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Mercedes GLK Forum

X204, ab 2008

2387 Themen

Herzlich willkommen im Forum zum Mercedes-Benz GLK X204 auf MOTOR-TALK.de.

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Der Mercedes GLK (internes Kürzel X 204) wurde im Januar 2008 als seriennahe Studie auf der Detroit Motor Show vorgestellt und wurde ab Oktober 2008 in Europa ausgeliefert. Die Einführung in den nordamerikanischen Markt erfolgte im Oktober 2008. Produziert wurde der GLK bis November 2011 ausschließlich in Bremen, ab Dezember 2011 wurde die Produktion des GLK auf ein zusätzliches Werk in Peking ausgeweitet. Das Produktkürzel “GLK” ist laut Aussage von Mercedes ein Akronym, hinter dem sich die Begriffe „Geländewagen Luxus Kompaktklasse“ verbergen.

Die Motoren, ebenso wie der Allradantrieb des GLK, waren der C-Klasse W205 entliehen, auf deren Plattform der GLK außerdem aufbaute. Als GLK 200 und GLK 250 war der GLK mit verschiedenen 2-Liter-Turbo-Benzinern in Vierzylinder-Reihenbauweise mit Leistungswerten von 184 bzw. 211 PS erhältlich. Unter der Haube von GLK 280, GLK 300 und 350 arbeiteten V6-Benziner – mit 3 Litern Volumen beim 280 und 300, 3,5 Litern beim 350. Die Leistung des GLK 280, sowie die dessen Nachfolgers, des GLK 300, welcher den GLK 280 ab Juli 2009 ablöste, wurde von Mercedes mit 231 PS angegeben. Der GLK 350 leistete bis April 2011 272 PS, danach überarbeitet mit Direkteinspritzung 306 PS.

Die Einstiegsmotorisierung bei den GLK-Dieseln bildete zunächst der GLK 220 CDI mit 2,2 Litern Hubraum und 170 PS. Ab September 2010 bot Mercedes zusätzlich eine Leistungsstufe niedriger den GLK 200 CDI an, der fortan bei gleichem Hubraum mit 143 PS als Einstiegsdiesel fungierte und als einziger Diesel im GLK außer mit Allrad auch mit Heckantrieb erhältlich war. Neben GLK 200 CDI und GLK 220 CDI war bei den Vierzylinder-Dieseln im GLK ab Dezember 2009 außerdem der GLK 250 BlueEFFICIENCY erhältlich, ebenfalls mit 2,2 Litern Hubraum. Abgelöst wurde der GLK 250 BlueEFFICIENCY im Juni 2012 durch den GLK 250 BlueTec, der die bisherigen Leistungswerte beibehielt, aber nun auch die Abgasnorm Euro 6 erfüllte.

Neben den Vierzylinder-Dieseln gab es den GLK auch als selbstzündenden Sechszylinder. Ab Marktstart zunächst als GLK 320 CDI mit drei Litern Hubraum und 224 PS, ab Juli 2009 dann bei gleichem Hubraum als GLK 350 CDI mit 231 PS und nochmals überarbeitet ab Juni 2012 als GLK 350 CDI mit 265 PS. Außer den Einstiegsmotorisierungen GLK 200, GLK 200 CDI und GLK 220 CDI besaßen alle GLK serienmäßig Mercedes‘ Siebengang-Wandlerautomatik 7G-Tronic bzw. 7G-Tronic Plus.

Im März 2012 stellte Mercedes auf der New York international Auto Show den neuen, modellgepflegten GLK vor. Die Modellpflege brachte dem GLK diverse neue Sicherheitssysteme wie einen aktiven Totwinkelassistent, einen Spurhalteasisstenten, sowie den adaptiven Tempomat Distronic Plus. Das bisherige Intelligent Light System erweiterte Mercedes um einen adaptiven Fernlichtassistenten. Seit dem 1. Quartal 2013 war außerdem erstmalig im Mercedes-Programm ein Surround-View-System erhältlich. Äußerlich brachte das Facelift, welches am 30. Juni 2012 in den Markt eingeführt wurde, dem GLK eine weniger kantige Designsprache an Front und Heck. Die Endrohre der Auspuffanlage waren nun in die Heckschürze eingelassen, die Heckscheinwerfer leuchteten seit dem Update mit LEDs. Innen zeigte sich der GLK mit einem neuen Lenkrad aus dem CLS aufgefrischt, außerdem erhielt er die aus anderen Mercedes-Modellen bekannten Aluminium-Lüftungsdüsen in Form eines Kreuzes. Bei den Automatik-Modellen wanderte der Wählhebel ans Lenkrad, der bisherige Wählhebel in der Mittelkonsole entfiel.

Brabus verhalf dem GLK mit Hilfe eines V12-Benziners mit 6,3 Litern Hubraum und 750 PS, die das SUV auf eine Höchstgeschwindigkeit von 322,3 km/h beschleunigten, zu dem Titel „schnellstes straßenzugelassenes SUV“. Der TÜV Süd zeichnete den GLK im Frühjahr 2009 als erstes SUV weltweit mit einem Umweltzertifikat nach der ISO-Norm 14062 aus, welches dem GLK eine gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen überlegenere Umweltbilanz im gesamten Lebenszyklus bescheinigte. Im Juni 2015 wurde der GLK nach 540.089 gebauten Einheiten eingestellt und durch den GLC abgelöst.

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