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Kia Rio (seit 1999)
Der Verkauf des Kia Rio begann in Deutschland im August 2000. Die Karosserieauswahl beschränkte sich auf eine Stufenhecklimousine und einen Kombi, den die Südkoreaner selber als Schräghecklimousine bezeichneten. Für Vortrieb sorgten zwei Benziner mit 1,3 Liter und 1,5 Liter Hubraum. Sie leisteten 55 kW und 72 kW. Zwei Jahre nach dem Markstart in Deutschland erhielt der Rio ein Facelift: die Front- und die Heckpartie wurden umgestaltet, der Sitzkomfort angehoben, die Motoren und das Fahrwerk verbessert. Die Leistungen der Motoren stiegen bzw. fielen auf 60 kW und 71 kW.
Im Juli 2005 folgte die zweite Rio-Generation, die sich viele Komponenten mit dem Hyundai Accent MC teilte. Gegenüber seinem Vorgänger schrumpfte er in der Länge um beachtliche 25 Zentimeter. In der Höhe, der Breite und beim Radstand legte der neue Rio hingegen zu. Damit war der Rio nun eindeutig als Kleinwagen erkennbar, in seiner Fahrzeugklasse aber trotzdem das größte Modell. Das Motorenprogramm umfasste zwei Benziner und einen Selbstzünder. Die beiden Benziner mit 1,4 Liter bzw. 1,6 Liter Hubraum leisteten 71 kW und 82 kW. Der 1,5-Liter-CRDi-Selbstzünder gab 81 kW an die vorderen Räder weiter. Fünf Jahre nach dem Verkaufsstart erhielt der Rio ein leichtes Facelift. Der Motorenpalette wurde ein 1,4-Liter-Otto mit 55 kW hinzugefügt, der Selbstzünder entfiel.
Auf dem Genfer Auto-Salon 2011 präsentierte Kia Motors die dritte Evolutionsstufe des Kia Rio, die im Herbst des gleichen Jahres zu den Händlern rollte. Das Fahrzeuge wurde auf dem Alten Kontinent als drei- und fünftürige Kombilimousine angeboten, in den USA und auf dem asiatischen Markt außerdem als viertürige Stufenhecklimousine. Die Motorenpalette blieb über den gesamten Produktionszeitraum fast unverändert. Im Angebot waren zwei Otto- und zwei Dieselmotoren mit Hubräumen von 1,1 Liter bis 1,4 Liter. Die leistungsstärksten Aggregate leisteten 80 kW (Benziner) und 66 kW (Diesel). 2015 frischten die Kia-Techniker das Design des Rio auf. Bis auf den 1,2-Liter-Otto blieben die Motoren unverändert.
Die aktuelle vierte Generation des Rio debütierte 2016 auf dem Pariser Auto-Salon. Anfangs umfasste die Motorenauswahl vier Benziner und zwei Selbstzünder mit maximal 88 kW Leistung. Mit der Umstellung der Motoren auf die Euro 6d-TEMP entfielen die Dieselmotoren. Seit 2020 ist das Facelift der Baureihe erhältlich.
Kia Picanto (seit 2004)
Die erste Generation des Kia Picanto wurde von 2004 bis 2011 hergestellt. Er war wesentlich günstiger als seine Konkurrenz und konnte sich in einigen Fahrzeugtests auch gegen die deutschen Modelle behaupten. Das Design und der Dreizylinder-Selbstzünder wurden im firmeneigenen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim gezeichnet bzw. entwickelt. Neben dem Diesel wurde noch ein 1,1-Liter-Benziner mit 48 kW angeboten. 2008, 2009 und 2010 erhielt der Kleinstwagen optische Überarbeitungen. Nach dem 2010er-Facelift gehört ESP zur Serienausstattung und Kia gewährte eine siebenjährige Garantie.
2011 beerbte die zweite Picanto-Generation das Vorgängermodell. Unter der Haube arbeitete entweder ein 1,0- oder ein 1,2-Liter-Benziner, die eine Leistung von 49 kW bzw. 63 kW hatten. Später folgte ein kleiner, ab Werk verbauter bivalenter Ottomotor, der sowohl Autogas als auch Ottokraftstoff verbrennen konnte und eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometer ermöglichte. Die siebenjährige Herstellergarantie wurde beibehalten.
Generation 3 wird seit April 2017 verkauft. Der 1,0-Liter und 1,2-Liter-Motor wurden aus dem Vorgänger übernommen. Im Herbst 2017 ergänzte der aufgeladene 74-kW-Benziner aus dem Kia cee’d die Motorenpalette. Die aktuelle Baureihe des Kleinstwagen ist nur noch als Fünftürer erhältlich. Seit Mitte 2020 ist das Facelift erhältlich.
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