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Zweitakt zu E85 dazu tanken?

Opel Omega B
Themenstarteram 4. Dezember 2012 um 17:40

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe gehört das man beim Diesel Zweitaktöl mit dazu tankt.

Nun weiß ich ja mittlerweile das beim E85 die Schmierung nicht so besonders ist.

Kann ich da auch ei Schluck Zweitaktöl dazu tanken?

Oder hat das gar negative Folgen?

Wenn ja welche wären das?

Oder läuft er dann einfach besser?

Weniger Spritverbrauch eventuell?

MfG

Opel Omega B Caravan 2.0 16V Automatik BJ 97 180000KM

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von skymaster83

während scheinbar die meisten Diesel scheinbar bei selbst 15-20% Benzinbeimischung ohne offensichtliche Schäden weiterlaufen.

Au weh !

 

Da hast du sicher Gedankenlos, aber was wirklich übles geschrieben, das hier nicht auch nicht so stehen bleiben kann.

 

Eigentlich es ursprünglich richtig, wenn uns sich Zeitmaschiene um 20 Jahre zurückversetzt.

 

Heute jedoch, im Zeichen der modernen CR Motoren, ist das auch schon nach einer sehr kurzen Strecke für die Pumpe, die Düsen und in Folge auch für die Motoren tödlich.

Die Beimischungsgrenze liegt bei maximal 2% Benzin im Diesel, tolerierbar 1%.

Danach gibt es unweigerlich Schmierfilmabrisse in der Pumpe.

Das führt zur Spanbildung, einem Fressen und oft auch festgehen der Pumpe, was wiederum oft zu einem Abriss des Antriebes vom Motor und dann häufig zu einem kapitalen Motorschaden führt.

Selbst die beginnende Spanbildung in der Pumpe führt dann auch zum Defekt der Einspritzdüsen.

Alles Scenarios die durch ein verbreitetes Unwissen der Fahrer tagtäglich vorkommen und nicht nur theoretischer Natur sind.

 

Also selbst geringste Benzinbeimischungen im Diesel führen mit höchster Sicherheit zu einem kapitalen vielschichtigem Schaden.

 

Diesel oder Öl im Verbrennungsgemisch führt neben den Lambda- und KAT-Schäden auch zu einer klopfenden Verbrennung.

(Ihr kennt ja das Dieseltypische Nagen)

Nun sind aber im Benziner die Kolben für eine weiche Verbrennung konstruiert.

Der Feuersteg, das ist der obere Rand des Kolbens, verträgt diese bei der Verbrennung von Öl typische Impulsartige Verbrennung nicht und bricht, oder verzieht sich. In beiden Varianten klemmt oder verklemmt sich dann der obere Kolbenring und führt so geschädigt in kürzerer oder längerer Zeit dann in jedem Fall zu einem Fresser.

 

Weiter kann sich ein Ölkohlerückstand im Brennraum bilden/festsetzen, der -dauernd glühend- zu eine Glühzündung des Kraftstoffgemisches führt. Das führt zu einer üblen Überhitzung des Kolbens und des Brennraumes im Kopf.

Metallabschmelzungen, ein Loch im Kolben, fressen des Kolbens, Risse im Brennraum, verbrannte Kerzengewinde und Ventile sind hier nur einige Auswirkungen.

 

Fazit: Kein Öl im Benzin und kein Benzin im Diesel fahren !

 

Könnt ihr auch in meinem Footer unter "falsch getankt?" nachlesen 

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Was soll den der Gedankengang, seit wann hat denn der Kraftstoff beim Otto Motor was mit der Schmierung zu tun?

 

Absolut hahnebüchen in einen Otto Motor Ölhaltigen Kraftstoff zu kippen.

 

Der Zweitakter hingegen braucht die Schmierung über den Kraftstoff weil er kein Motoröl hat, somit außer durch den Kraftstoff gar nicht geschmiert wird.

 

Der Ottomotor hat aber 4-6 Liter Motorenöl um genau das zu tun.

 

Selbst Spuren von Öl im Kraftstoff nehmen dir beim Ottomotor die Lambdasonde und der Kat übel.

 

Nein, eigentlich gibt es für den Ottomotor nichts besseres außer Alkohol, er verbrennt klopffrei, Rußfrei und zieht sämliches Wasser aus dem System.

 

Defekte bei Alkoholbetrieb treten nur auf wenn er zu wenig davon bekommt, das ist aber beim Benzin- oder Gasbetrieb genau so.

 

Die bekannten Defekte bei Gas oder Alkohol Betrieb rühren ausschließlich daher, daß bei der Vollastanpassung der Einspritzmenge ein Fehler gemacht wurde. 

Das Kraftstoffsystem ist ja in langen Versuchsreihen für den Benzinbetrieb ausgelegt worden. Es gibt aber für fast alle Typen auch auf Alkohol ausgelegte Systeme. Hier ist das meist für Nordische Länder, Frankreich, Amerika/Südamerika der Fall. Alle Fahrzeuge die dort laufen haben auch meist ein auf den ALkohol-Betrieb angepasstes System als mögliche Sonderausstattung.

 

Bei Benzin verhält es sich z.B. genau so, wenn z.B. der Kraftstofffilter dicht, oder die Benzinpumpe ausgelutscht ist.

 

Bei allen Brennstoff-Betriebsarten führt ein Magerlauf immer zu den gleichen Defekten.

Ich kann Kurt nur beipflichten!

Daher ich gelegentlich Treibstoffvermischungsschäden aufklären (Ursachen aufklären und beseitigen) kann ich, glaube ich, behaupten das im allgemeinen die Schäden bei einer kleinen Beimischung von Diesel im Benzin (wäre ja vergleichbar mit Öl) die Schadensquote sehr hoch ist, während scheinbar die meisten Diesel scheinbar bei selbst 15-20% Benzinbeimischung ohne offensichtliche Schäden weiterlaufen.

(Aber nicht absichtlich machen, und bei Schäden auf diesen Thread berufen!!!)

Also zu deiner Ursprünglichen Frage: es ist Schädlich!

wenn ich jetzt noch ein bischen weiterspinne, müsste die Schmierung sogar besser werden denn: im Normalbetrieb gelangen ja doch geringe Benzinmengen ins M öl, müsste wohl bei Alkohol genauso sein(?) nur das der Alkohol schneller verdunstet und somit über das BBS der Verbrennung schneller wieder zugeführt wird, oder bin ich hier auf dem Holzweg?

Der Grundgedanke des TE ist die durchaus mangelnde Schmierung der Benzinpumpe, nehm ich mal an. Dürfte Google min. 100mal rauswerfen wenn man nach E85 Probs sucht. Benzin schmiert tatsächlich besser als E85.

Ich sag mal so, eine Lambdasonde oder gar der Kat sind teurer als eine Pumpe. Meine Pumpe pumpt E85 schon über 100000km und sie ist nichtmal lauter geworden. Es gibt aber durchaus Schäden von Pumpen unter E85, allerdings auch unter Benzin. Flexfueler haben laut Teilenummer wohl andere Pumpen als Reinbenziner, hab ich mal gelesen...

Fazit:2-Taktöl unbedingt sein lassen..

Beim Benziner ist 2 Taktöl kontraproduktiv da es auch die Oktanzahl - wenn auch minimal - senkt.

Beim Diesel und hier in erster Linie bei den Commonraildieselmotoren dient es zu zusätzlichen Schmierung der Hochdruckpumpe und der Injektoren (beides hat ein Benzinmotor nicht) da diese nur mit dem Kraftstoff geschmiert werden und durch die Entschwefelung des Dieselkraftstoffes die Schmierung nicht mehr sichergestellt ist/war. Es hat hier in den letzten Jahren Verbesserungen gegeben trotzdem mischen viele Dieselfahrer 2 Taktöl im Verhältnis 1:100 bis 1:200 zum Kraftstoff - auch ich - und erhoffen sich eine längere Lebensdauer der vorhingenannten Komponenten.

Angenehme Nebenerscheinung - die Verbrennung erfolgt ein wenig sauberer (weniger Ruß) und weicher, das ist aber nicht bei allen Motoren gleich.

Was jedoch sicher ist - Injektoren verkoken weniger. Es gibt im Mercedes Motoren Forum mehr darüber zu lesen.

LG robert

Zitat:

Original geschrieben von skymaster83

während scheinbar die meisten Diesel scheinbar bei selbst 15-20% Benzinbeimischung ohne offensichtliche Schäden weiterlaufen.

Au weh !

 

Da hast du sicher Gedankenlos, aber was wirklich übles geschrieben, das hier nicht auch nicht so stehen bleiben kann.

 

Eigentlich es ursprünglich richtig, wenn uns sich Zeitmaschiene um 20 Jahre zurückversetzt.

 

Heute jedoch, im Zeichen der modernen CR Motoren, ist das auch schon nach einer sehr kurzen Strecke für die Pumpe, die Düsen und in Folge auch für die Motoren tödlich.

Die Beimischungsgrenze liegt bei maximal 2% Benzin im Diesel, tolerierbar 1%.

Danach gibt es unweigerlich Schmierfilmabrisse in der Pumpe.

Das führt zur Spanbildung, einem Fressen und oft auch festgehen der Pumpe, was wiederum oft zu einem Abriss des Antriebes vom Motor und dann häufig zu einem kapitalen Motorschaden führt.

Selbst die beginnende Spanbildung in der Pumpe führt dann auch zum Defekt der Einspritzdüsen.

Alles Scenarios die durch ein verbreitetes Unwissen der Fahrer tagtäglich vorkommen und nicht nur theoretischer Natur sind.

 

Also selbst geringste Benzinbeimischungen im Diesel führen mit höchster Sicherheit zu einem kapitalen vielschichtigem Schaden.

 

Diesel oder Öl im Verbrennungsgemisch führt neben den Lambda- und KAT-Schäden auch zu einer klopfenden Verbrennung.

(Ihr kennt ja das Dieseltypische Nagen)

Nun sind aber im Benziner die Kolben für eine weiche Verbrennung konstruiert.

Der Feuersteg, das ist der obere Rand des Kolbens, verträgt diese bei der Verbrennung von Öl typische Impulsartige Verbrennung nicht und bricht, oder verzieht sich. In beiden Varianten klemmt oder verklemmt sich dann der obere Kolbenring und führt so geschädigt in kürzerer oder längerer Zeit dann in jedem Fall zu einem Fresser.

 

Weiter kann sich ein Ölkohlerückstand im Brennraum bilden/festsetzen, der -dauernd glühend- zu eine Glühzündung des Kraftstoffgemisches führt. Das führt zu einer üblen Überhitzung des Kolbens und des Brennraumes im Kopf.

Metallabschmelzungen, ein Loch im Kolben, fressen des Kolbens, Risse im Brennraum, verbrannte Kerzengewinde und Ventile sind hier nur einige Auswirkungen.

 

Fazit: Kein Öl im Benzin und kein Benzin im Diesel fahren !

 

Könnt ihr auch in meinem Footer unter "falsch getankt?" nachlesen 

@Kurt

Ich glaub du hast mich missverstanden, ich wollte eigentlich sagen wenn ich eine Kraftstoffvermischung in der Tankstelle (Falschbelieferung) habe, kommen 80-90% (geschätzt) der OK (DK anteil >5%) Kunden mit Regressforderungen, während nicht einmal 20% der DK (OK antei <15-20%) Kunden die Regress anmelden.

ich denke der Grund für dieses Phänomen liegt darin das der Benziner einfach schneller Reagiert und somit der Schaden eher mit dem Tanken in Verbindung zu bringen ist.

Ich bin ein absoluter Gegner von Benzin im Diesel, es hat mich in der Firma viele Nerven gekostet das "Verklappen" von Kleinstmengen OK in die LKW Lagertanks zu untersagen. und das obwohl der Zusammenhang zwischen einer Häufung an Motorschäden bei LKW´s die Regelmäßig auf dem Hof tanken nicht von der HAnd zu weisen war. und hier sprechen wir von geringsten Beimischungen, 100-200 Ok auf mehr als 30 cbm DK.

ich wollte nur die Folgen für Benziner darstellen denen man Diesel beigemischt hat deutlich machen. Und Öl im Benzin dürfte etwa die gleichen Folgen haben.

@all wer mich falsch verstanden haben sollte: Benzin hat im Diesel nichts zu suchen!!!! und die Zeiten von selbstgemischten "Winterdiesel" sind vorbei.

übrigens ist das Beimischen von Benzin in Dieselprodukten (auch Heizöl) Gesetzlich streng verboten (Gefahrgutverordnung)

 

so fertig

gruß C.

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin

Bei allen Brennstoff-Betriebsarten führt ein Magerlauf immer zu den gleichen Defekten.

Du hast also schonmal durchgebrannte Ventile durch reines E85, nicht durch irgenwelche Mischungen , gesehen? Glaub ich fast nicht. Die Abgastemps gehen selbst bei einem Lambda an Zündfähigkeitsgrenze nicht so arg hoch. Viele behaupten das man mit E85 den Motor im Magerlauf nicht tot bekommt. Ich selbst fahr tausende Kilometer mager und er läuft immernoch. Volllast kann ich aber so nicht testen. Nur nichtfetten Volllastbetrieb, der macht auch keinen Ärger. Benzinkennfelder fetten unter Volllast bekannterweise an.

Ich weiß nur, daß der Benziner unter Benzin schon grundsätzlich eigentlich die höchsten Brennraumtemperaturen erreicht.

Gas oder Alkohol liegen im Brennwert deutlich darunter.

 

Ich habe jedenfalls bis jetzt nur Motorschäden -unter Benzin- durch eine defekte Benzinpumpe oder einen dichten Benzinfilter erlebt.

Alkohol- oder Gasschäden hingegen kommen im Verhältnis sehr, sehr selten vor, so daß ich mir da auch noch nie einen Einblick verschaffen konnte. Einen durch Gas- oder Akohol-Betrieb defekten Motor habe ich schlicht noch nie zu sehen, geschweige denn zum zerlegen bekommen.

LPG brennt heisser als Benzin. Magerlauf unter LPG ist fast immer tödlich... Erdgas weiß ich jetzt nicht.

Der reine Brennwert hat mit der Abgastemp. wenig zutun..

Das habe ich aber irgendwie anders gelernt.

Müßte dazu dann noch mal ein wenig mehr lesen, aber Gas ist nicht wirklich meine Welt.

 

Ich denke das ist lediglich die Agregatszustandsänderung die hier eine Rolle spielt.

Sie ist bei Gas nicht vorhanden und erreicht so eine geringere Rückkühlung im Brennraum.

 

Bei Benzin und Alkohol hast du ja die zur Temperaturhöhe negativ wirkende Verdampfungsenergie, die hier die Verbrennung kühler wirken läßt, aber real (so habe ich es gelernt) ist sie bei Benzin am höchsten.

 

Ich denke mal wir verzetteln uns hier aber in einen Bereich der Chemie/Physik, der uns beiden sicher nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist.

 

Ich beschäftige mich auch meist nur mit Dingen die ich selbst auch für mich anwenden kann.

Alkohol (Als Brennstoff) ist so ein Fall und da liegt ganz gewiss auch die Abgas Temperatur definitiv niedriger.

Ich habe am Anfang einen recht hohen Aufwand getrieben.

Gemessen bei Vollgas über gut 100Km, eine Durchschnittstemperatur von 550-650°C am Kat unter Benzin.

Bei Alkohol kam ich bei gleichen Bedingungen grade mal auf 470-520°C.

Das Messgerät war ein spezielles Hochtemperaturmessgerät für den Metallgußbereich, was ich mir geliehen hatte.

Den Stahlfühler des Messgerätes hatte ich damals über eine Bohrung direkt vor dem Monolit in der Mitte des KAT's geführt und provisorisch abgedichtet.

Ich bin lang mit einer Abgastempmessung rumgefahren und hab halt rumgespielt. Wie du schon sagst spielt die hohe Verdampfungskälte und auch das höhere Volumen an eingespritzter Flüssigkeit eine große Rolle bei der Temp. unter E85. Das da was im Busch ist sieht man schon an dem eben eher nicht 30%igen Mehrverbrauch.

Im Biotreibstoffe Bereich war das Thema sehr lang eine Hauptbeschäftigung. Da sind einige Chemiker und auch Motoringeneure unterwegs. Manchmal recht int. was da so abgeht. Allerdings ist auch oft schwierig überhaupt zu verstehen was die schreiben..

Jedenfalls ist das was wir so mit E85 machen nur die Spitze des Eisbergs. Es steckt deutlich mehr Potenzial in dem Zeug als in Benzin. Was man alles mit den 110 Oktan anfangen kann. Man könnte den Leistungsfaktor des Motors schon noch deutlich steigern und somit den Verbrauch senken und gleichzeitig die Leistung steigern. Wurde auch schon gemacht.

@Kurt

Grau ist alle Theorie.

Wenn es so wäre, wie du beschreibst, müssten ja alle Ecotec-Motoren von Opel massive Probleme mit den LS und Kats haben. Wenn ich an unseren alten X16XEL denke, der Öl ohne Ende verbrannt hat und trotzdem eine 1a AU geschafft hat...

Das mit der Beimischung von Zweitaktöl zu E85 ist nie notwendig, da man hier ja noch genug Benzin drinne hat. Im Winter sogar bis zu 30%...

Interessant wird's bei reinem Alk (E100). Im Rennsport ist es früher üblich gewesen, beim Fahren mit Alk etwas Öl hinzuzumischen (Aussage meines Spezies, der in den 1960 und 1970ern mit Corvettes auch Rennen gefahren ist). Es ist halt die Frage, wieviel Zweitaktöl? 1:50 ist definitiv zu viel.

Das Ganze ist wie gesagt höchstens bei E100 sinnvoll (wenn überhaupt), allerdings ist es einfacher, ein paar Liter SuPlu hinzuzutanken...

Schaden tut etwas Öl im Benzin nicht, während etwas Benzin im Diesel den Tod des Dieselmotors bedeuten kann...

 

Mit E85 kann ein Motor viel magerer laufen, da man hier eine deutlich kältere Verbrennung hat. Selbst ohne Temperturmessung merkt man es daran, dass der Motor ewig braucht, um warm zu werden.

Bei Gas (egal ob LPG oder CNG) ist ein Magerlauf extrem schädlich. Die meisten Motorschäden unter Gas kommen von der falschen Einstellung der Anlage aus übertriebener Sparsamkeit.

 

Ich frag mich auch immer, was im Benzin sein soll, was schmiert? Ein Benzinpumpe geht so oder so hopps, ob nun mit oder ohne Benzin. Unsere BP im Omega ist noch die Erste (seit knapp 190tkm pumpt die nur das Benzin von hinten nach vorne, wegen Gas). In unserem Alki hat die Originalpumpe nach 250.000 Gesamtkilometern jetzt den Geist aufgegeben. Ob's am Alk lag? Keine Ahnung.

 

Gruß

Benzin ist halt ein Rohölprodukt. Da sind halt noch Stoffe drin die schmieren. Alk schmiert fast null. Merkt man schon wenn man die Treibstoffe mal zwischen den Fingern reibt.

Bei der Abgastemp. darf man auch nicht vergessen das beim Verbrennen von Alk relativ viel Wasser entsteht, deshalb qualmen die Buden im Winter auch noch heftiger als der Rest auf der Straße, das nimmt auch noch einiges an Wärme mit und auf..

Hoher Ölverbrauch kann, aus von Kurt genannten Gründen, durchaus zu Motorschäden führn. Nicht nur weil man ihn trockenfährt. Tankt man allerdings Benzin, welches auch immer, sind da Additive drin die die Brennräume reinigen. Grad bei Premiumsorten wie Vbauer 100 auch mehr. Das Fehlt dem E85 in großen Teilen, sag ich mal..

Ich hatte mal überlegt Diesel beizumischen, einfach um den Mehrverbrauch abzupuffern. Getestet hab ich das aber doch nie. Ausserdem mischen sich Öle eher schlecht mit E85. Man könnte also sowieso nicht jedes 2-Taktöl reinschütten.

@hlmd

Die von dir angeführten Motoren im Rennsport haben fast alle eine Trockensumpfschmierung.

Daher stimmt die Aussage des Spezies auch, zumal es damals Lambsasonden und Kat's nicht gab.

Was bei deinem 1,6 dazu geführt hat daß er die AU trotzdem bestand vermag ich dir nicht zu sagen.

Die Sonden- und Kat-Hersteller und damit auch die Werkstätten schreiben zwingend den Ersatz der Lambdasonden und der KAT's vor.

Wer da einen Neuwagen fährt und/oder ne Restgarantie nicht gefärden will und wenig vom Metier versteht, ist gnadenlos gezwungen es zu machen, oder mit allen üblen Folgen auf die Garantie zu verzichten. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, daß kein Konzern der von der Werkstatt von diesem Umstand informiert wurde, je vergisst, daß da mal Öl in die Abgasanlage gekommen ist.

Das ist wie in Stein gemeißelt der Fahrgestellnummer und dem Besitzer zugeordnet.

Null Toleranz bei Schäden, oder nur den geringsten Störungen ist dann die Folge bei den kommenden Werkstattbesuchen.

Wer seiner Werkstatt sagt, daß da mal ein wenig Diesel im Benzin war, ist selbst schuld. 

Die Folge heißt, daß man in Zukunft quasi als Gelddruckerei für alle Marken-Werkstätten herhalten muß.

Man glaubt es nicht, wie kreativ manche Firmen im erfinden von Auswirkungen sein können.

Ach ja, dazu fällt mir noch ein, in den letzten Jahren gab es zahlreiche Fahrzeugbrände die eindeutig durch Diesel im Kraftstoff entstanden. Da erreichte der KAT seine Schmelztemperatur und dann brannte sich ein Fegefeuer bei hoher Geschwindigkeit unbemerkt über die Wagenunterseite in das Fahrzeug durch. Diese Fälle sind von VW, Audi, BMW, Mercedes und Ford gut dokumentiert. Auch der ADAC war an der Ursachenermittling beteiligt.

Gauloises Caporal, ein User hier, arbeitet in Hannover bei der VAG Garantie Instandsetzng und kann dazu auch ein paar nette Geschichten erzählen.

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