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Toyota Starlet (1973 - 1999)
Die erste Generation des Toyota Starlet startete im April 1973 als Toyota Publica Starlet. Nach Europa lieferten die Japaner das Fahrzeug allerdings nicht. Erst die zweite Baureihe gelangte ab 1978 auch auf den europäischen Fahrzeugmarkt. Zur Auswahl standen drei Ottomotoren mit Leistungen von 33 kW bis 48 kW, die ihre Kraft an die hintere Achse weitergaben. Während des Modellzyklus überarbeitete Toyota den Starlet P6 zweimal. Die Änderungen betrafen unter anderem die Scheinwerferform, die Motorhaube und die Stoßfänger. 1984 präsentierten die Japaner den Starlet P7. Das Motorenportfolio umfasste zwei Vergaser-Ottomotoren und einen Selbstzünder mit Leistungen von 40 kW bis 75 kW. Der Antrieb wanderte von den hinteren Rädern zu den vorderen. Mit dem Starlet P8 hielt ab 1989 eine elektrische Einspritzung Einzug. Die Hubvolumen der beiden Benziner und des Dieselmotors blieben unverändert, Anti-Blockier-System und Servolenkung konnten gegen Aufpreis geordert werden. In Deutschland schränkte Toyota das Modellangebot jedoch stark ein: hier gab es den Starlet ab 1990 nur als Dreitürer mit 1,3-Liter-Ottomotor. Auch die letzte Starlet-Generation P9 wurde in Europa ausschließlich mit einem 1,3-Liter-Benziner ausgeliefert. Im Gegensatz zum Vorgänger gab es ihn auch als fünftürige Kombilimousine. 1999 stellte Toyota die Starlet-Produktion zu Gunsten des neuen Toyota Yaris ein.
Toyota Yaris (seit 1999)
Der als Nachfolger des Starlets konzipierte Toyota Yaris feierte sein Debüt auf dem Pariser Auto-Salon 1998. Im Frühjahr 1999 rollte das neue Modell zu den Vertragshändlern. Das Design orientierte sich an dem Toyota Funtime concept und entstammte dem europäischen Designstudio ED2 der Toyota Motor Corporation. Mit dem Yaris begann Toyota die Produktion von Kleinwagen im französischen Valenciennes. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehörten ABS, Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags. Die Ottomotoren mit Hubräumen von 1,0 bis 1,5 Litern waren mit der variablen Ventilsteuerung VVT-i ausgestattet und leisteten bis zu 78 kW. Außerdem ergänzte ein D-4D-Dieselmotor mit 1,4 Litern Hubraum das Motorenprogramm. Auf Basis der ersten Yaris-Generation entstand auch der Minivan Toyota Yaris Verso, der bis 2005 gefertigt wurde. Um den gestiegenen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, präsentierte Toyota 2005 die zweite Modellgeneration. Zu Beginn der Produktion standen zwei Benziner und ein Diesel mit Hubräumen von 1,0 bis 1,4 Litern zur Auswahl. Im weiteren Verlauf der Produktion folgten ein 1,33- und ein 1,8-Liter-Ottomotor. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung wurde um Kopfairbags, einen Fahrerknieairbag, ASR und ESP ergänzt. Servolenkung und ABS gehörten wie beim Vorgänger zur Serienausstattung. Vier Jahre nach dem Produktionsstart überarbeitete Toyota das Modell. 2010 folgte die dritte Baureihe des Yaris. Die umfangreiche Serienausstattung wurde beibehalten und um eine elektrische Servolenkung ergänzt. Erstmals bot Toyota auch eine Hybridversion des Yaris an. 2014 und 2017 erhielt der Yaris eine Überarbeitung. Die Front des Fahrzeugs erhielt das charakteristische X-Design und die Motoren wurden verbrauchsoptimiert. Mit der Überarbeitung 2017 entfiel das Dieselaggregat. Seit 2020 ist die vierte Generation des Yaris auf dem Markt, welche als erstes Kleinwagenmodell auf der neuen modularen Plattform von Toyota (TNGA - Toyota New Global Architecture) aufbaut. Durch die Verwendung hochfester Stähle in der Karosserie und die Erweiterung der erhältlichen Airbags und Assistenzsysteme wurde die Fahrzeugsicherheit weiter optimiert. Angetrieben wird der Yaris von zwei Dreizylinder Ottomotoren mit 1,0 und 1,5 Litern Hubraum, wobei es letzteren auch als Hybrid gibt. Als zweite Karosserievariante gibt es das SUV Toyota Yaris Cross, bei dem jedoch nur die 1,5 Liter Motoren verbaut werden und optional mit Allradantrieb kombiniert werden können. Das Highlight dieser Baureihe ist der dreitürige GR Yaris als Hommage an die WRC Fahrzeuge mit Allradantrieb und einer Leistung von 261 PS.
Toyota Aygo (seit 2005)
Aus der Kooperation mit PSA entstand der Toyota Aygo, der baugleich mit dem Peugeot 107 und dem Citroën C1 war. Alle drei Fahrzeuge liefen im tschechischen Werk Kolín vom Band. Für Vortrieb sorgten ein 1,0-Liter-Benziner mit 50 kW und ein 1,4-Liter-Selbstzünder mit 40 kW. 2009 und 2012 modernisierte Toyota den Aygo sowohl optisch als auch technisch. Seit 2014 steht die zweite Generation in den Ausstellungsräumen. Sie ist abermals baugleich mit dem Citroën C1 und dem Peugeot 108. Der 1,0-Liter-Ottomotor leistete anfangs 51 kW, nach der Überarbeitung 2018 53 kW und erreicht seit 2020 die Emissionsklasse Euro 6d. Seit 2022 ist die dritte Generation unter dem Namen Aygo X auf dem Markt. Mit dem Modellwechsel ist der Aygo deutlich in den Abmessungen gewachsen, da er fortan ebenfalls auf der modularen Toyota Plattform TNGA basiert. Neu ist ebenso das Design, durch welches der Aygo X nun als Kleinst-SUV positioniert ist. Die Motorisierung wurde vom Vorgänger übernommen.
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