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Wie lange hält wohl ein 320 CLK?
Hallo Leute!
Mein 2001er CLK hat 296.000km auf dem Buckel. Er fährt noch richtig gut und wird auch nicht auf der Bahn geschont. Er muss auch einen 1,5t Wohnwagen 5 x im Jahr 1000km ziehen und mehr. Er wird mit LPG gefüttert seit 140.000km. Zum Erhalt des Wagens hatte ich ihm schon zweimal eine Getriebeölspülung verpasst. Ich setze zusätzlich Rewitec ein im Getriebe und Motoröl.
Was ich erstaunlich finde, wie zuverlässig er die letzten 8 Jahre war. Nie groß was dran. Sogar noch der 1. Auspuff. Der TÜV war erstaunt, wie gut er von unten aussah beim letzten Mal. Ich habe natürlich an Radläufen, Kofferaumdeckel und Türen die üblichen Probleme. Da ich nicht ständig zum Lackieren will, kommt da einfach Brandto-Korrux-3-in-1 drauf. Das stoppte bislang den Frass, auch wenn die Optik leidet. Hohlräume sind 2 x versiegelt worden. Ziel ist es, ihn weitere weitere 150.000km zu fahren. Ein kleiner Zweitwagen nimmt ihm die Kurzstrecken seit 6-7 Jahren ab, so daß er nur 12.000 bis 15.000km im Jahr ran muss.
Auf was muss ich achten, was könnte schief gehen? Wer hat auch schon viele km abgerissen?
Beste Antwort im Thema
Freu' dich lieber, 'ne Werkstatt gefunden zu haben, die die Einstellung einer "Gasanlage vom kleinen Hersteller" offenbar recht vollgasfest hinkriegt anstatt dich groß an deren gelegentlich muffiger Laune zu reiben! Müssen rare Vögel wie dieses anscheinend recht kompetente Vater-Sohn-Gespann ordentliches Handwerk ohnehin schon den halben Tag lang gegenüber irgendwelchen Besserwissereien rechtfertigen, kann halt bei Biertischthemen auch mal die Galle hochkommen. Die haben vermutlich Dutzende Kunden, die ihre Gasautos gesittet mit AB-Richtgeschwindigkeit bewegen und mit 10W40 aus 'bewährten' Hausmarkenkanistern glücklich sind und nicht gerade noch darauf gewartet, dass ausgerechnet jemand, der gern mal 100kmh schneller unterwegs ist, sich den Kopf über die Lebenserwartung angejährter Sechszylinder zerbricht!
Flaschenweise 5W50 lässt sich übrigens als Original MB-Öl in den Glasvitrinen vieler MB Niederlassungen bewundern, ausgestellt wie beim Juwelier. Einziger Grund, es nicht zu verwenden, abgesehen von Preisen des 'Juwelenhandels', könnte die letzte Nachkommastelle beim winterlichen Spritverbrauch sein
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42 Antworten
Moin,
das einzige ist Rost, Rost, Rost. Der Rest ist nur gute Pflege, regelmäßig Öl- und Filterwechsel.
Aber um Himmelswillen lass diese Ölzusätze raus.
Erstens, rausgeworfenes Geld, zweitens hat JEDES gute Öl diese Aditive drin so das Du den Müll nicht brauchst. Ich fahre das Total Energy 9000 in 5w40, 5 Liter für ca 24,-€ und im Getriebe das Fuchs Titan 4134, 4 Liter ca 26,-€. Hat beides die aktuellsten Mercedes Freigaben und wird von vielen empfohlen. Aktueller Kilometerstand von meinem 256000km, davon hab ich über 220000km selbst gefahren. Gekauft habe ich ihn in 2003 bei MB selbst, als sie noch mehr Gebrauchtwagen anboten!
Reparaturen mache ich seit Garantieablauf ALLE selbst, egal was, nein ich bin kein gelernter Kfz'ler. Schraube aber seit über 30 Jahren an Autos
Ich will meinen auch noch ein paar schöne Jahre fahren, geplant ist das H-Kennzeichen. Eigentlich wollte ich ihn schon vor ein paar Jahren verkaufen, aber warum? Probleme hab ich keine, Reparaturen nur Kleinigkeiten. Und wenn ich im Bekanntenkreis sehe was Leute mit neueren und neuesten Autos für Probleme haben, nöö, dann bleibe ich bei meinem alten Herren .
Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, ich habe schon 320er mit über 500000km gesehen, optisch Katastrophe, technisch top.
Gruß Andreas
Ich weiss nicht. Ich hatte ein Problem mit dem Getriebe. Nach der Spülung und Rewitec war es weg. Hast Du Dich mit Rewitec mal beschäftigt?
http://www.rewitec.com/index.php/de/news.html
Warum sollten die Windkraftbetreiber Rewitec sonst auszeichnen? Franuhofer Institut hat die Wirkung nachgewiesen. Es gibt auch in Chile eine positive Untersuchung.
Es ist ja cool, daß es 320er mit 500.000km gibt. Aber ich trete meinen alten Benz häufig bis 220km/h auf Gas. Da ist die Belastung hoch. Auch im Gespannbetrieb ist die Belastung hoch. Bin also gespannt, wieviel meiner schafft.
Zur Zeit mein Motoröl: FUCHS MOTORÖL TITAN SuperSyn 5W-40 VW 502.00/505.00 MB 229.3
Habe davon ein 20L Kanister.
Ui, das jetzt zu thematisieren dürfte wohl ins wirtschaftlich politische laufen. Es gibt ein Sprichwort: "Traue keiner Studie die Du nicht selbst gefälscht hast!"
Erwiesen ist aber auch durch genügend renomierte Institute das die ganzen Aditive die in diesen Zusätzen reingepanscht werden in JEDEM guten Öl sind. Nach deiner Spülung ist es klar das deine Probleme weg waren. Zum einen hast Du viel feinsten Abrieb durch die Nasslamellen im Öl, und zum anderen unterliegt Öl auch einer Abnutzung durch die auftretenden Scherkräfte. Auf der Seite der Taxizentrale wird fast nur das Fuchs Titan verkauft. Wichtig ist ein regelmäßiger Ölwechsel.
Wenn Du deine Zusätze weiter reinschütten willst ist das deine Entscheidung, jemand muß diese Lobby ja vor dem Aussterben bewahren
Könnte sein, dass Du recht hast. Angeblich halten die Getriebe Windräder länger, so daß Rewitec dort viel eingesetzt wird. Aber wenn Du recht haben solltest, würde ich das Geld tatsächlich gerne sparen. Dann lieber die Intervalle kürzen bei der Spülung von 90.000km auf 80.000km. Und beim Ölwechsel könnte ich von 20.000km auf 15.000km kürzen.
Zitat:
@MitsuSigmaGas schrieb am 7. Mai 2017 um 10:13:01 Uhr:
2001er CLK hat 296.000km auf dem Buckel, fährt noch richtig gut und wird auch nicht auf der Bahn geschont, muss auch einen 1,5t Wohnwagen 5 x im Jahr 1000km ziehen und mehr. Er wird mit LPG gefüttert seit 140.000km. Zum Erhalt des Wagens hatte ich ihm schon zweimal eine Getriebeölspülung verpasst und setze zusätzlich Rewitec ein im Getriebe und Motoröl.
Auf was muss ich achten, was könnte schief gehen?
Thema komplex, aber, im Detail betrachtet, eigentlich überschaubar: Ein normalerweise nahezu unkaputtbarer Motor wird durch Gasumbau, Anhängerbetrieb und häufige Vollgasfahrten thermisch überdurchschnittlich strapaziert.
Abhilfe: Standardölviskositäten für Standardbetreib - seien es nun die erwähnten 5W40 Hydrocrackate von Fuchs oder Total sowie artverwandte - ersetzen durch thermisch belastbarere 50/ 60ger Viskositäten, idealerweise POA oder GTL Rezepturen, dazu, sollten sommerliche Gespannfahrten auch durchs Gebirge führen, Nachrüstung eines leistungsfähigeren Getriebeölkühlers. Bis auf regelmäßigen ATF Wechsel wär's das eigentlich schon - würden nicht versierte Gasumrüster zusätzlich noch auf spezielle Zündkerzen schwören.
Zu Rewitec: Nein, es ist kein Additiv wie ohnehin in jedem modernen Schmierstoff enthalten - und kann in alternden Motoren und Schaltgetrieben durchaus einer Überlegung wert sein. Höchst kontraproduktiv könnte es sich allerdings im Wandlerautomaten auswirken. Derselbe Effekt, der Gleit- und Lagerflächen glättet, lässt nämlich auch unerwünschte Veränderung der Reibwerte an Brems- und Kupplungselementen erwarten!! Gezielt dazu befragt, herrscht bei Rewitec verständlicherweise betretene Ratlosigkeit. Wenn also einem angejährten Automaten etwas Zusätzliches spendieren, dann eher noch ein dsbzgl. unbedenkliches Fläschchen Lubguard "Platin" für vergleichsweise bescheidene 20€
Folgt man der Logik der von Rewitec geweckten Erwartungen, sollten nach hier ja bereits erfolgter mehrfacher Anwendung alle bisherigen Verschleissschäden bereits soweit 'emailliert' sein, dass man getrost die nächsten 100tkm auf die weitere Zugabe verzichten kann - umso mehr, wenn der Motor erst mit belastungsentsprechendem Öl befüllt und das Getriebe adäquat gekühlt wird!
5w50 habe ich soeben zum ersten Mal gesehen mit 229.5 Freigabe. Ich war schon von 5w30 auf 5w40 gewechselt. Denk ich mal drüber nach. Es gibt ein 5w50 von Fuchs supersyn, aber ohne MB Freigabe. Trotzdem besser??? Freigegeben gibt es nur teures 5w50 von Mobil1. Allerdings fahre ich nicht mit Wohnwagen sommers über den Alpenpass.
Die Spezialzündkerzen von NGK führen zu weniger Gasverbrauch. Sie sind für den Gasbetrieb entwickelt.
Genau, Rewitec sagt immer wieder, es ist kein Additiv. Es ist Nanotechnologie.
Ich habe seit 140.000km Rewitec im Getriebe bei erster Spülung, vor 45.000km wiederholt nach 2. Spülung. Was soll da denn Kontraproduktives zu merken sein?
Mein CLK hat null Rost, weder auf Radläufen noch sonst an irgendwelchen exponierten Stellen, und vor allem, noch immer den Werkslack drauf. Also entweder hat der Vorbesitzer wirklich alles konserviert, oder es war ein Fahrzeug welches in der Fabrik wirklich mit größter Sorgfalt konserviert und lackiert wurde
Und ich weiß das die CLK Reihe wirklich fast immer irgendwo Rost ansetzt.
Ich besprech das nächstes Mal mit meinen "Gasmann". Denn Gasverbrennung im Motor erzeugt eine höhere thermische Belastung. Daher könnte 5w50 eine gute Idee sein. Eigentlich sollten die Kaltlaufeigentschaften doch als 5er Öl gleich sein, oder?
Hallo, mein CLK 320 hat jetzt 360000 km drauf ohne größere Probleme außer natürlich
auch die üblichen Roststellen.
Grüße aus dem Rems Murr Kreis
Zitat:
Eigentlich sollten die Kaltlaufeigentschaften doch als 5er Öl gleich sein, oder?
Sind sie. Ob 5W20 oder 5W60 auf der Flasche steht, spielt keine Rolle für die Kälteviskosität. Wie lange das Öl aber im praktischen Betrieb kalt wirklich so fließfähig wie " 5W " fordert bleibt, bevor es Richtung 10W/15W eindickt, hängt vom Öltyp ab. Mit Fließverbesserern, Viskositätsspreizern u.ä. lässt sich heute nahezu jedem preiswert und massenhaft eingesetztem Grundölmix eine 5W-Frischölviskosität verpassen. Lediglich verfahrensbedingt bereits dünnflüssige Grundöle, vorzugsweise per Fischer-Tropsch Synthese gewonnene, kommen ohne derlei ermüdungsanfällige Zutaten aus und bleiben deshalb lange auch kalt fließfähig.
Das sowie ihre überragende Hitzebeständigkeit unterscheiden nach wie vor noch die immer rarer werdenden echten 'Vollsynthetik' Schmierstoffe von gängiger HC-Tunke, ganz gleich, ob mit oder ohne ausdrückliche Herstellerfreigaben.
die motoren überleben das auto hinaus, das heisst der 4 zilinder, wie auch der 6 zylinde,r sind super und schaffen hohe laufleistungen. aber den strich durch die rechnung, macht früher oder später, der ungeliebte rost am clk, daher tue vorsorgen und gut ist
Zitat:
@MitsuSigmaGas schrieb am 9. Mai 2017 um 16:21:14 Uhr:
Es gibt ein 5w50 von Fuchs supersyn, aber ohne MB Freigabe. Trotzdem besser??? Freigegeben gibt es nur teures 5w50 von Mobil1.
*Rewitec sagt immer wieder, es ist kein Additiv. Es ist Nanotechnologie.
Ich habe seit 140.000km Rewitec im Getriebe bei erster Spülung, vor 45.000km wiederholt nach 2. Spülung. Was soll da denn Kontraproduktives zu merken sein?
Abgesehen von einer gewissen Verbreitung in der Bikerszene sind 5W50 Öle hierzulande schlicht aus der Mode gekommen bzw. werden, obwohl 'made in Germany' wie Meguin/Liqui Moly oder Aral überwiegend nur noch exportiert. Fuchs hat, anstatt mal die Steinzeitspezifikation "SJ" seines 5W50 anzutasten, einzelne aktuellere 10 bzw. 5W40 Viskositäten als LPG-verträglich deklariert! Ravenol, Pennasol oder Mannol entsprechen mit "SN" zwar dem Stand der Technik, verzichten bei ihren Nischenprodukten aber ebenfalls auf teure Einzelfreigaben. Literpreise um die 3€ machen speziell die beiden letztgenannten für Sparfüchse trotzdem attraktiv!
Ganz anders dagegen der Sonderfall Mobil. 5W50 war seit den 70ger Jahren ewig und drei Tage lang das Mobil1! Es steht seither wie kein zweites für Vollsynthetik, Belastbarkeit und langes, sauberes Motorleben, mittlerweile mit weltweiter Fangemeinde, die es allen Ersatzempfehlungen zum Trotz hartnäckig fordert, verwendet und anstandslos bezahlt. Somit hat die MB-Freigabe auch der soundsovielten Wiedergeburt (diesmal als "FS") der Mobil1 Paradeviskosität für Exxon-Mobil einen Marketingstellenwert, den es anderswo längst nicht mehr gibt! Abgesehen davon gilt es nach wie vor (obwohl - streng de jure - mittlerweile nicht mehr vollsynthetisch) als Maß der Dinge, wo es auf Qualität ankommt.
* Selbstverständlich ist das Zeug ein Additiv, nur eben nicht von der Sorte wie gemeinhin in jedem modernen Öl ohnehin enthalten! "Nanotech" ist dabei nur eine Angabe zum Feinheitsgrad des Emaillepulvers, zu dem die Ausgangsfritte vermahlen wurde. Wenn die Nanokörnchen unter Hitze- und Druckbelastung nun tatsächlich bestimmungsgemäß zu neuen, belastbaren Oberflächen "verglasen", passiert das natürlich überall wo entsprechende Betriebsbedingungen herrschen, im Automaten also nicht nur erwünscht an Lagerriefen und Zahnflanken, sondern ebenso - und dort höchst unerwünscht - an Kupplungsscheiben und Bremsbändern! Merken wird man es natürlich erst, sobald die Getriebesteuerung die Auswirkungen nicht mehr kompensieren kann. Wer's vorher genau wissen will, macht mal 'ne Messfahrt zur Ermittlung der entscheidenden Parameter. Kostet bei entsprechend ausgerüsteten Getriebeinstandsetzern etwa 150€.
Hallo Sonntagsschrauber,
es ist logisch, daß wenn die Gasverbrennung eine thermische Mehrbelastung für den Motor bringt, ich ein 5w50 einsetze. Ich werde zu Pennasol oder Mannol greifen, 3 Euro pro Liter ist super. Danke für die Infos, sonst wäre ich bei Fuchs geblieben. Was ist denn der ideale Intervall für den Ölwechsel? Ich war früher bei 20.000km, z.Z. versuche ich 15.000km nicht zu überschreiten.
Beim Getriebe ist die nächste Spülung erst bei 350-370.000km geplant. Bis dahin kann ich mir noch überlegen, ob ich Rewitec dann weglasse.
Beim Motor habe ich beim letzten Ölwechsel Rewitec dazugetan. Merken tue ich nichts. Ich hoffe nur, daß die Zugaben bei 160.000km, 220.000km und 284.000km den Verschleiß reduziert haben.
An diejenigen, die wegen Rost verzweifeln. Brandto-Korrux 3-in-1 in vier Schichten drauf sieht etwas mies aus, aber Ruhe ist.