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Mazda MX-5, RX7 & RX8 Forum

RX8, SA22C, FB2, FC3S, FD3S, NA, NB, NC & ND, ab 1978

545 Themen

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Die erste Generation des Mazda MX-5 war der Mazda MX-5 NA, welcher zwischen 1989 und 1998 gebaut wurde. Für den Antrieb sorgten ausschließlich längseingebaute Vierzylinder-Reihenmotoren mit Heckantrieb. Zum Marktstart des Roadsters war allerdings nur 1.6l-Motor mit 115PS verfügbar. Mit dem Facelift 1994 kam noch ein 1.9l-Motor mit 131PS dazu und ab 1995 leistete der 1.6 l nur noch 90PS, da im Zuge der Umrüstung auf die neue Abgasnorm Euro 2 auch die Kompression gemindert wurde. Serienmäßig wurde ein 5-Gang-Schaltgetriebe verbaut. Optional stand für den MX-5 1.9 l ein 4-Stufen-Automatikgetriebe zur Auswahl.

Nachdem der Erfolg des ersten MX-5 alle Erwartungen übertraf, präsentierte Mazda die zweite Generation des Roadsters, den Mazda MX-5 NB, Anfang 1998. Der Antriebsstrang war im Wesentlichen der gleiche wie beim seinem Vorgänger, lediglich die Leistung der Motoren wurde gesteigert und ein 6-Gang-Schaltgetriebe war optional verfügbar. Der MX-5 1.6 l leistete nun 110PS und der MX-5 1.9 l 140PS. Ende 2000 spendierten die Mazda-ingenieure dem MX-5 ein Facelift und steigerten im Zuge dessen nochmals die Leistung des 1.9 l auf 146PS. Ausschließlich in Verbindung mit dem Automatikgetriebe, welches erst mit dem NB-FL (bis 2005) verfügbar wurde, kam der 1.9 l im MX-5 nur auf 139PS.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger war der Mazda MX-5 NC eine völlige Neuentwicklung und basierte auf dem Mazda RX-8. Sein Produktionszeitraum war von 2005 bis 2015. Wie auch zuvor waren ein kleinerer und ein größerer Vierzylinder-Reihenmotor im MX-5 erhältlich. Allerdings war der kleinere jetzt ein 1.8 l MZR mit 126PS und der größere ein 2.0 l MZR, welche beide auch als Duratec-HE von Ford bekannt sind. Neu war das ab 2006 verfügbare Roadster-Coupé des MX-5, welches über ein klappbares Hardtop verfügte. 2008 unterzogen die Mazda-Ingenieure dem MX-5 einem Facelift, welches als MX-5 NC-FL bezeichnet wird. Außerdem gab es diverse Sondermodelle der 3. Generation des MX-5, wie zum Beispiel der MX-5 Black & White, der MX-5 Mithra und der MX-5 Niseko.

Seit 2015 ist der Mazda MX-5 ND auf dem Markt. Auch bei der 4. Generation stehen wieder 2 Motoren zur Auswahl, zum einen der Skyactiv-G 1.5 und zum anderen der Skyactiv-G 2.0. Alle Motoren verfügen über die Abgasnorm Euro 6, ab der Modellpflege im Jahr 2019 Euro 6d-Temp. Genauso gibt es, wie auch schon bei der dritten Generation, ein Roadster-Coupé, welches diesmal als MX-5 RF bezeichnet wird. Neben Spurhalteassistent und Spurwechselassistent sind erstmals auch Voll-LED-Scheinwerfer verfügbar.

Die erste Generation des Mazda RX-7 mit dem internen Kürzel SA2 war ab März 1978 mit einem 1,2-Liter-Kreiskolbenmotor erhältlich. Dieser sogenannte Wankelmotor leistete in seiner ersten Ausbaustufe 105 PS. Genug, um den nur 1.050 Kilogramm leichten RX-7 in 10 Sekunden auf beachtliche 190 km/h zu beschleunigen. Auf die Straße übertrug der SA2 seine Kraft mit bescheidenen Mitteln: Während er an der Vorderachse MacPherson-Federbeine besaß, genügte ihm hinten eine einfache Starrachse mit Schraubenfedern. Neben dem serienmäßigen Viergang-Getriebe standen dem RX-7-Interessenten außerdem ein Fünfgang-Getriebe und ein Automat mit drei Fahrstufen zur Wahl. Ebenso wie die beiden Schaltgetriebe übertrug das Automatikgetriebe seine Kraft auf die Hinterräder und beschleunigte den RX-7 in immer noch 11 Sekunden auf 100 km/h.

Im Frühjahr 1981 überarbeitete Mazda den zu diesem Zeitpunkt knapp drei Jahre alten RX-7, nun intern FB2 genannt. Die Leistung des Wankelmotors wuchs um 10 PS auf 115 PS an – die entscheidenden 10 PS, die den RX-7 über die 200-km/h-Schwelle hinaus beschleunigten. An der Hinterachse waren nun Scheibenbremsen montiert, diese verzögerten den überarbeiteten RX-7 entsprechend seiner Mehrleistung zuverlässiger. Innen fiel der RX-7 nach der Revision mit einer aufgewerteten Ausstattung auf. Anfang 1984 überarbeitete Mazda die Innenausstattung des RX-7 erneut. Die Räder in der Dimension 205/60R14 waren auf neue, so genannte Rotary-Felgen im Kreiskolben-Design aufgezogen.

Im Februar 1986 schickte Mazda den RX-7 der zweiten Generation in Europa ins Rennen. Die europäischen Fans von Mazdas Sportwagen hatten sich zunächst gedulden müssen, in Japan der in Europa intern FC genannte neue RX-7 bereits im Oktober 1985 veröffentlicht worden. Während der neue, größere RX-7 auf dem japanischen Heimatmarkt nur mit einem turboaufgeladenen Wankelmotor mit 185 PS zu kaufen war, erhielt man ihn in Europa zunächst ausschließlich mit einem Sauger mit 150 PS. Das aus Japan bekannte Turbo-Aggregat gab es ab 1987 auch in Europa, dort wurde es aufgrund einer geänderten Abgasregelung um 5 PS in seiner Leistung beschnitten und kam folglich nur auf 180 PS. Ab 1989 wurde zudem ein weiterer Wankel-Turbo mit 200 PS angeboten. In Deutschland konnten nach der Einführung der turboaufgeladenen Wankel-Triebwerke keine RX-7 mit Saugmotor mehr bestellt werden. Im Vergleich zu seinem Vorgänger besaß der RX-7 der zweiten Generation ein grundlegend überarbeitetes Fahrwerk: Alle Räder waren nun einzeln aufgehängt, darüber hinaus war die Hinterachse mitlenkend konstruiert. Standard bei der Bereifung waren nun 15-Zoll-Räder, ab 180 PS 16 Zoll. 1988 erschien eine Cabriovariante, die, anders als das Coupé, noch bis 1989 mit dem 150-PS-Sauger motorisiert war, danach bis zum Baustopp 1991 den 200-PS-Turbo unter der Haube trug.

Eine Modellpflege im März 1989 brachte dem japanischen RX-7 einen weiteren Leistungszuwachs auf 205 PS. Diese Mehrleistung wurde technisch realisiert durch eine Vielzahl von Faktoren: Erhöhung der Verdichtung auf 9,0:1 Einsatz härterer Steuerzahnräder elektronisch gesteuerte Ölversorgung der Dichtleisten verbesserte Gasführung des Twin-Scroll-Laders Änderungen in der Motorelektronik Detailverbesserungen des Ansaugkrümmers robustere Ausführung von Getriebe und Differential

Für verbesserte Fahreigenschaften sorgte eine Überarbeitung des Fahrwerks an Stabilisatoren und Stabilisatorenbauteilen.

Im Frühjahr 1992 führte Mazda den RX-7 der dritten, intern nun FD genannten, Generation des RX-7 auf dem deutschen Markt ein. Gegenüber seinem Vorgänger wuchs die Leistung des Wankel-Aggregats nochmalig an, 280 PS bescherten dem RX-7 der FD-Generation ein maximales Drehmoment von 314 Nm bei 5.000 U/min. Hierzulande blieb der RX-7 FD nur bis 1996 im Mazda-Programm. Außerhalb Deutschlands konnte er noch bis August 2002 bestellt werden, zuletzt nur noch in Japan.

Nach der endgültigen Einstellung des RX-7 im Herbst 2002 löste Mazda das Modell Anfang 2003 durch den neuen Sportwagen RX-8 ab. Der RX-8 blieb dem Konzept seines Vorgängers treu, so besaß auch er einen Wankelmotor. Gegenüber den Triebwerken im RX-7 verbrauchte der „Renesis“ genannte neue Turbo-Wankel-Benziner des RX-8 dank verschiedener Detailoptimierungen deutlich weniger Benzin und Öl. Die Karosserie des RX-8 fiel auf durch ihre fehlende B-Säule, gepaart mit den hinten angeschlagenen Türen, im Mazda-Jargon „Freestyle-Doors“ genannt. Wie seine Vorgänger erreichte der RX-8 über die Platzierung seines kompakten Kreiskolben-Motors zwischen den Achsen wieder eine nahezu perfekte Gewichtsverteilung im Leerzustand.

Das neue Renesis-Triebwerk des RX-8 konnte in zwei Leistungsstufen bestellt werden: Einstieg mit 192 PS eine stärkere Variante besaß 231 PS

Die 231-PS-Version beschleunigte den RX-8 auf 235 km/h Spitze. Das Modell RX-8 Hydrogen RE konnte außerdem entweder mit Benzin oder mit Wasserstoff betrieben werden.

Anfang 2009 unterzog Mazda den RX-8 einer Modellpflege, die ihm eine neue Front mit breiteren Scheinwerfern, einem größeren Kühlergrill und einen geänderten Front-Stoßfänger bescherte. Am Heck brachte die Modellpflege dem RX-8 neue LED-Scheinwerfer und analog zu vorn einen veränderten Stoßfänger. Auch der Innenraum des RX-8 wurde weitgehend neugestaltet. Außen spendierte Mazda dem Sportler Felgen mit einem neuen Speichendesign. Auf technischer Seite führte eine veränderte Geometrie von Hinterachse und Antriebswelle zu einer Reduzierung der Fahrgeräusche und -vibrationen. In Deutschland wurde der RX-8 nach der Modellpflege im Herbst 2009 nur noch mit der 231-PS-Topmotorisierung angeboten. Mit der der Einführung der Euro-5-Abgasnorm Anfang 2011 stellte Mazda den Europa-Import des RX-8 gänzlich ein. Im Juni 2012 folgte schließlich der globale Baustopp, als der letzte RX-8 in Hiroshima die Produktionsstraße verließ. Die RX-8-Plattform lebt als Basis des Mazda MX-5 im Mazda-Modellportfolio weiter.

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