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VW Golf 6 mit DSG: Reparieren oder für Neuwagen in Zahlung geben

VW
Themenstarteram 7. August 2016 um 7:00

Liebe MOTOR-TALK-Gemeinde,

ich habe leider Probleme mit meinem VW Golf 6 mit DSG.

Problem:

Ich habe August 2009 einen neuen VW Golf 6 mit DSG gekauft. Vor zwei Wochen musste ich ihn in die Werkstatt abschleppen lassen, da der Motor zuerst leicht gestottert, aber dann auch nur die Gänge 2 und 4 angenommen hat.

Reparatur:

Beim Autohaus wurde, nach Rücksprache mit dem Technikcenter, die Mechatronic ausgebaut und Späne gefunden. Da die Anzahl der gefundenen Späne, laut Rücksprache mit dem Technikcenter, normal wären, wurde alles gereinigt und die Mechatronic wieder eingebaut. Leider hat sich herausgestellt, dass das Problem dadurch nicht behoben ist. Nach wiederholter Rücksprache des Autohauses mit dem Technikcenter, liegt es an der defekten Mechatronic, jedoch kann/will das Autohaus trotzdem nicht garantieren, dass nach Wechsel der Mechatronic der Wagen wieder in Ordnung ist. Es ist möglich, dass danach das Getriebe für 6200 Euro gewechselt werden muss, was einem Totalschaden gleich kommt.

Bisherige und folgende Reparaturkosten:

Bis jetzt wird mir das Autohaus bereits 700 Euro für den Ausbau der Mechatronic berechnen, obwohl das Problem nicht behoben wurde. Hinzu sollen noch 1700 Euro für den Wechsel der Mechatronic kommen. Ist das Problem dadurch nicht behoben, kann nur noch das Getriebe für 6200 Euro gewechselt werden.

Kulanz und Verhalten des Autohauses:

Mir wurde beim Kauf des Wagens zugesichert, dass es ausreichend ist, wenn man den Wagen nach Aufforderung im Display zur Wartung und Inspektion bringt. Nun wurde ein Kulanzantrag vom Autohaus abgelehnt, weil ich den zweiten Kundendienst nach Kauf nicht gemacht habe. Dieser wird angeblich nicht im Display angezeigt. Zudem will es mir auch noch das Abschleppen und den Mietwagen für 3 Tage berechnen, wenn ich die Mechatronic nicht wechseln lasse, obwohl mir schon 700 Euro für nichts und wieder nichts berechnet wird. Bei meinem Autohaus ist überhaupt kein Entgegenkommen zu erkennen.

Inzahlungnahme und Neukauf:

Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken, den Wagen in Zahlung zu geben, da ich nicht noch weitere 1700 Euro für eine weitere Reparatur ausgeben möchte.

Mir wurde vom Autohaus erst 4000 Euro und dann 4500 Euro + 2000 Euro Inzahlungsprämie für meinen VW Golf 6 Comfortline 1,4 L TSI 90 kW (122 PS) angeboten, der im August 2009 25000 Euro gekostet hatte. Dazu noch 11,5% Nachlass auf einen neuen Golf im Wert von 27500 Euro.

Was meint Ihr:

  • Würdet ihr reparieren oder den Wagen für einen Neuwagen in Zahlung geben?
  • Ist das Angebot für meinen alten Wagen (4500 Euro + 2000 Euro Inzahlungprämie) und einen Neuwagen (11,5% Rabatt) OK oder kann man da noch mehr rausholen?
  • Würdet ihr das Autohaus wechseln oder ist das Verhalten "normal"?

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe, Kommentare, Meinungen und Tipps.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag

Bobbix

Beste Antwort im Thema

Du möchtest deine. Vw händler noch an dem ganzen mist noch doppelt und dreifach verdienen lassen? Er verdient ja schon an dir. Dann noch mit dem ankauf vom gebrauchten und vekauf vom neuwagen. Sag mallllll...... Der braucht nur 2 von deiner sorte im monat und er kann jeden morgen kaviar frühstücken

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Mein Fazit wäre, nie wieder VW. Überleg mal, man versucht dich jetzt über die Werkstatt abzumelken und wenn das nicht klappt, verkauft man dir einen vermeintlich günstigen neuen Wagen.

Du wurdest von diesem Autohaus schon einmal belogen ----> Absprache wegen Service. Was willst du da noch?

 

Ich fahre meinen mittlerweile vierten Golf und es wird definitiv mein letzter VW sein. Meine Odyssee: kaputte Klima, Kupplung im Automatik verschlissen nach 80t km und jetzt eine neue Steuerkette nach 86t km. Qualität sieht anders aus! Meiner Meinung nach baut VW bewusst Sollbruchstellen ein.

 

Im Bekanntenkreis sieht es ähnlich aus, alle Diesel Fahrer haben schon mindestens einmal ihr AGR Ventil wechseln müssen, einige sogar öfter. Immer ohne Kulanz seitens VW. Einen Bekannten erwischt es sogar jährlich. Es ist einfach unglaublich

Ich halte das Angebot des Autohauses für fair und würde es akzeptieren.

Guck doch einfach mal bei mobile wie ein vergleichbarer Golf da ungefähr gehandelt wird. Dann weißt du ganz schnell, ob dein Preis i.O. ist. Je nach Region sind 11,5% ok, drunter würde ich mich nicht abspeisen lassen.

Dass nicht alle Services im Display angezeigt werden stimmt. Es gibt feste Intervalle für Bremsflüssigkeit etc. Das verschweigen die Verkäufer oft, eventuell auch aus Unwissenheit.

Dass du den Leihwagen bezahlen sollst, kann ich nicht verstehen, da du ja über die Mobilitätsgarantie einen Anspruch darauf hast und das Autohaus ja auch schon etwas "repariert" hat, wenn auch erfolglos. Das würde ich so nicht akzeptieren.

Bei deinem Motor handelt es sich ja um das 7-Gang DSG. Da gab es doch mal eine Serviceaktion bezüglich einem Ölwechsel (genaue Details kenne ich nicht, weiß nur dass es ums Ruckeln beim Abbiegen etc. ging). Ist das bei dir gemacht worden?

Ich finde das Angebot OK, würde aber versuchen, noch ein bisschen was rauszuholen.

Denn: kaum einer kauft einen defekten Golf und zahlt nur annähernd so viel wie der Händler.

Es ist auch noch ein TSI aus 2009 (Kettenproblematik)

Zitat von mongobongo:

Meiner Meinung nach baut VW bewusst Sollbruchstellen ein.

:D:D:D

Da habe ich ja echt Glück gehabt. In keinen meiner bislang sieben Gölfe ist die Sollbruchstelle eingerissen.:p:p

am 7. August 2016 um 9:59

Willkommen in der Welt vom VW. So bringt VW/Audi seine Kunden(Melkkühe) zu verzweiflung. Mein tipp. Verkauf den wagen so wie er jetzt ist

Themenstarteram 7. August 2016 um 11:02

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.

Ich tendiere dazu, den Wagen bei meinem VW-Händler in Zahlung zu geben und einen Neuwagen zu bestellen, da ich nicht das Risiko einer erfolglosen Reparatur eingehen möchte. Der angebotene Preis von 4500 Euro für meinen scheckheftgepflegten VW Golf 6 erscheint mir jedoch immer noch sehr niedrig. Vielleicht kann ich beim Neuwagenpreis noch 13% aushandeln.

Da der Wagen derzeit nicht fahrbereit ist und beim beim Autohaus im Hof steht, ist eine eine Abschätzung für eine Inzahlungnahme durch einen anderen Autohändler schwierig.

Trotzdem würde ich mich sehr freuen, wenn ich noch weiteres Feedback erhalten würde. Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit.

Schöne Grüße

Bobbix

Ich würde mal die Getriebeinstandsetzer in deiner weiteren Umgebung abtelefonieren und fragen was bei denen ein generalüberholtes Austauschgetriebe plus Einbau kostet (oder instandgesetztes je nach Garantiebedingungen der Firma - damit Du auf das gesamte Bauteil dann Garantie bekommst). Du gehst bei Zahnweh ja auch zum Zahnarzt und nicht zum Allgemeinmediziner.

Du möchtest deine. Vw händler noch an dem ganzen mist noch doppelt und dreifach verdienen lassen? Er verdient ja schon an dir. Dann noch mit dem ankauf vom gebrauchten und vekauf vom neuwagen. Sag mallllll...... Der braucht nur 2 von deiner sorte im monat und er kann jeden morgen kaviar frühstücken

Zitat:

@nodpf schrieb am 7. August 2016 um 13:50:48 Uhr:

Du möchtest deine. Vw händler noch an dem ganzen mist noch doppelt und dreifach verdienen lassen? Er verdient ja schon an dir. Dann noch mit dem ankauf vom gebrauchten und vekauf vom neuwagen. Sag mallllll...... Der braucht nur 2 von deiner sorte im monat und er kann jeden morgen kaviar frühstücken

Bitte sachlich bleiben!

Sag dem TE, was er Deiner Meinung nach machen soll.

Allein schon wegen dem Motor, weg damit! Die neuen haben schon wieder Zahnriemen. bessere Konditionen würde ich aber noch versuchen.

Inzahlung geben und aufkeinenfall einen weiteren VW kaufen!

Für 11,5% Nachlass würde ich garantiert keinen neuen Golf kaufen. Zu wenig. Der Betrag für den alten, nicht reparierten Golf geht meines Erachtens in Ordnung, aber eben auch nur, wenn die Inzahlungsnahmeprämie von 2.000€ inbegriffen ist (die ja an die Bestellung eines Neuwagens gekoppelt ist).

Ich würde an deiner Stelle also schauen, dass mindestens 13% oder mehr Nachlass für den Neuwagen herausspringen ODER ich würde dem VW Konzern den Rücken kehren.

Ob nochmal VW oder nicht, kommt darauf an, denn bei jeder Marke gibt es Montagsauto.

Ich hatte beim Neukauf meines G6 eine ähnliche Situation. Mein gebrauchter A4 B5 hatte anno 2009 einen nicht eindeutigen Fehler in der Elektrik. Nach 1700€ nur für Fehlersuche und ohne Ergebnis sowie weiterer Versuche, die kosten würden, war ich ziemlich angefressen.

Also habe ich dann auch einen Golf 6 neu gekauft. Ich hatte aber Glück, da ich dank Abwrackprämie und VW-Prämie noch 5000€ für den alten Audi bekam. Letztlich bin ich fein raus aus der Sache, da ich den Audi für 6500€ gekauft hatte und 3 Jahre damit gefahren bin.

Ich selbst bin mit dem Golf 6 selbst sehr zufrieden. Nach 7 Jahren hat er mich außerplanmäßig insgesamt 900€ gekostet, wobei 70% davon auf einen Marderbiss zurückzuführen war. Die restlichen 30€ war der Kompressorschalter. Das ist umso verwunderlicher, da ich den 1,4 TSI 160PS aus 2009 fahre, also den Problemmotor schlechthin (Wasserpumpe, Motorschäden, Steuerkette, etc.). Aber knapp 90tkm und das Auto fährt sich 1A.

So gesehen, würde ich schon wieder zu einem VW greifen, ABER nicht bei dem Autohaus. So geht man nicht mit Kunden um. Ich würde mal bei anderen VW Händlern in der Nähe anfragen, was für Angebote sie dir unterbreiten können. Ich kenne auch 2x VW Werkstätten (2te habe ich nach Umzug aufgesucht) und fahre extra etwas weiter zu meiner alten Werkstatt (~15km). Diese ist kleiner, aber der Kunde ist da noch was wert, anders als im Glaspalast um die Ecke :(.

Ansonsten finde ich Vorschlagt mit generalüberholtem Getriebe nicht schlecht. Da sollte es ja mittlerweile genug auf dem Markt geben. Da würde ich mal danach schauen und dabei auch gleich die Werkstatt wechseln. Mit 7 Jahren altem Auto musst du nicht mehr zur Vertragswerkstatt, die sind nämlich zu teuer. Ich fahre nur zu einer VW Werkstatt, weil ich den Werkstattleiter kenne und der Service passt, da zahle ich gerne mehr.

Fakt ist, so bekommste den Wagen nur für wenig Geld verkauft. Aber ob ich mir das mit VW und ihren Werkstätten noch mal so antun würde, würde ich mir auch überlegen.

Ich würde mal als erstes bei jmd vorsprechen der DSG Getriebe reparieren kann. Wenn du da nen Preis für Mechatronik und ein komplettes Getriebe hast, kennste schon mal Ansatzpunkte.

Dann würde ich zum Händler gehen, die dort offene Rechnung bezahlen und ihm verkünden das VW bei ihm für dich gestorben ist. Wird ihn nicht interessieren, evtl kommt aber doch noch ein Angebot.

A) Golf so verkaufen wie er ist

B) Golf Inzahlung geben und neuen VW kaufen

C) Golf extern reparieren lassen, dann evtl abstoßen und die Marke wechseln oder weiterfahren?

D) Golf vor Ort reparieren lassen

Für mich bleibt eigentlich nur A oder C übrig, der Rest wäre nicht meins. Steuerkette, 7Gang DSG und AGR beim 1.6TDI hat eigentlich nix mit Montag zu tun, das wird die ganze Woche über gebaut

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