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  7. Unauffindbare Fehler. Automat schaltet sehr hart

Unauffindbare Fehler. Automat schaltet sehr hart

Themenstarteram 23. Juni 2006 um 20:43

Hallo Kommune.

Es scheint einfach kein ende zu haben.

Zum Problem.

Ich bekomme irgendwie keine gute Schaltvorgänge.

Vor ein paar Jahren fing die Getriebe zu rutschen in 2-3 und 3-4.

Ein defekter Kolben in den Schaltschier war die Ursache.

Der Schieber wurde instandgesetzt und eingestellt (von der F.-ma in Berlin).

Keine Splittern in der Getriebe. Steuerdruck Dose, ich glaube so heisst sie (ist an der ESP seitlich positioniert) wurde ebenfalls bei DC erneuert. Keine Verbesserung.

Öl und Filter sind neu, Ölstand korrekt.

Es wurde mir empfohlen eine verstärkte Feder (K1) einzubauen und Modulationsdruck um eine Umdrehung nach links korrigieren.

Ich habe aber eine Dose, wo keine Schraube gibt sondern einen Hebel und dieser lässt sich nur um 180 Grad drehen, keine 360.

Schaltete aber immer noch viel zu hart.

Gestern habe ich Steuerdruckdose (die an der ESP sitzt) abgebaut.

Als DC mir damals diese getauscht hat, meinten sie, dass der Federmechanismus schwehrgängig war. Was für ein Müll!!!

Habe gestern festgelstellt, dass Steuerdruck Mechanismuss direkt mit der Gasachse der ESP verbunden ist. O.K. war ein wenig troken. Ich habe Mechanismus ein wenig gefettet und beim Einbauen leicht verstellt (ca. 3mm). Schaltete besser.

Ich dachte daran liegt es und habe noch um 1mm verstellt. Hin und her paar mal und es wurde wieder schlechter.

Heute plötzlich haut die Getriebe die Gänge dermasen rein ....

Was soll ich denn noch prüfen? bzw. in welcher Reihenfolge soll ich vorgehen.

So langsam glaube ich , dass irgend wo die Unterdruckleitungen falsch angeschlossen sind oder irgend eine undicht ist.

Zu DC möchte ich nicht, die haben mich echt enttäuscht.

Wodurch und wie wird eigentlich Unterdruck erzeugt?

Wenn die gänge zu stark reingehaun werden, dann fehlt doch der Druck?

Wie finde ich die Ursache??

Danke für die Tipps

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22 Antworten

Hallo Machtsinn,

da Du auch eine Oase fährst erstmal brüderliche Grüße!

Wenn Du keinen Unterdruck hast, schaltet der Automat maximal hart.

Der Unterdruck kommt von der Unterdruckpumpe vorne links (Fahrerseite) am Motor. Die Pumpe ist sicher OK, da Du sonst über Bremsprobleme schreiben würdest....;-)

Aber messe doch mal den Unterdruck, der an de Steuerdose am Getriebe ankommt. Der muss bei 630 U/min maximal sein und bei mehr Drehzahl sinken. Das macht der Druckregler an der ESP. Ich vermute es gibt bei Dir keinen Unterdruck an der Dose am Getriebe.

Prüfe das mal.

Wenn dem so ist, dann ist entweder eine Steckverbindung auseinander oder eine der Druckdosen für die Abgasrückführung hat ein Loch und das Vakuum entweicht.

Mein Kollege fährt schon länger ohne ARüF und das klappt ganz gut. Einfach den Schlauch verschließen und die Dose Dose sein lassen.

Viel Erfolg

Gruß

jorg

Themenstarteram 23. Juni 2006 um 22:21

Hallo Jörg,

Danke für den Tipp.

Die AGR habe ich eigentlich seit über 1 Jahr stillgelegt, da ich mir eine Standheizung fürs Winter eingebaut habe und so einiges gegen versifften Res.rohr und Krümmung habe.

Habe in den Schlauch eine Schraube gesteckt, prüfe aber Morgen ob die noch fest sitzt.

Wieviel Bar sollen es an der Druckdose der Getriebe den sein ?

Haben die freien Werkstätte die Messgeräte ? Bei Dc oder Bosch wird bestimmt viel teuerer.

Viele Grüße

Hi,

laut WIS muss der Wert zwischen 360und 445 mbar liegen, je nach Ausführung der Dose. Ich vermute allerdings, dass Du keinen Unterdruck hast.

Die Prüfung ist leicht, kleines Röhrchen an die Zunge und es saugt oder nicht.

Ansonsten hat doch jeder Biker so'n Gerät zur Einstellung der Vergaser.

Viel Erfolg!

jorg

am 24. Juni 2006 um 10:16

Es gibt auch unterschiedliche Druckdosen, wenn er in allen Gängen zu hart schaltet, wird dort das Problem liegen.

Mfg, Mark

einfachster tip einfach mal direkt mit nem schlauch von der unterdruckpumpe auf die modulierdruckdose gehen (den rest halt mal kurz stilllegen) das is die in fahrtrichtung rechte... dann siehst du schon was passiert.... oder einfach mal getriebeseitig mal dran saugen mitn mund wenn der druck bleibt is ok... wenn du kein unterdruck erzeugen kannst ist mist...ich hätt aber noch sone dose...

zeitaufwand 5 min...incl probefahrt...

am 24. Juni 2006 um 23:05

mit einer Schraube einen Schlauch verschliessen zu wollen funktioniert nicht. Durch das Gewinde der Schraube ist die Geschichte nicht dicht.

Kauf dir nen Gescheiten Stopfen, kostet doch nicht die Welt. :D

achso nochmal zur erklärung....

der modulierdruck bestimmt die schaltgeschwindigkeit....

viel unterdruck... langsame weiche schaltung....

wenig unterdruck... schnelle schaltung...für vollast gedacht...denn da merkt man es nicht...

 

wenn er jedoch wenig bis keinen unterdruck bei teillast oder wenig gas hat dann sind die schaltungen unerwartungsgemäss hart....

dabei sind sie eigendlich nur schnell...

ein ausgeschlagener antriebsstrang sorgt dann dafür das es sich auch noch grausam anfühlt....

Hi

mal ne Zwichenfrage.

gilt das auch für mein Automgeriebe 220E / 1993 Benziner,

ich finde bei Teillast schaltet er nicht gerade Butterweich?

hatte gehoft mit dem neuen Öl würde sich das bessern

Gruß Ulf

das gild für jedes automatikgetriebe... nur das beim benziner der unterdruck direckt als lastsignal verwendet werden kann und wird wärend beim diesel ein immer konstanter unterdruck von einer gleichnamigen pumpe erzeugt wird und der dann verändert wird über eine komplizierte ventilgeschichte die gerne mal ihren geist aufgibt...oder undicht wird...

Themenstarteram 25. Juni 2006 um 11:26

Hallo @ all,

mit so vielen Antworten habe ich nicht gerechnet.

Super, Feedback vom feinsten.

Werde also Unterdruck prüfen.

Wäre es möglich, bzw. hat schon mal jemand erlebt, dass die Leitung durch irgendwelche verunreinigung verstopft war?

Oder brechen oder platzen diese lieber?

Wo sind die Schwachstellen?

Viele Grüße

alles auf einmal.... die gummis werden undicht... die schläuche brechen...und wenn die dosen kaputt gehen dann verstopfen die auch....

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè

das gild für jedes automatikgetriebe... nur das beim benziner der unterdruck direckt als lastsignal verwendet werden kann und wird wärend beim diesel ein immer konstanter unterdruck von einer gleichnamigen pumpe erzeugt wird und der dann verändert wird über eine komplizierte ventilgeschichte die gerne mal ihren geist aufgibt...oder undicht wird...

bei meinem schaltet der AT auch im schr kleinen teillastbereich -vor allem wenn er eher kalt ist- härter als im oberen Teillast- bzw. Volllastbereich.

heißt das, dass da die Unterdruckdose nicht optimal arbeitet?

Wo finde ich beim 220E 4-gangAT die stellschraube für den Modulierdruck?

p.s. ATF-wechsel steht in 10000 km lt. plan an.-zzt gesamt 165000 km drauf.

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè

das gild für jedes automatikgetriebe... nur das beim benziner der unterdruck direckt als lastsignal verwendet werden kann und wird wärend beim diesel ein immer konstanter unterdruck von einer gleichnamigen pumpe erzeugt wird und der dann verändert wird über eine komplizierte ventilgeschichte die gerne mal ihren geist aufgibt...oder undicht wird...

bei meinem schaltet der AT auch im schr kleinen teillastbereich -vor allem wenn er eher kalt ist- härter als im oberen Teillast- bzw. Volllastbereich.

heißt das, dass da die Unterdruckdose nicht optimal arbeitet?

Wo finde ich beim 220E 4-gangAT die stellschraube für den Modulierdruck?

p.s. ATF-wechsel steht in 10000 km lt. plan an.-zzt gesamt 165000 km drauf.

das mit dem wenn er kalt ist hart schaltet kann schon ne schaltschieber geschichte sein....

da das schaltschiebergehäuse(alu) sich recht schnell ausdehnt und die schaltschieber dann etwas freier drin laufen....

ohne wis anleitung solltest du die finger von lassen...modulierdruck....ansonsten ist die dose in fahrrichtung links am getriebe....

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