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Fiat 500
Genau 50 Jahre nach der Präsentation des legendären Fiat Nuova 500 stellten die Italiener ihren neuen Kleinwagen Fiat 500 vor. Im Vergleich zu seinen Vorgängern Fiat 500 Topolino, Nuova 500, Fiat 126, Cinquecento und Seicento ist der neue 500 kein günstiges Einstiegsfahrzeug mehr, sondern ein Lifestyle-Fahrzeug wie der Mini von BMW. Sowohl die Motoren als auch die Plattform teilt sich der 500 mit seinem kleineren Konzernbruder Panda. Die offene Version des Kleinstwagens wird als 500C angeboten. Fiat bietet für den 500 einen Dieselmotor an, der mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist und 70 kW leistet. Die Auswahl bei den Benzinern ist größer: es stehen zwei Benziner mit Hubräumen von 0,9 bis 1,2 Liter zur Auswahl. Der 0.9 TwinAir Turbo leistet 63 kW bzw. 77 kW, der 1,2-Liter-Motor mit acht Ventilen 51 kW. Seit 2018 ist auch ein Erdgasmotor ab Werk lieferbar. Basierend auf dem Fiat 500 fertigt der unternehmenseigene Fahrzeugveredler Abarth sportliche Fahrzeuge, deren Motoren bis zu 140 kW leisten. Seit 2020 ist der Fiat 500 nur noch mit einem 1.0 Liter Dreizylinder Ottomotor mit Mildhybrid Unterstützung erhältlich der ebenfalls 51 kW (70 PS) leistet.
Fiat 500e (2020)
Im Jahr 2020 hat Fiat eine neue Version des 500 vorgestellt, die das Retrodesign in einem neuen modernen Look zeigt. Diese neue Version ist ausschließlich als reines Elektroauto verfügbar und wird parallel zum Verbrenner in der alten Karosserieform angeboten. Auch der 500e ist als Limousine und Cabrio erhältlich. Eine Besonderheit ist der 500e 3+1, der auf der Beifahrerseite über eine zusätzliche, hinten angeschlagene Tür verfügt und so den Einstieg nach hinten erleichtert. Im Interieur zeigt er sich mit 10,25” großem Touchscreen-Infotainmentsystem inklusive online Funktionen und kabelloser Smartphoneanbindung auf Höhe der Zeit. Ebenfalls auf Höhe der Zeit sind die verfügbaren Assistenzsysteme inklusive Abstandsregeltempomat, Totwinkel-, Notbrems-, Spurhalte-, sowie Parkassistent mit 360° Kamera. Bestellbar ist der 500e in zwei verschiedenen Varianten mit einer Leistung von 70 und 87 kW und entsprechenden Batteriekapazitäten von 23,8 und 42 kWh. Dies führt zu einer maximalen Reichweite von 320 km kombiniert nach WLTP. Bei reinem Stadtbetrieb sind sogar 460 km möglich. An einer Schnellladesäule kann mit 85 kW geladen werden und 80% Ladestand innerhalb von nur 35 Minuten erreicht werden.
Fiat 500L
2012 stellte Fiat den 500L auf dem Genfer Auto-Salon vor, der ab Oktober desselben Jahres bei den Händlern stand. Der Minivan basiert nicht auf dem 500, sondern auf dem Fiat Punto. Neben den bekannten TwinAir-Motoren arbeitet im Fiat 500L auch ein 1,4-Liter-Benziner, der je nach Variante bis zu 88 kW leistet. Zwei Dieselmotoren mit 1,3 und 1,6 Litern Hubraum ergänzen die Motorenpalette. Fiat unterscheidet den 500L in die drei Modelle Urban, Cross und Wagon. Das Modell Cross verfügt über eine 13 Millimeter höhere Bodenfreiheit als der Urban und soll auch unbefestigte Verkehrswege befahren können. Mit dem 500L spricht Fiat vor allem Familien an. Das um 20 Zentimeter verlängerte Fahrzeug verfügt über eine dritte Sitzreihe und Platz für sieben Insassen. 2017 gab es ein Facelift mit neuen Motoren, jedoch sind seit 2021 nur noch je ein Otto- und Dieselmotor mit 70 kW (95 PS) verfügbar.
Fiat 500X
Der Fiat 500X ist das dritte Fahrzeug der 500er-Familie. Premiere feierte das Fahrzeug auf dem Pariser Auto-Salon 2014. Er teilt sich die Plattform mit Fiat 500L und Grande Punto. Der Kunde kann beim 500X zwischen den fünf Ausstattungslinien Pop, Pop Star, Lounge, City Cross und Cross wählen, die aufeinander aufbauen. Das Crossover-Modell gibt es mit drei Diesel- und zwei Ottomotoren. Der stärkste 2,0-Liter-Diesel mit 103 kW ist serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet und kann optional mit einer 9-Stufen-Automatik bestellt werden. Die kleineren 1,3- und 1,6-Liter-Diesel geben die Kraft nur an die vorderen Räder weiter und leisten 70 kW bzw. 88 kW. Der 1,4-MultiAir-Benziner ist in zwei Leistungsstufen erhältlich. Die 125-kW-Variante gibt wie der große Selbstzünder die Kraft an alle vier Räder weiter. Nach unten rundet der 1.6 E-torQ-Motor das Benziner-Angebot ab. Seit 2022 werden auch beim 500X nur noch zwei Ottomotoren angeboten. Zum einen ein 1.0 Liter Dreizylinder mit 88 kW (120 PS) und zum anderen ein 1,5 Liter Vierzylinder mit Mildhybrid Unterstützung der auf eine Leistung von 96 kW (130 PS) kommt. Als Hybrid wird die Kraft über ein Doppelkupplungsgetriebe übertragen, beim reinen Verbrenner über ein 6-Gang Schaltgetriebe. Die Ausstattungsvarianten wurden mit Club, Cross und Sport neu aufgestellt. Zusätzlich gibt es auch das Sondermodell DolceVita, welches über ein Stofffaltdach verfügt.
Fiat 600
Der Fiat 600 stellt das Nachfolgemodell des Fiat 500X dar. Er basiert, wie der Jeep Avenger und Alfa Romeo Junior auf der eCMP2 Plattform des Stellantis Konzerns. Er wird sowohl mit einem Mild-Hybrid-Antrieb, als auch mit reinem Elektroantrieb angeboten. Die Hybridvariante leistet 74 kW (100 PS) aus einem Benzinmotor mit Elektromotor Unterstützung. Dieser boostet beim Anfahren zusätzliche 21 kW (29 PS) ins System. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist vollständiges elektrisches Fahren möglich.
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