Träges Heben und Senken des HA-Niveau?
Woran kann ein träges Heben und Senken des HA mit Niveau (T)
liegen?
Wenn ich den Karren volllade und starte hebt sich nichts, sondern
erst irgendwann nach Fahrt (das macht er dann sehr gut, wohl durch
das dauernde ein-, ausfedern dabei). Ebenso beim Entladen geht
der Karren hoch über den Normalniveaupunkt hinaus und bleibt dann
dort (senkt nicht) bis man gefahren ist.
Man hat mir (glaubhaft) erzählt, dass das Heben und Senken deshalb
nicht sofort im Stand geht, weil die Räder der HA verschränken
und erst beim Rollen die Spur verändert werden kann und sich
dann erst das Niveau sich verändernd.
(MB soll beim Einstellen der HA/Niveau lt. MB-Meister wohl die
Räder auf bewegliche Platten stellen, damit sich das Niveau
auch im Stand voll ändern kann.)
Früher vor über >100tkm und als die Niveauanlage noch ging
(zwischenzeitlich nicht, wurde aber erneuert: Regler, FS,
Druckölpumpe, Spülung, Einstellung), fuhr der Wagen nach
Ausladen der Last aber sofort runter, man hörte ein
leichtes Zischen. Warum jetzt, wo der Rest eigentlich
funktioniert (auch bei 5 Personen und Gepäck stimmt
das Niveau nach gewisser Fahrstrecke, Fahrverhalten i.O.)
nicht mehr?
Ist das so normal? Wie funktioniert das denn bei eurem T?
Kann es am Drehtstab (Stabi) liegen, den Verbindungshebeln
vom Drehstab vielleicht (keine Geräusche beim Fahren!),
dass der Stabi zu wenig eindreht im Stand beim Be-, Entladen?
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18 Antworten
hi,
denke es liegt am niveauregler -- ggf schwergängig -- hinterache beifahrerseite hängt das teil herum :) mit verbindung zur h-achse
lg urmel
Der ist neu und die Achslast drückt den Hebel auch runter, wenn
er etwas schwerer gehen sollte.
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
Der ist neu und die Achslast drückt den Hebel auch runter, wenn
er etwas schwerer gehen sollte.
hallo,
also ich kenne es nur so das sofort reaktion auf be und endladung kommt..
für das heben und senken ist der regler zuständig also kann ja eigentlich nur dort irgendwo ein fehler vorhanden sein -- der öffnet und schliesst je nach beladung die entsprechende öffnung fürs heben und senken (prüfen ob grundeinstellung noch stimmt) -- ggf noch ne leitung abgeknickt ??
könnte auch dreckeintrag in das ventil gewesen sein, z.b. beim umbau.
ciao
ulf
Ich habe da eine verdächtige Leitung: die zulaufende
ist unter der Benzinpumpenverkl. etwas angerostet.
Glauber aber trotzdem nicht, dass die innen zugequollen
ist. Vorher ging der Kram nicht, da eine Leitung verstopft
gewesen sein soll. MB hat das freigespült, seitdem geht
es während der Fahrt hoch/runter. Aber eben im Stand nicht.
Kann sowas vielleicht am Drehstab/Stabi liegen? Wenn der
z.B. in den Lager locker ist und Spiel da ist, dass da
die Drehung beim Federn nicht richtig auf den Hebel/die Ver-
bindungsstange zum Ventil übertragen wird? (Fahrwerks-
geräusche gibt es keine)
Das Regelventil hat innen etwas "Toleranz", die Steuerscheibe
regelt nicht jede Federbewegung in ein Heben/Senken um.
Wenn die Federung nicht als Drehung voll umgeleitet
wird, könnte sich die Steuerschreibe auch nicht voll bewegen
und liegt noch in der Toleranz, wo nichts passiert. Erst
wenn der Wagen noch weiter einfederd beim Fahren
reicht die Bewegung aus (der Stabi wird sich sicher nicht
sehr weit verdrehen beim Federn, oder?). Was meinst du
zu dieser Theorie?
Wenn ich hier nochmal das Thema aufgreifen darf:
Ich habe das gleiche Problem: manuell kann ich das Ventil betätigen, aber sonst kann ich auch 500kg rein laden - passiert nüscht :(
Wann es das letzte mal funktioniet hat weiß ich nicht - die letzten 5 Jahre, in denen ich das Auto fahre, jedenfalls nicht.
Der Regler bewegt sich auch nur sehr wenig nach unten (2mm oder so), das Ventil reagiert erst ab 5-10...
Ist da was an der Stabistange ausgehängt / gebrochen? Wie kann ich das fest stellen?
CC
Federt der Wagen überhaupt ein. Als bei mir die Druckspeicher defekt waren hat das Heck kaum eingefedert, und somit konnte die Niveauregulierung auch nichts ausgleichen.
Hi,
also wenn ich so jetzt Gewicht drauf gebe geht er schon mal 5cm runter, und das meiner meinung nach auch recht weich.
Sobald ich aber manuell hochgepumpt habe ist er bretthart.
CC
Hey!
Ist immer noch das gleiche. Wenn ich voll beladen starte
bleibt das Heck wie es ist. Erst wenn ich fahre und dann mal
anhalte erkenne ich, dass das Niveau angehoben wurde.
Ich denke, dass das Ventil zu träge ist und nicht jede Veränderung
ausgleicht, jenachdem, wie die Stange eingestellt ist. Wenn man fährt
federt das Heck ja noch weiter ein und dann öffnet das Ventil innen
und lässt Druck zu den hydraulischen Elementen ("Dämpfern").
Beim Entlasten ist es wieder so: erst bei der Dynamik beim Fahren
und Federn schwingt das Heck so weit hoch, dass das Ventil
innen öffnet und abströmem lässt.
Es scheint eine gewisse Toleranz zwischen zu- und abströmen
konstruktiv zu sein, sodass nicht gleich jede Veränderung des
Heckniveaus zu einer Reaktion führt.
Ich bin schon mit 4 Erwachsenen zusätzlich gefahren und es passierte
erstaml nichts, aber auf der nächsten Raststätte fand ich ein
voll ausgeglichenes Fahrzeugniveau vor.
Beim per Hand regeln passiert auch schneller was, vielleicht ist der
Drehwinkel am Ventil beim Einfedern zu gering. Komisch ist es aber
trotzdem, denn ich hatte vor Jahren mal beobachtet, wie das
Heck bei Aussteigen von 4 Erwachsenen bzw. Ausladen von viel
Last im Kofferraum mit einem leisen Zischen wieder absank.
Ein Teil der Trägheit geht sicher auch auf das Konto der Räderver-
schränkung: wenn das Heck einsinkt müssten die Räder
etwas nach außen gedrückt werden, denn ich nehme an,
dass sich der Radsturz dabei weiter verringert (Räder stehen dann
schräger). Die Räder rutschen aber nicht rum, sodass man
ein Stück fahren müsste (hab ich probiert, nach ein paar Metern
passierte aber trotzdem nichts). Beim Einstellen des Fahrwerks/
der Niveauanlage kommen die Räder daher auch auf beweglich
Platten ...
Ein einiges Mal letzten Urlaub konnte ich beobachten, wie sich
das Heck des vorher stark beladenen Autos ein Stück (!) hob.
(Ich hatte den Kofferraum voll bis zum Dach mit Urlaubszeug und
einen Wohwagen drann gehängt. Zwischen Rad und Kotflügel war
zunächst Null Platz mehr! Nur dann hob der Wagen sofort etwas
an, aber nur wenig, den Rest eben erst beim Fahren mit der Zeit,
wie schnell auch immer.)
Nehmen wir mal an, sofort würde das korrekte Niveau eingestellt,
dann müsste die Toleranz im Ventil so gering sein, dass nachher
beim Fahren dauernd Druck zu- und abgetrömen würde. Vielleicht
wil man das verhindern. Von meinem Citroen vor langer Zeit kenne
ich das so: jede minimal Bewegung wurde promt ausgeglichen.
Aber dieser ruhte auch nur auf Druckspeichern OHNE zusätzliche
Stahlfedern. Diese unterstützen ja auch mit, wenn auch nur den
geringsten Teil. (Ohne Stahfedern bleibt das Auto stabil, ohne
Hydraulik jedoch sackt das Heck in die Stahlfedern ein,
schrieb mal jemand aus Eigenexperiment hier.) Beim Citroen konnte
man im Stand ständig in langsamem Takt das Klicken des
Regelventil hören - da passiert dauernd was. (bei den späteren
wurden dann zusätzlich Stahlfedern eingesetzt)
Also bei deinem würde ich mir da keine Sorgen machen, wenn
der beim Fahren auch mit hoher Last ausgleicht! Was ich getauscht
habe, damit das alles so wieder funktioniert hatte ich eingangs
beschrieben ... Vielleicht ist die Verbindungsstange
bei deinem etwas zu lang eingestellt, also zu sehr in Richtung
Senken? Aber nicht zu kurz einstellen, das dann das Niveau
zu sehr angehoben wird. Korrekt eingestellt bedeutet auch
das korrekte Fahrverhalten, was man auch spürt! Du kannst,
wenn du Lust hast, die Drücke prüfen lassen: Vor dem Ventil
den Max´druck (glaube bis 200 bar) und nach dem Ventil
um zu sehen, was beim Öffnen dessen passiert und wie hoch der
Durck in Neutralstellung ist (wichtig für das richtige Federungs-
verhalten), was das Ventil auch ohne Rauf-und-Runter regelt
(druckempfindliche Feder im Abströmventil).
Hi,
danke für die ausführliche Beschreibung!
ich werde mal schauen, wie das Teil eingestellt ist. (Waagerecht bei 1 Person aufm Fahrersitz, richtig?)
Dann mal beladen, in der garage die Höhe messen, ne Runde fahren, dann wieder messen.
Wenn er dann pumpt solls mir recht sein, muss ich nur beim Rausfahren auf dem Hof aufpassen, dass ich nicht aufsetze ^^
Vielleicht ist bei uns ja auch einfach altersbedingter Ventilverschleiß eingetreten :)
Ich hatte darauf gehofft, dass mal jemand, bei dem die Niveau "funktioniert", postet wie es sich bei ihm verhält, und wie viel das Ventil bei sagen wir mal 200kg Beladung verändert wird. Stabistange macht bei mir nen festen Eindruck, hab gestern nachgeschaut. Kenne mich aber da wenig aus im Bereich Fahrwerk etc.
Ich "überprüfe" die Funktion meistens, wenn ich mal en paar sack Zement einlade. So ab geschätzen 150kg Zuladung reagiert die Regelung...am Einfachsten isses zu sehen, wenn man durch den Spiegel die Heizdrähte in der Heckscheibe und deren Relation zur hinter dem Auto stehenden Wand betrachtet. Dann muss man nix rummessen in den Radkästen.
Da geht der Wagen übrigens auch im Standgas langsam hoch, ebenso wars bei meiner alten 250D Limo mit Niveauregelung. Schneller gehts aber, wenn man etwas Gas gibt. Klar, die Tandempumpe pumpt ja auch drehzahlabhängig.
Möglicherweise hängts auch ganz einfach von der Öltemperatur (des Hydrauliköls) ab...
Gruß
Kommt deiner dann bei diesem Test voll auf das Normal-
niveau, also wie ohne Beladung, oder etwas tiefer?
bleibt gefühlt nen ticken tiefer.
So, als ob man Ladung unterhalb der Regelgrenze in den Kofferraum packt.
Gruß
Hallo,
ich hab es bei meinem einmal beobachtet:
Das Auto leer abgestellt, Motor aus.
Dann das Ding schwerst mit Altpapier überladen. War wirklich viel (Kombi inkl. umgelegter Sitze bis unters Dach) aber nur für ein paar Meter bis zum nächsten Container.
-> Auto hängt voll durch.
Mein Bruder hat dann nur den Zündschlüssel gedreht (also Leerlauf ohne Gas)
-> Innerhalb von 5-6 Sekunden hat sich das Auto auf Normalniveau hochgepumpt. (evtl. auch knapp unterhalb, was mich bei der Beladung aber nicht verwundert)
Nach dem Ausladen (wieder ohne laufenden Motor) stand er dann etwas über Normalniveau und das Absenken auf Normal war nicht sofort mit Starten des Motors zu beobachten.
LG, der Rote