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Die spanische Staatliche Gesellschaft für PKW, Sociedad Española de Automóviles de Turismo, S.A, kurz Seat, wurde am 9. Mai 1950 in Barcelona gegründet und durch das Staatliche Industrieinstitut Instituto Nacional de Industria, spanische Banken und Fiat finanziert. In den ersten drei Jahrzehnten war das Unternehmen weitgehend auf den heimischen Markt ausgerichtet, da das Exportgeschäft bis in die 1970er Jahre durch den teilhabenden Fahrzeughersteller Fiat stark beschränkt wurde.
Aufgrund hoher Importzölle während der Franco-Diktatur entwickelte sich Seat auf dem geschützten spanischen Automobilmarkt zum Marktführer. In dieser Zeit baute Seat ausschließlich Fahrzeuge in Lizenz von Fiat. Überwiegend als CKD-Bausatz, wurden die Baugruppen und Einzelteile von Fiat produziert und in Spanien zu einem fahrfähigen Fahrzeug zusammengesetzt. Mit dem Ende der Franco-Diktatur endete auch die Zusammenarbeit mit Fiat. So waren der Seat Ronda und der Seat Fura die letzten Lizenzbauten.
Als erstes eigenständiges Modell auf der Plattform des Seat Ronda verließ der Seat Ibiza 1984 das Band. Das Blechkleid des Katalanen wurde vom Industriedesigner Giorgetto Giugiaro entworfen, welcher schon den VW Golf 1, den DeLorean DMC-12 oder die Alfa Romeo Giulia gezeichnet hatte. Technisch griff man beim Ibiza auf Motoren von Volkswagen und Fiat zurück und entwickelte diese weiter.
Mitte der 1980er Jahre begann Seat mit der Erschließung des europäischen Marktes. In dessen Verlauf exportierte Seat seine Modelle selbst nach Deutschland und gründete 1986 die Seat Deutschland GmbH mit Sitz in Weiterstadt. In diesem Jahr schlossen Volkswagen und Seat ein Produktions-und Wirtschaftsabkommen ab, bei der sich die Beteiligung von Volkswagen über die Zeit von 51 Prozent auf 99 Prozent erhöhte.
Im Gesamtportfolio des Volkswagenkonzerns ist die Marke Seat der Audi-Markengruppe zugeordnet. Um das Jahr 2000 begann eine sportlichere Ausrichtung der Marke Seat, die sich seitdem im Exterieur-Design niederschlägt. Zwar beruhen Seats Modelle weiterhin auf dem Baukastensystem des Mutterkonzerns, das betonte „spanische Temperament“ und das Profil der Marke lassen sich in der Außengestaltung aber nicht leugnen. Die Attribute der Marke: dynamisch, jung und designorientiert. So finden sich im Seat-Modellprogramm heute neben dem kompromisslos sportlichen Seat Leon Cupra auch völlig selbstverständlich Modelle wie der Stadtflitzer Seat Mii oder die familientaugliche Großraumlimousine Seat Alhambra. Seit April 2016 lässt Seat darüber hinaus im Škoda-Werk Kvasiny das SUV Ateca fertigen, welches sich unmittelbar nach seinem Marktstart im Juli 2016 bereits großer Beliebtheit erfreute.
Im Jahr 2018 wurde Cupra als eigenständige Marke vorgestellt. Bisher trugen bereits die leistungsstärksten Seat Modelle den Beinamen Cupra. Unter der neuen Marke werden diese Modelle weitergeführt, jedoch wird auch bei ihnen das Seat Emblem durch das neugestaltete kupferfarbene Markenlogo ersetzt. Ein Wiedererkennungsmerkmal sind die (optional) ebenfalls in dem Kupferfarbton gehaltenen Zierelemente im Interieur und Exterieur. Das erste Modell war das SUV Cupra Ateca, es folgten der Cura Léon und das erste eigenständige Modell Cupra Formentor. Mit dem Cupra Born ist auch ein reines Elektroauto auf Basis des VW ID.3 im Programm.
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