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Mitsubishi Colt und Space Star (seit 1978)
Der Mitsubishi Colt kam 1978 erstmals als eigenständiges Modell auf den Markt. Im selben Jahr begann auch der Export nach Deutschland. Zuvor bezeichnete der Begriff „Colt“ alle Personenkraftwagen von Mitsubishi, mit Ausnahme von Minica und Debonair. Die erste Generation des Colt, interner Code A150, wurde als Drei- und Fünftürer angeboten. Für Vortrieb sorgten Ottomotoren mit Hubräumen von 1,2 – 1,4 Liter. 1980 präsentierte Mitsubishi mit dem Colt Turbo die sportliche Variante des Kleinwagens. Sechs Jahre nach dem Debut folgte die zweite Baureihe des Colt. Erstmals bestand für den Kunden die Möglichkeit, einen Selbstzünder zu ordern. Mit der Vorstellung der dritten Colt-Baureihe entfiel die fünftürige Version, die Mitsubishi auch in der vierten und fünften Generation nicht anbot. Die Motoren des Colt C50 wurden im Laufe der Produktion auf Drei- bzw. Vierventiltechnik umgestellt. Das leistungsstärkste Aggregat mit 100 kW war nun ein Saugmotor. 1992 und 1996 folgten der Colt CAO bzw. Colt CJ0. Letzterer war in Japan auch als Mirage Cyborg mit einer Leistung von 129 kW erhältlich. Erst mit der Vorstellung der Baureihe Z30 2004 war wieder eine fünftürige Version erhältlich. 2006 ergänzte das Colt Cabriolet CZC mit klappbarem Stahldach die Modellpalette. Zur Auswahl standen vier Ottomotoren und ein Dieselaggregat mit Leistungen von 50 kW bis 110 kW. Mit der Vorstellung des Facelifts 2008 entfiel das Dieselaggregat. 2012 endete die Produktion und es folgte 2013 der Mitsubishi Space Star. In Deutschland ist der Space Star ausschließlich als fünftürige Kombilimousine erhältlich. In Österreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz wird zusätzlich die Stufenheckversion Attrage angeboten. Der Kunde kann zwischen drei Ottomotoren wählen, die maximal 59 kW leisten. Die Dreizylindermotoren mit 1,0 bzw. 1,2 Liter Hubraum sind standardmäßig an ein manuelles 5-Gang-Getriebe gekoppelt. Der 1,2-Liter-Benziner kann wahlweise auch mit einem CVT-Automatikgetriebe kombiniert werden. Eine erste Modellpflege gab es im Jahr 2016 und eine zweite im Jahr 2019. Die Änderungen umfassen die Anpassung der Front an das aktuelle Mitsubishi Markengesicht und einer insgesamt sportlicheren Optik. Die Motorenauswahl wurde auf den 1.2 Liter Dreizylinder reduziert, den es nach wie vor als Handschalter und mit einem CVT Getriebe gibt. Im Innenraum halten Apple Carplay und Android Auto im Infotainment Einzug.
Mitsubishi Lancer (seit 1973)
1973 stellte Mitsubishi die erste Generation des Mitsubishi Lancers vor. Er war zwischen dem Mitsubishi Minica und dem Galant angesiedelt und ab 1977 auch in Deutschland erhältlich. Zur Auswahl standen drei Motorisierungen, die jeweils an eine Ausstattungslinie geknöpft waren. Im September 1979 folgte die zweite Generation des Lancer, die nun moderner gestaltet war. Als Topmotorisierung fungierte ein 2,0-Liter-Benziner mit Abgasturboaufladung. Mit der Einführung der dritten Baureihe war erstmals auch ein Dieselmotor lieferbar. 1988 beerbte der Lancer C60 den Lancer III. Die Frontpartien von Colt und Lancer waren nun identisch und die Vierventiltechnik hielt mit dem Lancer 1800 GTi-16V Einzug. Auf Basis des Lancer C60 entstanden außerdem zwei Modelle, die mit Motoren des Nachfolgers Lancer V ausgestattet waren. Der Lancer V wurde ab 1992 eingeführt und bis 1996 produziert. Während die Limousine durch den Lancer VI, interner Code CJ0, abgelöst wurde, verblieb der Kombi bis zum Jahr 2000 in der Produktion. Ein Erfolg wurde der Lancer CJ0 nicht, bereits 1998 stellte Mitsubishi den Vertrieb in Deutschland ein. Der Einstieg Daimlers brachte auch einschneidende Veränderungen für den Lancer mit sich. Die ab 2003 eingeführte siebte Generation beruhte nicht mehr auf der technischen Grundlage des kleineren Colt. Dieser wurde nun in Zusammenarbeit mit smart entwickelt. Zur Auswahl standen drei Ottomotoren mit bis zu 99 kW. Generation 8 war ab 2007 in Deutschland erhältlich. Zehn Jahre später gab Mitsubishi die endgültige Einstellung des Modells bekannt. Nur In China und Taiwan gibt es ein Nachfolgemodell. Im Lancer CY0 kamen verschiedene Otto- und Dieselmotoren zum Einsatz. Der bis 2010 verwendete Selbstzünder stammte aus dem VW-Regal und wurde durch eine Eigenentwicklung ersetzt. Auf der Basis des Lancer entstanden seit 1992 die Homologationsmodelle Mitsubishi Lancer Evolution, die sich erbitterte Duelle mit dem Subaru Impreza WRX STI lieferten. 2015 gab Mitsubishi die Einstellung der Evolution-Baureihe bekannt.
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