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Wartungs-/Reparaturkosten pro Jahr

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 5. April 2016 um 13:35

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und seit ca. 5 Monaten Besitzer eines S202 C180 (manuelles Schaltgetriebe), Baujahr 2000 mit ca. 195.000km. Abgesehen von der Tatsache dass der Motor sportliches Fahren nicht wirklich zulässt (was mir im Voraus bewusst war und auch kein Kritikpunkt sein sollte) bin ich bisher sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Super komfortabel und mit Tempomat bei 160 km/h auf der Autobahn sehr entspannt und relativ sparsam zu fahren.

Was mich interessieren würde ist, wie viel ihr im Jahr ca. für Wartung bzw. im Falle eines Defekts für Reparaturen ausgebt/ausgegeben habt.

Interessant wären zudem noch folgende Punkte:

- Fahrzeuginformationen (Motorisierung, Getriebe, Ausstattungslinie, etc.)

- Baujahr/EZ

- Kilometerstand

- Jährliche Laufleistung

- Im Falle Reparatur, Beschreibung des Schadens

Basierend auf der dem Kauf vorhergegangen Recherche glaub ich, dass die Fahrzeuge sehr robust sind und bei guter Wartung wenig Probleme machen. Ich würde es allerdings interessant finden, welche Kosten auf mich im Laufe der kommenden zwei Jahre (bzw. länger wenn der Wagen trotz Rost nochmal durch den TÜV geht) zukommen könnten.

Sollten euch noch weitere interessante Punkte einfallen, könnt ihr diese gern hinzufügen.

Gruß und schon mal vielen Dank für eure Antworten,

Robin

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15 Antworten

Ich hab meinen S202 C180 (10/98) Handschalter jetzt 2 Jahre. Bin dabei ca 20-25tkm (265.000km zwischen 7 (schweden) und 9.5 liter verbrauch) gefahren, war 2 Monate damit in Schweden.

Wegen Schweden habe ich auf etwas teureres 0w40 umgestellt. Wäre wohl im Nachhinein nicht nötig gewesen.

Ölwechsel (selbst durchgeführt) sind dadurch rund 60€.

Ich habe in der Zeit gemacht:

alle Dämpfer, Federn vorne, Federaufnahmen vorne, Traggelenke unten, Stabigummis, 1x TÜV (da musste ein wenig geschweisst werden und 2 Streben hinten ersetzt werden). 1x benzinfilterwechsel, 1xDifferentialölwechsel, 2x zündkerzenwechsel 2x luftfilterwechsel, 2x Ölwechsel, 1x neuer Kühler, 1x Ablaßschraube Kurbelwellengehäuse und bis zum Finden des tatsächlichen Lecks gefühlt 3x Kühlwasser, 1x Hupe (es sind beide defekt aber der kack lieferant hat nur eine geschickt... Produktbild und Beschreibung passen nicht so wirklich zusammen), 1x Kardanwellenmittellager, 1x Auspuff Mitte+Endschalldämpfer (Da ist mir doch glatt so ein Arsch mit Ohren beim Ausparken in die Seite gefahren und hat die Stoßstange samt Auspuff ausgehängt wodurch die Halterung gebrochen ist. 5000km später war dann ein Loch drin).

In Summe hat mich das glaube ich ~1500 in Reparaturen und Wartung gekostet. Wobei man dazu sagen muss, dass 600€ für die Federaufnahmen angefallen sind, weil ich es direkt bei MB hab machen lassen (freie anbieter sind meist um die Hälfte) und rund 500€ für den Tüv fällig waren, da mein Werkstatt Fritze nicht den besten Teile Lieferant hat und der Kühler bei Ihm im Einkauf fast doppelt so teuer war wie bei taxiteile...

Das hätte man sicher nochmal um insgesamt 400€ drücken können.

Einige der Maßnahmen waren jetzt nicht zwingend notwendig (Differentialöl, benzinfilter), aber in anbetracht des Preises/Aufwands und der potentiellen lebenszeitverlängerung mache ich das gerne.

Man muss natürlich auch dazu sagen, dass so Dinge wie das Mittenlager, die Stabigummis, die Dämpfer, die Federn usw. ja jetzt auch wieder einige Jahre halten sollten.

Ich denke in den nächsten 2 Jahren bis zum Tüv wird der nächste Besitzer (ich werde ihn verkaufen müssen) sicher nicht nochmal 1500€ investieren müssen. Bremsen & Scheiben werden irgendwann kommen. Da kostet ein Satz scheiben & beläge vorne & hinten auch um die 200€ - sehr fair.

Aber selbst so finde ich das für einen Mercedes sehr bezahlbare Preise!

C240 V6, 12/1998, jetzt 184.000km - Halter seit >10 Jahren und 85.000km. Das geht nicht ohne Kosten ab und den Kaufpreis hab ich mittlerweile schon mindestens noch mal reingesteckt (und der war damals noch 5stellig) ;)

Wertverlust 10.290,00 € Pro Jahr: 971,76 €

Steuer/Versicherung 6.749,49 € Pro Jahr: 637,40 €

Reparaturen 4.862,34 € Pro Jahr: 459,19 € davon 1.826€ Rost

Verschleiß/Inspektion 6.503,53 € Pro Jahr: 614,18 €

Verbesserungen 2.637,35 € Pro Jahr: 249,06 € davon 1.915€ Standheizung

Größere (über 100€ - den Kleinkram lass ich weg sonst kann ich gleich die 210 Positionen umfassende Tabelle posten!) Reparaturen waren außer dem Rost: Traggelenke/Federn/Spur- und Lenkstange (also Fahrwerkskram), Batterie, Hagelschaden-SB, Gebläsemotor wegen Quietschen, Innenleuchte wegen ständigem Anlernenmüssen, Frontscheiben-SB, Tausch Automatik-Ölleitung, Keilrippenriemen nebst Spannrolle, Motor der SRA. Einiges davon wird dich nicht treffen mangels Abwesenheit, oder man könnte auch damit leben.

Verschleiß/Inspektionen sind Dinge die ich nicht als außerplanmäßig erachte: Bremsen, Dämpfer, Ölwechsel/Inspektionen, Getriebeölwechsel, Reifen, Wischer, Lampen, und auch meine Hohlraumversiegelung zu 500€.

Bei den Verbesserungen war neben Standheizung und Stahlflexbremsschläuchen eig. nur das Autoradio über 100€ und das alte hat im Verkauf deutlich mehr eingebracht, also da kann ich mich nicht beschweren :D

Themenstarteram 6. April 2016 um 18:29

Super, danke euch schon mal für eure ausführlichen Antworten. Dann bin ich mal gespannt was auf mich zukommt. Aber ich würde jetzt mal von max. 750€/Jahr ausgehen. Der C240 scheint ein bisschen teurer im Unterhalt zu sein.

@_RGTech: Hast du die Reparaturen bei einer MB-Werkstatt durchführen lassen? Und wie verhalten sich die Maßnahmen gegen den Rost?

Ich bin im Moment auch am überlegen, ob ich die zahlreichen Roststellen im Sommer mal großzügig entferne, über den restlichen Rost drüberspachteln und wieder frisch lackiere. Zumindest mal unterhalb des Zierstabs, da würde der Lackunterschied evtl. auch nicht so auffallen. Arbeiten könnte ich großteils selbst durchführen, müsste eigentlich nur den Lack bezahlen.

Rostreparatur ist eine gute Idee. Zusätzlich würde ich dann auch alle versteckten Stellen inspizieren, und per Sonde konservieren.

Der C240 ist, finde ich, nicht deutlich teurer wenn man die Verschleiß- und Reparaturkosten ansieht. Beim Verbrauch zieht er sich logischerweise mehr, wie auch in Steuer und Versicherung... Verbrauch hab ich aber nicht einkalkuliert.

Rost hab ich in einer Karosseriewerkstatt machen lassen, allerdings nach einem weiteren Winter dann beschlossen dass ich doch ein Winterauto hernehme. Die Heckklappe (vorher nicht betroffen bzw. schon mal gemacht gewesen) fing da nämlich wieder an. Und was hilft es, wenn die reparierten Stellen halten, aber andere rosten...

Naja, der blöde Motor frisst halt 12 nicht gerade günstige Zündkerzen wie Salzstangen. Und wenn man die Kerzen mal wechselt, kann man sich gleich noch nen Satz Zündkabel kaufen...

Also was Watung angeht ist der M104 als 280er im C dem 240er haushoch überlegen.

Hallo Seven4880,

gib es außer den 6 Zündkerzen, die man beim 280er Reihenmotor einspart sonst noch Vorteile gegenüber dem 240/280 V6? Gegen den R6 spricht ja der anfällige Kabelbaum und die Zylinderkopfdichtung, Gusshautproblem beim 240er mal außen vor.

Gruß

Michael

Naja Kopfdichtung... meine kam erst bei 295.000 Km im C280.

Kabelbaum ist richtig, sollte man vor dem Kauf sicherstellen dass der mal neu rein kam.

Der R6 ist auch deutlich leiser. Alles in allem läuft der Reihensechser viel entspannter. Ich zieh den M104 immer dem M112 vor...

Was ich auch schon öfter hörte war, dass es den 112ern gerne die KATs zerbröselt. So auch bei meinem Nachbarn im CLK320.

Und der hat 6 Zündspulen, der 104 nur drei.

Themenstarteram 7. April 2016 um 7:46

@mbn & Steven4880: Was für Reparaturen/Kosten sind bei euch über die Jahre aufgelaufen?

Ich fahre den M112 im E280 erst seit einem Jahr.

Den C180 fahren wir seit 21 Jahren (410.000 KM). Innerhalb der ersten 15 Jahre mussten nur Verschleißteile ersetzt werden.

Ab dem 15. Jahr würde ich mal grob 1000€/Jahr für Reparaturen rechnen. Immer noch günstig für das was der Wagen bietet:

- Zylinderkopfdichtung

- Federaufnahmen an der VA

- Querlenker vorne

Wir sind vor einem Jahr dazu über gegangen fast alle Reparatur selbst durchzuführen. Wir landen damit auch noch bei 1000€ pro Jahr und hoffen, dass in ein/zwei Jahren vieles durchrepariert ist.

- Hauptbremszylinder neu, wegen weichem Bremspedal

- Stoßdämpfer neu

- Morgen ersetzen wir den Stabi vorne und die komplette Kat/Abgasanlage (Eberspächer), die jetzt nach 21 Jahren aufgibt (Kat zerbröselt). Den Mittelschalldämpfer von Eberspächer haben wir NUR noch bei Mercedes bekommen (ca. 200€). Bei Mercedes-Deutschland sind nur noch 84 Stück verfügbar.

- Nächstes Jahr werden die Bremsleitungen erneuert (HA und Tank muss ausgebaut werden). Evt. noch Radlager.

Ich habe kein Problem damit, so weiter zu machen, auch wenn der Wagen weniger Wert ist, als jedes Jahr investiert wird. In zehn Jahren sind es dann 10.000€. Ein neuer C180 verliert das Geld im ersten Jahr.

Motor/Getriebe/Rost mal außen vor: Was meint ihr, welche Überraschungen noch auf mich zukommen können?

Gruß

Michael

Also ich habe mir vor 22 Monaten einen absolut Rostfreien C180 Baujahr 5/1997 mit 96.000km gekauft und bin jetzt genau 39.000km damit gefahren.

In der ganzen Zeit habe ich nichts außergewöhnliches gehabt.

 

-1mal neue Zündkerzen.

 

-1mal neuer Luftfilter.

 

1mal neuer Scheibenwischer.

 

-1mal neuer Kraftstofffilter.

 

- 3 Ölwechsel.

 

Es ist auch alles noch top selbst die Bremsbeläge habe jetzt noch über 50 % (habe ich jetzt erst gesehen als die Sommerferien drauf gekommen sind).

Und vor 2 Monaten bin ich ohne Mängel durch den TÜV gekommen und der Prüfer meinte das wäre die beste C klasse dieser Baureihe die er seit langem gesehen hat .

 

Naja lange Rede ich bin top begeistert von dem Auto und finde man kann es wirklich günstig fahren.

 

Gruß

Tim

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