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Verkauf Golf 7 1.4 TSI

Themenstarteram 3. Juni 2022 um 9:55

Aufgrund einer Neuanschaffung würde ich mein aktuelles Fahrzeug gerne verkaufen. Wegen der aktuellen Gebrauchtwagenpreise habe ich aber keine Ahnung was ich für den Wagen noch verlangen kann. Es handelt sich um folgendes Fahrzeug :

Golf 7 Sound 1.4 TSI (125PS) aus 08/2017 mit c.a 84.000 km

- Orxywhite

- Panoramadach

- LED Rückleuchten mit Lauffunktion

- ACC

- Navi

Das Fahrzeug befindet sich in einem guten Zustand. Kratzer/Dellen sind keine vorhanden. Ein neuer Service/Öl Wechsel ist vor kurzem gemacht worden. Auf Wunsch würde ich auch den TÜV erneuern.

über eure Preisvorstellungen würde ich mich sehr freuen

Gruß

Malte

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25 Antworten

Bei mobile.de mit den Eckdaten eingeben, Preis ablesen und den eigenen Preis so festlegen, dass man in 150 km Umkreis auf der ersten Seite erscheint.

Endverbraucher hatten nie eine Ahnung von Preisen oder doch?

Schön finde ich immer die Angebote, die man ohne Preis bekommt. Auch auf Nachfrage bekommt man nur zu hören, man habe keine Ahnung und ich solle ein Angebot machen. Wenn man dann ein Angebot macht, dann heißt es auf einmal, das wäre viel zu wenig.............. Ja was denn nun?

Und im Moment sagt Dir ein Jeder, dies und jenes kostet aber bei Mobile soundsoviel....... Ja und? Es muss aber auch einer kaufen!

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Inserieren und zwar so, dass Du bei "sehr guter Preis" rauskommst und im Umkreis 100 km auf der 1. Seite stehst.

Ehrlicherweise haben heute, wenn rational vorgegangen wird, durchaus auch Endverbraucher eine Ahnung von Preisen.

"Das muss schon einer kaufen" ist richtig, aber bei Volumenmodellen ist das mobile-Preisniveau, Unfallwagen etc. aussortiert, schon realistisch.

Wenn man Zeit hat, kann man ihn ja auch etwas höher einstellen.

Und ja, man ist kein Händler, d.h. der Käufer hat keine Garantie / Gewährleistung.

Und ja, man muss schon bereit sein, gewisse Anfragen & Telefone über sich ergehen zu lassen.

Wenn man das nicht will, kann man den Wagen ja auch einem Händler geben, die freuen sich aktuell, da die Stellplätze sich deutlich leeren wegen des mangelnden Nachschubs.

Endverbraucher lassen sich allenfalls von dieser Fantasiewelle leiten. Sie verstehen mehrheitlich auch nicht, was es bedeutet Gewährleistung, frischen Service, Reparaturen, Aufbereitung etc. einzukalkulieren. Der "private" verkauft seinen Karren so, wie er ihn zuletzt benutzt hat und will im Moment den selben Preis erzielen, wie der Händler mit allen oben genannten Dingen.

 

Wenn ich aktuell 17 Jahre alte Golfs für 7000 € inseriert sehe, dann ist doch jegliches Verständnis für faire Preise verloren gegangen.

Oder ein Fahrzeug mit defektem Fensterheber, wo man gleich noch den Hinweis per Mail bekommt, das kost ja nur 30 €. Ja, warum hat er es dann nicht gemacht?

Ein fairer Preis ist, wenn sich binnen 14 Tagen Käufer und Verkäufer einig sind und beide der Meinung sind, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

am 3. Juni 2022 um 14:24

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2022 um 16:17:56 Uhr:

Ein fairer Preis ist, wenn sich binnen 14 Tagen Käufer und Verkäufer einig sind und beide der Meinung sind, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

Wer an einen Fremden verkauft, will keinen fairen Preis. Er will den Maximalpreis.

Warum soll ich dir zu einem "fairen" Preis verkaufen, wenn ein irgendein "Depp" mir 2000 € mehr gibt?

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2022 um 16:17:56 Uhr:

Endverbraucher lassen sich allenfalls von dieser Fantasiewelle leiten. Sie verstehen mehrheitlich auch nicht, was es bedeutet Gewährleistung, frischen Service, Reparaturen, Aufbereitung etc. einzukalkulieren.

Es ist aber auch die Aufgabe des privaten Verkäufers dein Geschäftsmodell zu verstehen.

Wenn der Verkäufer den gewünschten Preis auch erhält, hat er alles richtig gemacht. Wenn nicht, dann eben nicht. Jede Aufregung darüber ist verschwendete Energie.

Dein Ziel als Händler ist es doch auch nicht, im EK den fairsten Preis zu zahlen, sondern den geringsten. Und irgendwo zwischen diesem Maximalpositionen findet sich dann ggf. der "faire Preis".

@ixtra

Darum geht es gar nicht.

Es geht darum, dass sich gerade die privaten Verkäufer im Moment von einer Hysterie anstecken lassen und der Meinung sind, sie könnten gleich oder erheblich mehr für ihr Fahrzeug erlösen als ein Händler.

Es fallen halt viele Umstände zusammen, das verschärfte GW-Recht und mangelndes Angebot.

Ich würde mal einfach bei WKDA vorbeischauen.

Und so aus der hüfte bei mobile so 15 bis 16T€ ansetzen.

Und schauen was passiert.

Und dann zum WKDA Preis plus 3000-4000 bei Mobile annoncieren, dann bist Du ihn schnell los

Themenstarteram 3. Juni 2022 um 21:48

Danke für eure Hilfreichen antworten :)

Zitat:

@Lattementa schrieb am 3. Juni 2022 um 19:54:28 Uhr:

Und dann zum WKDA Preis plus 3000-4000 bei Mobile annoncieren, dann bist Du ihn schnell los

Das ist ein wirklich sinnvoller Ratschlag. Ist nicht ironisch gemeint.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 3. Juni 2022 um 17:58:28 Uhr:

Es geht darum, dass sich gerade die privaten Verkäufer im Moment von einer Hysterie anstecken lassen und der Meinung sind, sie könnten gleich oder erheblich mehr für ihr Fahrzeug erlösen als ein Händler.

Du bist ja echt lustig :D

Klar kann er das warum denn auch nicht. Das konnte er auch schon vor der jetzigen Situation.

Ein Privatverkäufer hat die Hosen nicht zwangsläufig mit der Kneifzange angezogen...auch wenn das Händler gerne glauben.

Wenn ich den max. Preis erzielen will geht das sogar nur auf diesem Wege was denn sonst...

Meinst da verkauf ich an irgendeinen Gewerblichen zum spottbilligen EK der sich dann die Taschen mit meinem evtl. sehr gut gepflegten Fahrzeug voll macht...:o

@ garettv8: Super-Avatar :-)

Es geht doch nicht um Taschen Vollmachen oder so, sondern einfach um den Markt. Der ist momentan ein Verkäufermarkt, sicher noch bis Ende 2023 / 2024 oder so.

Ein Händler muss eine Spanne haben, was dann für den Käufer, der bei mobile zwischen Privat- und Gewerbeangeboten hin- und herspringt, vielleicht nicht nachvollziehbar ist und denjenigen, der sein Auto einem Händler verkaufen muss oder möchte, ärgert.

Wenn man ein Auto gewerblich einkauft, vorfinanziert und auf den Hof stellt, denke ich nicht, dass unter 2-3k Spanne pro Fahrzeug irgendwas geht, vor allem wegen der Gewährleistung oder je nachdem Garantie. Am Ende des Tages muss der Händler ja auch davon leben und bei WIRKLICH JEDEM Gebrauchten ist irgendwas zu machen.

vwpassat99 ist whs. so ein Händler und ärgert sich darüber, dass die Leute nur die Spanne, aber nicht das Dahinter sehen.

Umgekehrt ist für Privatverkäufer schwierig, dass kaum mehr jemand den Wagen einfach bar zahlt, während die Händler Finanzierungen anbieten können & eben das Theater am Telefon und per Mail privat sehr mühsam sein kann.

Am Schluss entscheidet letztlich der Markt und ein Quentchen Glück, was man für seine alten Wagen erlöst oder für den neuen Gebrauchten zahlt.

Nun ja, habe vor wenigen Wochen einen A6 privat für 22k verkauft. WKDA hat online 19,1k geboten. Der Aufwand hielt sich in Grenzen. Telefonnummer nicht angegeben, nur seriöse Mails beantwortet. Eine Besichtigung gehabt und das war ein netter junger Mann, der den Wagen dann genommen hat ohne groß zu verhandeln. Insgesamt vielleicht 3 Stunden Arbeit und dafür 3.000 Euro mehr bekommen.

@V64Motion

Genau so meinte ich das auch. Immer schön, wenn es doch Leute gibt, die einen verstehen.

Der private Verkäufer sieht meiner Meinung nach nur die Preise, die er sehen will. Und das sind halt nicht die fairen oder am unteren Ende liegenden, sondern die hohen. Eine Zahl auf einer Internetplattform heißt aber noch lange nicht, dass es dafür auch Käufer gibt.

Vom Prinzip her stirbt momentan der gewerbliche Handel mit älteren Fahrzeugen (über 10 Jahre) und geht gerade komplett in Privatverkauf über. Das hat mit Corona und den teils abstrusen Verboten (Behördlich angeordnete Geschäftsschließungen) angefangen und geht jetzt weiter mit dem nicht vorhandenem Angebot.

Ich bin gsd nicht vom Handel abhängig, habe noch ein 2. Standbein, was nichts mit Autos zu tun hat und wollte mich aufgrund der verschärften GW-Bedingungen eh langsam aus dem Geschäft zurückziehen. Dass es mir nun so leicht gemacht wird, hätte ich vorher nie geglaubt.

Auch lässt die Qualität der angebotenen Fahrzeuge immer mehr nach. Wenn man sich die Bilder und Beschreibungen von ca. 70% der privaten Anbieter ansieht, gruselig. Da wurde jahrelang kein Service gemacht, der TÜV läuft nächsten Monat ab und optisch sind die Kisten auch oft eine Katastrophe. Aber preislich stehen sie auf dem Niveau des Händlerangebots mit TÜV+Insp. neu.

Wenn ich nicht mind. Marge X erwirtschaften kann, dann lass ich es ganz. Und die Endpreise dürfen nicht astronomisch werden, weil der Kunde schaut nach wie vor ganz genau auf den Preis.

Das alles hat eigentlich nix mit dem Thema an sich zu tun, aber es musste mal raus.

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