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Saugrohrdrucksensor, Drosselklappensensor - trotz Austausch keine Veränderung
Da unser alter Renault beim Fahren unregelmäßig ruckte lies ich die Fehler auslesen. Ergebnis war, Fehler Stromkreis Saugrohrdruckgeber und Fehler Stromkreis Drosselklappenpotentiometer. Ich besorgte mir die passenden, kompatiblen Teile (Original-Renault-Teile waren nicht zu bekommen-gibt es auch kaum noch für dieses Fahrzeug), baute sie ein und fuhr nach erneuten Unregelmäßigkeiten beim Fahren wieder zum Fehler auslesen. Ergebnis - die selben Fehler nach wie vor unverändert. Meine Frage, muss nach dem Einbau des neuen kompatiblen Saugrohrdruckgeber und Drosselklappenpotentiometer noch etwas verändert/eingestellt werden, z.B. irgendetwas an der Fahrzeugelektronik ?
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12 Antworten
Nein es muss nix eingestellt werden aber wenn 2 Sensoren mit einem Fehlercode drinstehen der sagt das der Stromkreis einen Fehler hat würde ich in die Richtung Masse Problem oder gemeinsames Plus suchen.
Drosselklappe muss angelernt werden, aber das dürfte nix mit Deinen Fehlermeldungen zu tun haben.
Hier zwei unterschiedliche Wege, wie die DK angelernt werden kann.
Lösung 1:
Einfach Zündung einschalten Motor aus. Dann einmal das Gaspedal bin Anschlag drücken und wieder los lassen. Danach sollte die Drehzahl wieder normal sein.
Lösung 2:
Das Anlernen bei einer elektronischen Drosselklappe ist bei fast allen Herstellern das selbe.
Batterie abklemmen und ca. 5-10 min warten.
Batterie wieder anklemmen.
Zündung einschalten und 10 sec das Gaspedal voll durchtreten. Das Ganze 3 mal hintereinander.
Es kann sein das nochmal von vorne begonnen werden muss.
Diesen Tipp gibt es nicht nur von den Herren vom ADAC...
Ich überlege gerade, ob Nebenluft ein Problem sein könnte. Dann stimmt der Saugrohrdruck nicht mehr zum Verhältnis zur Dropsselklappenöffnung.
Ich gebe aber zu, dass ich diesbezüglich mehr dazulerne als das ich über Wissen verfüge.
WOW , Keiner weiß hier um welchen Motor/Baujahr es geht , wie so oft , mal wieder keine Angabe dazu , sehr hilfreich wenn man Fragen hat !
Pauschal schreib ich dann mal , Drosselklappe anlernen ist sinnfrei !
Da ich pauschal annehme das auch kein Luftmassenmesser vorhanden ist , ist dem Motor Falschluft relativ egal .
Erst mal ein Dankeschön euch allen.
OHCTUNER du hast recht, was die Angaben zum Fahrzeug betrifft.
Deshalb ergänze ich hier die Angaben zum Fahrzeug.
Hier die technischen Daten (ich hoffe es hilft und ich bekomme noch gute und hilfreiche Ratschläge):
Pkw Renault Megane 1,6e (BA/Phase I), Typ 1,6e (BA0F/OS), Leistung 66 KW/90PS, 1598cm³, Motor-Code: K7M 702-704, BENZIN, geregelten Kat, Frontantrieb, KBA-Nummer: 3004 – 739, Schräg- bzw. Fließheck, Schaltgetriebe manuell, Bremssystem: hydraulisch/mechanisch, Servo-Lenkung, Klimaanlage, Bremsart: Scheiben Trommel, ABS: ja, Produktionszeitraum: 04/1995 – 03/1999, Erstzulassung: 02/1999.
Ich persönlich würde nicht viel auf die Fehlereinträge geben , kann wer weiß was sein , zb. defekte Zündspule , Zündkerzen usw. , da würde ich auch mal ansetzen .
Beim DK-Poti bin ich mir nicht sicher wegen einstellen , dazu sollten Langlöcher vorhanden sein und dann muss das Teil mit einer passenden Fühlerblattlehre eingestellt werden .
Faustformel wenn möglich , beim öffnen der DK muss das Poti grob bei 0,4mm klicken , falsch eingestellt , macht das Standgas Probleme , wie gesagt , nur wenn das vorhanden wäre .
Hallo ohctuner. Vielen Dank für deine Tipps. Du schreibst, dass du nicht viel auf das Fehlerauslesen gibst. Es ist aber heutzutage oft die einzige Möglichkeit gezielt Fehler zu finden bzw. festzustellen, wenn du nicht weißt, wo du mit der Fehlersuche beginnen solltest. Die Technik ist ja so weit fortgeschritten, kompliziert und auch so verbaut, dass es oft nicht anders geht, als Fehler auszulesen.
Zu deinem Hinweis, der Faustformel. Ich weiß nicht ob ich das so hin bekomme, mit dem 0,4 mm und dem Klick usw, ohne die Einstellung noch mehr zu verstellen.
Mit dem Standgas habe ich, zumindest gegenwärtig, keine Probleme und das sollte so bleiben.
Vor kurzem habe ich u.a. die Batterie, die Zündspule, -kabel und -kerzen erneuert und dennoch habe ich immer wieder Probleme, tritt immer wieder mal ein Rucken beim Fahren auf. Und das zu unterschiedlichen Zeiten und Bedingungen. Z.B. einmal kurz nach dem Losfahren, einmal erst nach längerer Fahrzeit, einmal bei normalen Temperaturen und ein ander mal wieder bei Hitze.
Was kann das sein, wo soll man da die Ursache suchen, ohne einer Fehleranalyse. Hast du noch eine Empfehlung/einen Rat? Ich weiß nicht wo ich da anfangen und wo ich aufhören sollte. Ich habe kein Problem damit das halbe Auto auseinander zu nehmen - wenn es Sinn macht und auch hilft den Fehler zu finden und zu beseitigen.
Zitat:
@airbag2010 schrieb am 30. August 2019 um 11:13:43 Uhr:
Es ist aber heutzutage oft die einzige Möglichkeit gezielt Fehler zu finden bzw. festzustellen, wenn du nicht weißt, wo du mit der Fehlersuche beginnen solltest. Die Technik ist ja so weit fortgeschritten, kompliziert und auch so verbaut, dass es oft nicht anders geht, als Fehler auszulesen.
Das gilt aber nicht für alte Fahrzeuge, wie hier mit dem 1.6e
Masseband am Motor schon gecheckt bzw erneuert?
Aber auch bei diesen älteren Fahrzeugen ist es oft schon schwer eine Fehlerquelle zu finden und noch viel schwerer, diese dann zu beseitigen, da es kaum noch passende Ersatzteile gibt (schon garnicht die Originalteile).
Was die Masse betrifft, chieftec, die ist, soweit eine Überprüfung möglich war, gegeben.
Dieses Rucken hatte ich gelegentlich auch mal , war die Zündspule , ist ja recht blöd über dem Ventildeckel montiert , wodurch die Hitze abbekommt , hab die einfach unterlegt , das die was vom Deckel absteht und Ruhe war .
Zündspule ist so eine Sache , da reicht schon ein billiger Fehlgriff und das Teil zickt rum , die Billigspulen taugen in der Regel nichts , was also hast du da gekauft ?
Gilt auch für den Saugrohrdrucksensor und die Zündkerzen .
Hi ohctuner, danke für deinen Beitrag, hat mir gut gefallen. Insbesondere der Tipp mit der Zündspule, die Hitzeeinwirkung auf die Zündspule zu minimieren. Du hast recht, diesen Ort zur Anbringung der Zündspule zu wählen, ist nicht richtig durchdacht.
Die Hitzeeinwirkung kann sicher auch ein Grund für eine fehlerhaft arbeitetende Zündspule sein.
Ich werde dein Hinweis berücksichtigen, die Hitzeeinwirkung auf die Zündspule bestmöglich zu minimieren.
Ach so, du hast gefragt was ich für eine Zündspule gekauft habe. Sie hatte zwischen 45 und 50 Euro gekostet.
Öhm , Antwort falsch , der Preis klärt nicht welche Marke !
Ich hab für meine über 70 Euro bezahlt , ist eine Beru vom Teiledealer vor Ort .
Alternativ noch NGK und gut .
Zündkerzen fahre ich nur noch NGK , mit dem richtigen Abstand läuft der gut .
Stimmt der Abstand nicht (etwas zu groß) zickt der Motor auch rum .