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Die Limousine Alfa Romeo 159 (939) wurde zusammen mit dem auf der gleichen Plattform basierenden Coupé Alfa Romeo Brera (939) auf der 15. Auto Mobil International in Leipzig am 2. April 2005 vorgestellt. Bis auf die kleineren Motoren (1.8MPI, 1.9JTS und 1.9JTDM), die nicht im Brera verfügbar waren, war die Motorenpalette beider Fahrzeuge gleich. Während die Ottomotoren des Alfa 159 zwischen 140PS und 260PS leisteten, leisteten die Ottomotoren des Brera zwischen 185PS und 260PS. Genauso bei den Dieselmotoren. Als Diesel kam der 159 auf 120PS bis 210PS und der Brera auf 170PS bis 210PS. Anfang 2008 stellte Alfa Romeo eine leicht Modellgepflegt des 159 und des Brera vor. Allerdings wurde der Brera bereits 2010 und ein Jahr später auch der 159 erstmal ohne Nachfolger eingestellt.
Auf der Basis des Fiat Grande Punto verkaufte Alfa Romeo ab dem Sommer 2008 den Kleinwagen MiTo (955), der ausschließlich als Dreitürer erhältlich war. Der Name MiTo ist ein Kunstwort, das sich aus den Kennzeichen-Kürzeln der italienischen Städte Mailand und Turin zusammensetzt. Sein sportliches Design hat der Alfa Romeo MiTo dem Alfa Romeo 8C Competizione zu verdanken, stilistisch ist der MiTo stark an den Sportwagen angelehnt. Bei den Motoren bot sich dem MiTo-Käufer die Wahl zwischen verschiedenen Benzinmotoren mit zwei oder vier Zylindern und Hubvolumen zwischen 0,9 und 1,4 Litern. Das Leistungsspektrum bei den Benzinern lag zwischen 84 PS beim 0,9-Liter-Achtventiler und 155PS beim turboaufgeladenen 1.4 TB 16V. Als Diesel war der MiTo mit 1,3 oder 1,6 Litern Hubraum erhältlich und leistete zwischen 84PS und 120 PS. Im Herbst 2013 unterzog Alfa Romeo den MiTo einem dezenten Facelift. Als Topmodell führte Alfa Romeo nach der Modellpflege den MiTo Quadrifoglio Verde ein, dessen 1.4 TB 16V MultiAir 170PS leistet.
Im März 2010 stellte Alfa Romeo auf dem Automobilsalon in Genf den Nachfolger des Alfa 147 vor, der wie schon die Alfa-Modelle in den 1950er und 1970er-Jahren den Namen „Giulietta“ trug. Anders als die gleichnamigen Urahnen, ist Alfas neue Giulietta (940) allerdings keine weitere Mittelklasse-Limousine, sondern ein Kompakter mit Steilheck. Während der unmittelbare Vorgänger der Giulietta, der Alfa 147, sowohl mit drei, als auch mit fünf Türen angeboten wurde, ist die Giulietta nur als Fünftürer erhältlich. Marktstart der Giulietta in Deutschland war der 19. Juni 2010. Alle in der Giulietta angebotenen Motoren sind turboaufgeladen – eine Premiere für Alfa Romeo. Der Interessent hat die Wahl zwischen zwei 1,4-Liter-Turbobenzinern mit 105PS bis 170PS, einem weiteren Turbobenziner mit 1,8 Litern Hubraum und 235PS bzw. 240PS im Topmodell Quadrifoglio Verde, sowie zwei Turbodieseln: Mit 1,6 Litern Hubraum und 105PS bzw. 120PS oder mit zwei Litern Hubraum und 140PS bis 175PS. Im September 2013 stellte Alfa Romeo auf der IAA in Frankfurt eine leicht modellgepflegte Giulietta vor. Im Dezember 2020 wurde die Produktion der Baureihe eingestellt.
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