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Polo 2 , Motor ölverschmiert und geht im Leerlauf aus

VW Polo 2 (86C), VW
Themenstarteram 20. Mai 2013 um 19:34

Hi liebe Community,

geht um den Polo meiner Mutter, BJ 87, 45 PS, MKB glaub ich HZ.

Problem 1: Motor völligst (!) verölt, hängt überall, Lichtmaschine, Motorblock, vor allem hinten und an den Seiten, unten sieht's auch nciht gut aus. ZKD wurde mal gemacht vor einigen Jahren, aber befürchte stark dass sie schon wieder hin ist. Dazu kommt recht starker Kühlwasserverlust und ein Wahnsinnsdruck auf dem Kühlsystem (nach längerer Fahrt spritzt einem die Soße regelrecht entgegen). Läuft wohl darauf raus, oder könnte das noch was anderes sein?

Man muss dazusagen, sie hat statt KÜhlmittel immer nur Wasser nachgekippt - kann das Spätfolgen hinterlassen? INzwischen wurde wohl soviel nachgekippt dass da reines Leitugnswasser drin ist.

Probklem 2: der Motor geht in letzter Zeit verstärkt während der Fahrt aus, allerdings immer nur im Leerlauf nach Kupplung treten. Ganz besonders beim Anfahren an eine rote Ampel. Lässt sich dann aber problemlos wieder starten. Trotzdem nervt das, hat auch generell im Leerlauf nen unrunden Motorlauf und stottert manchmal so vor sich hin, bevor er schließlich ausgeht. Bei höhren Drehzahlen alles top. Aber seltsam sit, manchmal ist 2 , 3 Tage alles gut und dann fängt er wieder so an. Was aknn das sein?? bin überfordert.

Könnten die beiden Probleme zusammenhängen?

Vielen dank für eure Hilfe!

Gruß

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20 Antworten
am 20. Mai 2013 um 20:54

Hallo Chris,

das hört sich alles ein wenig nach Wartungsstau an.

zum ersten:

//Man muss dazusagen, sie hat statt KÜhlmittel immer nur Wasser nachgekippt - kann das Spätfolgen hinterlassen?//

Jein. Das Frostschutzmittel schützt den Block von innen auch vor Rost. Aber keine Panik, da ist jede Menge Material vorhanden. Er kann also ruhig eine gewisse Zeit (ein paar Jahre? Wer weiß?) vor sich hin gammeln. Am besten du spülst das ganze System. Ist ziemlich einfach: Thermostat raus, den unteren Schlauch am Kühler ab und von oben in den Ausgleichsbehälter so lange Wasser aus dem Gartenschlauch reinschütten, bis unten nur noch klares Wasser rauskommt.

zum zweiten:

Das kann tausend Ursachen haben. Ich würde erstmal die Verschleißteile der Zündung tauschen. Also Verteilerkappe, Finger, Kerzen, Kabel.

Gruß

Manuel

Zitat:

Dazu kommt recht starker Kühlwasserverlust und ein Wahnsinnsdruck auf dem Kühlsystem (

iss die Zylinderkopfdichtung hinüber ....vermutlich zu 99% auch hellbraune sosse im ventildeckel...

neue holen und die dehnschrauben auch

und neues öl

Zitat:

Original geschrieben von SteinOnkel

 

das hört sich alles ein wenig nach Wartungsstau an.

Man muss dazusagen, sie hat statt KÜhlmittel immer nur Wasser nachgekippt - kann das Spätfolgen hinterlassen?

Jein. Das Frostschutzmittel schützt den Block von innen auch vor Rost. Aber keine Panik, da ist jede Menge Material vorhanden. Er kann also ruhig eine gewisse Zeit (ein paar Jahre? Wer weiß?) vor sich hin gammeln. Am besten du spülst das ganze System.

Manuel, ich weiß ja nicht ob das in PB besser ist, aber wenn ich an das Leitungswasser in HF denke . . .

Da gab`s "Kalkleitungen" mit `nem gewissen Anteil an H2O :D

(Kaffeemaschine 1x die Woche entkalken war Pflicht, hier in der Heide gehts, südlich Hann. gibt`s Harzwasser, da braucht man noch nicht mal Weichspüler für die Wäsche)

Also ich würd erstmal mit Entkalker richtig warmlaufen lassen und dann spülen, die Kalkablagerungen sind nämlich genau da wo eigentlich das Wasser kühlen soll.

MFG

Zitat:

Da gab`s "Kalkleitungen" mit `nem gewissen Anteil an H2O

(Kaffeemaschine 1x die Woche entkalken war Pflicht:D,

Looooooooooooooooooool:D:D:D:D:D:D

am 21. Mai 2013 um 16:20

Wahnsinnsdruck im Kühlkreislauf, versiffter Motor... kann schon für die Kopfdichtung sprechen... qualmt der denn blau oder weiß oder hat der schmocke im Ausgleichsbehälter oder drückt Abgase rein ??? Kühlerfrostschutz enthällt auch Korrosionsschutz, ohne diesen leidet nicht nur der Block sondern auch die Kopfdichtung. Tja... vernachlässigt halt, nu kommt die Rechnung.

Wo drückt der denn Kühlwasser raus ?

Zitat:

Original geschrieben von polo bastian

 

Wo drückt der denn Kühlwasser raus ?

Der drückt überall Alles raus (kann ich ihm nicht übel nehmen :D

bei der Behandlung würd ich auch`s Kotzen kriegen)

Zitat:

Motor völligst (!) verölt, hängt überall, Lichtmaschine, Motorblock, vor allem hinten und an den Seiten, unten sieht's auch nciht gut aus. ZKD wurde mal gemacht vor einigen Jahren, aber befürchte stark dass sie schon wieder hin ist. Dazu kommt recht starker Kühlwasserverlust und ein Wahnsinnsdruck auf dem Kühlsystem (nach längerer Fahrt spritzt einem die Soße regelrecht entgegen)

Schätze mal meine Mülltonne ist innen sauberer als DER Motorraum und mein (fast voller) Staubsaugerbeutel ist im Vergleich zu DEM Lufi neuwertig :D

MFG

am 21. Mai 2013 um 16:56

Eine sogenannte "Spardose"... doch nun kommt die Rechnung dafür !

Zitat:

Original geschrieben von polo bastian

 

Eine sogenannte "Spardose"... doch nun kommt die Rechnung dafür !

Aber bei DER Empörung weiß man ja nicht mehr ob man noch lachen , oder schon weinen soll

Zitat:

ZKD wurde mal gemacht vor einigen Jahren

dann wurde jahrelang nix gemacht ausser tanken (und ewich Leitungswasser auf den evtl. überhitzten Motor zu kippen) und sich wundern . . .

Zitat:

. . . dass sie schon wieder hin ist

@ TE

es gibt auch Tretautos (nein, da wird nicht der Motor getreten sondern in die Pedale), sind weitgehend wartungsfrei und verlieren weder Öl noch Kühlwasser :D

MFG

Tretmobil
Themenstarteram 21. Mai 2013 um 19:17

Also bevor das hier eskaliert :D ja ich gebe zu, die Behandlung war zum Teil recht ... nachlässig. Ich selbst hatte nciht die Zeit, mich groß darum zu kümmern in den letzten 2, 3 Jahren. Erschwerend kommt dazu, dass das Auto praktisch nur in der Innenstadt gefahren wird, also Extremst-Kurzstrecke. perchlor hat die Sachlage ganz gut erkannt, ohne den Motor je gesehen zu haben. Lufi macht nen traurigen Eindruck, wird jetzt direkt gewechselt, Krafstoffilter auch.

Zu den Fragen, Kühlsystem scheint dicht zu sein, Kühler selbst auch. Beim Aufdrehen vom Ausgleichsbehälter nach längerer Fahrt drückt sich bräunliche Soße aus dem Deckel raus, ob Brocken drin sind muss ich nochmal schauen (bin grade wieder 35 km weg von dem auto, ist wohl besser so). Öl tritt wohl an mehreren Stellen aus. Garantiert auch Ventildeckeldichtung und Simmeringe hinüber. Das beste wär wohl Motorwäsche udn dann genau schauen an welchen Stellen was rauskommt. Wobe ich Angst hab dass da nach ner Motorwäsche garnix mehr geht, wahrscheinlich wird der Block von dem ganzen Ölmatsch zusammengehalten :D

Blauer oder weißer Qualm ist nicht zu sehen, soweit zu beurteilen. Als er vor ca. 10 Jahren was an der ZKD hatte (da hatte ich selbst noch keine Ahnung), war das wohl soweit dass das Öl regelrecht rausgelaufen ist, Parkplatz war da nach ein paar Stunden voll mit Ölflecken.

Denk mal ich fahr die Tage in ner freien Werkstatt vorbei, selbst Herr der Lage zu werden wird da schwierig.

Aber danke euch mal soweit :)

am 22. Mai 2013 um 5:14

Was für nen Frostschutz war denn drin ? Als noch welcher drin war ^^ wenn man nähmlich den roten und den blauen mischt entsteht nähmlich diese Suppe die sich durch sämtliche Dichtungen frisst. Und/Oder die Kopfdichtung is hin und er drückt Öl ins Kühlsystem... vlt. in folge dessen...

Zitat:

Original geschrieben von Chris_0590

Das beste wär wohl Motorwäsche udn dann genau schauen an welchen Stellen was rauskommt. Wobe ich Angst hab dass da nach ner Motorwäsche garnix mehr geht, wahrscheinlich wird der Block von dem ganzen Ölmatsch zusammengehalten :D

Mach die Wäsche am besten da wo`s auch Druckluft gibt!

Und / oder nimm `ne Rolle Haushaltstücher (Papier) mit.

Der größte Fehler den die meisten Hibbelköppe machen ist der, daß sie aus Faul- oder Dummheit trotz aller Warnungen erstmal probieren ob der frisch gebadete Motor nicht vllt. doch anspringt.

Macht er zu 99% aber nich, kann er nich, will er nich !

Dafür sind jetzt die Kerzen auch innen nass (vom Sprit). . .

die an falscher Stelle überschlagenden Funken haben sich schon mal Bahnen gebrannt (vornehmlich auf / in der Verteilerkappe). . .

die Batterie is halb leer georgelt :D

Mach nach der Wäsche einfach Alles schön trocken, Verteilerkappe innen u. aussen, bes. zwischen den 5 Kabelanschlüssen. Zündspule zw. den Anschlüssen. Kerzenstecker so weit wie zugänglich, da wo die 4 (3; 2) Zündkabel gebündelt sind . . .

Kontrollieren ob der Wasserstrahl irgend ein Kabel "abgeschossen" hat (Unterdruckleitung dto.)

***nach der ersten Inbetriebnahme können noch "versteckte" Wassertröpfchen im Verteiler verdunsten und innen an der Kappe kondensieren > Ruckeln beim Beschleunigen / Startprobleme, das ist normal, noch mal Kappe ab , trocknen.

wünsche Dir viel Erfolg bei dem ersten (wichtigen) Schritt,

nur an `nen sauberen Motor kann man auch saubere Arbeit verrichten.

MFG

am 22. Mai 2013 um 15:44

Ich hätte gerne mal eine zuverlässige Quelle dafür, dass man die Kopfschrauben wechseln soll. Das steht im Falle des 86c weder im Selbsthilfebuch noch in AutoData.

Zitat:

Original geschrieben von SteinOnkel

Ich hätte gerne mal eine zuverlässige Quelle dafür, dass man die Kopfschrauben wechseln soll. Das steht im Falle des 86c weder im Selbsthilfebuch noch in AutoData.

Wirst Du wohl auf Hersteller-Dokumentation zurückgreifen müssen.

Das sind Dehnschrauben (ich mag die auch nicht) und werden auch von anderen herstellern verwendet.

Einige Leutz verwenden die 2 - 3 x (warum 3 x kann ich mir denken :D ), Fakt ist daß die länger werden,

Fakt ist auch, das wenn angegeben ist (z.B.) 90 nm + 3 x 45° daß man entweder die 90 nm schon kaum erreicht, oder spätestens bei den 3x 90° (bei mir) der Eindruck ensteht daß die Scheißdinger immer weicher werden.

Ich nehm die grundsätzlich neu und keine südostasiatischen Markenprodukte in "Werkstattqualität"*.

Is `ne neue Bezeichnung z.B. bei Ihbäh für Huy-Baei-Fui-Schrott :D :D :D

MFG

Edit

brauchst eh 3 alte,

bei 2`n sägste `n Kopp ab und schlitzt die mitta Säge oben ein, dann hast Du schon mal 2 Super Fürungsstifte um den Kopp aufzusetzen, mit Schraubendreher nach ansetzen der ersten Neuen rausdrehen.

Bei der 3. sägst oder flext Du 2 - 3 Nuten längs rein (wie beim Gewindebohrer, nur nicht ganz so tief),

übermässigen Grat vermeiden / abbürsten, dann die geölte Schraube (vor der Kopfmontage) je nach Bedarf 1 - 3 x bis zum Anschlag in jedes Gewindeloch ein / ausschrauben, Schmutz aus den Nuten jeweils entfernen. So ist gewährleistet daß die neuen Schrauben frei drehen und nicht die Hälfte des Drehmomentes schon durch die Schwergängigkeit (Dreck/Rost) bes. am Ende des Gewindes entsteht.

Zitat:

Original geschrieben von SteinOnkel

Ich hätte gerne mal eine zuverlässige Quelle dafür, dass man die Kopfschrauben wechseln soll. Das steht im Falle des 86c weder im Selbsthilfebuch noch in AutoData.

DEHNSCHRAUBEN GRUNDSÄTZLICH ERNEUERN UND DES STEHT AUCH IM SELBSTHILFEBUCH UND BEIM ONKEL ETZOLD STEHTS AUCH DRIN ...

denn dehnschrauben dehnen sich ,und wer die Dehnschrauben mehrmals verwendet bekommt irgendwann die QUITTUNG...:D:D:D:D

innterressant iss ja immer das die leutless an den DEHNSCHRAUBEN sparen wollen (Pfennigartikel)

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