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Michio Suzuki gründet 1909 eine Firma zur Herstellung von Webstühlen. Da auch in Japan die Nachfrage nach Automobilen steigt, beschließt Suzuki mit seinen Ingenieuren, ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln. Deshalb kauft er 1936 einen Austin 7 aus britischer Produktion, zerlegt und analysiert ihn mit Hilfe seiner Ingenieure. Ergebnis ist ein Prototyp, der 1937 präsentiert wurde. Der Zweite Weltkrieg beendete vorläufig Suzukis Pläne zum Aufbau einer eigenen Fahrzeugproduktion. Die Produktion wird auf militärische Güter umgestellt. Im Verlauf des Krieges werden die Produktionsstätten zerstört oder beschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Suzuki zunächst Landmaschinen. 1952 präsentierte Suzuki das erste Motorrad mit der Bezeichnung „Power Free“. Das Motorrad wird von einem 2-Zylinder-Zweitakt-Motor mit 36 ccm angetrieben. In den folgenden Jahren erfolgte die Umbenennung der Firma in Suzuki Motor Co., Ltd. und die Präsentation des ersten Automobils mit dem Namen Suzulight. 1965 drängt Suzuki auf den Markt für Außenbordmotoren. Der erste Außenbordmotor D55 verfügt über zwei Zylinder und leistet 5,5 PS.
In den 1970er Jahren wurden die LJ-Baureihe und der Suzuki Alto eingeführt. Zwei Jahre zuvor hatte Suzuki die Lizenzen für den Hope Star ON 360 von der Hope Motor Company gekauft, aus dem die spätere LJ-Reihe hervorging. Der LJ10 wird von einem luftgekühlten 2-Zylinder-Motor angetrieben, der nach dem 2-Takt-Prinzip arbeitet. Es folgen die Modelle LJ20 und LJ50. 1977 erschien schließlich der LJ 80 mit einem 800 ccm Motor und einer Leistung von 30 kW. Mit dem LJ80 erschließt Suzuki 1980 den deutschen Automobilmarkt. Das Erbe des LJ80 tritt ab 1981 der Suzuki SJ410 an. Es folgen der stärkere SJ413 und das Facelift-Modell mit der Bezeichnung Suzuki Samurai. Die Produktion der SJ-Baureihe wurde 2004 endgültig eingestellt. Parallel zum Samurai wurde 1998 der Suzuki Jimny in Europa eingeführt. Erstmals wird die japanische Fahrzeugbezeichnung auch in Europa verwendet. Seit 2015 erfüllt der Jimny die Abgasnorm EURO-6. ESP gehört wie die Traktionskontrolle zur Serienausstattung. Seit 2018 ist die zweite Generation des Jimny in Deutschland auf dem Markt und überzeugt mit Offroadfähigkeiten und seinem kastigen Retrodesign. Seit Oktober 2021 ist er jedoch nur noch als zweisitzige Nutzfahrzeugvariante erhältlich. Eine Version mit verlängertem Radstand und vier Türen soll folgen.
Beflügelt durch den Erfolg des LJ80 führt Suzuki 1980 den Alto in Deutschland ein. Zur Auswahl stehen ein manuelles 4-Gang-Getriebe oder eine 2-Gang-Automatik. Die fünfte Generation des Alto kam 2009 auf den Markt und lief 2015 aus. In Europa nimmt seit 2014 der Suzuki Celerio den Platz des Alto ein. Oberhalb des Alto platziert Suzuki den Swift, der 1984 in Deutschland eingeführt wird. Zur Auswahl stehen anfangs Ottomotoren mit 1,0 und 1,3 Liter Hubraum. Das Spitzenmodell ist der Swift GTI mit 74 kW. Die zweite Modellgeneration ist ebenfalls als GTI mit 74 kW Motorleistung erhältlich. Der hubraumstärkste Motor ist ein 1,6-Liter-Ottomotor, der in der Swift Limousine verbaut wird. Auf dem 87. Genfer Auto-Salon 2017 präsentiert Suzuki die siebte Generation des Swift der Öffentlichkeit. Seit 2020 ist der Suzuki Swift ausschließlich als Mild-Hybrid erhältlich, um die Schadstoffklasse Euro 6d zu erreichen.
Der dreitürige Suzuki Vitara debütiert 1988 mit einem 1,6-Liter-Ottomotor und 59 kW Leistung. Ab dem Modelljahr 1990 ist eine fünftürige Variante erhältlich, die den Namen Vitara Long trägt. Angetrieben wird der Vitara Long von dem bekannten 1,6-Liter-Ottomotor, der dem höheren Gewicht geschuldet nun 71 kW leistet. 1994 folgt ein 2,0-Liter-V6-Ottomotor mit 100 kW Leistung. Ein Wirbelkammer-Dieselmotor ergänzt ab 1996 die Motorenpalette. Die Ablösung des Vitara erfolgt 1998 in Form des neu entwickelten Grand Vitara. Suzuki verwendet weiterhin das bewährte Grundkonzept des Vorgängers: Leiterrahmen und hintere Starrachse. Angeboten wird er als Drei- und Fünftürer. Der Dreitürer ist wieder als Cabrio erhältlich. Im Jahr 2001 erscheint der Vitara XL-7 mit sieben Sitzen und einem V6-Ottomotor mit einer Leistungsabgabe von 127 kW. Zwei Jahre später steigert sich die Leistung des V6 auf 135 kW. Mit der neuen Generation des Grand Vitara, die 2005 erscheint, entfallen der XL-7 und die Cabrio-Version. Erstmals werden alle vier Räder permanent angetrieben. Die hintere Starrachse weicht einer Mehrlenkerachse mit Einzelradaufhängung. Die Ottomotoren-Palette umfasst vorerst Motoren mit 1,6 Liter und 2,0, später 2,4 Liter Hubraum. Der V6-Ottomotor mit 3,2 Liter Hubraum und einer Leistung von 171 kW bleibt dem Sondermodell vorbehalten. Als einziger Diesel steht ein 1,9-Liter-Selbstzünder zur Verfügung, der ab 2010 die Euro-5-Abgasnorm erfüllt. 2015 bringt Suzuki den neuen Vitara auf den Markt. Der Kunde kann zwischen zwei Otto- und einem Dieselmotor wählen. Die Leistungen reichen von 88 kW bis 103 kW. Im Jahr 2022 wurden die reinen Ottomotoren durch eine Hybridvariante mit 85 kW und einen 95 kW starken Otto-Mildhybrid ersetzt.
Neben dem Kleinwagen Suzuki Swift, dem SUV Vitara und dem Geländewagen Jimny umfasst das Modellangebot von Suzuki in Deutschland noch die Modelle Ignis, S-Cross, Swace und Across. Der Suzuki Ignis ist ein Kleinstwagen im SUV Design, der seit 2016 in der dritten Generation auf dem Markt ist und sogar mit Allradantrieb erhältlich ist. Mit dem Suzuki S-Cross der zweiten Generation ist seit 2022 ein weiteres Crossover SUV erhältlich, welches sich die Motorisierungen mit dem Vitara teilt. Darüber ist der Suzuki Across angesiedelt, welcher aus einer Kooperation mit Toyota hervorgeht. Es handelt sich bei dem SUV um die Plug-In Hybrid Variante des RAV4 mit leicht geänderter Front und einigen Details im Interieur. Ein weiteres Produkt dieser Kooperation ist der Suzuki Swace, ein Kombi, der dem Toyota Corolla Touring Sports entspricht. Als Motorisierung dient ein 90 kW starker Otto-Hybrid mit 1,8 Litern Hubraum.
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