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Bilanz nach 77.000 km

Themenstarteram 24. November 2005 um 9:46

Leider muss ich einmal meckern.

Kurz vor dem 80.000 km Service habe ich folgende Probleme:

1. Kupplung trennt nach einem Tag stehen nur nach dem Starten (schon beschrieben)

2. bei kaltem Getriebeöl gehen alle Gänge schlecht rein

3. alle 4 Bremsscheiben schon recht stark eingelaufen, bin neugierung ob man da tauschen wird müssen

4. Ölverbrauch merklich angestiegen, muss alle 5.000 km 1l nachschütten, am anfang waren es nur alle 10.000 km

5. jetzt klopft die linke Antriebswelle, die rechte war bei 60.000 km zum einkleben

6. der Motor läuft deutlich ruppiger und lauter als am Anfang, speziell im Leerlauf schüttelt er recht ordentlich

7. auch die Innenverkleidungen beginnen zu vibrieren, und jetzt habe ich schon das 2. unidentifizierte Kleinteil im Innenraum gefunden, was einfach von irgendwo abgefallen ist.

Irgendwie ist meine Euphorie verflogen, der Wagen ist zwar deutlich besser, als meine Passats, aber es mag keine rechte Freude mehr aufkommen.

Der große WEndekreis, die sich verhärtende Servolenkung und der enge hintere Knieraum sind irgendwie Dinge, die im täglichen Gebrauch schon extrem nerven.

Da das Leasing Jänner 2007 ausläuft, kurz vor dem Modellwechsel, den ich ohnehin nicht mitmachen werde, weil ich will definitiv keinen Mondeo im Volvokleid, wird es sicher eine andere Marke werden.

Bevor wieder Diskussionen um die Fordbasis angehen. Das mag irrationell erscheinen, aber auf der anderen Seite frage ich das Forum: was bitte ist am Fahrgefühl eines S40/V50 noch typisch volvolike? Ein chickes Auto, aber ohne spzifischen Charakter. Man muss kein Prophet sein, um das beim V70 vorherzusehen.

Ich möchte hier kein trotzdem gutes Produkt madig machen, aber ich habe den Eindruck, dass in diesem Forum bei so manchen auch die erste Euphorie verflogen ist bzw. etliche Umsteiger zu anderen Marken dabei sind.

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11 Antworten

Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Als Volvo-Neuling nach einem Jahr und 30000 km kann ich mich noch nicht sooo beschweren. Es gab einige Sachen (Bremsscheiben, Klappern der Heckklappe, empfindliche Spureinstellung), die ich in diesem Premiumsegment nicht erwartet habe! Ansonsten kann ich nicht meckern.

Da ein Forum meist aus der Suche nach Leuten mit gleichen Problemen entsteht, ist natürlich die Anzahl der Wechsler hier unverhältnismäßig hoch. Auf die Gesamtzahl der volvofahrenden Bevölkerung bezogen, relativiert sich das Ganze m.E!

Wie würdest Du ein "volvolikes" Fahrgefühl beschreiben? Ich kann da nicht mitreden, da ich bisher hauptsächlich den XC90 gefahren bin.

Gruß JJ

Ahja die Heckklappe bring ich nur mehr auf, wenn ich dagegendrücke, weil der Bowdenzug gelängt ist. Habe ich vergessen.

Volvoides Fahrgefühl: eine gewisse Trägheit, ohne dass der Wagen wirklich langsam ist, sie unvergleichliches Sitze, die aber wenn man anderen Forumsteilnehmern Glauben schenken darf, immer kleiner werden, bei den Hecktrieblern der unvergleichliche WEndekreis (SEUFZ), die knochige aber exacte Schaltung (leider bei meinem nur mehr schwergängig), der spröde Charme des Innenraumes. Ein Volvo war oder ist ein Auto, in dem man sich wie ein einem Kokon fühlt, je schlechter das Wetter, desto besser das Gefühl.

Das bietet der XC90 auch, wenn auch viele SUVs diesen Eindruck vermitteln, was auch den Reiz dieser Gattung auszumachen scheint.

Genau dieses Fahrgefühl zB vermisse ich beim S40/V50 völlig. Die einzigen beiden Firmen, die meiner Ansicht das Fahrgefühl in die Neuzeit durch alle baujahre und Modellreihen konserviert haben, sind Mercedes und BMW: Vor allem den /8 und W123 kenne ich aus dem FF. Selbst wenn man eine neue C-Klasse fährt, weht dieser Geist noch durch das Auto. Das stammt nicht nur von mir, sondern das ist in einer der diesjährigen Ausgaben der AutoRevue nachzulesen. Ich kann es nur bestätigen. Hätte Volvo den Heckantrieb beibehalten, dann bin ich sicher, dass sich dieses volvospez. Fahrgefühl eher konserviert hätte.

Du brauchst Dich nicht zu fürchten, weil die anderen Hersteller in dieser Klasse noch ganz andere Probleme zu bieten haben. Der Volvo ist sicher kein Problemauto. Aber wahrscheinlich differieren hier einfach Anspruch und Wirklichkeit.

Also den Umstieg von Heck- auf Vorderradantrieb kann ich nicht beurteilen. Der S60 fährt sich schon ziemlich toll. Der V40 hat mir auch gefallen und daß mich der V50 ziemlich enttäuscht hat, habe ich schon woanders geschrieben. Wenn man nur VW Sitze kennt mag es ja noch gehen, aber im Vergleich zu meinen S60 Sportsitzen ist z.B. der V50 Stuhl eine Zumutung. Von vielen anderen Details ganz zu Schweigen.

Kann mich also nur V70_D5 anschließen.

am 24. November 2005 um 13:42

Hallo zusammen,

der V70 D5 neu ist nach 12 Jahren Pause mein 4. Volvo.

Angefangen habe ich 1988 mit einem 740 Diesel, nachdem ich mit meinen Chrysler Jeep Cherokee wg. zig Mängeln schon nach 6 Monaten über hatte. Der 740 war die reine Wohltat. Dann wg. Baby 1990 auf 745 Benziner umgestiegen. Super viel Platz für Pampers, Hochstuhl etc.. Keine wirklichen Probleme, aber teils schlechte Verarbeitung im Innenraum (brechende Plastikverkleidungen am Himmel, undichtes hinteres Seitenfenster).

Wollte dann 1992 was ganz Solides und bin auf einen der letzten 245 Benziner umgestiegen. Das war Volvo-Fahren in Reinform!! Aber leider auch nicht ohne Detailmängel (lose Dichtungen an der Heckklappe, Scheibenpfeifen vorn, abgebrochener Haltegriff an Fahrertür). Habe mich dann 1993 mit 60.000 km von dem Teil getrennt und bin auf Toyota umgestiegen wg. der wesentlich günstigeren Zubehörpreise (Klima, Airbag, ABS etc.). Bei 70.000 km absolut keine Mängel, aber ein Auto ohne Seele und eine total graue Maus.

Hat mir auch nicht wirklich gefallen.

Beim V 70 werden wieder alte Volvo-Gefühle wach und in Gedanken sitze ich wieder in meinem 745, aber diesmal ohne Pampers-Pakete, dafür aber mit einem Bomben-Diesel unter der Haube. So was bietet zurzeit nur Nissan im Pathfinder bzw. Navara. Dagegen klang der 3.0 Diesel in meinem Land Cruiser wahnsinnig angestrengt.

Zitat:

Original geschrieben von JJ90

....Wie würdest Du ein "volvolikes" Fahrgefühl beschreiben? Ich kann da nicht mitreden, da ich bisher hauptsächlich den XC90 gefahren bin.

Gruß JJ

Wow, was für eine Frage.

Ich bin vom V40 (3 Stücker an der Zahl) auf den XC90 umgestiegen.

Das liegen Welten zwischen !!!

saluti

Torsten

Die kleinen Volvos waren nie "richtige" Volvos. Man erinnere sich:

343: eine DAF Entwicklung, die zum Volvo mutierte

440/460: wurde auch in Holland entwickelt und hatte Motor und Getriebe von Renault

S40/V40: gleiche Bodenplatte wir Mitsubishi Carisma (was für ien Name für so ein uncharismatisches Auto!), wilder Komponentenmix von Mitsubishi und Renault (Dieselmotoren und teilweise Getriebe)

Nur fürchte ich, dass die Fahrer der großen Volvos schon sehr genau hinsehen werden, ob sich da doch nicht zu viel Ford eingeschlichen hat.

Saab ist praktisch an der Opelfizierung zu Grunde gegangen.

Zitat:

Original geschrieben von cruiserland

Hallo zusammen,

der V70 D5 neu ist nach 12 Jahren Pause mein 4. Volvo.

Angefangen habe ich 1988 mit einem 740 Diesel, nachdem ich mit meinen Chrysler Jeep Cherokee wg. zig Mängeln schon nach 6 Monaten über hatte. Der 740 war die reine Wohltat. Dann wg. Baby 1990 auf 745 Benziner umgestiegen. Super viel Platz für Pampers, Hochstuhl etc.. Keine wirklichen Probleme, aber teils schlechte Verarbeitung im Innenraum (brechende Plastikverkleidungen am Himmel, undichtes hinteres Seitenfenster).

Wollte dann 1992 was ganz Solides und bin auf einen der letzten 245 Benziner umgestiegen. Das war Volvo-Fahren in Reinform!! Aber leider auch nicht ohne Detailmängel (lose Dichtungen an der Heckklappe, Scheibenpfeifen vorn, abgebrochener Haltegriff an Fahrertür). Habe mich dann 1993 mit 60.000 km von dem Teil getrennt und bin auf Toyota umgestiegen wg. der wesentlich günstigeren Zubehörpreise (Klima, Airbag, ABS etc.). Bei 70.000 km absolut keine Mängel, aber ein Auto ohne Seele und eine total graue Maus.

Hat mir auch nicht wirklich gefallen.

Beim V 70 werden wieder alte Volvo-Gefühle wach und in Gedanken sitze ich wieder in meinem 745, aber diesmal ohne Pampers-Pakete, dafür aber mit einem Bomben-Diesel unter der Haube. So was bietet zurzeit nur Nissan im Pathfinder bzw. Navara. Dagegen klang der 3.0 Diesel in meinem Land Cruiser wahnsinnig angestrengt.

Dann weißt Du genau was ich meine! Wobei ich mich wundere, dass Du den Landcruiser als graue Maus bezeichnest, den finde für ziemlich authentisch.

Was den Pathfinder betrifft, bin ich recht begeistert von diesem Wagen.

XC90 Fahrer: das ist kein SUV! Ich fühle mich genötigt diese Bemerkung anzubringen, weil ich mich in diesem Forum als SUV GEgner geoutet habe, ich aber streng zw. SUV´s und Offroadern unterscheide. Der Pathfinder gehört eindeutig zu letzterer Kategorie.

also ich bin nach 145 t km noch immer zufrieden mit meinem v70 d5. es bricht nix ab, es klappert nicht besorgniserregend, der motor läuft noch immer sehr gut und durchzugsstark, er braucht kein öl (muss zw. den serviceintervallen nix nachfüllen), der verbrauch ist nach wie vor gering, lediglich die spureinstellung ist tatsächlich seehr empfindlich. und natürlich hatte ich auch die turboschlauchprobleme, die auf garantie getauscht wurden.

also alles in allem ein guter wagen, und für meinen einsatzzweck sehr gut geeignet. ich werde sehr wahrscheinlich auch beim nächsten auto volvo bevorzugen.

Das ist super wenn man zufireden ist. Ich denke, dass bei Volvo die Unterschiede zw. den einzelnen Exemplaren recht ausgeprägt sind.

am 25. November 2005 um 11:28

@V70_D5

"Graue Maus" bezog sich auf meinen Carina Kombi Bj. 1993, nicht auf den Land Cruiser, der war absolut o.k.

Ist halt auch so ein Auto mit Seele und Szene (www.buschtaxi.de).

Am XC 90 gefällt mir, obwohl er keinen Rahmen hat, die gute Verarbeitung (kein Knistern und Knacken wie etwa beim Mitsubishi Pajero, der auch keinen Rahmen hat).

Schade nur, dass der Pathfinder keinen Rußfilter hat, wäre sonst auch eine Alternative für mich gewesen, obwohl ich jetzt erst mal eine kleine Off-road-Pause einlegen möchte, um zu schauen, in welche Richtung sich der Geländewagenmarkt und auch der übrige Markt (Benzinpreise, Steuerrecht, Zulassungsstatistik etc.) entwickelt.

@cruiserland

Ja, das sehe ich genauso. Geländewägen sind toll, wenn man sie braucht.

Da aber die Meisten doch eher auf der Autobahn unterwegs sind, überwiegen die nachteile. Ich sagte es schon einmal, wäre ich Landarzt, kaufte ich mir einen Pathfinder.

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