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Mein Motorroller Rex RS 400 Erster Erfahrungsbericht

Rex
Themenstarteram 24. April 2012 um 15:31

Hallo,

auch wenn es mir sehr sehr schwer fällt - versuche ich mich mal kurz zu fassen.:)

Nicht falsch verstehen. Ich versuche hier meine ersten Erfahrungen zu schildern.

habe vor einigen Wochen einen neuen Motorroller Rex RS 400 in einem Lebensmitteldiscounter für unschlagbare 699,- bestellt und nach ca. 8 Tagen von dort abgeholt.

Der Hauptgrund für meine Entscheidung zum Rollerkauf war der Preis und die Farbgebung Silber/Schwarz und mit Topcase. Ich möchte damit zur Arbeit fahren und kleinere Strecken zurücklegen um u.a. soviel wie möglich des teuren Treibstoffs einsparen zu können.

Hatte ca. 1997 schon mal einen ähnlichen Roller als Zweittakter Buffalo SM50 für sagenhafte 3499,- DM (war mir damals noch nicht bewußt das diese Roller aus China stammen und Baugleichheiten in sämtlichen Baumärkten berits für ca. 1800,- DM erhältlich waren). Dieser Roller trieb mich nicht zuletzt aufgrund des astronomischen Preises und der Defektanfälligkeit so zur Weisglut. Das Fahrverhalten war dermaßen kippelig und schwammig das er von mir anfangs kaum zu beherrschen war. Ich brauchte bestimmt 6 Monate um mich halbwegs damit vertraut zu machen. Dann die enormen Vibrationen, die miese nicht UV-beständige Lackqualität, abgebrochene Haltenasen, defekte Batterie direkt am Anfang, defekter Öltank, Lautstärke, Fahrleistungen trotz 5,5 PS sehr schwach usw. Irgendwann hatte ich wohl keine Lust mehr und war lange Zeit von Rollerfahren geheilt.

Qualitätsvorstellungen oder besondere Erwartungshaltung bei meinem derzeitigen Roller hatte und habe ich weiter nicht. War mir schon klar das ich für diesen Preis nichts aber auch gar nichts hochwertiges verlangen kann.

In Anbetracht dessen ist schon alles was darüber hinaus geht ein Gewinn. Für mich ist wichtig das er einigermaßen zuverlässig anspringt und mich stets pannenfrei zu meinem Arbeitsplatz in ca. 8 km Entfernung bringt. In der ersten Zeit ist im Fall von Defekten die Gewährleistung zuständig, danach und bei größeren Defekten muss ich im Einzelfall entscheiden, wie ich weiter vorgehe.

Nun zum Roller selbst:

Der Roller war bereits entpackt weshalb von mir nur noch die Spiegel angeschraubt werden mussten. Dies gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, da das passende Werkzeug dafür nicht beilag und die Kunststoffummantelung die Befestigungsschrauben überdeckt. Diese muss dann mir einer Hand und relativ viel Kraftaufwand gleichzeitig nach oben geschoben werden um die Schrauben halbwegs vernünftig befestigen zu können (- aber ohne passenden Schlüssel muss das warten bis ich zu Hause angelangt bin.) Jedoch ist dabei die Kunststoffverkleidung etc. etwas im Weg weshalb der Maulschlüssel nicht korrekt angesetzt werden kann. Da das aber nicht täglich gemacht wird ist das kein weiteres Thema für mich.

Die Schrauben für das mitgebrachte Kennzeichen lagen leicht auffindbar in einem Tütchen unter der klappbaren Sitzbank. Die Befestigungshalterung hat bereits Gewinde sodass das Kennzeichen auf die schnelle montiert werden konnte. Das mitgebrachte Kennzeichen war Pflicht; musste ich mit dem Roller doch direkt nach Hause fahren.

Die Fahrgestellnummer ließ ich mir vorher von einem freundlichen Filialleiter zwecks Beantragung telefonisch durchgeben.

Nun aus dem mitgebrachten 5 Liter Reservekanister, Tank am Roller gefüllt und zum ersten mal nach 15 Jahren wieder versucht einen Roller zu starten. Die Batterie hatte genug Saft und nach ein paar Versuchen und etwas Spiel mit dem Gasgriff sprang der Roller an.

Ach ja. Der Roller wirkt schon klein. Hier kann ich die Füsse bei 1,80m noch bequem auf den Boden stellen. Mein damaliger Roller war glaube ich größer und höher. Die Sitzbank reicht in der Praxis auch nur für eine Person. Wo bitte soll die zweite Person sitzen, wenn ich bereits auf dem hinterern Rand sitze? Vorne vor oder ich ganz vorne? Wie soll ich dann noch einigermaßen steuern? Also scheidet dieses Thema aus.

Soweit alles augenscheinlich in Ordnung. Licht, Blinker, Hupe. Alles funktioniert. Spiegel mehr oder weniger handfest drangeschraubt (hatte ja kein passendes Werkzeug dafür dabei) und los. Das Scharnier für die klappbare Sitzbank wirkt etwas billig. Auch rastet die Sitzbank zum verschließen nicht optimal in den Schlosszapfen ein. Es gibt da eine bestimmte Stelle. Hat man sie gefunden und macht es mit etwas Gefühl ist das (noch) kein weiteres Problem.

Der Motor ist leise, vibrationsarm und nach ersten Eindrücken bei weitem kein Antrittswunder! Aber was soll man erwarten bei ca. 3,5 PS?

Recht behäbig zieht er an. Hält hinten jemand fest, ist die Bremse fest? - Nein, das muss wohl so sein! Also abwarten auf welchen wert sich der Zeiger einpendelt.

Man glaubt es kaum, aber es sind tatsächlich 45-47 km/h auf dem Tacho! Weiß nicht ob der Tacho voreilt. Ich hoffe es nicht. Sonst käme ich wohl nicht auf die zulässige Geschwindigkeit von 45 km/h.

Einfahrphase? Was ist das denn? Will doch nicht bei 45 km/h noch langsamer fahren. Da kann ich ja gleich absteigen und schieben. ganz abgesehen will ich ja nicht ein noch größeres Verkehrshindernis werden als ich eh schon bin.

Die noch nicht korrekt befestigten Rückspiegel bewegen sich stets. Ich sehe nur meine Schultern aber kaum den nachfolgenden Verkehr. Also kurz anhalten und noch ein paar Umdrehungen bis sie dann irgendwann auch mal in dieser Position verbleiben.

 

.... Tage später hat sich die Geschwindigkeit nicht erhöht. Der Anzug auch nicht. Bergauf,- Bergab. Es bleiben stets ca. 45 km/h nach Tacho und ich mit dem mulmigen Gefühl ewig als Hindernis wahrgenommen zu werden. LKWS, PKWs- alles zischt an einen vorbei. Stets nimmt mir irgendeiner die Vorfahrt.

Nach betätigen der Hupe ernte ich Kopfschütteln und werde per Fingerzeig auf dem Radweg verwiesen. Schwachsinn. Am liebsten wäre ich ausgestigen, bzw. abgestiegen und hätte dem Verkehrsteilnehmer erklärt, das ich dort nichts zu suchen habe und man mir die Vorfahrt genommen hatte. ging aber nicht. Der PKW erfernte sich langsamer als erwartet aber sicher von mir.

... Weitere Tage später läuft mein Roller bei etwas eigener Nachhilfe nun deutlich besser. Gelte nicht mehr als so als Hindernis und kann einigermaßen mitschwimmen. Der Anzug wurde aber deshalb nicht besser. Die Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit dauert schon recht lang. Berge sind aber im Schnitt immer so um 45-50 km/h machbar, wenn nicht direkt am Berg beschleunigt wird. In der Ebene ohne Gegenwind erreiche ich schon fast zu hohe Geschwindigkeiten weshalb ich dann stets das Gas zurücknehme.

... Inzwischen liegt der Tachostand bei ca. 360 km, der Verbrauch bei 2,36 Liter und die erste Inspektion ist gerade in Arbeit.

Dazu muss ich sagen das ich selten mit "Vollgas" fahre sondern bemüht bin auch mal mit 45-53 km/h laufen zu lassen. Das heißt das ich den Gasgriff nicht immer auf Anschlag halte. Zum einen darf ich nur 45 km/h fahren. (Möchte nicht sofort auffallen) Zum anderen möchte ich möglichst lange etwas von meinem Motörchen haben. Außerdem denke ich das ich den Verbrauch im Rahmen der Möglichkeiten dann doch noch etwas unten halten kann.

Das Anlassen mittels Kickstarter funktioniert inzwischen ganz gut. Man muss dabei nur leicht Gas geben. Das wusste ich vorher nicht, weshalb sich auch nie etwas tat.

Was habe ich bis jetzt gemacht? Etwas an der Standgasschraube gestellt. Motor hatte sehr wenig Standgas und war stets an der Grenze zum ausgehen. Das Topcase habe ich fest mit der Grundplatte verschraubt nachdem es sich einmal selbstständig gemacht hat und über die Fahrbahn gekullert ist. Auf den Befestigungsmechanismus ist kein Verlass. Ließ sich selbst mit brachialer Gewalt nicht arretieren. Außerdem ist die eine kurze Schraube für die Boxverriegelung den belastungennicht gewachsen und riss bei mir heraus.

Also habe ich größer und durchgebohrt und dann mittels durchgehender Schraube und Gegenmutter neu befestigt damit ich den Topcase doch noch retten konnte. Nun allerdings nciht mehr so schön wie vorher, nachdem er über die Straße gerollt war- Lackabplatzer etc.

Zusammenfassend möchte ich sagen: Ich bin angesichts des hervorragenden Preis,- Leistungsverhältnis momentan sehr zufrieden!!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. April 2012 um 15:31

Hallo,

auch wenn es mir sehr sehr schwer fällt - versuche ich mich mal kurz zu fassen.:)

Nicht falsch verstehen. Ich versuche hier meine ersten Erfahrungen zu schildern.

habe vor einigen Wochen einen neuen Motorroller Rex RS 400 in einem Lebensmitteldiscounter für unschlagbare 699,- bestellt und nach ca. 8 Tagen von dort abgeholt.

Der Hauptgrund für meine Entscheidung zum Rollerkauf war der Preis und die Farbgebung Silber/Schwarz und mit Topcase. Ich möchte damit zur Arbeit fahren und kleinere Strecken zurücklegen um u.a. soviel wie möglich des teuren Treibstoffs einsparen zu können.

Hatte ca. 1997 schon mal einen ähnlichen Roller als Zweittakter Buffalo SM50 für sagenhafte 3499,- DM (war mir damals noch nicht bewußt das diese Roller aus China stammen und Baugleichheiten in sämtlichen Baumärkten berits für ca. 1800,- DM erhältlich waren). Dieser Roller trieb mich nicht zuletzt aufgrund des astronomischen Preises und der Defektanfälligkeit so zur Weisglut. Das Fahrverhalten war dermaßen kippelig und schwammig das er von mir anfangs kaum zu beherrschen war. Ich brauchte bestimmt 6 Monate um mich halbwegs damit vertraut zu machen. Dann die enormen Vibrationen, die miese nicht UV-beständige Lackqualität, abgebrochene Haltenasen, defekte Batterie direkt am Anfang, defekter Öltank, Lautstärke, Fahrleistungen trotz 5,5 PS sehr schwach usw. Irgendwann hatte ich wohl keine Lust mehr und war lange Zeit von Rollerfahren geheilt.

Qualitätsvorstellungen oder besondere Erwartungshaltung bei meinem derzeitigen Roller hatte und habe ich weiter nicht. War mir schon klar das ich für diesen Preis nichts aber auch gar nichts hochwertiges verlangen kann.

In Anbetracht dessen ist schon alles was darüber hinaus geht ein Gewinn. Für mich ist wichtig das er einigermaßen zuverlässig anspringt und mich stets pannenfrei zu meinem Arbeitsplatz in ca. 8 km Entfernung bringt. In der ersten Zeit ist im Fall von Defekten die Gewährleistung zuständig, danach und bei größeren Defekten muss ich im Einzelfall entscheiden, wie ich weiter vorgehe.

Nun zum Roller selbst:

Der Roller war bereits entpackt weshalb von mir nur noch die Spiegel angeschraubt werden mussten. Dies gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, da das passende Werkzeug dafür nicht beilag und die Kunststoffummantelung die Befestigungsschrauben überdeckt. Diese muss dann mir einer Hand und relativ viel Kraftaufwand gleichzeitig nach oben geschoben werden um die Schrauben halbwegs vernünftig befestigen zu können (- aber ohne passenden Schlüssel muss das warten bis ich zu Hause angelangt bin.) Jedoch ist dabei die Kunststoffverkleidung etc. etwas im Weg weshalb der Maulschlüssel nicht korrekt angesetzt werden kann. Da das aber nicht täglich gemacht wird ist das kein weiteres Thema für mich.

Die Schrauben für das mitgebrachte Kennzeichen lagen leicht auffindbar in einem Tütchen unter der klappbaren Sitzbank. Die Befestigungshalterung hat bereits Gewinde sodass das Kennzeichen auf die schnelle montiert werden konnte. Das mitgebrachte Kennzeichen war Pflicht; musste ich mit dem Roller doch direkt nach Hause fahren.

Die Fahrgestellnummer ließ ich mir vorher von einem freundlichen Filialleiter zwecks Beantragung telefonisch durchgeben.

Nun aus dem mitgebrachten 5 Liter Reservekanister, Tank am Roller gefüllt und zum ersten mal nach 15 Jahren wieder versucht einen Roller zu starten. Die Batterie hatte genug Saft und nach ein paar Versuchen und etwas Spiel mit dem Gasgriff sprang der Roller an.

Ach ja. Der Roller wirkt schon klein. Hier kann ich die Füsse bei 1,80m noch bequem auf den Boden stellen. Mein damaliger Roller war glaube ich größer und höher. Die Sitzbank reicht in der Praxis auch nur für eine Person. Wo bitte soll die zweite Person sitzen, wenn ich bereits auf dem hinterern Rand sitze? Vorne vor oder ich ganz vorne? Wie soll ich dann noch einigermaßen steuern? Also scheidet dieses Thema aus.

Soweit alles augenscheinlich in Ordnung. Licht, Blinker, Hupe. Alles funktioniert. Spiegel mehr oder weniger handfest drangeschraubt (hatte ja kein passendes Werkzeug dafür dabei) und los. Das Scharnier für die klappbare Sitzbank wirkt etwas billig. Auch rastet die Sitzbank zum verschließen nicht optimal in den Schlosszapfen ein. Es gibt da eine bestimmte Stelle. Hat man sie gefunden und macht es mit etwas Gefühl ist das (noch) kein weiteres Problem.

Der Motor ist leise, vibrationsarm und nach ersten Eindrücken bei weitem kein Antrittswunder! Aber was soll man erwarten bei ca. 3,5 PS?

Recht behäbig zieht er an. Hält hinten jemand fest, ist die Bremse fest? - Nein, das muss wohl so sein! Also abwarten auf welchen wert sich der Zeiger einpendelt.

Man glaubt es kaum, aber es sind tatsächlich 45-47 km/h auf dem Tacho! Weiß nicht ob der Tacho voreilt. Ich hoffe es nicht. Sonst käme ich wohl nicht auf die zulässige Geschwindigkeit von 45 km/h.

Einfahrphase? Was ist das denn? Will doch nicht bei 45 km/h noch langsamer fahren. Da kann ich ja gleich absteigen und schieben. ganz abgesehen will ich ja nicht ein noch größeres Verkehrshindernis werden als ich eh schon bin.

Die noch nicht korrekt befestigten Rückspiegel bewegen sich stets. Ich sehe nur meine Schultern aber kaum den nachfolgenden Verkehr. Also kurz anhalten und noch ein paar Umdrehungen bis sie dann irgendwann auch mal in dieser Position verbleiben.

 

.... Tage später hat sich die Geschwindigkeit nicht erhöht. Der Anzug auch nicht. Bergauf,- Bergab. Es bleiben stets ca. 45 km/h nach Tacho und ich mit dem mulmigen Gefühl ewig als Hindernis wahrgenommen zu werden. LKWS, PKWs- alles zischt an einen vorbei. Stets nimmt mir irgendeiner die Vorfahrt.

Nach betätigen der Hupe ernte ich Kopfschütteln und werde per Fingerzeig auf dem Radweg verwiesen. Schwachsinn. Am liebsten wäre ich ausgestigen, bzw. abgestiegen und hätte dem Verkehrsteilnehmer erklärt, das ich dort nichts zu suchen habe und man mir die Vorfahrt genommen hatte. ging aber nicht. Der PKW erfernte sich langsamer als erwartet aber sicher von mir.

... Weitere Tage später läuft mein Roller bei etwas eigener Nachhilfe nun deutlich besser. Gelte nicht mehr als so als Hindernis und kann einigermaßen mitschwimmen. Der Anzug wurde aber deshalb nicht besser. Die Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit dauert schon recht lang. Berge sind aber im Schnitt immer so um 45-50 km/h machbar, wenn nicht direkt am Berg beschleunigt wird. In der Ebene ohne Gegenwind erreiche ich schon fast zu hohe Geschwindigkeiten weshalb ich dann stets das Gas zurücknehme.

... Inzwischen liegt der Tachostand bei ca. 360 km, der Verbrauch bei 2,36 Liter und die erste Inspektion ist gerade in Arbeit.

Dazu muss ich sagen das ich selten mit "Vollgas" fahre sondern bemüht bin auch mal mit 45-53 km/h laufen zu lassen. Das heißt das ich den Gasgriff nicht immer auf Anschlag halte. Zum einen darf ich nur 45 km/h fahren. (Möchte nicht sofort auffallen) Zum anderen möchte ich möglichst lange etwas von meinem Motörchen haben. Außerdem denke ich das ich den Verbrauch im Rahmen der Möglichkeiten dann doch noch etwas unten halten kann.

Das Anlassen mittels Kickstarter funktioniert inzwischen ganz gut. Man muss dabei nur leicht Gas geben. Das wusste ich vorher nicht, weshalb sich auch nie etwas tat.

Was habe ich bis jetzt gemacht? Etwas an der Standgasschraube gestellt. Motor hatte sehr wenig Standgas und war stets an der Grenze zum ausgehen. Das Topcase habe ich fest mit der Grundplatte verschraubt nachdem es sich einmal selbstständig gemacht hat und über die Fahrbahn gekullert ist. Auf den Befestigungsmechanismus ist kein Verlass. Ließ sich selbst mit brachialer Gewalt nicht arretieren. Außerdem ist die eine kurze Schraube für die Boxverriegelung den belastungennicht gewachsen und riss bei mir heraus.

Also habe ich größer und durchgebohrt und dann mittels durchgehender Schraube und Gegenmutter neu befestigt damit ich den Topcase doch noch retten konnte. Nun allerdings nciht mehr so schön wie vorher, nachdem er über die Straße gerollt war- Lackabplatzer etc.

Zusammenfassend möchte ich sagen: Ich bin angesichts des hervorragenden Preis,- Leistungsverhältnis momentan sehr zufrieden!!

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53 Antworten
am 24. April 2012 um 16:07

Man kauft sich einen neuen Roller von dem man weiss das dieser nur 45 kmh fahren darf und beschwert sich nach dem Kauf das er nur 45kmh fährt??

Ein Roller ist kein Spielzeug! da muß man bei machen Sachen schonmal ein wenig Kraft aufwenden,und Spiegel montieren ist sicher nichts wirklich schweres,es geht bei gewisser Sorgfalt auch ohne etwas kaputt zu machen!

Themenstarteram 24. April 2012 um 16:14

Zitat:

Original geschrieben von mucki-2005

Man kauft sich einen neuen Roller von dem man weiss das dieser nur 45 kmh fahren darf und beschwert sich nach dem Kauf das er nur 45kmh fährt??

Ein Roller ist kein Spielzeug! da muß man bei machen Sachen schonmal ein wenig Kraft aufwenden,und Spiegel montieren ist sicher nichts wirklich schweres,es geht bei gewisser Sorgfalt auch ohne etwas kaputt zu machen!

WER beschwert sich über was. Erst einmal genau lesen. Dann wäre dir auch nicht entgangen das er jetzt etwas besser läuft.

Dies ist ein Erfahrungsbericht nach Kauf meines Rollers. Das hat NICHTS aber auch gar nichts mit einer Beschwerde zu tun. Hast Du überhaupt einen Roller? Oder wolltest Du jetzt einfach nur etwas abwertendes an meiner Schilderung einbringen und mich kritisieren????

Halte dich einfach raus wenn es dir nicht gefällt.

Solltest du den Roller nicht die ersten 500km einfahren?

Ich würde mich da in der Bedienungsanleitung mal schlau machen. Einen 50er Roller einzufahren ist natürlich eine harte Sache wenn man die ohnehin miese Endgeschwindigkeit auch noch für einige Zeit nicht ausnutzen sollte.

Wenn der Roller lt. Tacho nun 53kmh erreicht sollte das doch in Ordnung sein (läuft unser Kymco auch mit 4PS). Das mit dem Topcase hätte ich allerdings reklamiert anstatt selbst zu schrauben. Damit ist dafür zumindest die Garantie futsch ...

Themenstarteram 24. April 2012 um 18:10

Zitat:

Original geschrieben von chiefcom

Solltest du den Roller nicht die ersten 500km einfahren?

Ich würde mich da in der Bedienungsanleitung mal schlau machen. Einen 50er Roller einzufahren ist natürlich eine harte Sache wenn man die ohnehin miese Endgeschwindigkeit auch noch für einige Zeit nicht ausnutzen sollte.

Wenn der Roller lt. Tacho nun 53kmh erreicht sollte das doch in Ordnung sein (läuft unser Kymco auch mit 4PS). Das mit dem Topcase hätte ich allerdings reklamiert anstatt selbst zu schrauben. Damit ist dafür zumindest die Garantie futsch ...

Mit dem Einfahren ist mir schon klar. 500 km sind angegeben. Aber wie erwähnt fahre ich ja nicht Dauervollgas, also eben mit wechselnden Tempo.

Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei ca. 65 bis 67 mittels GPS gemessen. Aber nur unter optimalsten Umständen ohne Gegenwind und auf der Ebene. Deckt sich in etwa mit dem Tachowert.

Mit dem Topcase wollte ich nicht zwangsläufig reklamieren. Der Aufwand mit der Retoure wie Verpackung (die ich nicht mehr hatte) usw. erschien mir angesichts des Wertes zu hoch. Außerdem wollte ich ihn sofort benutzen und nicht ggf. wochenlang auf Ersatz warten. Erscheint mir auch eine Mangelkonstruktion in der Serie zu sein mit wenig Hoffnung das ich mich bei dem Ersatz auf einwandfreien Sitz verlassen kann.

Bei einem Wert von maximal 20-30,- Euro konnte ich auf die Garantie dafür gerne verzichten.

Danke für den ausführlichen Bericht. Das kann aber nur eine Momentaufnahme sein. Um das Preis-Leistungsverhältnis einschätzen zu können sind 360 km kaum geeignet - eher 36.000km ...

LG Tina

Hallo Heiko05 ,

lustig,- habe mir den gleichen Roller im gleichen Discounter gekauft und habe...oh Wunder..die gleichen Erfahrungen gemacht, ha ha. Bei mir war der Roller leider noch eingepackt und es war ein Kampf ihn aus dem Riesenkarton zu bekommen. Danach- die gleiche Spiegelproblematik wie bei Dir , habe mittlerweile,- nachdem ich oft nur meinen Arm sah beim Blick in die Spiegel nachgestellt...denke das wird eine Dauerbeschäftigung.

Kickstarter reagiert bei mir gar nicht. Habe mit-und ohne Bremse ziehen ausprobieren- no reaction. :-(

Hmmm.

Muß demnächst mal zu dem Zweiradservice-Mann, der soll mal gucken ob es an mir liegt- oder am Roller.

EIN GLÜCK dass Du das hier mit dem Topcase geschrieben hattest- so war ich vorgewarnt !!

Was ein Mist !

Nach ewigem Schrauben (wie hält man denn bitte den oberen versenkten Schraubenkopf fest wenn er sich mitdreht ? Ich hatte nur eine Zange dafür - was ein Spaß !

Endlich FEST montiert...noch selbstsichernde Muttern dran... und dann....paßt das Topcase leider nicht auf die Grundplatte !! AAaah! Bzw...es würde passen...wenn es sich nur arretieren ließe...geht leider nicht. Keine Chance. Habe jetzt 2 Std gekämpft- bin bedient !

Werde wohl das Gleiche machen wie Du und durch das Topcase bohren und es fest verschrauben- sicher ist sicher !!

Danke für den Tip . :-) (Ging das problemlos,-ohne dass das Material springt ? )

Ansonsten bin ich mit dem Roller sehr zufrieden,ziemlich klein aber für mich (1,72m) genau richtig und auch leicht auf den Ständer zu ziehen. Ja, der Sitz ist ein Witz, rastet fast nie sofort ein..alles sehr klapperig. Tja, Chinaböller eben ;-)

Aber fahren tut er gut ! Ich fahre ihn "freundlich" ein , nicht über 45km/h meist nur 40 km/h...aber testweise ging er direkt am 1. Tag schon über 50 km/h :-P he he

Bist jetzt springt er gut an, falls nicht sofort, drehe ich 1-2 mal VOR dem starten den Gasgriff (angebl. Trick von Biker) ..bis jetzt funktioniert es, springt immer an,schnurrt wie eine Katze. Nur der Kickstarter ist mir ein Rätsel..das kommt gar keine Reaktion- egal was ich mache :-( (Yep, er steht auf dem Ständer) .

So,- also danke für den bericht, ich fand ihn hilfreich. Morgen werd ich dann wohl das Topcase fest verschrauben...heute nicht mehr! Tja,...und dann werde ich wohl wieder mit meiner Zange versuchen die mühevoll angezogenen Schrauben wieder zu lösen :-/

Berichte doch mal weiter wie's mit Deinem REX läuft.

Gruß

REXINA400

Komisch, hab mittlerweile schon von mehreren Chinarollerfahrern gehört, dass ihr Kickstarter entweder gar nicht oder nur mit Gasgeben geht. Worans wohl liegt? Sowas würde mich heftig stören, ist der Kickstarter doch das wichtigste Ausstattungsmerkmal....

Zitat:

Original geschrieben von Sharan16

... ist der Kickstarter doch das wichtigste Ausstattungsmerkmal....

Hmmh, Ansichtssache. Das letzte Mal, daß ich meinen bewußt genutzt habe, war 1990 an meiner alten S50 von Simson Suhl... Wieviele Leute benutzen tatsächlich den Kicker, wenn ein E-Starter dran ist? Ich kenn kaum einen.

Ansonsten Top-Berichte von Euch da oben, schön geschrieben und angenehm zu lesen ;-)

Ja, das ist die Crux mit den Dingern - schnell zusammengeschustert, nicht wirklich eingestellt, Hauptsache läuft 1x beim Testen. Probegefahren werden die meisten Roller in China eh nicht mehr.

Am besten, man kauft so ein Teil und fährt nach 50-100km mal in eine wirklich gute und engagierte Werkstatt (mein ich ernst!). Dann kostet es noch mal 100,-, aber danach ist der Roller gut eingestellt und tut klaglos seinen Dienst. Letztlich ist der Gesamtpreis dann immer noch lächerlich gegenüber anderen Marken (die auch oft genug wieder zeitnah im Laden zum Nachstellen landen).

Gruß

Roman

Themenstarteram 25. April 2012 um 14:29

Zitat:

Original geschrieben von Multitina

Danke für den ausführlichen Bericht. Das kann aber nur eine Momentaufnahme sein. Um das Preis-Leistungsverhältnis einschätzen zu können sind 360 km kaum geeignet - eher 36.000km ...

LG Tina

Hallo Tina!

Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Aber sind ja nur erste Erfahrungen. Außerdem erwarte ich kaum ernsthaft, mit einem 50er Röllerchen auch nur einen Bruchteil von 30.000 km zu erreichen. Irgendwann wird die Kosten,- Nutzenrechnung dann sicher nicht mehr aufgehen. Ganz abgesehen von dem dann zu erwartenden Gesamtzustand, optisch wie technisch.

Würde mir bestimmt keinen Spaß mehr machen mit einem 10-15 Jahre alten 700,- Euro-Roller durch die Gegend zu düsen, an denen sämtliche Plastikverkleidungen total mitgenommen aussehen.

Realistisch gesehen gehe ich mit einer Leistung von 6000 bis 8000km aus.

 

Ansonsten...

war hat er heute die erste Inspektion hinter sich. Kosten inklusive Blinkerpiepsereinbau ca. 120,- € bei meinem vertrauenerweckenden Servicebetrieb. Dazu Teilsynthetiköl, Getriebeöl und der übliche Wartungsumfang. Insgesamt 1,7 Stunden.

Die aktustische wie optische Blinkerrückmeldung war mir bisher zu schwach ausgeprägt. Die Kontrollleuchte ist am Tage kaum zu erkennen. Das Relais selbst ga nur ein leicht überhörbares Tickern von sich.

Das es auch um die eigene Sicherheit geht und es nicht am etwa am ausbleibenden Blinken scheitern soll der Piepser.

Jetzt ist er schon bald zu laut - eben unüberhörbar, auch während der Fahrt. Aber man kann ja nicht alles haben:)

 

Die Befestigung des mitgelieferten Topcase, (ich lach mich weg das ich nicht der einzige mit derselben Feststellung bin) war wirklich eine Katastrophe. Erst habe ich die Gummipuffer auf der Grundplatte nahezu bis auf Null abgeschnitten um die Distanz zum Topcase zu verringern, um danach festzustellen das auch das nicht ausreciht um das sichere Arretieren zu erreichen!

Mit Gewalt geht alles half hier nichts.

Das Verschrauben erfolgte bei mir durch Vorbohren an verschiedenen Stellen. (-Lieber erst klein anfangen) Die Befürchtung das etwas reißen und platzen könnte hatte ich nicht und ist auch nicht passiert. Nur ausreichend große Unterlegscheiben sollten man jeweils an beiden Seiten vorsehen.

Trotzdem bleibt es alles irgendwie bei einer billigen Anmutung und wenig Vertrauen auf lange Haltbarkeit. Denke dar an das Schloss welches mit einer kurzen Schaube befestigt ist und die Scharniere. Deshalb benutze ich ihn eher für leichtere Dinge. Zur Not passt sogar der Helm in eine Richtung herein, was unter der Sitzbank nicht möglich ist.

 

Das Kickstarten hatte ich anfangs auch schon fast abgeschrieben, es dann aber immer mal wieder versucht bis es nun relativ leicht funktioniert. Zum Beispiel um die Batterie nach kurzen Etappen zu entlasten. Also leicht Gas geben und halten, Bremshebel gedrückt halten und Kickstarter ein bis dreimal in einem Zug kräftig durchtreten.

Dachte Anfangs auch ich sei zu dumm dazu. Der Weg ist auch ziemlich kurz. Trotzdem unentbehrlich wenn es Probleme mit Batterie oder Anlasser geben sollte.

Dann habeich noch eine Feststellung gemacht.

Die Tankanzeige ist, naja... Wenn der Tank nahezu leer ist müssen schon einige Liter in den Tank bis sich der Zeige überhaupt merklich nach oben bewegt. Ist dann einmal vollgetankt und der Tank fasst mit 6,5 Liter relativ viel - dauert es um die 100 km Fahrtstrecke bis der Zeiger erstmalig Regung zeigt und sich dann relativ stark schwankend bis auf Reservebereich nähert.

Einfach Kilometerstand der Tankung merken. Funktioniert wohl genauer. Alte Mofas und Mopeds hatten ja auch nur einen Benzinhahn mit Reservestellung und keine Tankuhr. Ging auch.

Themenstarteram 25. April 2012 um 14:32

Zitat:

REXINA400

Toller Bericht! Danke. Machte mir auch Spaß diesen zu lesen!

Hallo,

...wie? Du hattest ein akustisches Signal beim Blinker ?! Tja, ich nicht. (Hast Du wohl aus Versehen einen mit "Vollausstattung" bekommen ;-) ha ha )

Jau, das mache ich auch mit dem Blinkersignal nachträglich einbauen. Ich seh nämlich bei Tageslicht auch überhaupt nicht ob ich blinke oder nicht! Und das verführt mich leider dazu sekundenlang auf die Anzeige zu starren anstatt nach vorn zu schauen (in China blinken sie ja wahrscheinlich eh nicht....daher wohl... ;-) ).

Danke für die Info wegen dem Topcase durchbohren. Mach ich am WoEnde..muß erst meine Nerven erholen! Ja, ist ein Klapperding das case und irgendwann is wohl der Deckel ab....na ja..einem geschenkten Gaul,-guckt man nicht in's Maul..war ja quasi gratis dabei.

War das nicht ein schöner Moment als man das 1. Mal seinen Helm unter dem Sitz verstauen wollte...und merkt...passt nicht ??! Ha ha

Also,...Humor braucht man schon bei dem Biest aber ich fahre ihn auch nur neben dem Auto um in der City zu parken etc. Ich erwartete auch von Anfang an keine Höchstleistungen für 699,- ...ich dachte mehr "na ja..wenn er dann 2 Jahre hält...und er hat 2 Jahre Garantie....hat er sich schon gelohnt."

Hält er 3 Jahre...bin ich schon happy. Is ok für mich.

Tankanzeige das Gleiche...man fährt ewig und freut sich...aber dann fällt die Nadel doch rapide. Hatte für 9,- vollgetankt (was ich als ehem.Chryslerbesitzerin extrem lustig fand), 130 km gefahren, Anzeige zeigte "leer" an - also nachgetankt...für 5,- ,-war dann voll. scheint also noch "Luft" zu sein, wenn "leer" angezeigt wird...aber muß man ja nicht ausreizen.

Aber wie gesagt,- abgesehen von all diesen "Logik-Fehlern" im Entwurf...bin ich echt zufrieden. Fährt gut,- mein kleiner REX GILDO :-)

 

Themenstarteram 26. April 2012 um 19:22

Zitat:

Original geschrieben von Rexina400

 

War das nicht ein schöner Moment als man das 1. Mal seinen Helm unter dem Sitz verstauen wollte...und merkt...passt nicht ??! Ha ha

Also,...Humor braucht man schon bei dem Biest aber ich fahre ihn auch nur neben dem Auto um in der City zu parken etc. Ich erwartete auch von Anfang an keine Höchstleistungen für 699,- ...ich dachte mehr "na ja..wenn er dann 2 Jahre hält...und er hat 2 Jahre Garantie....hat er sich schon gelohnt."

Hält er 3 Jahre...bin ich schon happy. Is ok für mich.

Tankanzeige das Gleiche...man fährt ewig und freut sich...aber dann fällt die Nadel doch rapide. Hatte für 9,- vollgetankt (was ich als ehem.Chryslerbesitzerin extrem lustig fand), 130 km gefahren, Anzeige zeigte "leer" an - also nachgetankt...für 5,- ,-war dann voll. scheint also noch "Luft" zu sein, wenn "leer" angezeigt wird...aber muß man ja nicht ausreizen.

Aber wie gesagt,- abgesehen von all diesen "Logik-Fehlern" im Entwurf...bin ich echt zufrieden. Fährt gut,- mein kleiner REX GILDO :-)

Ja, finde ich auch. Macht mir Spaß damit zu fahren und freue mich über die extrem niedrigen Verbrauchskosten im Vergleich zu meinem Auto.

Erwarte wie erwähnt keine utopischen Laufleistungen und würde mich freuen wenn er nahezu OHNE Schrauberei mindestens ein paar wenige Jahre und Kilometer hält.

Bin nie mit einer anderen Erwartung an den Kauf gegangen. Sollte billig sein und neu. Eben keine schlimmstenfalls ausgedroschene und verbastelte Möhre.

Muss auch nicht immer schrauben. Mache ich am Auto ja auch nicht ;) Vielleicht haben wir Glück. Allen Chinarollerhassern zum Trotz!

Wenn alles gut geht. Wer weiß- vielleicht wird der nächste ja eine Preisklasse teurer...

am 29. April 2012 um 7:48

Ich hab mir auch den Roller beim besagten Lebensmitteldiscounter gekauft und hab weniger Glück :(

Ich hab ernsthafte Probleme den Roller gerade zu halten beim Fahren, er versucht ständig in irgendeine Richtung zu lenken. Ich muss extreme Kraft aufwenden um nicht im Graben zu landen.

Die Probleme mit Topcase und Tankanzeige kann ich bestätigen. Ich hab zwar erst 15km auf dem Roller, aber ich habe anfangs 2 Liter reingekippt um zur nächsten Tanke zu fahren. Die Tankanzeige blieb auf leer.

Der Kickstarter funktioniert bei mir ... als der Roller geliefert wurde war die Batterie leer, daher habe ich ihn angekickt. Ist genauso wie bei meinem ehemaligen Chinabomber ... leicht Gas geben, Bremse ziehe, 10 mal treten und an war er.

Was mich wundert ist, dass der Roller im Gegensatz zu anderen 4takter-Roller nicht viel weniger stinkt als mein alter 2takter.

Außerdem hat bei mir diese silberne Verzierung mit den Luftschlitzen rostähnliche Stellen.

Leider war die letzten Tag das Wetter immer zu schlecht, daher konnte ich ihn nicht in die Werkstatt bringen. Ich werd mal Fragen ob die mir das Blinkerrelais von meinem alten Roller einbauen können, weil das was jetzt drin ist ist wirklich zu leise.

Ich hoffe das die das Problem mit der Lenkung auf Garantie korrigieren. Außerdem werd ich das Topcase reklamieren ... ich will ein funktionstüchtiges Topcase, was ich aufbauen und abbauen kann ... auf etwas anderes lass ich mich nicht ein.

Themenstarteram 29. April 2012 um 9:55

Hallo Metrax1337

Das mit der Lenkung ist absolut unnormal und untypisch- Transportschaden?!

Selbstverständlich ist das ein Fall für die gesetzliche Gewährleistung. Garantie gibt es auf diesen Roller NICHT!

Also sofort bei einem sogenannten Vertragshändler beheben lassen und unter Umständen die erste Inspektion vorziehen, damit die Grundeinstellungen korrekt vorgenommen werden, Schrauben die oft noch locker sind, nachgestellt werden usw.

Ob der Motor viel stinkt kann ich beim besten Willen nicht ausmachen. Auch das sollte sich nach der sogenannten Einfahrphase noch etwas legen oder durch Einstellungen beheben lassen.

Ansonsten sollten man die Kirche schon etwas im Dorfe lassen und nicht Audi-BMW-Mercedes Qualität von einem Dacia Logan für ein viertel des Kaufpreises verlangen. Das wäre vollkommen abwegig. Nur meine Ansicht ;)

Sicher muss eine gewisse Grundqualität in Relation zum Kaufpreis vorhanden sein; auch muss alles wie vorgesehen korrekt funktionieren. Wie lange- da steckt keiner drin. Man kann Glück haben oder Pech. Aber das sollte sich der Käufer bereits vor dem kauf überlegen.

Ich würde vorschlagen erst einmal einen "guten" Vertragshändler in der Nähe zu suchen und die Probleme in Auftrag zu geben.

Ansonsten speziell bei diesem Roller nicht die Nadel im Heuhaufen sondern auch die positiven Dinge sehen. Sonst prägen sich die negativen Erfahrungen derart, das du nie Freude an deinem Roller haben wirst.

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