsweise um 180Grad drehen...kann doch nicht so schwer sein.
Klingt wie von nem Möchtegern-Philisoph bei nem Glass Billig-Whisky geschrieben.
Normalerweise mag ich Kolumnen aber so einem, an den Haaren herbeigezogenen, Schwachsinn sollte die fristlose Kündigung folgen.
Auf der Zeit-Seite gibt's noch ne Menge weiterer Auto-Tests. Die sind mal alle ne schöne Abwechslung - höchst subjektiv, ohne Benzin im Blut - einfach großartig.
Die einzigen Anti-Tests, die's so gibt auf dem Markt.
@Meister-Eder85
Oh ja, ein amüsanterer "test" is mir auch noch nicht untergekommen
@ebalcar
Ja das wir das Zeit-Magazin mit seinem feulleuitonistischen Eigenverständnis nie schaffen. Trotzdem hab ich da schon "tests" gelesen die zumindest Themen wie Fahrverhalten, Verarbeitung, Platz, etc ankratzen und somit auch sachlich bleiben. Fachpresse ist das dann aber immer noch nich, obwohl man das ja auch nicht erwarten kann. Ich verlange ja auch nich von der Auto blöd, dass sie vom Gesellschaftswandel in Zeiten der Globalisierung berichtet. Aber, und da liegt der Unterschied, sie hält sich da raus und bleibt in ihrem Metier. Ich finde das sollte die Zeit auch tun und nicht so einen unmotivierten Alt-68er-Öko auf ein modernes Fahrzeug loslassen