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Kraftstofffilter - Ungewollter LongLife Test
Moin!
Hatte meinen Zossen grad zur Inspektion und da stellte sich heraus, dass ich mich mit meinem Servicemechaniker die letzten Jahre immer missverstanden habe. Ich wechsle zwar den Lufi und den InnenLufi selbst und liefer Öl an, nicht jedoch kümmer ich mich um den Dieselfilter. So kam es, dass der Dieselfilter geschlagene fünfeinhalb Jahre und 90.000km seinen Dienst tuen musste. Laut Serviceheft ist er alle 30.000km dran.
Es ist jedoch nie etwas aufgefallen, kein Ruckeln, keine Leerlaufschwankungen, keine Startprobleme.
Auch jetzt wo der neue drin ist, kann ich nicht sagen, dass irgendwas besser geworden ist.
Ist das normal das der Filter weit über seine Zeit hinaus gut genug ist? Oder hatte ich einfach nur Glück?
Tanken tue ich ausschlieslich Ultimate Diesel. Lags daran?
Ich will hier niemanden zum Wechselmuffel machen, da hatten wir schon andere Kandidaten hier im Forum, die Stein und Bein schwörten, man brauch das Motoröl nicht wechseln....:rolleyes: Aber ich überleg mir das schon, angesichts der 97€ nur für den Filtertausch, bei der nächsten Inspektion den Dieselfilter zumindest bis zur 60tkm Marke weiterzufahren.
Grüsse
Beste Antwort im Thema
Man kippt den Diesel aus dem alten Filter nicht in den neuen ! !
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14 Antworten
Hallo.
Bei unserem Tdi wurde die ersten Jahre auch immer brav nach Wartungsplan alles getauscht. Bis zu einer LL von ca 180Tkm.
Danach habe ich auch angefangen den Service mit einem Bekannten selbst zu machen.
Den Dieselfilter habe ich seitdem bei jedem 4. Ölwechsel getauscht (also nach 60Tkm). Ohne merklichen Veränderungen, genau so wie du es auch beschrieben hast. Aktuell 287Tkm auf dem Zähler.
Ich werde es auch weiter so halten. Allerdings werde ich weiterhin alle 15Tkm das Öl wechseln, auch wenn irgendwer die "Hand dafür ins Feuer legt", dass es nicht sein muss :D
Letzten Winter sprang mein 1.9 TDI bei minusgrad schlecht an. Man sagte mir das es am Dieselfilter liegen kann, gesagt getan 10 min. Arbeit. Nun warte ich auf den Winter ob das Problem damit behoben ist. Der Filter war ca. 60tkm lang verbaut.
Gruss
Hallo Kollegen. Also ich bin bei Motoren zwar kein Fachmann, aber ich denke, dass solange keine Probleme auftraten kann ein langes nicht Auswechseln des Kraftstofffilters dem Motor nicht schaden. Wenn der Filter belastet gewesen sein sollte hätte man es sicher gemerkt.
Die Frage ob ein belasteter Filter irgendwie überwacht durch das System (z.B. Drucksensor)oder nicht. Man müsste den genauen Aufbau wissen. Wenn der Filter keinen Beipass hat, dann würde durch die Belastung der Förderdruck ansteigen. Die Kraftstoffpumpe müsste gegen einen größeren Widerstand arbeiten bzw. würde weniger durchgehen, was man aber anhand der Motorleistung merken sollte.
Hey AllesDiesel, auch mal wieder unterwegs hier?
Ich denke, dass im Normalfall der Dieselfilter schon länger als für 30 TKM gut ist. Ultimate alleine ist dafür sicherlich nicht ausschlaggebend. ABER: Ultimate ist von Aral und nicht von NoName. Und ich denke, dass da schon u.U. die Tanks etwas sauberer sind oder nicht die Reste aus dem Tankwagen hingebracht werden, wie evtl. bei Billiganbietern. Außerdem hat Ultimate weniger (siehe mein Ultimate/V-Power-Thread) Probleme im Winter und ist winterfester. Ist der Filter schon arg belastet, reicht ein wenig Parafin-Ausflockung durch hohe Minusgrade und die Kiste läuft nicht mehr. Da Ultimate aber winterfester ist (sein soll), hattest Du vielleicht bisher etwas Glück?!
Als ich meinen gekauft hab, hab ich auch beim Nächsten do it myself service (85.000km) gesehn, dass der Dieselfilter noch nie getauscht wurde (trotz damaligem Audi sevice). Neugierig wie ich bin, hab ich den alten mal geöffnet. Bis auf ein paar Dreckpartikel war da nix drin, hätt man glatt nochmal einbauen können :)
Der Dieselfilter ist auch eher für den Fall der Fälle, dass eine Verunreinigung durch die Leitungen wandert.
Wenn da nichts ist, wird der Filter auch noch lange lange über "MHD" funktionieren ohne das die Durchflussmenge beeinflusst wird.
THX soweit für Eure Erfahrungen.
Denke auch, dass die Reinheit des Sprits und der Tanks in D schon auf einem sehr hohen Niveau sind und der Dieselfilter einen leichten Job hat. Etwas beunruhigter wäre ich, wenn ich beispielsweise regelmäßig an einer rumänischen Dorftanke auftanken müsste... :rolleyes: ...nein, nichts gegen Rumämien, die Tanke könnte auch in Pakistan oder sonstwo stehen...
Frage an die Profis: Ist der Wechsel tatsächlich so simpel: Schläuche abklemmen, Schellen lösen, Diesel aus altem Filter in den neuen kippen, festschrauben und Klemmen wieder ab? Mein Servicemeister erzählte was von: Penibel auf Lufteinschlüsse achten...
@JasperCool: Ja, LL ist wirklich nur was für regelmäßige Autobahnfahrer. Nach jedem Ölwechsel merk ich, wie die Vibrationen im Leerlauf leicht zurückgegangen sind. Und ich schaff i.d.R. nur 12tkm p.a. ,fast nur Stadt. Die Suppe ist dann echt fertig und muß raus.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von AllesDiesel
Frage an die Profis: Ist der Wechsel tatsächlich so simpel: Schläuche abklemmen, Schellen lösen, Diesel aus altem Filter in den neuen kippen, festschrauben und Klemmen wieder ab? Mein Servicemeister erzählte was von: Penibel auf Lufteinschlüsse achten...
Also der Wechsel gestaltet sich wirklich recht einfach. Und das mit den Lufteinschlüssen stimmt wohl auch so, denn meiner wollte nach dem ersten Wechsel auch nicht direkt anspringen. Mein Bekannter hat das Teil dann entlüftet und gut war es.
Man kippt den Diesel aus dem alten Filter nicht in den neuen ! !
naja sooo penibel musst jetz auch nicht auf Lufteinschlüsse achten. Einfach mit NEUEM Diesel vollfüllen und gut. Die paar Luftbläschen die noch drin sind orgelt man durch. Das erste mal springt der Motor etwas schlecht an, aber das wars dann auch.
meine Frage an den themenstarter.
Wenn du an deinem Mechaniker vorbeigeredet hast mit Filterwechsel. Wie sieht es dann mit Filterentwässern aus??
Hab jetz auch alle beiträge da überflogen... Da war das auch mit dem schlechter anspringen im winter durch verunreinigten Filter. Meiner meinung ist da das wasser in Filter ausschlaggebender für einen schlechten Start. Ich bin sehr viel im Gebirge unterwegs und erlebe mit meinem Audi A6 die niedrigsten temperaturen, sehr oft bei minus 20 und darüber hinaus. Esentiel ist das entwässern des Filters. Wechsle in aber trotzdem alle 30000 obwohl der Kraftstoff an unseren Tankstellen extrem hochwertig ist.
Und weil es oben angesprochen wurde. Öl wechsle ich so oft, bei mir wird es nicht mal richtig schwarz. Und da merkt mann schon nen unterschied.
Nö, entwässert wurde der bestimmt auch nie.
Wann würde man das denn machen bei Festintervall? Alle 15tkm Ölwechsel, alle 30tkm Inspektion. Bei der Inspektion soll lt. meinem Serviceheft der Filter raus, entwässern erübrigt sich da wohl. Beim Ölservice ist kein entsprechender Punkt auf der Checkliste. :confused:
Grüsse
Wenn man die Intervalle für den Dieselfilterwechsel einhält, braucht an sich um das Entwässern keine Gedanken zu machen. Generell kann der Filter beliebig lang drin sein. Man merkt das schon, wenn er dicht wird. Nur wenn man die Wechselzeiten verdoppelt, sollte man auch mal die Schraube an der Unterseite des Filters lösen und 2cl rauslaufen lassen. Durch Sichtprüfung ist dann schon zu sehen, ob da Wasser bei ist.
Laut meinem Nachschlagwerk Etzold Audi A6, wird für die 15000 km-Service folgendes Kontrolliert/Fällig:
°Motor : Öl und Filterwechsel
°Kraftstofffilter: Entwässern
° Bremsen: Beläge prüfen wenn keine Verschleißwarnung eingebaut...
°4 Zyl tdi: Zahnriemen sichtprüfung und Breite Messen
°Aufbau: Wasserkasten und Schiebedach auf verschmutzung und Abläufe kontrollieren. geg. reinigen.
Und beim Entwässern sollten eine Tasse Diesel abgelassen werden.
Diesel ist Öl, und öle sind Hydroskophisch (ziehen wasser aus der luft).
Somit wird bei einer Tasse auch der Diesel abgelassen der noch in ordnung aussieht aber schon mit wasser angesogen ist abgelassen.
Jetzt direkt vor der kalten Jahreszeit ist diese Arbeit natürlich umso empfählenswerter. Vorausgesetzt dein Auto ist tiefsten Temperaturen Ausgesetzt...